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Mulholland Drive - David Lynch

Darsteller: Justin Theroux, Naomi Watts

Regisseur: David Lynch

FSK: Freigegeben ab 16 Jahren

Spieldauer: 152 Minuten

Zurück auf alten Pfaden. Nach der Straight Story nun wieder eine Geschichte die alles andere als geradlinig ist. Mulholland Drive ist wahrscheinlich der Film neben Lost Highway den die meisten Leute von Lynch kennen. Auch wenn sie ihn doof finden, kennen tun sie ihn und das liegt wohl an der Popularität oder auch dem Kult den der Film erlangt hat. Teilweise weiß ich auch wieso der Film mehr Leute anspricht. Ich hatte in ein zwei Szenen das Gefühl Tarantino hätte den Film gemacht. Besonders die missglückte Tötungsaktion mit dem Schuss in die Wand war sehr Tarantinoesk.

Ich persönlich stehe Mulholland Drive nicht soo positiv gegenüber wie viele andere. Sicherlich ist alles sehr mystisch und spannend inszeniert. Aber m.E. nach zu fragmentarisch. Aber nicht im positiven Sinne. Lost Highway ist auch fragmentarisch aber es hat mich mitgerissen so hypnotisch war der Film. Mullholland Drive scheint sowas wie eine vermischung aus Realität und Traum zu sein und außerdem auch noch zerstückelt und alles andere als chronologisch. Da hinterherzukommen ist schwer. Aber nicht so schwer wie ich dachte.

Die Szenen in sich sind großartig und voller Ideen und Seitenhiebe auf Hollywood. aber da das große ganze imo kein geschlossenes Chaos ist sonder ein unstimmiges würde ich ihn nicht so hoch einschätzen wie Lost Highway. Der Vergleich ist irgendwie zwingend. Auch das Twin Peaks Universum, in Lost Highway noch erkennbar und hilfreich, ist in Mulholland Drive nicht da und erschwert dann irgendwie das Verständniss für diesen abstrusen ABER alles andere als schlechten Film.

Da ich persönlich nicht ganz so glücklich bin mit dem Film bekommt er von mir NUR 8 von 10 Bewertungspunkte;)

Badalamenti ist hier wieder zurück beim eher erwartungsgemäßen Klangdesign. Jedoch diesmal eher auch thematisch. Es gibt ein sehr klares Mulholland Drive Thema das durchaus einen Reiz hat. Sicherlich auch viel Underscoring, aber imo höher einzuschätzen als Lost Highway. Klingt sogar etwas wie Twin Peaks. Aber nicht so spannend wie Fire walk with me.

Hier noch der gute David in der Pressekonferenz zu Cannes. Dem Mann hört man irgendwie gerne zu. Ich find den richtig knuddelig:D:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=v5fuCaoVIfg]YouTube - Mulholland Drive Cannes Press Conferance 2001[/ame]

Und hier noch eine wirklich beängstigende Szene die mit kaum mehr als Worten und der Fantasie im Kopf entsteht:

[nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=aRr4RCnWLlE]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]

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I'm a Cyborg, but thats OK (Regie: Chan-Wook Park, Südkorea 2006)

Nach 4 Meisterwerken (JSA, Sympathy for Mr. Vengeance, Oldboy, Lady Vengeance) waren meine Erwartungen an diesen Film entsprechend hoch. Die Chancen, dass mein ein wenig enttäuscht aus dem Kino geht, damit auch.

"I'm a Cyborg" ist, wenn man mal von vielen ironisch-sarkastischen Einsprengseln in den ersten 4 Filmen absieht, Parks erste richtige Komödie. Der Film handelt von der jungen Koreanerin Young-Gun, die in die Irrenanstalt eingeliefert wird, weil sie die Wahnvorstellung hat, ein Cyborg zu sein. Dies führt unter anderem dazu, dass sie keine Nahrung mehr zu sich nimmt, sondern an Batterien lutscht oder sich schon mal an einen Stromkreislauf anschließt (wie in den ersten brillanten 5 Minuten des Films gezeigt wird) und sich mit Neonröhren und Geräten zu unterhalten beginnt.

Ein anderer Insasse, Il-Sun Park, der von sich denkt, dass er den anderen Patienten Ihre Zwangsneurosen und ähnliche Dinge stehlen kann, verliebt sich in Young-Gun.

Der Film ist dann immer besonders stark, wenn er mit viel Fabulierfreude die Neurosen der Insassen aus deren jeweiliger Sicht ausgestaltet und bietet somit 2 Stunden sehr charmanter Unterhaltung. Durch das bizarre Szenario entsteht jedoch leider nur gelegentlich eine richtige Anteilnahme an den Charakteren. Weder emotional noch inhaltlich wird die Vielschichtigkeit und Tiefgruendigkeit der Vorgaengerfilme erreicht.

3,5 von 5 Sternen

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Aliens Vs. Predator Requiem

Joa, besser als der erste. Er geht sogar in die richtung gut, zwar nix für schwache nerfen wobei hier und da ordentlich gemetzelt wird. Hat mir ausserordentlich gut gefallen. Brian Tyler liefert im hintergrund einen richtig geilen Score ab.

4/6

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Dead Silence

Von den Machern von SAW...aber doch ganz anders. Von diesem Film war ich wirklich sehr positiv überrascht, hatte ich doch sehr gemischte Kritiken dazu gelesen. Aber der Film überzeugte mich auf ganzer Linie, er ist gruselig, spannend und versprüht einfach ein tolles, altmodisches Flair. Splatter-Szenen gibt es so gut wie gar nicht, aber die sind auch nicht nötig, einzig das "SAW-Ende" ist etwas unlogisch. Trotzdem, toller Film, den ich mir gerne öfter ansehe und ein toller Score von Charlie Clouser, den ich mir gleich geordert habe.

The Host

Bei diesem Film verhält es sich genau umgekehrt. Die Kritiken waren voll des Lobes, aber mir hat der Film nur leidlich Spass gemacht. Einige Stellen gab es zum Schmunzeln, ansonsten herrschte gepflegte Langeweile, das Monster fand ich nicht sonderlich prickelnd. Ich war ziemlich enttäuscht von dem Film.

Shallow Ground

Low-Budget-Horror mit einigen blutigen Einlagen. Gut gemacht, die Handlung hätte etwas mehr hergeben können, ansonsten ein kurzweiliges Vergnügen.

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THE HILLS HAVE EYES 2 (2007, Regie: Martin Weisz)

Fortsetzungen von Remakes scheinen ja gerade Mode zu sein (siehe I AM LEGEND).

THE HILLS HAVE EYES 2 ist die Fortsetzung des 2006er Remakes von Altmeister Wes Craven und ich muss sagen, selten so einen dämlichen Film gesehen.

Das Genre selbst bietet ja nicht gerade nachdenkliches, aber was hier abgeliefert wurde, spottet jeder Beschreibung. Ein militärisches Testgelände, auf welchem mutierte Kanibalen oder kanibalische Mutanten leben. Das geplante Kontrollgitter ist kurz vor Inbetriebnahmen und natürlich wird das nichts, weil die einheimische Bevölkerung auf Jagd gehen will und die Wissenschaftler nebst Militärs für den Kühlschrank haben wollen.

Ein Trupp Soldaten in Ausbildung kommt auf einer Versorgungstour vorbei und kommt nicht umhin das Gelände zu erkunden. Sie werden auf dümmlichste Art und Weise dezimiert, wo man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann.

Nunja, eine Menge Blut & Gedärme, aber richtige Schockmomente gab es eigentlich nicht. Vielleicht ein wenig eklig war noch der Anfang, aber alles in allem kein Film den man sich nochmal angucken geschweige denn kaufen muss.

TRANSFORMERS (2007, Regie: Michael Bay)

Hirn aus, Transformers DVD in den Player und ab geht der Spaß.

Nach dem ganzen Hype im letzten Jahr (hier im Forum natürlich wegen der Musik), gabs vor THE HILLS HAVE EYES 2 noch TRANSFORMERS, der aktuelle Werbefilm der US-Armee.

Eine grandios inszenierte Materialschlacht mit wenig Anspruch, wie man es also von Michael Bay gewöhnt ist.

Fast auf jeden Film von Bay scheint in irgendeiner Form angespielt worden zu sein und bei der Musik fühlte ich mich auch das ein oder andere Mal an THE ROCK und ARMAGEDDON erinnert.

Auch ein kleiner Ripoff des TERMINATOR-Themas gab es und neben einigen Logiklücken, war der Film Popkornkino pur.

Leider war der Kampf zwischen Megatron und Optimus Prime ein wenig zu wenig in Szene gesetzt bzw. da hätte man schon mehr auf die Kacke hauen können (der restliche Film ist da stellenweise nicht so zimperlich ;)).

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I AM LEGEND

An und für sich ein starker Film,aber man hätte mehr rausholen können.Will smith hat den Film getragen und absolut überzeugt.Wie schon so viele vor mir sagten ist die erste Stunde total atmosphärisch und interessant,aber dann wirds belanglos.Die Musik ist spärlich eingesetzt,aber absolut passend und schön.Die Szene mit dem Hunde hat mich total berührt.Man hätte den Film länger mit mehr Hintergrundinfos machen müssen,die animierten Mutanten fand ich auch eher schwach und das Ende zu schnell.

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Indem man einfach auch die Sachen auf die CD packt, die JNH zwar komponiert hat, aber die im Film keine Verwendung fanden...;)

Richtig!:D

Das fand ichauch gut so,denn so hat die Musik die Wirkung nicht verfehlt,besser als wenn man uns mit Dauergewummse zugedröhnt hätte.Ich fand den Einsatz der Musik spitze.

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Indem man einfach auch die Sachen auf die CD packt, die JNH zwar komponiert hat, aber die im Film keine Verwendung fanden...;)

Lustig, bei anderen Filmen gibt es dann Promo-Doppel-CDs o.ä. mit Tracks a la "Unused Track" und hier packen sie diese sofort auf die Offizielle, weil sie sonst nicht voll geworden wäre. Damals bei "Cast away" habe ich mich schon gefragt, warum es dazu überhaupt'nen Soundtrack gab. Dort war ja nunmal auch mehr "Ruhe" als alles andere.

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Bei CAST AWAY konnte man beides verbinden, ein Silvestri-Zemeckis-Best-of-Album plus der wenigen Musik aus CAST AWAY. Wer weiss wie lange vorher schon die CDs produziert werden, kann ja sein, dass JNHs Musik erst kurz vor Kinostart entfernt wurde.

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Habe mir gestern abend "Der Nebel" angeschaut! Endlich mal wieder ein Gruselschocker, der für die Story und nicht für die Effekte lebt. Obwohl diese hier auch sehr überzeugend wirkten. Das Einzige, was mich störte, war die grauenhafte Musik von Mark Isham aber sonst ist der Film sehr gelungen, regt sogar in seiner grausamen Konsequenz zum Denken an. Das Ende ist düster und überraschend, wie schon lange keins mehr. Sehr zu empfehlen!!!

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Der Nebel (USA 2007, Regie: Frank Darabont)

Bin nicht so der Riesenhorrorfan, deswegen geh ich auch oft nicht in entsprechende Filme. Die letzten, die ich davor gesehen habe, haben mich aber fast alle nicht gegruselt - und "Der Nebel" hat das locker geschafft. Fands spitzenmäßig, dass der Film sich so sehr auf die Gruppendynamik im Supermarkt und nicht so sehr auf "Monster"-Action konzentriert. (Die sahen mir stellenweise auch wieder zu sehr nach Computergrafik aus-was sie ja auch waren). Schauspielerisch super Leistungen, obwohl nicht immer ganz 100% klischeefrei und das böse Ende ist ein richtiger Schlag in die Magengrube.

Mark Ishams Musik ist mir nicht negativ aufgefallen - ich hab sie nämlich gar nicht wahrgenommen. Herausragend war da nur der "Dead Can Dance"-Song am Ende, der sehr effektvoll eingesetzt wurde.

:music:The Host of Seraphim (Dead Can Dance) ;)

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Inland Empire - David Lynch

Darsteller: Laura Dern, Jeremy Irons, Harry Dean Stanton

Regisseur: David Lynch

FSK: Freigegeben ab 12 Jahren

DVD-Erscheinungstermin: 7. November 2007

Spieldauer: 173 Minuten

So nun bin ich endlich fertig. Und nach Inland Empire muss ich ganz ehrlich sagen bin ich erstmal froh das er keine weiteren Filme gemacht hat. Da ich über den Film eigentlich nix erzählen kann weil es schier unmöglich ist, kann ich eigentlich nur ein Wort sagen das zu dem Film passt: Mindfuck!

Mullholland Drive oder, ach was alles andere vorher ist nix im Vergleich zu Inland Empire. Der Film macht einen fertig. Und ungelogen ich hab Samstag angefangen und bin heute fertig geworden mit gucken. Ich muss sagen ich bin froh nicht im Kino gewesen zu sein. Der Film ist keine Geduldsprobe, da ich wusste das von Anfang nichts da ist worauf man warten soll oder kann.

Ich kann nicht wirklich was sagen, außer: Nur für Menschen die entweder nichts besseres zu tun haben, oder einen knacks in der Schüssel haben. Ich gehör wohl zu beiden:D

Und trotzdem schafft es Lynch mich zu erreichen mich zum nachdenken zu bringen. Aber anstrengend ist es allemal. Sehr SEHR schwieriger "FILM".

Erstmal 6 von 10 (Wobei ich glaube das man den tatsächlich öfter angucken muss, und dementsprechend wird sich die Wertung wohl auch nach oben verändern...)

Die Musik, von Lynch wohl selber gemacht ist imo komischerweise gelungener als vieles was Badalamenti in dem Sektor gemacht hat. Eine interessante Musik die ich mir evt. näher zu Gemüte führen werde.

Hier Lynch selbst wie er erklärt wie er zum Titel kam:

[nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=8OUdIWYDMS4]YouTube[/nomedia]

Hier die ersten 8 Minuten für mutige:

[nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=70imDHASb4I]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]

Und hier was zum wegömmeln, ich bin fast vom Stuhl gefallen:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=wKiIroiCvZ0]YouTube - David Lynch on iPhone[/ame]

Noch ein kurzer Nachtrag:

Nachdem ich nun Cronenberg und Lynch hintereinander gesehen habe komm ich zwangsweise zu einem Vergleich der eigentlich nicht sein kann. Beide sind grundverschieden und filmisch gesehen gibt es weniger Reibungspunkte als man denkt. Da sie aber Top Regisseure out of Hollywood sind gibt es etwas das mir bei beiden auffällt. Sie bewegen sich in eine Richtung die ich persönlich nicht so gut finde. Lynch ist mehr als fähig Geschichten zu erzählen. Aber im Moment überfordert er mich einfach, und Cronenberg eckt gar nicht mehr an was ihn zahnlose Filme beschert.

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Elizabeth – The Golden Age

Ich hab ihn mir im Kino auf Englisch angesehen, und das sollte man sowieso tun, wenn Cate Blanchett am Start ist, denn die deutsche Synchro kommt in keinem Fall an das angenehm tiefe und durch und durch erhaben klingende Original heran (nur wenns um Männer geht, da wird's 'n bissel schriller) (wo auch nicht).

Nun ja, und ich weiß nicht so recht. Vom Hocker hat er mich nicht gehauen. Vielleicht wurde ich auch einfach nur zu wenig berührt von der ganzen Story, weils eben alles ein klitzekleines bisschen unverständlicher war...

Aber sollte man im schlimmsten Fall auch gar nix vom Film kapieren, so weiß man zumindest, dass die Engländer den Spaniern am Ende den Schädel sprängen. Immerhin ;)

Besonders aufgefallen ist mir aber die Maske, vor allem bei dem Attentat. Die Queen sah so herrlich blass und gravitätisch aus; einmalig!

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Sweeney Todd - Tim Burton

Ein sehr düsterer Burton, wenn nicht sogar der düsterste den ich kenne. Ich bin kein Fan von Menschen die plötzlich anfangen zu singen. Ich finde das seltsam, aber bei Sweeney Todd hats mich komischerweise kaum gestört.

Die Geschichte an sich ist relativ simpel gestrickt, aber das Cast macht das sehr gut wett. Auch wenn es seltsam ist wenn man Alan Rickman singen sieht:D

Die Kritiken was die Gesangstalente angeht sind imo überzogen. Sicher man hört das Depp kein Sänger ist und Bonham-Carter merkt man an das sie sich anstrengt. ABER das sind professionelle Schauspieler die auch singen können müssen und peinlich ist das nicht.

Ich muss jedoch sagen das das Liedmaterial nicht sehr herausragend ist und wenig Prägnanz hat. Bis auf ein bis zwei fand ich die relativ unspannend.

Sicherlich nicht für jederman, wer aber Burton mag und keine Musicals kann sich den Film trotzdem ansehen. Wer allerdings auf Webber Zuckermusicals steht, dem sei dann doch Vorsicht geboten.

7 von 10

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