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THE NICE GUYS

Was für ein klasse Film, dem man von Anfang an anmerkt, welcher Regisseur und Autor dahintersteckt: Shane Black.
Nicht umsonst wirkt das Ganze wie eine Weiterführung seines "Kiss Kiss Bang Bang"-Films, den ich aber ne Spur besser finde. Aber ja, auch hier wird einer eigentlichen 08/15 Handlung einige rasante, unterhaltsame und teilweise abgedreht komische Momente hinzugefügt, die zusammen perfekt harmonieren. Shane Black-Style halt ;)
Aber auch die Schauspieler gehen in ihren Rollen auf, bis auf Kim Basinger, die hier eine fast schon lustlos wirkende Leistung abruft. Jedoch sie ist die Einzige. Ach ja ich muss übrigens sagen, dass ich in einer Szene für einen Momente dachte, Matt Bomer spielt hier Thomas Newman ;)
Wenn wir scho mal bei Filmmusik sind: Die Musik von John Ottman und David Buckley ist ebenfalls richtig klasse geworden.
Fazit: Ein großartiger Film, der von Anfang bis Ende Spaß macht und am Ende ist man sogar ein wenig traurig, dass der Film schon aus ist.
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vor 11 Minuten schrieb Stempel:

Ein Geheimtipp für Leute, die gerne ein Nickerchen im Kino machen:

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri 

eignet sich wunderbar dafür. 

Langweiliger Film. 

Danke für die Einschätzung. Denke damit ist der Film was für mich, denn was du meistens langweilig findest, finde ich toll.

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"Langweilig" ist in der Tat nicht das richtige Wort für den Film. Die aufdringliche Unterhaltungs-Attitüde, die der Film an den Tag legt, verdient eher das Prädikat "fragwürdig". 

Mein FB-Kommentar zum Film: 

Zitat

THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI ist im Kern ein echter Exploitationfilm: gierig zerwühlt Martin McDonagh seine eigentlich sehr traurige und anrührende Geschichte, auf der Suche nach Anknüpfungspunkten für allerlei zweifelhaft humorigen Tand, den man der Story um eine emotional zerstörte Frau umhängen kann. Versteht mich nicht falsch: kritische Filme dürfen und sollen auch witzig sein, aber die derbe, Ironie-verseuchte und auf den effektvollen Tabubruch hin kalkulierte Show, die McDonagh hier abzieht, lässt mich an der Aufrichtigkeit und Integrität eines Films zweifeln, dem ganz offensichtlich zermalmte Fingernägel, skurrile Kleinwüchsige und peinlich plappernde girlfriends wichtiger sind als die eigentlich angeschnittenen (nein, nicht mal angeprangerten!) Probleme. Das Resultat: letztlich waren mir bis auf Woody Harrelson - als einzigem, wirklich "ehrlichen" Element des Films - alle Figuren und Entwicklungen scheißegal. Muss man bei so einem Thema auch erstmal hinbekommen. 

Immerhin: schöne Filmmusik von Carter Burwell - die braucht keine Ironie und keinen postmodernen WTF-haha-ist-das-alles-strange-und-witzig-Moment, um zu wirken. 

 

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Muss Sebastian recht geben.

Habe eine Kritik gefunden, die ziemlich genau das ausdrückt was ich über den Film denke:

 Nicht meine Kritik, trifft aber meiner Meinung das was ich nicht gut fand: Das Drehbuch mag nie richtig zupacken, nie richtig tief graben und hält die Figuren stattdessen lieber auf Abstand, immer wenn der Film sich seinen Charakteren annähern und zum Kern des Dramas vordringen könnte bremst er sich selbst mit vulgären Witzen aus. Phasenweise scheint es deshalb als wären ganze Szenen nur für einen Scherz aufgebaut worden, so werden etwa der Ex-Mann der Hauptfigur und dessen 19 Jahre junge neue Freundin nur in die Handlung gedrückt um Letztere als Dummchen bloßzustellen, nicht einen einzigen würdevollen Moment gönnt der Film ihr. Die knapp zwei Stunden sind voll von Szenen in denen plötzliche Wechsel im Tonfall einsetzen wann immer es zu Ernst zu werden droht, dass man den Schmerz der Hauptfigur überhaupt mal spüren kann ist also einzig und allein McDormand zu verdanken, ganz sicher nicht dem schwachen Drehbuch.

Mit interessanten Figuren wie der Frau des Sheriffs Willoughby, in der sich die inneren Konflikte der Hauptfigur spiegeln, weiß 'Three Billboards' dementsprechend nichts anzufangen, nachdem ihre Aufgabe innerhalb des Plots abgeschlossen ist verschwindet sie einfach spurlos aus der Handlung. Andere Figuren wiederum dienen von Anfang an nur als Plotvehikel. Besonders dramatisch wirkt sich dieser schlappe Umgang mit beinahe allen Figuren in der unglaubwürdigen Läuterung des Officers Dixon aus, dessen Wandel dank eines ungesühnt bleibenden Akts der Selbstjustiz und beinahe zum comic relief verkommenden Rassismus schlicht unverdient wirkt. Am Ende bleibt also ein Film, der viel will, interessante Themen anreißt, von Rassismus über Selbstjustiz bis Machtmissbrauch, sich aber nie traut auch wirklich tief einzutauchen in diese Themen sondern viel zu sehr mit dem schwarzhumorigen Potenzial seiner Story beschäftigt zu sein scheint.

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Also, ich muss gestehen, ich kann das ganze Lob gegenüber Ready Player One nicht nachvollziehen. Ich fand den wahnsinnig langweilig, überladen, die "Welt", die da versucht wird zu bauen wirkt auf mich sehr klein und fürchterlich provinziell, interessante Ideen werden meiner Ansicht nach meist im Keim erstickt und zum Ende hin wird er auch fast schon unerträglich kitschig. 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Spielberg da wirklich auch nur annähernd mit Leidenschaft dabei war.

Die bieder, erzieherische Message klingt ja beinahe schon wie ein zynischer Witz.
"Hey Jungs, hängt nicht nur vor den Bildschirmen ab. Aber, wenn ich ab und zu mal rausgeht passt das schon."

Aber ich muss gestehen, ich musste das Buch schon weglegen, weil ich das so schlecht geschrieben fand. Wie eine Fanfiction eines Teenagers, für Teenager.ppe
Naja, egal. 

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Am 23. April 2018 um 12:38 schrieb HamburgerSchueler:

Also, ich muss gestehen, ich kann das ganze Lob gegenüber Ready Player One nicht nachvollziehen. Ich fand den wahnsinnig langweilig, überladen, die "Welt", die da versucht wird zu bauen wirkt auf mich sehr klein und fürchterlich provinziell, interessante Ideen werden meiner Ansicht nach meist im Keim erstickt und zum Ende hin wird er auch fast schon unerträglich kitschig. 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Spielberg da wirklich auch nur annähernd mit Leidenschaft dabei war.

Die bieder, erzieherische Message klingt ja beinahe schon wie ein zynischer Witz.
"Hey Jungs, hängt nicht nur vor den Bildschirmen ab. Aber, wenn ich ab und zu mal rausgeht passt das schon."

Aber ich muss gestehen, ich musste das Buch schon weglegen, weil ich das so schlecht geschrieben fand. Wie eine Fanfiction eines Teenagers, für Teenager.ppe
Naja, egal. 

 

Kann die negative Kritik voll nachvollziehen. Stimmt auch, dass die Message bieder war. Aber das Spektakel hat für mich dann doch funktioniert und von den Schattenseiten abgelenkt.

 

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A MONSTER CALLS (SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT)

Manchmal weiß man einfach nicht, wie man das gerade beschreiben soll, was man gerade gesehen hat. Daher einfach mal so: Ich habe eigentlich einen schönen Märchenfilm mit einer sehr poetischen Bildersprache erwartet.. jedoch genau das wurde er nicht. Die Fantasyelemente waren da und sie waren teilweise wunderschön, besonders die Geschichten, die das Monster dem Jungen erzählte.. die waren in einem wunderschönen Wasserfarben-Effekt dargestellt. Ja, die Bildersprache war Poesie pur. Jedoch diese machen vielleicht gerade mal gefühlt 10-15 Minuten aus. Der Rest ist die bewegende und einem wirklich sehr nah gehende Geschichte des jungen Conners. Ehrlich gesagt ging sie mir so nah, dass ich am Ende nur noch geheult habe. Was ich noch sagen kann.. ich habe mich auch in die Musik von Fernando Velazquez verliebt. Mit Sicherheit die schönste, die er je geschrieben hat. Mehr will ich nicht sagen: Ich finde, jeder sollte selbst diesen Film für sich entdecken.

Ach, eines muss ich noch sagen: Ich finde den deutschen Filmtitel "Sieben Minuten nach Mitternacht" viel passender, weil schöner als den originalen Filmtitel.

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THE PUNSIHER (TV-Series)

Solide Serie, die allein wegen den Darstellungen von Jon Bernthal, Ebon Moss-Bachrach und Amber Rose Revah sehenswert ist. Die Story ist leider kein Grund dafür. Viel zu vorhersehbar und auch irgendwie zu sehr 08/15-Stil, welche man irgendwie mit ein paar Nebenstorys aufpolieren wollte. Die besten Momente hat die Serie meiner Meinung nach, wenn es um die Familie geht. Wenn man im Gesicht von Frank merkt, wie sehr ihm die Familie fehlt oder wenn er sich an die alten Zeiten zurückerinnert. Aber auch der Kontakt mit der Familie von David waren gut anzusehen. Man konnte fast sagen, dass die Serie am besten funktionierte, wenn sie sich auf der reinen Drama-Ebene befand. Wenn es um die Menschen geht und nicht um die Killermaschinen.
Zu dem Rest: Mir ist klar, dass zum Punisher wohl diese Brutalität gehörte, aber jedoch bei den brutalen Actionszenen dachte ich mir eigentlich fast immer, dass die extra brutal gemacht wurden nach dem Motto "Schaut her, wie brutal wir doch in unserer Serie sind." Das wirkte so künstlich, als ob es so eine Art Fanservice ist.Ich selbst, der einiges gewohnt bin, musste das eine oder andere Mal wegschauen. War sogar für einen kurzen Moment davor, die Serie deswegen abzubrechen. Auch ein wenig lächerlich war, dass die Serie durchaus realistisch sein wollte, aber dass Frank nach jeder Verletzung, egal wie schlimm sie war und da waren extrem schlimme dabei, nach einer kurzen Ruhepause von maximal 2-3 Tagen wieder komplett der Alte war. Das fiel dann doch recht negativ auf. Aber eventuell wollte man dadurch den Comic-Charakter etwas Tribut zollen ala "Ich bin ein Comicheld. Bei mir heilen Wunden schneller." Nach der ersten Staffel weiß ich nun nicht wirklich, ob ich mir eine zweite anschauen würde. Sie war okay, aber leider mehr auch nicht. Vielleicht sind diese Art von Serien auch nichts für mich. Kann auch sein.
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BIG GAME

Unterhaltsamer Film, den man sofort anmerkt, dass er sich selbst auch nicht ernst nimmt. Schauspieler wie Samuel L. Jackson, Jim Broadbent, etc spielen solide. Die beste Leistung hat hier Onni Tommila, der den finnischen 13jährigen spielt, der plötzlich auf seinem eigenen Abenteuer ein guter Jäger zu werden auf den US-Präsidenten trifft und ihn vor bösen Männern beschützen muss. Dabei fährt er ihn auch an einer Stelle mit seinem Quad von A nach B und Jackson, der den Präsidenten spielt, wirkt da so eingemurmelt in der Decke fast wie E.T.  
Die besten Szenen waren aber das Zusammenspiel von Jackson und Tommila zeigen. Etwas Gefühl, etwas Humor.. alles genau im richtigen Maß. Ach ja, ein paar (Fsk 12-) Actionszenen gab es natürlich auch. Manche sogar herrlich over the top mit guten Effekten.
Bei der Musik muss ich sagen, dass.die Komponisten Juri und Miska Seppä einen guten Job machten und eine Musik so zwischen orchestraler Abenteuermusik und etwas modernere Actionmusik geschrieben haben, jedoch immer melodisch mit einer guten Portion Pathos. War nicht schlecht.
Nach gut 80 Minuten in Finnland (auch wenn das in Wirklichkeit Bayern inkl den Bavaria Studios war) war der Film vorbei. Perfekte Lauflänge für den Film.
Fazit: Ein Film, der schon viel Spaß machte.
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McLintock!

Die zwei Stunden dieser Komödie vergehen auch recht flott. Warum der Film aber wirklich gefällt, ist wieder mal John Wayne. Er spielt zwar gefühlt wieder mal die Rolle, die er in fast jedem seiner Filme darstellt. Aber das nützt sich irgendwie nie ab und irgendwie will ich ihn auch immer in so einer ähnlichen Rolle sehen. Jedoch auch die restlichen Darsteller machen einen guten Job, besonders Maureen O'Hara und Stefanie Powers. Die Musik von DeVol, muss ich leider sagen, finde ich eher solide und fällt auch nicht groß im Film auf und wirkt auch recht beliebig. Diese Version der widerspenstigen Zähmung ist schon unterhaltsam und macht Spaß, auch wenn sie nicht der ganz große Wurf ist. Da finde ich andere Filme mit John Wayne besser.
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Den kenne ich tatsächlich noch gar nicht. Die Musik ist auf der LP (auf CD nur in der Bear-Fanily-Records-John-Wayne-Box erschienen) auch echt ziemlich albern, streckenweise bescheuert. Kann aber auch daran liegen, dass mehrere Songs extra für die LP aufgenommen wurden und nicht im Film vorkommen. Was sich dann nach "echter" Filmmusik anhört, wirkt auch ziemlich belanglos.

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vor 11 Minuten schrieb Mephisto:

Den kenne ich tatsächlich noch gar nicht. Die Musik ist auf der LP (auf CD nur in der Bear-Fanily-Records-John-Wayne-Box erschienen) auch echt ziemlich albern, streckenweise bescheuert. Kann aber auch daran liegen, dass mehrere Songs extra für die LP aufgenommen wurden und nicht im Film vorkommen. Was sich dann nach "echter" Filmmusik anhört, wirkt auch ziemlich belanglos.

Die zwei Songs im Film sind noch das Beste.. einer läuft zu Beginn während des Vorspanns und der zweite wird im Film von Stefanie Powers gemeinsam mit jemanden anderem aus dem Cast gesungen. Ansonsten ist es das schon reiner Score im Film, dessen besonders alberne Musik Im Film unter geht, weil sie gerade dann läuft, wenn im Film viel und auch lautes passiert, wie eine Massenschlägerei. Daher hat sie nicht zu sehr getäuscht. Aber okay, der Film ist eine Komödie mit einigen Slapstick-Szenen, der nur sehr wenige (wenn den Indianern Unrecht getan wird) ernstere Szenen hat, die aber, wenn ich mich nicht irre, nicht vertont wurden. Aber wie gesagt.. im Film hat die Musik nicht gestört und den Spaß beim Schauen nicht wirklich verringert.

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STAR TREK: BEYOND

Unterhaltsam? Ja. - Spannend? Auch das. - Besser als 1 und 2? Auf jedem Fall, aber das war ja nicht so schwer. - Star Trek-Gefühl? Na ja.. vielleicht mal 30-40%.
Es ist halt ein einfaches Sci-Fi-Actionabenteuer ohne Anspruch und mit (zu) viel Action. Klar, in der heutigen Zeit braucht man wohl sehr viel Action, damit man beim Publikum landen muss. Jedoch ehrlich.. egal wie rasant das inszeniert wurde und egal wie unterhaltsam das geworden ist: Star Trek ist doch kein reines Actionabenteuer.
Ansonsten war die Story schon arg 08/15, aber doch besser als die aus den ersten beiden Filmen. Wie anfangs erwähnt: Sie ist sehr unterhaltsam und auch spannend und flott inszeniert. Mehr ruhige Szenen hätten dem Film aber doch besser gestanden. So wirkte es dann doch öfters wie "Große Actionszene - kurze ruhige oder lustige Szene - "Große Actionszene". Vielleicht hätte es sich anders angefühlt, wenn man nicht dauernd an Star Wars bei der Action gedacht hat. Allein eine Sequenz gegen Ende hatte doch eine sehr starke Ähnlichkeit zu dem Sternenkrieg. Ja, diese Ähnlichkeit sehe ich als negativ, da ich kein großer Fan von Star Wars bin  
Von den Charakteren hat sich am meisten Chris Pine weiterentwickelt. In ihm erkennt man doch nun etwas mehr Williams Shatner's Kirk. Quinto und Urban, die einzigen konstant guten Star Trek-Momente dieser Fime der Kelvin-Timeline, setzten auch hier das gute Gefühl wieder fort.
Leider gab es wieder mal einen blassen Bösewicht, wohl einer der Schwachstellen in dem Film. Das Talent von Idris Elba wurde hier gerade zu verschwendet meiner Meinung nach. Da hat man so einen fantastischen Schauspieler und dann gibt man ihm so einen 08/15 Charakter. Die einzig gute Szene hatte Elba in einem Video, was sich Kirk und Co ansahen. Ansonsten spielte er die Rolle auch auf Autopilot.
Leider gibt es auch ein enormer negativen Punkt für die Musik. Ich dachte mir ab und zu.. kann der Giacchino nicht einmal den Chor stecken lassen. Es gab einige Szenen, bei denen die Musik arg unpassend wirkte, allein die peinliche "Das ist Yorktown"-Sequenz, welche mit dem Chor fast schon parodistische Züge bekam. Auch bei mancher Actionsequenz musste natürlich ein Chor dabei sein und natürlich musste der episch sein. Das passte für mich nicht zu dem Film. Erinnerte mich fast an den nervigen Kronos-Chor-Moment aus "Into Darkness". Dazu wer zur Hölle kam auf die Idee, dass Giacchino hier unbedingt wirklich gefühlt jede Sekunde des Films vertonen muss. Es war eine Wohltat, als die Musik mal verstummte, als die Franklin im Sinkflug war. Das war übrigens die einzige Szene, bei der ich irgendwie mitbekam, dass da keine Musik lief. Diese gefühlte Dauerbeschallung der Musik tat dem Film echt nicht gut.
Aber trotz aller Kritik bisher der beste Film der Kelvin-Timeline, der aber viel zu selten an die Filme der Prime-Timeline herankommt.
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vor 16 Minuten schrieb bimbamdingdong:

peinlich!??? :eek: :confused:

für mich der beste musikalische moment des ganzen scores, der yorktown track! :)

Kann sein, dass das Stück auf der CD gut ist, aber im Film wirkte das peinlich. Diese ganze Sequenz "wir zeigen in einer viel zu langen Szene die Yorktown-Station" wirkte sowas von unfreiwillig komisch und die Musik setzte da dann den endgültigen Peinlichkeits-Stempel auf. Das alles war sowas von "over the top", dass man fast lachen musste und für einen Moment dachte ich wirklich, dass ich gerade eine Star Trek-Parodie schaue.

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"score: a film music documentary"

sensationelle, tolle doku mit vielem für mich erhellenden was den ganzen prozeß "from scratch" bei den spotting sessions bis hin zu den finalen scoring sessions angeht und vor allem: zu vielen komponisten erstmals jetzt die gesichter gesehen und die stimmen gehört. seeeehr informativ und erhellend was man hier von den komponisten erfährt, aber auch über die komponisten!

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Na ja, sensationell würde ich die Doku nicht nennen. Man erfährt eigentlich nicht viel Neues, wenn man über die Jahre diverse Making ofs auf den DVDs/Blu-rays zu den Filmen gesehen hat. Dennoch ist es schön, auch mal in einer zusammenhängenden, aktuellen Doku den Entstehungsprozess zu sehen. In die Tiefe geht die Doku allerdings nicht, was die Geschichte der Filmmusik betrifft, ist also eher was für Leute, die einen Einstieg in das Thema suchen. Schade fand ich, dass man sich einerseits auf aktuelle Komponisten konzentrieren wollte, andererseits aber auch etwas über die großen Namen der Filmmusikgeschichte einweben wollte, weil das unweigerlich dazu führte, dass manche Komponisten gar nicht erwähnt werden und andere wie Fußnoten erscheinen, beispielsweise Jerry Goldsmith, dessen wichtigste Werke nicht mal erwähnt werden. Dafür gab es einen gefühlt ewigen Teil über John Williams in der Mitte, den man ruhig kürzer hätte halten können und dafür den nur kurz erwähnten Komponisten, wie eben Goldsmith, mehr Zeit geben. Auch jemand wie Elfman, der nun schon länger im Geschäft ist und sicherlich mehr zur Filmmusik beigetragen hat als ein Tom Holkenborg, wird nur kurz erwähnt, während Holkenborg über die ganze Doku verteilt immer wieder auftaucht. Ich habe nichts gegen den Mann oder seine Musik, aber es zeigt eben auch die Gewichtung dieser Doku.

Alles in Allem aber schon eine nette Doku über unser liebstes Hobby.

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Mich interessiert die Doku irgendwie nicht so wirklich. Anscheinend richtet sich diese Doku, zumindest was man so im Netz an Rezensionen findet, eher an Einsteiger. Ist ja auch vollkommen legitim. Aber wie Alexander schon geschrieben hat, reicht mir persönlich das, was man so in Making ofs auf Blu-Rays findet oder eben die Informationen, die man auf Foren findet, in denen sich professionelle Komponisten tummeln. Das ist dann aber häufig schon sehr technisch und richtet sich auch eher an Leute, die einen musikalischen Background haben. Aber wie gesagt, vollkommen ok, dass es diese Doku gibt. Für mich ist sie aber eher uninteressant..

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Es ist eben eine Doku, die tatsächlich eher daran interessiert ist, aktuell tätige Komponisten bei ihrer Arbeit zu zeigen, die dann immer mal wieder auch etwas über die großen Namen der Filmmusik erzählen. So richtig wird auf die Geschichte aber nicht eingegangen. Ich glaube, selbst Rosza wurde nicht mal erwähnt. Max Steiner wird erwähnt wegen KING KONG, Herrmann wird eigentlich nur auf VERTIGO und PSYCHO reduziert und Goldsmith kommt wegen PLANET OF THE APES vor. Da wird eben erzählt, wie ungewöhnlich die Musik von Goldsmith damals für den Film war und kurz auf die umgedrehten Blechschüsseln eingegangen, die da gespielt werden, dazu zwei alte Aufnahmen von Jerry im Studio dazu, Ende. Dass er auch populäre Sachen wir STAR TREK oder ALIEN gemacht hat, wird eben nicht mal vom Sprecher erwähnt. So bekommt man als Nicht-Fan eben den Eindruck, dass Leute wie Goldsmith vor 50 Jahren mal einen außergewöhnlichen Score gemacht haben, aber sonst keine große Rolle gespielt haben. Aber in 90 Minuten bringt man das auch gar nicht alles unter, zumal die Doku eben gar keine Abhandlung der Filmmusikgeschichte sein wollte. Der deutsche Untertitel ist ja auch "Eine Geschichte der Filmmusik" und nicht "DIE Geschichte der Filmmusik". ;)

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Weitere Filme zum ersten Mal gesehen..

MY FAIR LADY

Die ersten Minuten waren noch okay.. besonders mit dem Hinweis auf die Vergewaltigung der Sprache. Jedoch ehrlich gesagt.. danach tat ich mich schwer.
Higgins war ein echtes Ekelpaket
. Wie er über und mit Eliza sprach, war einfach nur abartig. Aber auch Eliza, weil sie in der ersten Hälfte nicht ihr wahres "ich" zeigte, war kein Charakter, der mir durch den Film half. Einzig Pickering half da sehr. Den mochte ich von Beginn an.
Aber dann kam die zweite Hälfte..
die begann, als sie sich von dem Straßenslang entfernte und damit endlich ihr wahres "ich" zeigte, was nicht durch das Leben auf der Straße abgehärtet wurde. Dadurch gewann auch ihr Charakter immer mehr an Sympathie. Als die Aufgabe gelöst war, und die Herren nur sich selbst lobten, war sie dann ein echter Sympathieträger. Auch wegen der Dialogszene mit Higgins kurz darauf. Da horchte ich besonders auf. Das war gut geschrieben, meiner Meinung nach. Ach ja, für einen Moment dachte man, dass auch Higgins sich etwas veränderte, aber dann wurde er doch wieder zum Arschloch. Erst am Ende, als er merkte, was er verlor, gewann er ein klein wenig an Sympathie, aber wahrhaftig nur ein klein wenig. Von den Songs her.. ich muss sagen.. bis auf den einen oder anderen Sprechgesang war das nicht gerade meine Musik. Ich bin aber auch kein Fan von Opernmusik.
Also allein wegen der zweiten Hälfte gefiel mir der Film, aber denke nicht, dass ich ihn nochmal anschauen werde. Vielleicht macht einer mal ein Remake ohne Songs 1f609.png

SAMMYS ABENTEUER - DIE SUCHE NACH DER GEHEIMEN PASSAGE

Schöner Film, der auf seine eigene Art doch recht spannend und auch teilweise lustig war. Dazu hatte er auch die eine oder andere Umweltbotschaft. Gut, etwas mehr Gefühl hätte dem Film nicht geschadet und manchen Spruch versteht man wohl erst, wenn man etwas älter ist, besonders wenn es um das weibliche Geschlecht geht. Das fand ich ein klein wenig unpassend für einen Film, der ab 0 Jahren freigegeben war. Aber für mich als alter Hase war es dann doch okay. 1f609.png
Die Musik von Ramin Djawadi fand ich auch schön. Kleiner Kriitkpunkt geht an die Synchro, die allenfalls solide war. Schweighofer war okay, dafür fand ich Axel Stein sehr fehlbesetzt. Seine Stimme hat so rein gar nichts Sympathisches an sich. Hmm da fand ich sogar noch Lena Meyer-Landruth besser, obwohl man ihr sehr anmerkte, dass Synchronisieren nicht gerade ihr Spezialgebiet war. Mein größter Kritikpunkt geht an den viel zu vielen und teils unpassend eingesetzten Songs. Die rissen einem ab und zu immer wieder aus dem Film und nahmen der Geschichte auch noch das Tempo. Wären es wenigstens Musicalnummern, dann okay.. aber es waren einfach ganz normale Songs., die anstatt des normalen Scores eingesetzt wurden. Da hätte ich mir an mancher Stelle lieber etwas von Djawadi gewünscht. Jedoch so oder so... war doch ein unterhaltsamer Animationsfilm. Mal schauen, wann mir der zweite Teil über den Weg läuft.

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