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Intrada veröffentlicht Michael Kamens RENEGADES und ROAD HOUSE


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So ein Mist! Nichts da... Wieso kriegen denn Luete die bei Drittanbietern bestellen ihre Sachen früher als die die bei Intrada direkt bestellt haben?!

Direkt beim Anbieter bestellen scheint mir überbewertet ;)

Im Ernst: Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Weiterverkäufer/Händler da eine Art "stehende Bestellung" haben, z.B. 25 Stück von jeder Neuerscheinung. So eine Order kann dann natürlich schneller rausgehen als die einzelnen Kundenbestellungen (die nach einem mysteriösen System abgearbeitet werden)...

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Gast Stefan Jania

Ja, gerade Christian Krohn (Soundtrack Club) hat Intrada Veröffentlichungen überwiegend sehr schnell auf Lager. Wie er's macht, weiß ich nicht. Mir eigentlich auch egal, ich höre gerade Renegades. ;)

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Gast Stefan Jania

Ich will jetzt keinem Kamen-Fan auf den Schlips treten - ich mag seine Musik ja teilweise selber sehr gerne - aber von den vier CDs, die gestern reinkamen, war Renegades mit Abstand die Enttäuschenste. Sehr langatmig und zäh. Schade, habe mehr erwartet.

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Sooooo endlich da die Scheiben! Was soll ich sagen, RENEGADES ist sicherlich nur für Kamen komplettisten wirklich interessant. 80s Synths plus kleines Budget: das hört man einfach sehr stark. Dennoch, ein sehr schöner Score mit einigen netten Ideen, man merkt allerdings, dass Kamen hier (verständlicherweise) nicht mit Leib und Seele an dem Projekt hing. Trotzdem, seine Lust am Musizieren klingt bei jedem seiner Scores durch!

ROAD HOUSE geht in weiten teilen in eine ähnliche Richtung (kleines Ensemble mit Improvisationscharakter). Der Score hebt sich allerdings durch einige Prägnante Stücke ab. Neben den zwei Orchester Stücken liefert vor allem der 7 Minüter "Loading Dock Fight" genau das was man erwartet. Eine extrem groovende Hi-Hat Frasierung (ein Stilmittel das Kamen schon vorher sehr effektiv in STUNTS und später wieder in LETHAL WEAPON 2 benutzte) mit Bass Drum als Grundlage für das Stück, zusammen mit Jeff Healeys Gitarren Impro, machen das Stück zu einem unglaublich energetisch pulsierendem Action Highlight des Scores.

Leider hat Intrada für meinen Geschmack mal wieder ein bischen zu sehr am Mix gebastelt und so meinen Lieblingsmoment aus "Dalton and Reno Fight" in den Sand gesetzt. Es mag sich auch um einen alternate Take handeln, das ist ihnen ja bei 48 HRS auch schon passiert.

Ein weiterer Wehmutstropfen ist natürlich die fehlende erste Hälfte des Finales. Wobei, da die 5.1 Abmischung reichlich Entschädigung bietet ;) .

Alles in allem aber ein Super Release welches jeden Kamen Fan glücklich machen sollte :) ! Mich machts auf jeden Fall :music: ...

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  • 2 Wochen später...

Auch wenns hier niamnden so wirklich zu interssieren scheint: Intrada hat sowohl von "Dalton and Reno Fight", als auch der "Final Confrontation" nicht die richtigen Takes aus dem Film, sondern altenative Versionen auf die CD gepackt. Ob das jetzt so ist weil es keine anderen Aufnahmen mehr gab, oder die Herren Fake und Feigelson mal wieder meinten nur das zu Veröffentlichen was in ihren Ohren besser klingt sei dahingestellt...

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Naja, das ist natürlich Ansichtssache. Generell nicht. Im Finale ist eben noch ein ziemlich prägnantes Piano mit dabei und bei der Kampfszene sind es eher minimale Unterscheide an ein paar Stellen. Aber eben auch, wie ich oben schon geschreiben habe, mein Lieblingsmoment am Ende. Kein Weltuntergang, ich kann Intrada da nur nicht nachvollziehen falls sie die anderen Takes auch hatten.

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Ich sag einfach mal im zweifel für den angeklagten: intrada hatte halt nix anderes mehr vom finale ausser den alternates, die dann vielleicht auf einem anderen band gespeichert waren. Ich kenne den film aber auch nicht, daher ist mir dieser unterschied auch nicht so wichtig.

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Ja, wie gesgat ist kein Beinbruch. Ist nur halt zb bei 48HRS auch schon so gewesen, dass sie (selbst bei so einer kurzen Laufzeit des Scores) eine alternativ Fassungd er Subway Chase draufgepackt haben.

Mal kurz off-topic: Mink, weißt du zufällig, ob bei den Versionen von 48 HOURS, die vor der Intrada-Ausgabe existierten, die Filmversion der Subway Chase drauf war?

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  • 3 Jahre später...

Nach der Filmsichtung von ROAD HOUSE möchte ich hier kurz festhalten, dass Intrada ein nehazu bestmögliches Album zusammen gestellt hat. Ich weiß allerdings nicht, wie genau sich die Produzenten mit dem Film auseinander gesetzt haben, denn insgesamt fehlen von den orchestralen Passagen derer drei und nicht nur eins! Das ist allerdings zu verschmerzen, wissen wir doch, dass diese Aufnahmen nicht auffindbar waren (mal sehen, wann La-la Land Records die "endgültige Fassung" rausbringt...). Ich war überrascht, wie viel von der Musik auf der CD im Film nicht zu hören ist. Kamen musste oftmals nur kurze Überleitungen komponieren, die in mehrere der unzähligen im Film (gut) eingesetzten Songs münden. Insgesamt wurden die Stücke von Intrada intelligent zusammen gefügt und hören sich viel weniger nach dem Schnipselwerk an, dass die Musik im Film bildet. Das markanteste Beispiel dürfte der "Loading Dock Fight" sein. Ich habe mich ohnehin gefragt, wie dieses quasi-improvisierte Stück entworfen wurde, da Heely ja selbst kaum das Bildgeschehen auf die Sekunde genau verfolgen konnte. Letzten Endes ist der Kampf im Film auch viel zu kurz für das gesamte Stück, das massiv gekürzt und auseinandergeschnitten wurde, sodass im Film nur noch eine knappe Minute von der sieben Minuten langen Impro zu hören ist. Auch "Dalton's Theme" ist um über die Hälfte gekürzt, "Final Theme" habe ich im Film gar nicht wahrgenommen.

 

Im Film wirkt der Umschlag von klein besetzter Musik zu orchestraler Action stärker als auf dem Album, da die vorherigen Schlägereien mit Songs oder eben der Heely-Impro unterlegt waren. Mit Kamens Orchesterkrawall erhalten sie eine viel bedrohlichere und ernsthaftere Qualität. Dennoch habe ich mich gefragt, wie Kamen diese Stücke formal entwickelt hat. Vom reinen Höreindruck ging ich davon aus, dass Kamen wichtige Synchronpunkte der Kämpfe festlegte und die Musik darauf zuschnitt, im Film wirkt es jedoch so, als würde Kamen manchmal regelrecht "neben der Spur" liegen. Gerade wenn jemand zwischen den Faustkämpfen spricht, schwillt das Orchester zum Fortissimo an und muss runter geregelt werden, ein Tuttischlag des Orchesters liegt genau auf einem Faustschlag Swayzes, der nächste jedoch nicht mehr etc. Besonders irritiert haben mich die Pizzicato-Glockenspiel-Passagen, die während heftiger Schlagabtausche erklungen, um schließlich in massive Tuttiakkorde umzuschlagen, wenn gerade viel weniger passiert.

 

Die kleiner besetzten Stücke zu Beginn des Films nimmt man kaum wahr, insbesondere, weil die Songs so prominent eingesetzt werden. Wie ich auch schon im "Ich höre geade folgendes Album" sagte: Eine CD für Kamen-Komplettisten. Ich werde mit dem Album trotz der editorischen Vorzüge nicht warm, zu uninspiriert die mittelwestlichen Folklore-Klänge, zu zerfasert die Orchesteraction. Lediglich der "Loading Dock Fight" wird mir in guter Erinnerung bleiben, und das ist noch nicht einmal allein Kamens Verdienst...

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  • 6 Jahre später...

Auch wenn der Thread schon etwas älter ist. Schaue gerade erstmalig Renegades. Das Problem des Films ist meiner Meinung nach leider der Score, denn durch seine überwiegend ruhigen düster mystischen Art zieht das den Film ganz schön. Atmosphärisch teils sicherlich äußerst passend, aber vorallem in der Action fehlt da eindeutig Dramatik und Spannung. Und auch durchaus etwas "Spaß". Ein merkwürdiger Score, der den Film leider dröger macht als es Not tut, denn die Darsteller, Inszenierung und Actionszenen sind eigentlich sehr ordentlich. 

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vor 10 Stunden schrieb Lars Potreck:

Auch wenn der Thread schon etwas älter ist. Schaue gerade erstmalig Renegades. Das Problem des Films ist meiner Meinung nach leider der Score, denn durch seine überwiegend ruhigen düster mystischen Art zieht das den Film ganz schön. Atmosphärisch teils sicherlich äußerst passend, aber vorallem in der Action fehlt da eindeutig Dramatik und Spannung. Und auch durchaus etwas "Spaß". Ein merkwürdiger Score, der den Film leider dröger macht als es Not tut, denn die Darsteller, Inszenierung und Actionszenen sind eigentlich sehr ordentlich. 

Sehe ich ähnlich. Einer der schwächsten Kamen-Scores, den ich kenne - nicht nur autonom gehört, sondern auch im Film. Ich konnte mich zum Glück auch so auf den Film einlassen, und fand z.B. gerade die wenig ausgeprägte heteronormative Dynamik innerhalb des Buddy-Movie-Genres ungewöhnlich. 

Auf Letterboxd hab ich dazu geschrieben: 

Zitat

Oberflächlich betrachtet eher konventionell geschriebenes Buddy-Movie, das im Detail aber doch einige interessante Normabweichungen offenbart. Die übliche heterosexuelle Prägung des Subgenres muss man eher mit der Lupe suchen, und am Ende, wenn sich Sutherland und Phillips in pittoresker Wiesenlandschaft voneinander verabschieden, wird es regelrecht romantisch. Nach NIGHTMARE 2 schon der zweite Sholder, dem ich latenten Gay-Content attestieren würde. 

 

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