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Scorechaser
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Auf den ist ein Kumpel von mir gespannt wie ein Flitzebogen... ich schau ihn wohl mit, mal sehen, was das gibt. Hab schon einige ziemlich vernichtende Kritiken gelesen, die von einem Gemetzel ohne Sinn und Verstand sprachen. Nunja, man wird sehen.

Ich habe in der letzten Woche gesehen:

FROST/NIXON (Ron Howard)

Ein durchaus gelungenes, mit einem tollen Frank Langella aufwartendes Politdrama, das aber wohl Einiges dem ausgefeilten Drehbuch von Peter Morgan zu verdanken hat. Die Inszenierung ist nämlich stilistisch ziemlich beliebig, man erkennt keine Handschrift eines Regisseurs... es ist nunmal Ron Howard, der zwar routiniert Hochglanz-Kino aus dem Ärmel zu schütteln vermag, aber bis heute keine wirklich eigene Note entwickelt hat. Unter der Leitung eines künstlerisch ambitionierteren Regisseurs wie Sam Mendes oder George Clooney (die ja beide laut IMDb an dem Projekt interessiert waren) wäre aus einem guten möglicherweise ein überragender Film geworden.

THE INTERNATIONAL (Tom Tykwer)

Sehr spannend inszenierte, mitunter beinahe brachiale Actionsequenzen (Stichwort: Guggenheim-Museum New York), dafür jedoch ziemlich unterforderte Darsteller, die verzweifelt versuchen, gegen ein schwächelndes Drehbuch mit oberflächlichen Dialogen anzuspielen. Im Großen und Ganzen ein unterhaltsamer Thriller, dem allerdings ein ausgereifteres Drehbuch nicht geschadet hätte.

Auch wenn der Score zu International sagen wir "bescheiden" ausfällt, das Cover ist es wahrlich nicht: unverkennbar Frank Lloyd Wrights Spätwerk.

Und eine Ballerei in einer der Inkunabeln zeitgenössischer Architektur ist das Anschauen alleine wert.

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Freitag der 13. (remake)

sooo hab den jetzt auch hinter mir. muss da den kritikern recht geben. hammerschlecht ist noch untertrieben.

also ne story oder so hab ich gar nicht erwartet aber der hat echt mal nix! keine spannung , keine sympathisschen charaktere oder schauspieler, musik is grottig, kamera, lichteffekte...ALLES!

was man den alten filmen trotz ihres "billigen" looks immer zugute halten konnte war ein gewisser charme und sie hatten ne spukige atmospähre. aber der neue...nur zum abgewöhnen.

schau ürbigens grade nochmal den 3. teil. kann es sein das Donaggio da beim opening von BLOW OUT die synthi mucke vom anfang auf die schippe genommen hat:D?

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Gast Musikhörer

The International

Ganz guter Actionthriller.

Viele Klischees, viele nervige Metapher, ein unausgereiftes Drehbuch, aber doch ziemlich unterhaltsam, spannend und toll gefilmt.

Inszenatorisch zeigt Tykwer, dass ers einfach drauf hat. Allerdings schwächelt das Drehbuch doch sehr, gerade am Ende merkt man, dass die wohl nicht genau wussten, wie sie die komplexe Geschichte nun enden sollen lassen...

7 von 10 Punkten

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habe mir gestern mal Robots angesehen...

netter Film, die Details sind witzig und der ganze Film ist scheinbar recht gut gelungen. Von der Story her war ich dann allerdings wieder total angenervt. Immer immer wieder die gleiche Message und das gleiche gelaber...ich hoffe die können irgendwann das "Wir sind eine Familie"- und "Du bist gut so wie du bist"-Gerede nicht mehr verpacken und lassen sich was neues einfallen.

Powell's Score rockt gut durch und kann auch trotz der vielen Sounds auch durchschimmern.

Netter Film.

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The Curious Case of Benjamin Button

Für einen David Fincher-Film ganz schön enttäuschend, was aber vor allem am Drehbuch liegt. Das holt aus der spannenden Prämisse des Themas fast nichts raus. Gerade der Mittelteil des Films enthält unheimlich viele Szenen, bei denen es eigentlich vollkommen egal ist, dass Benjamin Button "rückwärts altert". Die 2h40min-Laufzeit fühlt sich auch deutlich zu lang an.

Natürlich hat der Film auch einiges positives zu bieten: sehr gute Schauspielerleistungen, schöner Score, erlesene Bilder. Deshalb gerade eben noch mal 6 von 10 Punkten - aber deutlich der schwächste Fincher-Film bisher.

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Ich kann das, was Jan schreibt, nur unterstützen. Ich fand den Film bei weitem nicht schlecht, allerdings ist mir die Länge des Films wirklich negativ aufgefallen. Im Mittelteil zieht sich das Ganze wirklich erschreckend und besonders die Kriegsthematik auf See ist in meinen Augen völlig belanglos für die Geschichte. Irgendwie geht man am Ende recht wenig berührt aus dem Kino, obwohl der Anfang vielversprechend war. Aber wie bereits erwähnt, schöne Bilder und märchenhafte Geschichte.

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Frost/Nixon

Der erste vernünftige Ron Howard-Film seit Jahren - IMHO sind die meisten seiner Arbeiten gnadenlos überbewertet.

Der Film lebt von seinen tollen Darstellern und einem sehr guten Script, welches sich laut Aussagen von Historikern natürlich wieder einige dramatische Zuspitzungen gegenüber der Realität erlaubt hat.

8 von 10 Punkten

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The painted Veil....oder deutsch der bunte Schleier....

Ein wirklich sehr gelungener und bewegender Film,getragen von einer grandioses Naomi Watts und einem überragenden Ed Norton.

Die wundervolle Filmmusik von Alex Desplat mit Lang Lang am Piano setzt den mitunter bezaubernden Bildern die Krone auf.....ganz ganz großes Gefühlskino.

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MILK (Gus Van Sant)

Richtig, richtig klasse! Sean Penn in der Rolle seines Lebens, ein toller Josh Brolin, ein Spitzen-Drehbuch, eine im Film wunderbar wirkende Elfman-Musik... Das beinahe dokumentarisch anmutende Drama hat Kraft, Wärme, Menschlichkeit und unglaubliche emotionale Intensität. Gus Van Sant treibt sein ganzes Team zu Höchstleistungen an - bei diesem Film stimmt einfach alles. Neben DOUBT mein Favorit für die Oscars.

THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON (David Fincher)

Hat mich weniger überzeugt: mittelmäßiges Drehbuch voller kitschig-pathetischer Dialoge à la FORREST GUMP (kein Wunder, das Script ist vom gleichen Autor) und viel zu sehr in die Länge gezogen. Die Art Direction, die visuellen und Make-Up-Effekte sind toll, keine Frage - überhaupt steckt der Film voll mit Schauwerten. Aber eben die sind es, auf die mir der Film zu sehr getrimmt scheint - hinter den Bildern verbirgt sich einfach zu wenig.

Fincher tastet sich im Mainstream umher, in den er einfach nicht gehört, so scheint mir - zweifellos der bisher "schlechteste" Fincher-Film to date.

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Freitag der 13.

Ich komme gerade aus der Nachtvorstellung und muss leider den schlechten Kritiken recht geben, das war echt mal gar nix.

Zunächst mal irritierte mich die Einblendung am Anfang des Filmes, wo es hiess, dass es sich bei dem folgenden Film um ein Remake des Filmes "Freitag der 13." von 1980 handelt, das Remake aber inhaltlich nicht mit dem Original übereinstimmt...häh? Was soll denn so eine Einblendung? Sowas habe ich ja noch nie gesehen. Ausserdem hätte es ja richtiger heissen müssen "Dieser Film ist ein Remake der ersten drei Freitag-der-13-Filme".

Na ja, dann ging es auch nicht viel besser weiter. Eine Story ist praktisch nicht vorhanden, die Charaktere sind nervig und unsympathisch, ausserdem sondern sie Mumpitz, der wohl witzig sein soll, am laufenden Band ab (erinnerte mich an die letzten Bay-Filme), sodass man sich wünscht, sie mögen doch alle schnell das Zeitliche segnen. Da waren echt Dialoge dabei, wo ich mich gefragt habe "Habe ich das jetzt wirklich gerade gehört?", zudem stellen sich die Figuren dermassen doof an und verhalten sich absolut bescheuert..."Da draussen läuft Jason, der Killer mit der Hockeymaske herum, mein bester Kumpel ist noch draussen, ich gehe jetzt raus und suche ihn, dabei mache ich soviel Lärm, wie ich kann und rede die ganze Zeit dummes Zeug mit mir selbst, dass mir schon nichts passieren wird, höhö..."...:D

Spannung gibt es eigentlich keine, von daher muss auch hier, wie in Bays TCM-Remakes ebenfalls, einfach der Lautstärkepegel um das fünfache angehoben werden, wenn Jason auftaucht oder was "Gruseliges" passiert, damit sich das Publikum wenigstens vor der Lautstärke erschreckt, vor Spannung wird es das bestimmt nicht.

Jablonskys Musik ist im Grossen und Ganzen nicht der Rede wert, sein Soundgewaber könnte auch aus einem der anderen Horror-Remakes sein, die er vertont hat, zumindest hat er in seiner Sound Library einige Samples, die er anscheinend so toll findet, dass er sie in jedem Film einsetzt. Dennoch gab es hier und da ein paar Sachen, die ich dann doch ganz nett fand, aber warum Jablonsky einen auf Carpenter machen musste, verstehe ich nicht. Hier zeigt es sich mal wieder, dass es eben doch nicht ausreicht, einen Bassrhythmus über eine Synthiefläche zu legen, dass man behaupten kann, Musik im Stile Carpenters komponiert zu haben, das war einfach nur plump und ideenlos, ausserdem teilweise noch schlecht eingesetzt.

Um auch mal einen positiven Aspekt zu erwähnen: Bei "Freitag der 13." verzichtete man glücklicherweise auf den Sepia-Filter, den die letzten Filme und Produktionen Michael Bays "auszeichneten", wodurch das Bild ständig künstlich und bräunlich verfremdet wirkt. Bei TCM mag das ja noch einigermassen ok sein, aber spätestens bei "Transformers" fragt man doch nach dem "Warum". Anscheinend fand das aber auch Spielberg toll, Indy IV sieht nämlich stellenweise ebenso furchtbar aus.

Das Remake von "Freitag der 13." kann dem Original wirklich gar nichts Neues abgewinnen, dem Slasher-Genre schon zweimal nicht. Gut, muss er ja auch nicht, solange er unterhaltsam ist, aber das scheidet ja nun mal auch aus. Somit ist "Freitag der 13." auf jeden Fall nominierungswürdig für die Kategorie "Überflüssigstes Remake der letzten 10 Jahre" und lässt das trashige Original in einem ganz neuen Licht erstrahlen, nicht mal da waren die Dialoge so furchtbar wie im Remake. Aber leider läuft der Film in den Staaten bisher sehr gut, er hat sein geringes Budget längst wieder eingespielt und daher wird uns wohl ein "Freitag der 13. - The Beginning" nicht erspart bleiben...:D

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unterschreib.

Immerhin, dem bombastischen Startwochenende von 45mille stehen dann unsaegliche 8 mille im folgenden WE gegenuber... sprich, alle gingen in der Hoffnung was dolles zu sehen rein und es gab dann lange Gesichter, so dass nach Mundpropaganda nun wirklich keiner mehr kam... daher wuerd ich als Produzent auf ein Sequel verzichten... aber gut, kostet wahrscheinlich so gut wie nix und selbst wenn man nur noch 15mille mit macht, wuerd es sich wohl lohnen...

die Einblendung am Anfang gibts wohl nur in BRD... hat sicher was mit Rechten oder auch der FSK zu tun...

echt enttaeuschend da man ja wirklich was aus der ganzen Sache haette machen koennen, aber sowas Humorloses, das nur auf die Leinwand bringt was man schon vor 20 jahren nicht mehr sehen wollte is echt aermlich...

anyway...

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Lights, Action Music!

Eine amerikanische Dokumentation über die Entstehung von Filmmusik, in der Elliot Goldenthal, John Barry, David Shire, Gustavo Santaolalla, Carter Burwell, Rachel Portman, Terence Blanchard und noch einige andere Komponisten und auch Regisseure interviewt werden. Nett gemacht, einige Komponisten erzählen interessante Dinge, auch über ihre damaligen Filmmusiken. Nett, aber für mich persönlich etwas zu kurz...

eBay Verkäufer: gupta92: Filme DVDs, Bücher Wer die DVD haben will...

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28 Weeks later

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Wow, da geht es aber wieder richtig zur Sache. Wer 28 DAYS LATER gesehen hat, für den ist dieser Film Pflicht. Ein Feuerwerk an Action, Blut und düsterer Stimmung ... gepaart mit netter Musik von Murphy und sauschnellen Schnitten.

Daß der Film keine Jugendfreigabe besitzt, halte ich für durchaus gerechtfertigt, denn stellenweise fließt das Blut in Nahaufnahme. Nett ist auch, daß einem einige Pausen gegönnt werden, die mit schönen Stadt- und Landschaftsaufnahmen gespickt sind.

Alles in Allem ein Film, den ich mir gerne nochmal ansehen werde.

9/10 Punkte :D

Bearbeitet von Bernd Junker
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Gast Musikhörer
28 Weeks later

61VGaKKzpmL._SS400_.jpg

Wow, da geht es aber wieder richtig zur Sachen. Wer 23 DAYS LATER gesehen hat, für den ist dieser Film Pflicht. Ein Feuerwerk an Action, Blut und düsterer Stimmung ... gepaart mit netter Musik von Murphy und sauschnellen Schnitten.

Daß der Film keine Jugendfreigabe besitzt, halte ich für durchaus gerechtfertigt, denn stellenweise geht es schon derbe in Nahaufnahme Sache. Nett ist auch, daß einem auch Pausen gegönnt werden, die mit schönen Stadt- und Landschaftsaufnahmen gespickt sind.

Alles in Allem ein Film, den ich mir gerne nochmal ansehen werde.

9/10 Punkte :D

Fand den sogar besser als den ersten Teil.

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Gast Musikhörer
Ich kann mich nicht recht entscheiden welchen der beiden Filme ich besser fand. Sind IMO beide sehr gelungen.

Das Problem beim ersten, find ich, ist der Schluss. Diese plötzliche Wendung, in der das Moralische hervorkommt, das hat es irgendwie zerstört. Das Problem hat Boyle auch bei Sunshine, da zerstört die Wendung am Schluss den Film. Ist zumindest meine Meinung.

Viele Filme in letzter Zeit gesehen, gestern dann:

Yes Man

Ganz nette Komödie mit Jim Carrey, obwohl alles wieder nach Schema F abläuft, aber trotzdem ganz witzig.

6 von 10 Punkten

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Das Problem beim ersten, find ich, ist der Schluss. Diese plötzliche Wendung, in der das Moralische hervorkommt, das hat es irgendwie zerstört. Das Problem hat Boyle auch bei Sunshine, da zerstört die Wendung am Schluss den Film. Ist zumindest meine Meinung.

Gut, da kann ich dir grundsätzlich zustimmen. Dafür war aber wiederum Teil 2 IMO schon fast ein wenig zu "konventionell". Halt wie man es schon in diversen "Zombi"-Filmen gesehen hat.

Aber das soll jetzt keineswegs negativ gemeint sein, auch wenn es vielleicht so klingt. Beide Filme heben sich in einiger Hinsicht doch wohltuend von den üblichen Endzeit-Zombi-Filmen ab. (Diese Filme mag ich übrigens auch sehr gerne...:D)

Aber wie dem auch sei, ich sehe beide Filme gern, hab nur Teil 1 etwas häufiger gesehen. Muß mir bei Gelegenheit auch mal wieder 28 Weeks Later anschauen.

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Transporter 3

ganz gut eigentlich, wie immer viel action

echt gut gelungen.

ich mochte ihn nicht, weil die blöde MTV-Inszinierung die ganze Action ruiniert, wie auch beim letzten Bond. Das muß aufhören. :D:mad::D

Bearbeitet von Thomas Nofz
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