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Galaktische Soap Opera: STAR WARS


Gast Mal0ney
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LucasFilm hat seine Archive geöffnet, um die vollständigen Storyboards der ursprünglichen Star Wars-Trilogie zusätzlich zu bislang unveröffentlichter Kunst aus den geschnittenen und gelöschten Szenen in einem neuen Buch zu präsentieren.

 

Sieht sehr interessant aus:

 

http://starwarsblog.starwars.com/2014/05/13/two-original-trilogy-originals/#more-30045

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Und ein weiterer Geburtstag: Episode I wird 15 Jahre alt.

Das schreibe ich nicht, um da jetzt wieder einen PT-Streit vom Zaun zu brechen. Die Zahl von 15 Jahren hat mich aber doch verwundert. 15 Jahre(!sic). Man wird ja irgendwie doch nicht jünger.  <_<

 

Passend dazu hat StarWars-Union die damalige Kritik von Rogert Ebert auf Deutsch parat und das liest sich schon ganz fein - sofern man denn möchte:

 

 

Wäre Die dunkle Bedrohung der erste Krieg-der-Sterne-Film, würde man ihn einen visionären Durchbruch nennen. Doch dies ist der vierte Teil der berühmten Reihe, und deshalb glauben wir, die altbekannten Orte schon zur Genüge zu kennen. Viele Kritiken zeigten sich gelangweilt und verlegten sich darauf, das Visuelle nur beiläufig hervorzuheben, um sich dann umso ausführlicher der Frage zu widmen, wieso die Figuren nicht besser entwickelt seien. Wie schnell gewöhnen wir uns doch an Wunder. Mich erinnert dies an Isaac Asimovs Kurzgeschichte Und Finsternis wird kommen..., die von einem Planeten erzählt, von dem aus die Sterne nur einmal alle tausend Jahre zu sehen waren. So unglaublich war dieser Anblick, dass er die Menschen in den Wahnsinn trieb. Wir, die wir die Sterne jede Nacht sehen können, lassen unsere Blicke hingegen nur noch kurz hinauf in den Kosmos schweifen, um uns dann so schnell wie möglich wieder abzuwenden und die nächste McDonalds-Filiale zu suchen.

 
Krieg der Sterne: Episode I - Die dunkle Bedrohung, um einmal den kompletten Titel zu bemühen, ist ein wundersames Meisterwerk phantasievollen Filmemachens. Wenn einige Figuren nicht wirklich begeistern können, ist das vielleicht unvermeidlich: Dies ist schließlich die chronologisch erste Geschichte und muss Figuren einführen, die - wie wir nur zu gut wissen - mit der Zeit deutlich interessanter werden. Hier treffen wir erstmals auf Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker, Yoda und R2-D2 und C-3PO. Anakin ist in Episode I nur ein kleiner Junge. In den Teilen IV, V und VI wird aus ihm Darth Vader geworden sein.
 
Die wahren Jünger der Macht mögen es mir verzeihen, doch die Geschichten des Kriegs der Sterne waren immer nur Weltraumopern, und ihre Bedeutung erwuchs aus ihrer Energie, ihrem Spaßfaktor, ihren bunten Erfindungen und ihren brillanten Spezialeffekten. Ich sehe mir diese Filme nicht in der Hoffnung an, Einblicke in die menschliche Natur zu gewinnen. Anders als viele Filme, sind diese nicht in erster Linie dafür gemacht, dass man ihnen zuhört. Sie wollen angesehen werden, und George Lucas und seine Mitstreiter haben Die dunkle Bedrohung bis zum Überlaufen mit wundervollen Bildern gefüllt.
 
Es gibt hier neue Orte und neue Typen von Orten: Da haben wir Unterwasserstädte, die in ihren transparenten Außenhüllen dahintreiben. Die gewaltige Senatshalle, in der die Senatoren an den Außenwänden hängen und die Redner mit ihren Kapseln ins Zentrum des Raumes fliegen. Andere Orte: Eine Stadt über einem großen Wasserfall, der sich schwindelerregend in die Tiefe ergiest. Andere Städte: Venetianische Kanäle hier, eine ins Übermaß gesteigerte Fassung des kaiserlichen Roms da, eine dritte Stadt, die aus dem Wüstensand gewachsen zu sein scheint.
 
Vor diesem eindrucksvollen Hintergrund beleben die Figuren von Die dunkle Bedrohung eine Handlung, die nur wenig komplexer ist als die Geschichten, die ich früher in Science-Fiction-Magazinen gelesen habe. Manchmal scheint die ganze Reihe vom Titelblatt der frühen Science-Fantasy-Hefte entsprungen und zum Leben erweckt worden zu sein: Die Dialoge sind ziemlich pauschal und direkt, doch zugleich um eine quasi-klassische, formelle Note bereichert, als hätten die Figuren Shakespeares Caesar einst gelesen und wieder halb vergessen. Ich wünschte, sie sprächen mit mehr Eleganz und Witz (wie Gore Vidals Griechen und Römer), doch um die Dialoge geht es eh nicht: Diese Filme sind Neuem gewidmet, das angeschaut werden will. 
 
Die Handlungsdetails, die von Embargos und Blockaden erzählen, machen dieses Filmuniversum kleiner und verdichten es auf die Kompaktheit eines Handelsstreits aus dem 19. Jahrhundert. Die Sterne selbst sind wenig mehr als kleine Lichtpunkte auf einem schwarzen Vorhang, und der Krieg der Sterne hat sich von den Farbfotos des Hubble-Teleskops nicht beeindrucken lassen. Im Grunde erzählt die Serie von der menschlichen Mythologie; sie spielt im Weltall, doch ist sie dort nicht zuhause. Wo Stanley Kubrick uns den Menschen zeigte, der angesichts der Größe des Universums klein wird, gibt uns Lucas ein Universum, das der Mensch beherrscht. Seine Außerirdischen sind selbst nur Menschen, die in eine neue, seltsame Haut geschlüpft sind. In Die dunkle Bedrohung führt er Jar Jar Binks ein, einen vollständig am Computer umgesetzten Außerirdischen mit ungelenken Bewegungen. Und Jabba den Hutten, der dem Podrennen beiwohnt und auf mich immer wie eine Dickens-Figur gewirkt hat.
 
Doch innerhalb der Grenzen, die er sich selbst auferlegt hat, erzählt Lucas eine gute Geschichte: Die wichtigste Entwicklung in Die dunkle Bedrohung findet mit der ersten Begegnung des Jedi-Ritters Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und des jungen Anakin Skywalker (Jake Lloyd) statt, mit dem das Schicksal - so direkt empfinden es die Jedi - Großes vorhat. Qui-Gon trifft Anakin, als er in einem Laden nach Ersatzteilen für sein kaputtes Schiff sucht. Schon bald hilft er dem jungen Sklaven, in einem Hochgeschwindigkeitsrennen anzutreten, indem er sein Schiff gegen die Kosten der Ersatzteile einsetzt. Das Rennen ist einer der Höhepunkte des Films, denn hier jagen die Teilnehmer zwischen hohen Felswänden entlang, und jeder Augenblick erinnert an die metallenen Schluchten, die im ersten Krieg der Sterne Schauplatz eines ähnlich abenteuerlichen Wettstreits waren. Wieso ist Qui-Gon so davon überzeugt, dass Anakin gewinnen kann? Nun, er spürt eine ungewöhnliche Konzentration der Macht in ihm, und vielleicht erkennt er instinktiv, wie einst Johannes der Täufer, dass es sein Schicksal ist, dem den Weg zu bereiten, der da kommen soll. 
 
Dennoch ist die psychologische Unsicherheit des Films unübersehbar, gerade in der Szene, in der Anakin erfährt, dass er seine Mutter (Pernilla August) zurücklassen muss, um diesem großen, fremden Jedi in die Fremde zu folgen. Ihre Passivität wirkt angesichts dieser Trennung äußerst unglaubwürdig. Ich jedenfalls hatte eine tränenreiche Abschiedsszene zwischen Mutter und Kind erwartet, aber der Film beschränkt sich darauf, dass Anakin fragt, ob sie mit ihm kommen könne und sie antwortet: "Mein Platz ist hier." Als Sklavin? Die Entdeckung und Prüfung Anakins liefert das wichtigste Handlungselement, aber in gewisser Weise ist auch die übrige Handlung von gleicher Bedeutung, weil sie erst die zahlreichen Spezialeffektsequenzen begründet. Manchmal fällt es unserem gesunden Menschenverstand schwer, eine Sequenz zu glauben - zum Beispiel als Jar Jars Volk und die Guten gegen eine offensichtlich unfähige Droidenarmee kämpfen, die von ihren Schöpfern dringend umgetauscht werden sollte. Die meiste Zeit habe ich das Spektakel auf der Leinwand aber glücklich eingesogen, genau wie ich Metropolis, Alarm im Weltall, 2001, Dark City oder Die Matrix genießen würde. Der Unterschied ist, dass Lucas' Bildwelten abwechslungsreicher sind und sein Film eine verspieltere Energie ausstrahlt. Er teilt ganz offensichtlich nicht die allzu weit verbreitete Ansicht, dass unsere Zukunft von Dunkelheit und Einsamkeit geprägt sein wird.
 
Was ihn hingegen charakterisiert, ist ein Rauschgefühl, eine fast grenzenlose Hingabe zu freudiger Erregung. In jeder Szene seines Films steckt ein Gespür für neue Entdeckungen, und stets versucht er sich an neuen Effekten und Ideen, wobei er echte und digitale Figuren, echte Orte und seiner Phantasie entsprungene Schauplätze nahtlos ineinander fließen lässt. Ich glaube, wir stehen an der Schwelle eines neuen Zeitalters epischer Filme, einem Zeitalter, in dem die digitale Technik dazu führen wird, dass Geld nicht länger darüber entscheidet, wo die Grenzen einer Szene verlaufen. Erstmals werden uns Filmemacher alles zeigen können, das sie sich vorzustellen vermögen.
 
So sicher wie Anakin Skywalker den Weg in die Zukunft des Kriegs der Sterne weist, so hebt sich mit Die dunkle Bedrohung der Vorhang, und der Blick wird frei auf dieses neue Zeitalter ungeahnter Freiheiten für Filmschaffende. Und das macht eine Menge Spaß. Völlig zurecht wurde der Film für Kinder freigegeben: Er ist für junge Zuschauer geeignet und hat es nicht nötig, effekthascherisch in Gewalt zu schwelgen. Was den schlechten Ruf seiner Figuren angeht, kann ich nur sagen: Ja, auch ich habe Weltraumopern gesehen, die mehr Gewicht auf menschliche Persönlichkeiten und Beziehungen legen. Sie nennen sich Star Trek. Und ich ziehe ihnen transparente Unterwasserstädte und riesige Senatskammern jederzeit vor.

Quelle: http://www.starwars-union.de/nachrichten/14013/Zeitreise_15_Jahre_Die_dunkle_Bedrohung/

Original: http://www.rogerebert.com/reviews/star-wars-episode-i-the-phantom-menace-1999

 

 

15 Jahre... da komme ich nicht drüber weg.

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"Der Bürgerkrieg ist wild im Gange schon, / Als der Rebellen kleines Schiff erbeutet /

 

Die Pläne einer mächt'gen Kampfstation, / Die für die Freiheit Unheil nur bedeutet. /

 

Im Kampfgetümmel die Rebellen stahlen / Die Pläne dieser Waffe stark und groß. /

 

Erst später wird enthüllt die Kraft der Strahlen, / Wenn ein'n Planet trifft schnell der Todesstoß! /

 

Prinzessin Leia flieht, verfolgt von Scharen, / Ihr kleines Schiff ist jetzt bewegungslos. /

 

Zu überbringen trotz der grausigen Gefahren, / Die Botschaft einer neuen Hoffnung groß. /

 

In lang vergangner Zeit beginnt das Stück, / In unglücksel'ger Sternenwelt weit, weit entrückt."

 

Nur-im-Zusammenhang-mit-der-Veroeffent-2

 

http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article128102627/Die-Star-Wars-Saga-in-Shakespeare-Versen.html

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Kennt das hier schon einer?

 

In the early ’80s, George Lucas wanted David Lynch to direct Star Wars Episode VI: Return of the Jedi. But Lynch had —in his own words— ”next door to zero interest” (watch the video further below for his entire rejection story). Even though he went on to direct another epic science-fiction movie, Dune, many fans have wondered exactly how a David Lynch directed Yoda would talk, or how even more monstrous the mind behind Eraserhead would make Jabba the hut.

But that was until Samuel C. Spitale and his crew created this trailer for David Lynch’s Return of the Jedi. Can you identify all the references to other works of David Lynch, including The Elephant Man, Blue Velvet, and Twin Peaks?

Quelle: http://welcometotwinpeaks.com/lynch/david-lynch-return-of-the-jedi/

 

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Godzilla-Regisseur Gareth Edwards wird die Regie bei einem Star Wars-Spinoff übernehmen

 

Fresh off the success of Godzilla, filmmaker Gareth Edwards has lined up his next project, something set in a galaxy far, far away.

Edwards is attached to direct one of the Star Wars spinoff films, The Hollywood Reporter has learned.

Due to the high level of secrecy surrounding the Star Wars development process, it is unclear which spinoff Edwards will tackle.

Speculation has focused on characters such as bounty hunter Boba Fett and Jedi master Yoda as those who might be getting their own movies. There are also rumors of a potential Han Solo origin story or at least something on the Solo clan, and untold adventures of Luke Skywalker.

Earlier in May, Disney CEO Bob Iger stated that there was a plan to make at least three spinoff movies that would be released in between the main installments.

It has been reported that Lawrence Kasdan and Simon Kinberg are writing and producing the spinoffs.

The Star Wars project marks an amazing career trajectory for Edwards, who went from making a small creature feature for $500,000, 2010’s Monsters, to getting the assignment to take on Godzilla, a monster in need of a 21st century rehabilitation.

The mission was a success, with the Legendary/Warner Bros. movie overperforming when it opened last weekend, grossing $93.1 million. The movie also received strong critical reviews and plenty of fanboy love.

WME-repped Edwards is attached to direct Godzilla 2 and 3, but while story ideas exist, the Godzilla 2 project is still in early development and does not even have a script.

That frees up Edwards to be part of what is not only one of the biggest franchises in history, but also a project that is a dream for so many filmmakers who grew up loving and being inspired by the storied George Lucas universe.

Star Wars: Episode VII, with J.J. Abrams directing, just began production in Abu Dhabi. The film is set to hit theaters on Dec. 18, 2015. 

Disney and Lucasfilm had no comment.

Quelle: http://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/star-wars-spinoff-hires-godzilla-706636

 

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Sehr geil interessant: STAR WARS (Ep.4) komplett mit hineingeschnittenen Filmszenen der jeweiligen Vorlage/Inspirationsquelle. Check it out!

 

http://vimeo.com/90747105

 

Die meisten Quellen kann ich freihändig herunterbeten, aber es ist schon bemerkenswert, wie nah bestimmte Szenen oder Einstellungen an dem jeweiligen Original sind.

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