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Galaktische Soap Opera: STAR WARS


Gast Mal0ney
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Die Aussage halte ich für Selbstbetrug.

Ansonsten befindet sich "Star Wars" heute einfach in größerer Gesellschaft, die Konkurrenz hat zugenommen. "Harry Potter" garantiert, aber zur Veröffentlichung der Prequels gab es dann noch einige temporäre Hypes - 1999 war das sicherlich "Matrix", plötzlich hatten alle Filme Bullet Time, 2002 war es dann "Spider-Man", der an den Kinokassen abgeräumt hatte. Jetzt gibt es "Twilight" und diversen anderen Teenie-Kram. "Clone Wars" ist dennoch sehr erfolgreich unterwegs, und wenn ich mir den Spielzeug-Konsum im Bekanntenkreis anschaue, werden die Kinder heute wahrscheinlich noch mehr auf "Star Wars" geprägt als wir damals...

Stimmt, früher war Krieg der Sterne einzigartig. Keine Nachahmung konnte auch nur entfernd heranreichen.

Das die Konkurrenz für die Prequels größer war ist klar.

Das die Prägung heute größer wäre als damals stimmt aber nicht. Sicher gibt es heute auch Kinder die sich in dieser Galaxie verlieren.

Mein achtjähriger Neffe zum Beispiel.

Nur damals waren es ALLE. Unter den Jungs gab es niemanden ohne nicht wenigstens ein paar Action-Figuren oder ähnlichem.

Die "Krieg der Sterne" Trilogie ist ein Klassiker, die "Prequels" nur eine Fußnote der Filmgeschichte.

Die Episoden I - III sind unfassbare Langweiler mit einem Plot den wahrscheinlich Lucas selber nicht wirklich glaubhaft erklären könnte.

Wer kämpft dort eigentlich gegen wen und warum?

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Die Episoden I - III sind unfassbare Langweiler mit einem Plot den wahrscheinlich Lucas selber nicht wirklich glaubhaft erklären könnte.

Wer kämpft dort eigentlich gegen wen und warum?

Witzigerweise wird das auch immer wieder vorgebracht. Auf der einen Seite wirft man der Story Plattheit vor, auf der anderen Seite ist die Story zu verstrickt. Eigentlich ist nämlich die Story des Puppenspielers Palpatine ziemlich genial und eigentlich auch gut dargestellt. Jeder Film der heute schwarz und weiß ohne Abgrenzungen zeichnet, wird als platt angesehen, aber die OT soll darüber erhaben sein. Ich bin der größte Star Wars Freund überhaupt, aber damit macht man es sich einfach viel zu einfach.

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Die 3D-Version von Episode I macht nun auch nicht gerade Furore, zumindest in den Staaten läuft die Version seit knapp einem Monat im Kino und bringt es momentan gerade mal auf 42 Millionen Dollar Einspielergebnis. Entweder interessiert das 3D doch nicht so viele Fans oder es liegt tatsächlich am Film, mal sehen, was die alte Trilogie in 3D hermacht, sofern Lucas diese noch ins Kino bringen will nach dem eher bescheidenen Ergebnis von Episode I. Für einen reinen 3D-Film (also einen Film, der nicht auch in 2D läuft) ist das Ergebnis warscheinlich nicht so übel, aber bei Star Wars hat man sich wohl doch mehr erwartet.

Auf der anderen Seite dürfte der Film trotzdem nur Gewinne für Lucasfilm eingefahren haben, denn den Film an sich gibt es ja schon, er musste ja "nur" in 3D konvertiert werden. Laut James Cameron hat die 3D-Konvertierung von "Titanic" knapp 12 Millionen Dollar gekostet und mehr wird es wohl für Episode I auch nicht gewesen sein, von daher dürfte ein finanzieller Verlust unwarscheinlich sein, selbst nach Abzug von PR und sonstigen Kosten, selbst wenn Yoda nun auch in Episode I CGI ist.

Der von Lucas produzierte "Red Tails" ist auch nicht gerade ein Kassenschlager, aber eben ein Wunschprojekt von Lucas, von daher dürfte ihn das auch nicht sonderlich schmerzen.

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... und sonstigen Kosten, selbst wenn Yoda nun auch in Episode I CGI ist.

Diese Kosten dürften durch die BluRay Umsätze gedeckt sein.

War es nicht 1997 ähnlich, dass die Kinos nicht gerade überschwänglich besucht worden sind (im Vergleich zu neuen Blockbustern)? Habe gerade keine Zahlen zur Hand.

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Stimmt, früher war Krieg der Sterne einzigartig. Keine Nachahmung konnte auch nur entfernd heranreichen.

Das die Konkurrenz für die Prequels größer war ist klar.

Das ist der Gang der Dinge. Gilt nicht nur für Blockbuster, "Star Wars" war dort nun mal einer der ersten. Vielleicht ein Trost: Lucasfilm ist über seine Tochterunternehmen wie ILM und Skywalker Sound noch immer an so ziemlich jeder aktuellen Großproduktion beteiligt... ;)

Das die Prägung heute größer wäre als damals stimmt aber nicht. Sicher gibt es heute auch Kinder die sich in dieser Galaxie verlieren.

Mein achtjähriger Neffe zum Beispiel.

Nur damals waren es ALLE. Unter den Jungs gab es niemanden ohne nicht wenigstens ein paar Action-Figuren oder ähnlichem.

Ich würde mal sagen, es gibt momentan mehr Merchandising denn je. "Star Wars" ist unheimlich präsent, nun zwar mehr eine Ergänzung als der einzige Akteur am Markt, aber...

Die "Krieg der Sterne" Trilogie ist ein Klassiker, die "Prequels" nur eine Fußnote der Filmgeschichte.

...weit entfernt von einer Fußnote. Filmgeschichtlich sind die Prequels sowieso nicht ganz uninteressant, sei es die Einführung des ersten wirklich digitalen Charakters oder die Tatsache, dass erstmals in großem Stil digital gedreht wurde. Dass die Academy die Filme bei den VFX (sowie Kostümen, Schnitt, Tonschnitt etc.) ignoriert hatte, halte ich sowieso für den größten Witz überhaupt.

Die Tatsache, dass 13 Jahre nach Filmstart von "Episode I" noch immer so emotional über die Filme diskutiert wird (die Hasser sind die lautesten Schreier, aber es gibt halt auch viele Freunde der Filme), ist Beleg genug, dass es sich nicht nur um eine Fußnote handelt. Wer redet denn heute noch über "American Beauty" oder selbst "Inception"?

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Das ist der Gang der Dinge. Gilt nicht nur für Blockbuster, "Star Wars" war dort nun mal einer der ersten. Vielleicht ein Trost: Lucasfilm ist über seine Tochterunternehmen wie ILM und Skywalker Sound noch immer an so ziemlich jeder aktuellen Großproduktion beteiligt... ;)

Ich würde mal sagen, es gibt momentan mehr Merchandising denn je. "Star Wars" ist unheimlich präsent, nun zwar mehr eine Ergänzung als der einzige Akteur am Markt, aber...

...weit entfernt von einer Fußnote. Filmgeschichtlich sind die Prequels sowieso nicht ganz uninteressant, sei es die Einführung des ersten wirklich digitalen Charakters oder die Tatsache, dass erstmals in großem Stil digital gedreht wurde. Dass die Academy die Filme bei den VFX (sowie Kostümen, Schnitt, Tonschnitt etc.) ignoriert hatte, halte ich sowieso für den größten Witz überhaupt.

Die Tatsache, dass 13 Jahre nach Filmstart von "Episode I" noch immer so emotional über die Filme diskutiert wird (die Hasser sind die lautesten Schreier, aber es gibt halt auch viele Freunde der Filme), ist Beleg genug, dass es sich nicht nur um eine Fußnote handelt. Wer redet denn heute noch über "American Beauty" oder selbst "Inception"?

Was Lucasfilm noch so treibt ist mir eigentlich egal.

Ich meinte nicht das es weniger Merchandising gab sondern mehr Leute die es kauften.

Das sie Technisch innovativ waren steht außer Frage was mich stört ist 6 Stunden Langeweile, stumpfsinnige Dialoge, bescheuerte Charaktere, eine völlig undurchsichtige Story bei der ich nicht durchblicke wo da bei Palpatine eine Strategie war.

Diskutiert wird über die neuen Episoden nur weil sie nun mal die Vorgeschichte einer Trilogie sind die wichtig für viele ist. Wenn sie alleine stünden hätte man sie im Spätsommer 2005 vergessen.

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Diskutiert wird über die neuen Episoden nur weil sie nun mal die Vorgeschichte einer Trilogie sind die wichtig für viele ist. Wenn sie alleine stünden hätte man sie im Spätsommer 2005 vergessen.

Diese Theorie kann ich einfach nicht mitgehen. Man sieht vor allem um die Klonsoldaten ist ein sehr großer Hype entstanden - auch mit der Serie THE CLONE WARS etc. Viele jüngere Leute haben das total für sich entdeckt - verstärkt durch Marketing, Spiele etc.

Der STAR WARS Hype damals wurde auch ein Stück weit vom Mechandising getragen. Es gibt zudem ja auch einige, die die alten STAR WARS Teile nicht kannten bzw. nicht kennen.

Das sie Technisch innovativ waren steht außer Frage was mich stört ist 6 Stunden Langeweile, stumpfsinnige Dialoge, bescheuerte Charaktere, eine völlig undurchsichtige Story bei der ich nicht durchblicke wo da bei Palpatine eine Strategie war.

Aber dann könnte doch auch ein Fazit heißen: ok, die PT hat so gar nicht deinem Gusto entsprochen oder vielleicht auch, dass du sie nicht vollständig verstanden hast. Kann ja sein. Jedenfalls lese ich mehr OT-Hybris denn Kritik heraus.

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Diese Theorie kann ich einfach nicht mitgehen. Man sieht vor allem um die Klonsoldaten ist ein sehr großer Hype entstanden - auch mit der Serie THE CLONE WARS etc. Viele jüngere Leute haben das total für sich entdeckt - verstärkt durch Marketing, Spiele etc.

Der STAR WARS Hype damals wurde auch ein Stück weit vom Mechandising getragen. Es gibt zudem ja auch einige, die die alten STAR WARS Teile nicht kannten bzw. nicht kennen.

Aber dann könnte doch auch ein Fazit heißen: ok, die PT hat so gar nicht deinem Gusto entsprochen oder vielleicht auch, dass du sie nicht vollständig verstanden hast. Kann ja sein. Jedenfalls lese ich mehr OT-Hybris denn Kritik heraus.

Natürlich stehen Kinder auf Animationserien in denen unentwegt geballert wird und man sich nicht mit Handlung herumschlagen muss.

CLONE WARS habe ich vieleicht drei Folgen gesehen. Ist nichts für mich.

Zu Deinem zweiten Absatz: Volle Zustimmung.

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Natürlich stehen Kinder auf Animationserien in denen unentwegt geballert wird und man sich nicht mit Handlung herumschlagen muss.

CLONE WARS habe ich vieleicht drei Folgen gesehen. Ist nichts für mich.

Da ist natürlich Ep. IV um ein Vielfaches gehaltvoller. ;)

Und ich gebe dir natürlich recht, dass die PT eine andere Wirkung als die OT hat, aber genau das ist ja die Sache. Du schreibst, wenn die PT für sich alleine stünde, würde heute kein Hahn mehr danach krähen. Doch genauso könnten wir den Schuh umdrehen und sagen: hätte die OT nicht für sich alleine gestanden (im gesamten filmgenössischen Kontext), würde heute ebenso kein Hahn mehr danach krähen. Zudem ist es Ende der achtziger Jahre ja auch um einiges ruhiger geworden und die OT auch erst im Laufe der neunziger Jahre zu ganz frischem Leben erweckt worden.

Zu Deinem zweiten Absatz: Volle Zustimmung.

Ich hoffe - gerade wie ich es lese - dass ich mit meinem Absatz nicht despektierlich rübergekommen bin, wenn ja, dann bitte ich um Entschuldigung. Soll natürlich jeder seinen Standpunkt haben, von dem er ausgeht. Das wollte ich nicht in Frage stellen. :)

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Um auch mal wieder Senf in die Runde zu geben (hmmm, ein hübsches Bild!): Für mich verhalten sich die alten STAR WARS-Film zu den drei Prequels wie THE GODFATHER PART 1 & 2 zu THE GODFATHER PART 3 oder THE THOMAS CROWN AFFAIR (1968) zu THE THOMAS CROWN AFFAIR (1999) - kann man alles gucken und gut finden, für mich aber doch jeweils nur bestenfalls mittelmässiger Aufguss.

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Um auch mal wieder Senf in die Runde zu geben (hmmm, ein hübsches Bild!): Für mich verhalten sich die alten STAR WARS-Film zu den drei Prequels wie THE GODFATHER PART 1 & 2 zu THE GODFATHER PART 3 oder THE THOMAS CROWN AFFAIR (1968) zu THE THOMAS CROWN AFFAIR (1999) - kann man alles gucken und gut finden, für mich aber doch jeweils nur bestenfalls mittelmässiger Aufguss.

Was hälst du noch - ohne das ich werten möchte - von RAMBO 1 zu RAMBO 2 & 3? Das kam mir nämlich letztens in den Sinn. Interessant, dass du auch Gleichungen dieser Art aufstelltst.

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Was hälst du noch - ohne das ich werten möchte - von RAMBO 1 zu RAMBO 2 & 3? Das kam mir nämlich letztens in den Sinn. Interessant, dass du auch Gleichungen dieser Art aufstelltst.

FIRST BLOOD (Rambo 1) = unterschätzter Klassiker, RAMBO 2 & 3, slicker, reaktionärer Kack. B) Komplizierter wirds bei ROCKY: 1&2 supa, 3 mässig (aber Mr. T!), 4 trotz Dolph & Brigitte voll bähhhh, Nummer 5 braucht kein Mensch, ROCKY BALBOA geht als nostaligisches Resümee voll okay. Ich habe gesprochen! ^_^

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FIRST BLOOD (Rambo 1) = unterschätzter Klassiker, RAMBO 2 & 3, slicker, reaktionärer Kack. B) Komplizierter wirds bei ROCKY: 1&2 supa, 3 mässig (aber Mr. T!), 4 trotz Dolph & Brigitte voll bähhhh, Nummer 5 braucht kein Mensch, ROCKY BALBOA geht als nostaligisches Resümee voll okay. Ich habe gesprochen! ^_^

Ich sehe schon bei deiner Bewertung das Problem: du magst keine Russen! :P (Oder alternativ: du magst keine Leute, die Russen nicht mögen)

Was mich kurz zu meiner Meinungserwähnung bringt, dass ich Stallone sehr gerne in weiteren Rollen sehen würde, in denen er den alten Brummbären mit Weisheit spielt - so wie in Rocky, denn wenn er etwas kann, dann schauen, als hätte ihn das Leben geprägt.

Aber mit solchen Relationen von Originalen zu Nachfolgern lässt sich doch schon besser leben. Macht es mir zumindest kommunikativer einfacher.

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Ich sehe schon bei deiner Bewertung das Problem: du magst keine Russen! :P (Oder alternativ: du magst keine Leute, die Russen nicht mögen)

Korrekte Einschätzung - als West-Berliner Kind der Achtziger war mir die Reagan'sche Russen-Hatz im Hollywood-Kino schlümm suspekt. Ausnahme: RED DAWN, der ist so... so... Milius, den lieb ich sehr ("Avenge me!" höhöhö)! :ph34r:

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Korrekte Einschätzung - als West-Berliner Kind der Achtziger war mir die Reagan'sche Russen-Hatz im Hollywood-Kino schlümm suspekt. Ausnahme: RED DAWN, der ist so... so... Milius, den lieb ich sehr ("Avenge me!" höhöhö)! :ph34r:

Umso schöner - um die Kurve mal in Richtung Space wieder zu kriegen - STAR TREK VI. War dafür nicht sogar David Hasselhoff fürs Drehbuch verantwortlich?

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Umso schöner - um die Kurve mal in Richtung Space wieder zu kriegen - STAR TREK VI. War dafür nicht sogar David Hasselhoff fürs Drehbuch verantwortlich?

Genau, deshalb hat Eidelman im Score ja auch ständig "Wind of Change" verbaut. Oder wars "Live is live"? Ich werd alt...

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