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"x-men apocalypse"

 

hat mich nicht vom hocker gerissen. irgendwo so beliebig, viele dieser comic-superheldenfilme. obwohl ich oscar isaac mag, ist seine figur einfach nur fad geraten. seine ganze agenda, seine umsetzung, fad.

 

die musik kann nur am anfang in ägypten richtig auftrumpfen und fällt da auch richtig stark auf. danach geht sie im allgemeinen film-cgi-actionkrawall total unter.

 

 

 

 

"joy, alles außer gewöhnlich"

 

kann die lawrence nimmer ab, geht mir mit ihrem getue, ihrer art und ihrer nichtssagenden mimik zunehmend auf den keks. film begann schon nach kurzer zeit extrem zu nerven an und blieb auch geschwätzig und nervig.

 

 

 

 

"der kleine prinz"

 

kannte die geschichte bislang nicht. film war okay von der machart und dem erzählten her. wirkte wie ein animationsfilm, der die kameratechniken und schnitttechniken eines realfilmes benutzte, was mir gefallen hat. till schweiger is mir gar nicht aufgefallen in der synchro, kann wohl also auch ohne nuscheln, wie es scheint.

die musik war sehr zart und verspielt, aber auch abenteuerlich und hat mir gefallen.

 

 

 

 

"jane got a gun"

 

ewan mc gregor mal als bad guy? war gewöhnungsbedürftig, hat aber funktioniert. portman und edgerton waren auch gut. der western auch. was will man mehr?

 

 

 

 

" a perfect day"

 

sehr interessante mixtur aus absurd-schrägem humor und realistischer schilderung des aftermath des balkankrieges anhand einiger schicksale und der uno blauhelm bürokratie. hat mir gefallen.

 

 

 

"picknick mit bären"

 

hübscher film mit tollen bildern und einem robert redford wie immer at his best. bei nick nolte kann man nicht behaupten, daß er in ehren gealtert ist, sieht teilweise erschreckend "verboten" und "durch den wind" aus. passte aber in den film.

 

 

 

" pixar's arlo und spot"

 

film geht so und ist, grade am anfang, doch sehr kindisch. hat aber auch interessante charaktere, das herz am richtigen fleck und ist vor allem angesichts der überragenden fotorealistischen optik eine tolle naturdoku mit schöner musik.

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THE ROCKETEER

 

Es ist eine meiner liebsten Comicverfilmungen.. vielleicht sogar meine liebste.

Warum? Ganz einfach.. ein hervorragender Cast (Bill Campbell, Jennifer Connelly, Alan Arkin, Timothy Dalton, Terry O'Quinn und Paul Sorvino); eine spannende, flotte mit tollen Humor erzählte Geschichte; sehr gut inszenierte Actionsequenzen; brilliante Effekte und natürlich auch eine fantastische Musik von James Horner. Kurzum ein Film zum immer wieder Anschauen! Einfach nur toll!

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STONEWALL

So schlecht wie manche Kritik ist der Film nicht.

Hätte Emmerich einen anderen Titel gewählt, statt "Stonewall" wo man erwartet, dass die Geschichte hinter den Ereignissendes des Aufstandes präsentiert wird, dann wäre das Publikum nicht irritiert gewesen und hätte den Film mit anderen Augen gesehen und angenommen.

Stattdessen wird eine ganz passable, erfundene Geschichte um jungen Mann erzählt der aus einer Kleinstadt nach NYC kommt und die Geschehnisse vor und um den Stonewall-Aufstand herum passieren. Ich finde man hätte wesentlich mehr daraus machen können.

6/10

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Die Serie war schon immer der Knaller...

 

:-)

 

grad gesehen: THE CROSSING 1 und 2 von John Woo... absolute Vollkaterstrophe. Avoid at all cost. John Woo muss wohl auf Drogen gewesen sein, dass er so dilettantisch alles und jeden in Szene setzt. Was ne Verschwendung von Cast, Budget und Laufzeit... 4h für gar nix!!!! Man muss 3.30h warten bis der verfickte Dampfer endlich untergeht und das tut er in schlechten FX innerhalb von 5 peinlichen Minuten... lediglich der letzte Shot ist recht gut (Wenn auch das Ding viel zu schnell untergeht) und mit dem gefangenen Kind hinter dem Bullauge der einzige Moment in den 4h, der mal kurz packt...

 

immerhin tolle Musik von Taro Iwashiro... ansonsten ein einziges Ärgernis... da hilft auch keine 2h Euro Fassung mehr, falls die jemals kommen sollte... angesichts dieses Mists und den dazugehörigen peinlichen Effekte sehe ich das aber höchstens als Ramsch DVD aufm Grabbeltisch...

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EL DORADO

 

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Ich liebe solche Westernfilme einfach! :)
Spannend und immer mit einem Augenzwinkern erzählte Geschichte, die klar nicht gerade die komplexeste ist, aber so unglaublich unterhaltsam ist. Dazu wunderbare Darsteller allen voran John Wayne, Robert Mitchum, James Caan und Arthur Hunnicat, der als Hilfs-Sheriff ab und zu den anderen, nicht nur mit seinem Horn, die Show stiehlt. Dazu eine tolle Musik von Nelson Riddle.
Was mir noch gefallen hat, war der Anfang, der mit wunderschön gezeichneten Bildern die Credits zeigte.

Fazit: Absolut großartiger Film.

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THE WARD

 

Sehr klassischer Horrorfilm.. man will fast schon sagen 08/15, aber das wäre gegenüber dem Twist am Ende unfair, denn dieser hat mich total überrascht und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Film diese Auflösung parat hat.



Die Regie von John Carpenter merkt man an der Atmosphäre und der genialen Kamera in dem Film. Eine sehr ruhige, breite Kameraführung, die auch gerne mal sehr tief stand, so dass es wirkte, als wäre man ein Kind, was das alles beobachtet. Gefiel mir sehr und machte den Film eine Spur besser, als er es eigentlicht ist. Die Musik von Mark Killian war sehr an Christopher Young angelegt und obwohl sie nicht seine Klasse hatte, hat sie mir doch gefallen.



Spannender solider Film mit der einen oder anderen gelungenen Schocksequenz. Kann man sich ruhig mal anschauen.


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THE WARD
 
Sehr klassischer Horrorfilm.. man will fast schon sagen 08/15, aber das wäre gegenüber dem Twist am Ende unfair, denn dieser hat mich total überrascht und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Film diese Auflösung parat hat.
Die Regie von John Carpenter merkt man an der Atmosphäre und der genialen Kamera in dem Film. Eine sehr ruhige, breite Kameraführung, die auch gerne mal sehr tief stand, so dass es wirkte, als wäre man ein Kind, was das alles beobachtet. Gefiel mir sehr und machte den Film eine Spur besser, als er es eigentlicht ist. Die Musik von Mark Killian war sehr an Christopher Young angelegt und obwohl sie nicht seine Klasse hatte, hat sie mir doch gefallen.
Spannender solider Film mit der einen oder anderen gelungenen Schocksequenz. Kann man sich ruhig mal anschauen.

 

 

Der Film ist zwar weit davon entfernt, eine Rückkehr Carpenters zu alter Form zu sein, nach GHOSTS OF MARS konnte es auch kaum noch tiefer gehen, aber er ist doch ein kleiner, solider Horrorfilm. Ein wenig fühlte ich mich bei dem Film an IDENTITY erinnert und ich fand es schade, dass Carpenter nicht selbst wieder für die Musik gesorgt hat. Ebenfalls schade finde ich es, dass THE WARD so etwas wie Carpenters Abstieg in Direct-to-DVD-Gefilde ist, was für jemanden seines Rangs und Angesichts seines Lebenswerkes echt bitter ist. Aber gut, nach THE WARD kam bisher auch kein weiterer Film von ihm und ich bin gespannt, ob er sich noch einmal dazu aufraffen kann, Regie bei einem Film zu führen.

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Der Film ist zwar weit davon entfernt, eine Rückkehr Carpenters zu alter Form zu sein, nach GHOSTS OF MARS konnte es auch kaum noch tiefer gehen, aber er ist doch ein kleiner, solider Horrorfilm. Ein wenig fühlte ich mich bei dem Film an IDENTITY erinnert und ich fand es schade, dass Carpenter nicht selbst wieder für die Musik gesorgt hat. Ebenfalls schade finde ich es, dass THE WARD so etwas wie Carpenters Abstieg in Direct-to-DVD-Gefilde ist, was für jemanden seines Rangs und Angesichts seines Lebenswerkes echt bitter ist. Aber gut, nach THE WARD kam bisher auch kein weiterer Film von ihm und ich bin gespannt, ob er sich noch einmal dazu aufraffen kann, Regie bei einem Film zu führen.

 

Jap, eines muss man wirklich sagen. Der Film ist meilenweit besser als der sehr trashige "Ghost of Mars". Erinnert in den Kamerafahrten unter anderem an seinen Klassik "Halloween". Dazu lieber hab ich einen soliden Carpenter-Film als gar keinen. Hoffe daher wirklich, dass er noch einen Film macht.

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Es gibt ja viele Projekte, an denen noch Carpenters Name hängt, aber da passiert seit Jahren eigentlich nichts mehr. Da gab es THE PRINCE, L.A. GOTHIC und zuletzt DARKCHYLDE, aber wirklich vorwärts geht da nichts. Dazu kommen Aussagen Carpenters, dass er eigentlich keine Lust mehr auf den Stress einer Filmproduktion hat und er sich dafür auch zu alt fühlt. In Interviews zu THE WARD meinte er, dass er sich in seinem Alter nicht mehr dem Stress aussetzen will, bei einem Film Regie zu führen, das Drehbuch zu schreiben und die Musik zu komponieren. Außerdem produziert seine Frau Sandy King seit Jahren eine Comic-Reihe, JOHN CARPENTER'S ASYLUM, für die er auch inhaltlich immer wieder Pate steht. Mehr scheint er momentan auch nicht zu wollen.

 

Jetzt scheint er ja zumindest seine Liebe zur eigenen Musik wiederentdeckt zu haben. Eine Reunion seiner alten Band wäre da noch das I-Tüpfelchen. :D

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Es gibt ja viele Projekte, an denen noch Carpenters Name hängt, aber da passiert seit Jahren eigentlich nichts mehr. Da gab es THE PRINCE, L.A. GOTHIC und zuletzt DARKCHYLDE, aber wirklich vorwärts geht da nichts. Dazu kommen Aussagen Carpenters, dass er eigentlich keine Lust mehr auf den Stress einer Filmproduktion hat und er sich dafür auch zu alt fühlt. In Interviews zu THE WARD meinte er, dass er sich in seinem Alter nicht mehr dem Stress aussetzen will, bei einem Film Regie zu führen, das Drehbuch zu schreiben und die Musik zu komponieren. Außerdem produziert seine Frau Sandy King seit Jahren eine Comic-Reihe, JOHN CARPENTER'S ASYLUM, für die er auch inhaltlich immer wieder Pate steht. Mehr scheint er momentan auch nicht zu wollen.

 

Jetzt scheint er ja zumindest seine Liebe zur eigenen Musik wiederentdeckt zu haben. Eine Reunion seiner alten Band wäre da noch das I-Tüpfelchen. :D

 

Dann aber wohl verbunden mit weiteren CD-Veröffentlichungen seiner Musik "Lost Themes III", "Lost Themes IV" und "Lost Themes V", usw ;)

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Mir würde es ja schon reichen, wenn das Album "Waiting out the Eighties", welches er 1985 mit seiner Band Coupe de Villes aufgenommen hat, mal auf CD erscheinen würde. Das Album wurde von Alan Howarth produziert und nur in sehr begrenzter Auflage auf LP gepresst, da es nur ein Geschenk für Freunde und Familienmitglieder war. Zur Band gehörten neben Carpenter Nick Castle, der im ersten HALLOWEEN unter der Maske von Michael Myers steckt und mit Carpenter zusammen auch das Drehbuch zu ESCAPE FROM NEW YORK geschrieben hat und Tommy Lee Wallace, der Carpenters Production Designer war, aber auch als Cutter an HALLOWEEN und THE FOG arbeitete. Später drehte Wallace als Regisseur Filme wie HALLOWEEN III, FRIGHT NIGHT II und STEPHEN KING's IT.

 

Ein LP-Rip geistert schon lange durch's Netz und auch auf YouTube kann man sich das Album anhören.

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Mir würde es ja schon reichen, wenn das Album "Waiting out the Eighties", welches er 1985 mit seiner Band Coupe de Villes aufgenommen hat, mal auf CD erscheinen würde. Das Album wurde von Alan Howarth produziert und nur in sehr begrenzter Auflage auf LP gepresst, da es nur ein Geschenk für Freunde und Familienmitglieder war. Zur Band gehörten neben Carpenter Nick Castle, der im ersten HALLOWEEN unter der Maske von Michael Myers steckt und mit Carpenter zusammen auch das Drehbuch zu ESCAPE FROM NEW YORK geschrieben hat und Tommy Lee Wallace, der Carpenters Production Designer war, aber auch als Cutter an HALLOWEEN und THE FOG arbeitete. Später drehte Wallace als Regisseur Filme wie HALLOWEEN III, FRIGHT NIGHT II und STEPHEN KING's IT.

 

Ein LP-Rip geistert schon lange durch's Netz und auch auf YouTube kann man sich das Album anhören.

 

Dann wünsche ich Dir, dass dieses Album mal veröffentlicht wird :)

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Dann wünsche ich Dir, dass dieses Album mal veröffentlicht wird :)

 

Danke. :) Aber ich könnte mir denken, dass Carpenter selbst nicht möchte, dass sein altes, "semi-professionelles" Band-Album offiziell veröffentlicht wird. :D

 

Hier feiern Carpenter, Castle und Wallace als Coupe de Villes den Drehschluß von HALLOWEEN 1978:

 

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MUNICH

 

Ich fand ihn sehr interessant und auch sehr spannend. Klar hat er ein paar Klischees, aber mich stört sowas weniger, wenn der Rest stimmt. Das ist hier auch absolut der Fall. Neben der Story und dem hervorragenden Cast muss ich auch ein Lob an die Kamera machen. Ich hatte echt ab und zu das Gefühl, einen Film aus den 70er zu gucken. Was auch noch erwähnungswert ist, das ist die Musik von John Williams. Sehr sparsam, aber umso wirkungsvoller eingesetzt. Ja.. ein Film, der mir persönlich trotz der Klischees und auch trotz der teils sehr unnötigen Gewaltsszenen sehr gefiel.

 

Übrigens konnte ich damit eine wichtige Lücke schließen.

Nun kenn ich bis auf "Bridge of Spies" alle Spielberg-Kino-Filme.

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MUNICH

 

Ich fand ihn sehr interessant und auch sehr spannend. Klar hat er ein paar Klischees, aber mich stört sowas weniger, wenn der Rest stimmt. Das ist hier auch absolut der Fall. Neben der Story und dem hervorragenden Cast muss ich auch ein Lob an die Kamera machen. Ich hatte echt ab und zu das Gefühl, einen Film aus den 70er zu gucken. Was auch noch erwähnungswert ist, das ist die Musik von John Williams. Sehr sparsam, aber umso wirkungsvoller eingesetzt. Ja.. ein Film, der mir persönlich trotz der Klischees und auch trotz der teils sehr unnötigen Gewaltsszenen sehr gefiel.

 

Übrigens konnte ich damit eine wichtige Lücke schließen.

Nun kenn ich bis auf "Bridge of Spies" alle Spielberg-Kino-Filme.

 

Toller Film! Einer meiner Lieblinge :)

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House Of Cards Staffel 2 (US Version)

 

allgemein kann man festhalten, dass es durchaus eine spannende politthriller serie ist mit ausgezeichneten darstellern, interessanten dialogen und einem interessanten einblick in die arbeit des weißen hauses. was jedoch den gesamteindruck etwas trübt und dieser serie zum ende der staffel die spannung und den reiz genommen hat sind die figuren, und zwar alle. meiner meinung nach völlig unglaubwürde figuren. die sind ausnahmslos alle durchrieben, hinterhältig und machtgeil. die drehen sich wie fähnchen im wind um immer ihren vorteil zu bekommen und zu behalten. und damit meine ich nicht nur die beiden hauptfiguren. dadurch wirkt der masterplan von hauptfigur frank underwood leider sehr konstruiert, zum einen weil er seine absichten jedesmal in die kamera erläutert und zum anderen, weil alle personen in wichtigen positionen aufgrund ihrer machtbesessenheit manipulierbar sind. dass solche spielchen tatsächlich stattfinden ist schon glaubhaft, aber nicht in so einem ausmaße. das weiße haus wäre so doch gar nicht regierbar mit solchen leuten, die nur auf ihren vorteil bedacht sind und ihren mitarbeitern nur zu gerne an den karren fahren. der ausgang der staffel war daher auch wenig überraschend und ein mitfiebern, egal mit wem, kaum möglich. ich hoffe, die 3. staffel konzentriert sich wieder mehr aufs politische geschehen als auf das hin und her des machtgefüges.

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House Of Cards Staffel 2 (US Version)

 

 ich hoffe, die 3. staffel konzentriert sich wieder mehr aufs politische geschehen als auf das hin und her des machtgefüges.

da muß ich dich enttäuschen. die dritte legt eher noch eine schippe drauf aufs "intrigieren um den bloßen intigrieren willens" und den puren machterhalt underwoods.

 

aber schauspielerisch nach wie vor allererste sahne und trotz allem übersteigertem ein weiterhin interessierter einblick in die mechanismen der macht. wenn auch übersteigert unglaubwürdig. der ausblick in die 4.staffel indes bzw. der "cliffhanger" dorthin überspitzt das ganze noch um ein vielfaches und läßt in mir die vermutung zu, daß , achtung spoiler frank sogar einen krieg riskiert bloß um sich und frauchen am trog der macht zu halten.

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... und ein mitfiebern, egal mit wem, kaum möglich.

Für HOUSE OF CARDS eignet sich Brecht als begleitende Lektüre übrigens sehr gut. ;) Es geht hier ja nicht ums "Mitfiebern", sondern um die kritische Distanz. Daher auch das Sprechen zum Publikum, das Illusion und Immersion verhindern soll.

https://de.wikipedia.org/wiki/V-Effekt

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schade, dass man immer noch einen "draufsetzen" muss. ein gesunder mix aus machtspielchen und politischem treiben (wie in The West Wing) wäre sehr interessant gewesen. in staffel 1 wurde das auch noch gut hinbekommen. aber die konzentration auf die machtspielchen der übermächtigen hauptfigur macht das ganze recht vorhersehbar und einseitig. die hürden, die die hauptfigur meistern muss, sind doch keine und das weiß der zuschauer leider auch schon. hinzu kommt, dass diese hürden nur gemeistert werden können, aufgrund der dummheit oder naivität oder auch skupellosigkeit der nebenfiguren. die meisten figuren sind leider eindimensional, was dem plot sehr an spannung und dramatik nimmt. unterhaltsam ist es immer noch, auch aufgrund des produtionstechnischen aspekts, aber es verpufft sehr schnell.

 

@sebastian

das sprechen zum publikum lässt mir die figur plump erscheinen, ihr vorgehen wird mir recht schnell vorhersehbar, was das sprechen absolut unnötig macht.

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Ja, aber das ist das künstlerische Konzept der Serie, keine Schwäche.

Das Figurenarsenal ist auch deswegen eindimensional, weil das Epische Theater Figuren nicht unbedingt als Individuen betrachtet, sondern als schlichte Projektionsflächen, auf deren Oberfläche exemplarisch Probleme und Missstände verhandelt werden. Die Figur ist ein rein zweckdienlicher Pappaufsteller, der eine Funktion einnimmt und als Exempel dient. Der Zuschauer soll sich in keine Menschen einfühlen, sondern einzig über die Probleme reflektieren, die hinter der Handlung stehen.

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