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Die größten Schwachstellen sind in der Tat das Drehbuch und die furchtbar hohle Figurenzeichnung. Darüber hinaus hat der Film schon seine Vorzüge (Design, Musik) - aber bei einem so guten Vorgänger wie KNOWING kann ich einfach nicht anders, als den Daumen in die (sehr wacklige) Waagrechte zu senken.

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Also ohne da jetzt einfach nur des dagegenredens wegen, bei dem gezeigten Clip bleibt bei mir auch nicht viel mehr als die Musik hängen. Die  Figuren nerven mich und wirken deplaziert. Die Oneliner wirken auf mich bemüht und nicht gekonnt gesetzt. Die Action wirkt irgendwie holprig inszeniert. Irgendwie erinnert mich das eher an eine Szene aus einem Scary Movie-artigen Film, als aus einem lockeren, witzigen Abenteuerfilm, der seine Figuren und seine Geschichte zumindest bis zu einem gewissen grad ernst nimmt und daraus seinen Humor schöpft.

Als Parodie auf doof-lockere Oneliner in Fantasyfilmen funktionierte das sogar für mich, allerdings sehe ich dem Film bzw auch der Szene irgendwie an, dass das nicht so gedacht ist.

 

Ich wollt mir den Film aber ohnehin schon im Kino ansehen, eine Freundin meinte, man könne mit dem Film ungleiblich viel Spaß haben, allerdings müsse man schon sagen, dass es ein ziemlich Over the top Quatsch ist. Aber ich werd ihn mir bestimmt bei Gelegenheit ansehen. Dann erzähl ich auch noch wie er mir als ganzes gefallen hat.

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PLAYTIME (Frankreich 1967)

Ich bin fassungslos!

Wie konnte ich so ein Werk bisher übersehen haben!

Eine Satire über das Paris der Zukunft. (Aus der Sicht der 60er Jahre)

Es wird Französisch, englisch und Deutsch gesprochen. Die Dialoge sind aber völlig belanglos und für die Handlung (wenn man überhaupt von einer solchen sprechen kann) unwichtig.

Der komplette Film besteht aus, teilweise echt schreiend lustiger, Situationskomik.

Schön, dass man beim zappen auch tatsächlich mal was grandioses entdeckt.

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"gods of egypt"

 

oh boy!  optischer und akkustischer opulenz steht inhaltliche tristesse gegenüber. außen hui, innen pfui sozusagen. weitgehend gelungene effekte, bis auf so manche monster-action und vor allem die übel mißlungenen riesenschlangen.

 

kamera, design, paläste, tempel, kostüme, farben sind vom feinsten, ebenso der score. der rest ist öde wüste, schauspielerisch, wie von plot und regie her.

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ich fand nich mal das Design so wirklich doll... opulent aber irgendwie nich so geil... die Effekte reichten von hui bis pfui (der Kamp an dem Wasserfall war unterirdisch getricksts)...

 

zuviele Ideen, wie schon bei Knowing ineinandergeworfen, so dass am Ende gar nichts mehr passte... Fantasievoll bei so Sachen wie der Unterwelt und dass die Erde eine Scheibe ist und Ra die Sonne an einer Kette zieht... aber naja... Flugzeugfilm triffts gut... nur soviel Budget hätt man da nicht verballern müssen...

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Nun kommt ein filmischer Totalausfall

 

THE LEGEND OF HERCULES

 

Warum Totalausfall? Viele Szenen wirken tatsächlich eher so, als ob das hier ein Asylum-Film wäre. Storymäßig war alles vorhersehbar, es ging alles viel zu schnell und außerdem war er so richtig dilettantisch gefilmt.

Das mit Asylum trifft es eigentlich ganz gut, denn ich hatte öfters das Gefühl, ich würde einen billigen TV-Film anschauen.
Von den Schauspielern überzeugte nur Spartacus-Darsteller Liam McIntrye, der hier den sympathisch wirkenden Sortiris spielt, was aber eigentlich nur eine Variante des Spartacus-Charakters ist. Daher kein Wunder, dass er diesen so gut spielen konnte.
Hercules-Darsteller Kellan Lutz war sogar ein Totalausfall, genau wie die weibliche Darstellerin Gaia Weiss. Null Ausstrahlung und vom schauspielerischen Talent wirkte auch jede Spur. Restliche Cast war solide bis schlecht in meinen Augen.

Musik von Tuomas Kantelinen war ok, auch wenn sie teilweise zu sehr nach Synthies klang und ein wenig zuviel Chorelemente hatte.
Ich muss echt den Kopf schütteln, wenn man bedenkt, dass hier kein Nobody als Regisseur am Werk war, sondern Renny Harlin, der besonders in den 90er ein paar richtig coole Filme gedreht hat. Aber der hier.. das wirkte fast so, als ob dieser Film von einem Anfänger gedreht wurde.. sozusagen von jemanden, der keine Ahnung hat, wie man einen Film dreht.
Nee.. dann bleib ich lieber bei der THE ROCK-Version von Hercules, denn diese hier war nichts. Beim The Rock-Hercules hat man wenigstens sich etwas mehr gedacht, indem man mit den Legendengeschichten um Hercules spielte und sie sogar entkräftigt. Dazu war der um einiges unterhaltsamer, was auch am gelungenen Dialogwitz lag. Aber diese Renny Harlin-Version war, wie am Anfang geschrieben, in meinen Augen ein filmischer Totalausfall.

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Nun kommt ein filmischer Totalausfall

 

THE LEGEND OF HERCULES

 

Warum Totalausfall? Viele Szenen wirken tatsächlich eher so, als ob das hier ein Asylum-Film wäre. Storymäßig war alles vorhersehbar, es ging alles viel zu schnell und außerdem war er so richtig dilettantisch gefilmt.

Das mit Asylum trifft es eigentlich ganz gut, denn ich hatte öfters das Gefühl, ich würde einen billigen TV-Film anschauen.

Von den Schauspielern überzeugte nur Spartacus-Darsteller Liam McIntrye, der hier den sympathisch wirkenden Sortiris spielt, was aber eigentlich nur eine Variante des Spartacus-Charakters ist. Daher kein Wunder, dass er diesen so gut spielen konnte.

Hercules-Darsteller Kellan Lutz war sogar ein Totalausfall, genau wie die weibliche Darstellerin Gaia Weiss. Null Ausstrahlung und vom schauspielerischen Talent wirkte auch jede Spur. Restliche Cast war solide bis schlecht in meinen Augen.

Musik von Tuomas Kantelinen war ok, auch wenn sie teilweise zu sehr nach Synthies klang und ein wenig zuviel Chorelemente hatte.

Ich muss echt den Kopf schütteln, wenn man bedenkt, dass hier kein Nobody als Regisseur am Werk war, sondern Renny Harlin, der besonders in den 90er ein paar richtig coole Filme gedreht hat. Aber der hier.. das wirkte fast so, als ob dieser Film von einem Anfänger gedreht wurde.. sozusagen von jemanden, der keine Ahnung hat, wie man einen Film dreht.

Nee.. dann bleib ich lieber bei der THE ROCK-Version von Hercules, denn diese hier war nichts. Beim The Rock-Hercules hat man wenigstens sich etwas mehr gedacht, indem man mit den Legendengeschichten um Hercules spielte und sie sogar entkräftigt. Dazu war der um einiges unterhaltsamer, was auch am gelungenen Dialogwitz lag. Aber diese Renny Harlin-Version war, wie am Anfang geschrieben, in meinen Augen ein filmischer Totalausfall.

sorry oliver, aber dann muss dein fernseher eine sauschlechte bildqualität haben und deine boxen scheinen auch nicht die besten zu sein. der look des films ist sicherlich recht künstlich, aber billig wie die asylum produktionen siehts 100 pro nicht aus. der score hatte in den actionpassagen etwas rcp charakter, aber nach synthies, so wie du es beschreibst, klang es jedenfalls nicht. der film war sehr vorhersehbar und von spannung konnte sicherlich auch kaum die rede sein, aber was war an der inszenierung denn dilettantisch? gut...die action hatte etliche vorbilder, aber ich fand sie sehr knackig und stylisch inszeniert. über die darsteller kann man geteilter meinung sein. mcintyre gefiel mir hier auch am besten. lutz hat ne etwas merkwürdige ausstrahlung und adkins hat das arschloch gut gespielt. mit sicherheit kein meisterwerk, aber ich empfand ihn mit seinen 100 min als sehr kurzweilige action unterhaltung, im gegensatz zu johnsons herkules, der mir viel zu lang war (war auch der extended cut) und obendrein noch überraschenderweise sehr durchwachsene actionszenen hatte. bei dem film fand ich vorallem den anfang sehr gehetzt. aber gut, kann natürlich jeder sehen wie er möchte.

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sorry oliver, aber dann muss dein fernseher eine sauschlechte bildqualität haben und deine boxen scheinen auch nicht die besten zu sein. der look des films ist sicherlich recht künstlich, aber billig wie die asylum produktionen siehts 100 pro nicht aus. der score hatte in den actionpassagen etwas rcp charakter, aber nach synthies, so wie du es beschreibst, klang es jedenfalls nicht. der film war sehr vorhersehbar und von spannung konnte sicherlich auch kaum die rede sein, aber was war an der inszenierung denn dilettantisch? gut...die action hatte etliche vorbilder, aber ich fand sie sehr knackig und stylisch inszeniert. über die darsteller kann man geteilter meinung sein. mcintyre gefiel mir hier auch am besten. lutz hat ne etwas merkwürdige ausstrahlung und adkins hat das arschloch gut gespielt. mit sicherheit kein meisterwerk, aber ich empfand ihn mit seinen 100 min als sehr kurzweilige action unterhaltung, im gegensatz zu johnsons herkules, der mir viel zu lang war (war auch der extended cut) und obendrein noch überraschenderweise sehr durchwachsene actionszenen hatte. bei dem film fand ich vorallem den anfang sehr gehetzt. aber gut, kann natürlich jeder sehen wie er möchte.

 

Mein Fernseher hat alles andere als eine schlechte Bildqualität (Ist ein Full HD ITT Fernseher der neueren Sorte) und mein Beyerdynamics-Headset mit verdammt guten Kopfhörern (Anne mit ihren "Ears from Hell" kann das bestätigen, falls du mir das nicht glaubst) ist auch alles andere als schlecht ;)

Aber okay.. dir kann der Film ja gefallen haben. Ich fand ihn von vorne bis hinten misslungen und fand den Ratner-Hercules um Längen besser, weil viel unterhaltsamer und auch, weil der bekannten Story um Hercules neue Impulse gesetzt wurden.

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Mein Fernseher hat alles andere als eine schlechte Bildqualität (Ist ein Full HD ITT Fernseher der neueren Sorte) und mein Beyerdynamics-Headset mit verdammt guten Kopfhörern (Anne mit ihren "Ears from Hell" kann das bestätigen, falls du mir das nicht glaubst) ist auch alles andere als schlecht ;)

Aber okay.. dir kann der Film ja gefallen haben. Ich fand ihn von vorne bis hinten misslungen und fand den Ratner-Hercules um Längen besser, weil viel unterhaltsamer und auch, weil der bekannten Story um Hercules neue Impulse gesetzt wurden.

die serie Spartacus und der film 300 haben für dich auch asylum qualitäten? denn genau an diesem look orientiert sich ja der harlin film und das relativ gut. dieses extrem (das alles komplett schlecht ist) finde ich halt sehr unglaubwürdig, aber gut...wenn das deine meinung ist....akzeptiere ich sie. 

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Mein Fernseher hat alles andere als eine schlechte Bildqualität (Ist ein Full HD ITT Fernseher der neueren Sorte) und mein Beyerdynamics-Headset mit verdammt guten Kopfhörern (Anne mit ihren "Ears from Hell" kann das bestätigen, falls du mir das nicht glaubst) ist auch alles andere als schlecht ;)

 

Ears from Hell hier... Jup.. Die Kopfhörer sind verdammt gut! 

(das dazugehörige Mikrofon übrigens auch, falls jemand zufällig ein feines Headset sucht)

 

Danke für den Hinweis, Oli. Gar nicht mitbekommen, dass der schon auf Netfilx ist. Durch mein Interesse an alter Mythologie liegt der schon länger auf meiner Liste herum. 

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Hallo "Ears From Hell", welcher Kopfhörer ist das denn genau?

 

(fragt Poldi ausm Drachenfels)

 

Da ich die gerade auf dem Kopf hab, konnte ich da besser nachschauen. Beyerdynamic MMX-2 heißt das gute Teil, was mir mittlerweile schon seit fast vier Jahren treuen Dienst erweist. Obwohl es schon das eine oder andere Mal runtergefallen ist, funktionieren sie immer noch einwandfrei. Das Mikrophon ist besonders gut lärmkompensierend. Bei einem Interview fragte (glaub es war) Philipp Fabian Kölmel mal, ob ich in einem schalldichten Raum sitze, weil er kaum bis keine Geräusche von mir wahrnimmt. Bin sehr zufrieden mit dem Headset und daher immer dankbar Anne, dass sie mir das mal empfohlen hat.

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Mein persönlicher Senf zu

MISSION IMPOSSIBLE: ROQUE NATION

 

Christopher McQuarrie ist der beste Beweis gelungen, dass man nach all den grandiosen Teilen (3,4), einem sehr guten Teil (1) und einen schwachen Teil (2) immer noch Bock auf weitere "Mission Impossible"-Teile hat.
Eine fantastische Fortsetzung oder sagen wir es
ist.. ein fantastischer 5. (!) Teil.
Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg und (der wunderbare) Ving Rhames wieder in Action zu sehen, hat verdammt viel Spaß gemacht. Dazu gab es einen sehr guten Bösewicht. Jedoch der wahre Star des Films ist Rebecca Ferguson. Ihre Darstellung und auch ihr Charakter hat mich am meisten in den Bann gezogen. Freu Schön, dass sie auch im sechsten Teil wohl mit dabei ist.
Die Story war sehr unterhaltsam und auch sehr spannend. Dazu gab es herrlich chereographierte Action und ein fantastischer Bond-Score von Joe Kraemer. Freu mich schon auf den nächsten McQuarrie-Mission Impossible-Teil.

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X-MEN APOCALYPSE

In dieser Zeit gibt es wohl nicht mehr viel, worauf man sich verlassen kann. Jedoch eines ist bei mir wohl der Fall, wenn ich einen Film sehe, wo "Regie: Bryan Singer" dabei steht. Es gibt bisher keinen einzigen Singer-Film, der mich enttäuschte und dieser hier macht da keinen Unterschied. Sehr spannender, durchaus interessanter und mit einer gewissen Reife inszenierter Film. Das Tempo ist nicht sehr hoch, aber genau das ist durchaus auf der Habenseite hier. Es wirkt nicht so gehetzt wie bei vielen anderen Filmen heutzutage. Die Actionsequenzen sind sehr gut dosiert. Dazu sind die Charakter und damit die Schauspieler im Vordergrund und nicht die Effekte. Die Musik ist bis auf kleine Momente auch sehr gut.
Hoffe, dass Singer weiterhin der Reihe treu bleibt, denn Apocalypse ist zwar nicht der beste X-Men-Teil (das ist weiterhin X-Men II und der Days of Future Past), aber immer noch ein verdammt guter.

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im Moment is ja echt ruhig um X-Men... ich glaube FOX weiss nicht was sie jetzt tun sollen. Die Verträge mit allen sind ausgelaufen, der Film lief ok, aber bei weitem nicht so gut wie man erhoffte, der Nachwuchs in den letzten Teilen entwickelte keine Fangemeinschaft. Und Jackman hängt den Job auch an den Nagel... denke mal es wird so schnell keine X-Men Filme mehr geben, man scheint es ja mit 1-2 TV Serien zu versuchen...

 

es reicht auch... 6 Teile sind echt genug, wirklich gute Ideen hatte man hier jetzt nicht mehr... das an sich spannende und zeitgemässe Thema von Religion, Gott usw wurde schlicht nicht genutzt... man muss auch nicht alles und jeden endlos fortsetzen...

 

eigentlich will Singer ja 20000 Meilen unter dem Meer neu verfilmen, aber darum wurde es auch verdächtig ruhig...

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im Moment is ja echt ruhig um X-Men... ich glaube FOX weiss nicht was sie jetzt tun sollen. Die Verträge mit allen sind ausgelaufen, der Film lief ok, aber bei weitem nicht so gut wie man erhoffte, der Nachwuchs in den letzten Teilen entwickelte keine Fangemeinschaft. Und Jackman hängt den Job auch an den Nagel... denke mal es wird so schnell keine X-Men Filme mehr geben, man scheint es ja mit 1-2 TV Serien zu versuchen...

 

es reicht auch... 6 Teile sind echt genug, wirklich gute Ideen hatte man hier jetzt nicht mehr... das an sich spannende und zeitgemässe Thema von Religion, Gott usw wurde schlicht nicht genutzt... man muss auch nicht alles und jeden endlos fortsetzen...

 

eigentlich will Singer ja 20000 Meilen unter dem Meer neu verfilmen, aber darum wurde es auch verdächtig ruhig...

 

deadpool 2, new mutants und gambit sind die nächsten 3 projekte.wobei gambit vielleicht nicht passiert so oft wie da der regisseur wechselt.

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"die glorreichen sieben" (2016)

in der tat: glorreich. hat mich zweimal im kino-großsaal begeistern können dieser neue western, der mir persönlich besser gefällt als das john sturges original, mit dem ich nie viel anfangen konnte, abgesehen von der musik. und das obwohl ich john sturges filme (z.b. "vierzig wagen westwärts" oder "gesprengte ketten") ansonsten liebe.

der neue "die glorreichen sieben" ist ein toller actionwestern ähnlich dem 1985er "silverado" (welcher mir im direkten vergleich aber noch deutlich besser gefällt), in dem es jetzt allerdings weniger spaßig zugeht als bei "silverado".

von den schauspielern überragt ganz klar denzel washington, der auch so ziemlich die einzige figur mit intaktem moralischen kompaß ist neben vielleicht höchstens noch haley bennett und luke grimes als seinen auftraggebern.

alle anderen sind mehr oder weniger in abstufungen ruchlos.

zuvorderst hier der bösewicht peter sarsgaard, bei dessen anblick und spiel allein es einem beim zuschauen schon fröstelt.

kein vergleich hier zum im original doch eher laschen eli wallach (an sich ein guter schauspieler), der dort keinen besonders überzeugenden Bösewicht abgab. aber sarsgaard hier? das abgrundtief verabscheuungswürdige böse.

manuel garcia-rulfo, ethan hawke und byung hun-lee wissen ebenfalls zu gefallen, wie auch vincent donorofio, mal abgesehen von seiner auf kauzig-kiezig getrimmten stimme in ungewöhnlich hoher tonlage. chris pratt gibt wohl von den sieben den ruchlosesten, der tatsächlich spaß am töten zu haben scheint und auch mit freude dabei ist beim töten.

kamera, sets, schnitt und regie sind makellos und bieten genre-gerechtes auf. dabei ist die neuauflage im gegensatz zum original ein sehr, sehr harter western (trotz ohne blut) geworden, der einen extrem hohen bodycount aufweist.

die musik war viel viel besser als im vorfeld befürchtet. in sachten anmutungen des bernstein-refrains deuten horner und franglen das original-thema immer mal wieder gekonnt in verschiedener variation an, mal rhythmisch, mal melodisch, ohne die exakten bernstein-noten zu spielen. erstmalig und einzig zu beginn des abspanns darf bernsteins melodie in voller aber kurzer blüte leicht modernisiert erklingen. das macht aber fast nichts, denn auch horner und franglen schaffen es mit ihrer übrigen komposition sowohl rhythmisch als auch melodisch einen sehr guten neuen beitrag fürs westernfilmmusik-genre beizutragen.

der satte showdown und shootout sind eindrucksvoll und abwechslungsreich inszeniert und dauern eine stramme halbe stunde. hierbei fliegen einem als zuschauer angesichts laut peitschender schüsse mitunter fast die ohren weg.

doch, insgesamt ein toller neuer beitrag zum genre des klassischen amerikanischen hollywoodwestern, in den ich mich (filmisch und musikalisch) sogleich verliebt habe.

9/10

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der satte showdown und shootout sind eindrucksvoll und abwechslungsreich inszeniert und dauern eine stramme halbe stunde. hierbei fliegen einem als zuschauer angesichts laut peitschender schüsse mitunter fast die ohren weg.

 

Der lange und recht packend inszenierte Showdown ist auch das Einzige, was mir am Film einigermaßen Freude bereitet hat. Ansonsten hat mich dieses Remake völlig kalt gelassen, siehe dazu meine Eindrücke im Horner-Thread.

 

Peter Saarsgard war leider auch einer dieser Bösewichte von der Stange, ein Pappaufsteller, der als Charakter kaum ausgeleuchtet wird. Damit hätte ich aber leben können, wäre der Film nicht insgesamt so kalt, straff und unpersönlich inszeniert, ganz nach Art des heutzutage angesagten Primats der Handlung. Kein Verweilen, kein Innehalten, keine Kontemplation. Für einen düsteren, dreckigen Anti-Western wäre das passend gewesen, aber Fuquas Film will ja ganz dezidiert ein "klassischer" Genrevertreter sein. Irgendwie passt das nicht. Kevin Costner hat das in OPEN RANGE weitaus überzeugender hinbekommen.

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jener, "open range" hatte auch einen satten showdown und shootout !

 

was "die glorreichen sieben" aktuell angeht, so finde ich schon, daß dies durchaus ein harter, düsterer, dreckiger und zugleich klassischer amerikanischer western geworden ist. natürlich wurde der western nicht neu erfunden, aber durchaus ein neuer unterhaltsamer beitrag hinzugefügt.

 

und was sarsgaard angeht, nein er wird nicht groß charakterlich ausgeleuchtet, wie eigentlich niemand im film. aber der film is ja auch keine charakterstudie! ;-)

und sarsgaard kann als teilnahms- und emotionsloser bösewicht mit seinem "kalten" augenaufschlag und entsprechender mimik derart überzeugen, daß es einen fröstelt beim zuschauen.

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COLLATERAL

 

Aus einer einfachen Story "Killer kidnapped Taxifahrer, um 5 Personen umzubringen, die auf einer Liste stehen" wurde hier eine brilliante und extrem spannende Charakterstudie mit sehr gut aufspielenden Hauptdarstellern und einem überzeugenden restlichen Cast, darunter Jada Pinkett-Smith, Mark Ruffalo, Javier Bardem, Peter Berg und Jason Statham in einem ganz kleinen Auftritt am Anfang des Films. Jedoch am beeindruckendsten spielen hier Tom Cruise und Jamie Foxx. Ihre Dialoge sind überaus gelungen und lassen tief blicken und machen viel in dem Film aus. Dann gibt es noch die Szene in der Jazzbar.. die wirklich hängen bleibt. Dazu gibt es bemerkenswerte Bilder vom nächtlichen LA und eine tolle Mischung aus Score und Songs, wobei mir letztere sogar ein Stück besser gefallen.
Der Showdown ist dann zwar recht 08/15, aber irgendwie passt das dann alles zusammen.
Ja, einer der besten Michael Mann-Filme, die ich gesehen habe.

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Hab mir innerhalb der letzten Woche die Jurassic Park-Reihe gegeben und heute dann abschließend den neuesten Teil.

 

JURASSIC PARK

Gehört wohl zu den Filmen, die niemals "alt" werden. Die Tricks sind auch aus heutiger Sicht immer noch in einer guten Qualität. Story ist auch nach dem gefühlt 100sten Mal immer noch spannend. Ganz besonders die Szene in der Küche. Allein die, ist für mich eine Meisterleistung in Sachen Spannung. Ja.. immer noch ein guter Horror-Film (mit Adventure-Elementen) für die ganze Familie.

THE LOST WORLD: JURASSIC PARK

Mir gefällt er, also Film und Musik, genauso gut wie Jurassic Park. Nur bei dem hier hab ich sogar eine persönliche Bindung, denn es war der erste Spielberg-Film, den ich damals im Kino gesehen habe und sogar erst der zweite Kinofilm überhaupt. So kann ich den wohl nie richtig bewerten. Jedoch das einzig negative, was mir aufgefallen ist.. dass, anders als beim ersten Teil, man ganz selten schon gemerkt hat, dass dort ein CGI-Dino agierte. Aber ansonsten ist er humorvoll, sehr unterhaltsam.. hat mit Jeff Goldblum einen richtig guten Hauptdarsteller bzw mit Ian Malcolm den perfekten Hauptcharakter und tolle Musik von Johnny-Boy. Dazu wird hier nicht einfach Teil 1 nochmal gedreht, sondern man versuchte, in meiner bescheidenen Meinung sogar erfolgreich.. einen anderen Weg zu gehen. Das merkt man beim Score ganz besonders, dass es die Themen aus dem ersten Teil eher zu Nebenthemen wurden (außer in den End Credits) und ein richtig starkes neues Thema die Hauptrolle übernahm.
Ja.. wunderbare und gelungene Fortsetzung, die ich immer wieder von neuem klasse finde.

JURASSIC PARK III

Mit einem großen Abstand der schwächste Jurassic Park-Teil (kenne Jurassic World noch nicht). Besonders die Charaktere von Tea Leoni und William H. Macy passen irgendwie nicht in den Film. Sie wirken wie Parodie-Figuren. Aber im Laufe des Films ändert sich "gott sei dank" ihr nerviger Charakter in einem doch akzeptablen. Von den restlichen Charakteren ist noch ihr Sohn Eric, gespielt von Trevor Morgan hervor zu heben. Er ist ein sehr erfrischender Charakter in diesem Film und fügt sich sehr gut ins Jurassic Park-Universum ein. Dazu ist er einer, der nicht bei jedem Dino rumschreit "Hilfe" wink.gif Ja, der Film ist unterhaltsam.. teilweise spannend (Die Vogelkäfig-Szene ist klasse, sowie die Spielerei mit dem Handy beim Oberdino) und hat anständige Musik von Don Davis, der die Themen von Johnny zwar etwas zu oft benutzt, aber doch gute Arbeit abgeliefert hat.
Ja.. man kann ihn sich anschauen und irgendwie glaub ich, dass Dr Alan Grant irgendwie mit Indiana Jones verwandt ist.

 

JURASSIC WORLD

 

Ein sehr unterhaltsamer Streifen, dieser Jurassic World, aber irgendwie hatte ich nur selten das Gefühl einen Jurassic Park-Film zu schauen. Gegen Ende konnte ich auch den Grund für dieses Gefühl erkennen. Es waren die Charaktere, die irgendwie allesamt nicht sympathsch genug waren, dass man mit ihnen mitfiebert. Am ehesten vielleicht noch mit Bryce Dallas Howard, aber auch erst gegen Schluss, wenn sie vor der Tür eines alten Bekannten steht. Aber sonst.. die besten Charaktere im ganzen Film waren die Raptoren, mit denen dann am Ende auch die Spannung kam. Ohne dieses Mitfiebern hat so ein Film das Allerwichtigste verloren.. nämlich die Spannung. So schaut man sich ihn an, fühlt sich klar unterhalten, aber irgendwie zieht der Film einem dann doch nicht in den Bann. Was mir auch auffiel. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Effekte in den alten Filmen besser waren als in diesem neuen Film. Aber vielleicht war das nur eine Täuschung.
Ja, ansonsten Lob an Giacchino, der hier gut seinen eigenen Stil mit dem von Williams verbindete, auch wenn mir persönlich zu oft und teilweise am Anfang an leicht unpassenden Szenen das Jurassic Park-Thema auftauchte. Einzig als sie den alten Park betraten, fand ich es passend.

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HOOSIERS

 

Ich bin ja ein kleiner Verehrer von Gene Hackman. Dazu liebe ich diese "David gegen Goliath"-Sportfilme. Daher frag ich mich, warum ich einen der wegweisenden Sportfilme bisher nicht gesehen habe. Na ja nun hab ich es nachgeholt und ich muss ehrlich sagen:
Das ist einer der besten Sportfilme, die ich je gesehen habe.
Erstmal durch die Bank sehr gute Schauspieler, wo aber gewiss Gene Hackman zuerst genannt werden muss. Aber auch ein Dennis Hopper in einer Nebenrolle spielt ganz groß auf. Dazu eine tolle und auch packend erzählte Geschichte, die übrigens auf einer wahren Begebenheit beruht.

Ja, dann gibt es da noch die Musik von Jerry Goldsmith. Herrlich, wie er die Szenen hier vertont hat. Seine Musik ist ein wichtiger Grund, warum der Film so gut wurde. Dazu muss ich ehrlich sagen.. die Themen in diesem Score gehören zu den schönsten, die Jerry je komponiert hat. Ach ja und die Synthies hier.. die geben dem Score und damit auch dem Film den nötigen Pep.
Was für ein toller Film!

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