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Alles rund um dieses 3D-Ding


Csongor
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3D hin oder her, ich finde es ansich eine schöne Sache alte Filme nochmal im Kino und in guter Qualität bestaunen zu dürfen. Jurassic Park ist ein toller Film und ich würde ihn so gerne mal auf einer großen Leinwand sehen. (1993 war ich noch zu jung :-) ). Ich durfte vor 2 Jahren Psycho in einem 2000-Mann-Kino ansehen, ein unglaubliches Erlebnis. Es ist sehr schade, dass dich die Leute für soetwas nicht mehr ins Kino treiben lassen. Natürlich kann man das bei den enormen Kinopreisen, den geringen Kosten für DVD und dem immer besser und größer werdenden Fernsehern und Soundanlagen verstehen, für mich als leidenschaftlicher Kinogänger ist es aber sehr traurig. Dann beiße ich auch mal in den saueren Apfel und sehe mir eine billige 3D-Konversion an, wenn die Masse danach verlangt.

Der Hobbit wird recht sicher ordentliches 3D haben. Ich glaube allerdings nicht, dass man nochmal so einen Hype erzeugen kann, wie bei Avatar. Da wird der Hobbit um ein vielfaches mehr vom Herr der Ringe - Bonus profitieren. Überhaubt finde ich gut gemachtes 3D schon sehenswert. Avatar war so ein Fall und auch fast alle Animationsfilme.

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  • 1 Monat später...

So ich hab ja die Wochen meinen ersten 3D Film im Kino auf dem Programm, da bei uns Avengers nicht in 2D läuft.. gut dass ich da mit 10,50 Euro noch recht billig davonkomme, aber nun kommt mir eine Frage bzgl dieses 3D Dinges..

Muss man die Brille die ganze Zeit aufbehalten, weil es soll ja nicht immer ein 3D Effekt da sein?

Auf was muss ich noch achten?

Danke für die Antworten.. könnt euch aber Zeit lassen damit.. gehe wohl nicht vor nächster Woche ins KIno ;)

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Also, in der Regel, auch bei den Avengers, ist ein 3D-Film schon vollkommen in 3D. Was den guten vom schlechten 3D-Film unterscheidet, ist folgendes: Entweder drehst du einen Film wirklich in 3D, d.h. du brauchst entweder zwei Kameras im Augenabstand oder zumindestens etwas, was die Tiefeninformation aufnimmt. Wenn das gemacht wird, erhältst du ein einwandfreies stereoskopisches Bild. Alles, was digital mit dem PC eingefügt wird, ist auch sehr einfach zu handhaben. Der PC kann ein Bild aus Sicht einer zweiten Kamera (mit etwas Aufwand) einfach erneut berechen. Darum sehen auch Animationsfilme in 3D in der Regel hervorragend aus.

Was ist nun aber, wenn der Film ganz normal aufgezeichnet wird. Es gibt dann logischerweiße kein Information über die Tiefe des Bildes. Das führt dazu, dass man z.B. in der digitalen Nachbearbeitung die Menschen ausschneidet und in eine eigene Ebene setzt. Man kann nun für die verschieden weit entfernten Objekte neue Ebenen erschaffen. Das führt zwar dazu, dass Objekte, Menschen, Landschaft etc. tatsächlich im Raum gestaffelt werden, selbst aber nicht 3D sind. Die Leute sehen im Endeffekt aus, wie Pappaufsteller, und, wenn es besonders schlecht gemacht wird, ist die ganze Bildkomposition im Eimer!

Was musst du nun beachten:

Brille auflassen! Du kannst sie natürlich mal runternehmen, wirst aber einige Bildteile in der Regel doppelt sehen. Außerdem wirst du feststellen, dass durch die tolle 3D-Brille die Hälfte des Lichts verloren geht.

Sitzposition: Also ich hab die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich möglichst mitte/mitte frontal vor der Leinwand sitze. Der 3D-Effekt wird extremer, je weiter vorne du sitzt. Das bedeutet aber nicht, dass das gut ist :-)

Filmempfehlungen: Avatar und Animationsfilme, vielleicht noch Hugo Cabret. Sonst habe ich nichts gesehen, was wirklich voll überzeugen kann.

Und wichtig: Wenn du Brillenträger bist, also schlecht siehst, musst du deine Brille umbedingt unter der 3D-Brille auflassen. Sonst gibt es meiner Erfahrung nach üble Kopfschmerzen.

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Ich hadere mit mir......

Ihr müsst wissen, ich habe chronische Migräne, empfindliche Augen, störrischen Magen und einen Kreislauf der gern Achterbahn fährt.. Ich befürchte, dass mir 3D da nicht so gut bekommen könnte. Bin ich da zu hypochondrisch und panisch?

Müsste ich da vielleicht gar keine Angst haben und kann einfach so in den nächsten 3D-Film?

Denn ich möchte ungern so viel Geld für eine Karte ausgeben, um dann mitten in der Vorstellung zusammenzubrechen (gäb's da Geld zurück?)

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Ich hadere mit mir......

Ihr müsst wissen, ich habe chronische Migräne, empfindliche Augen, störrischen Magen und einen Kreislauf der gern Achterbahn fährt.. Ich befürchte, dass mir 3D da nicht so gut bekommen könnte. Bin ich da zu hypochondrisch und panisch?

Müsste ich da vielleicht gar keine Angst haben und kann einfach so in den nächsten 3D-Film?

Denn ich möchte ungern so viel Geld für eine Karte ausgeben, um dann mitten in der Vorstellung zusammenzubrechen (gäb's da Geld zurück?)

Es ist nichts auszuschließen, dass du Probleme damit hast. Kann man aber vorher nicht wissen. Anstrengender als ein 2D-Film ist es schon für die Augen und den Kopf. Aber wie gesagt, muss man ausprobieren. Ich habe auch einen Freund, der nach ner halben Stunde starke Kopfschmerzen hatte. Übrigens trägt auch das entsprechende Kino zum Vergnügen bei. Viele haben einfach keine Ahnung und die Einstellungen sind mieß. Das führt dann zu Doppelbildern und Kopfschmerzen. Mein Kino hat das über ein Jahr lang nicht in den Griff bekommen, inzwischen ist aber alles schön.

Insofern: Probiers aus, dann weißt du es! Bleibende Schäden sind jetzt eher nicht zu befürchten. ;)

Danke für die Antwort Michael.. also zentral und nicht ganz hinten sitzen und Brille auflassen. wenn es net mehr ist.. dann ist ja gut :);)

Also im Zweifelsfall eher weiter hinten, als zuweit vorne. Das ist sicherlich auch Geschmackssache. Wobei zuweit vorne meiner Meinung nach im Kino eh nie zu empfehlen ist.

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Danke, Michael :)

Ich hab's eben mal ein paar Minuten im Saturn in der TV-Abteilung getestet... Nun, es ist gewöhnungsbedürftig, fühlt sich komisch an... Doch... zusammenfassend: wow...

Mir wurde nicht schwindlig(er), ich fiel nicht um, musste mich nicht übergeben, Kopfweh kam auch nicht... (sofort) .. Denke, ich probier es wirklich einfach mal mit einem ganzen Film aus.

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ich hab noch nicht einen film in 3d gesehen und das wird auch so bleiben. für mich ist das unnützer und überteuerter spielkram. das setting hat in 2d zu überzeugen, die schauspieler haben in 2d zu überzeugen und die action und die spannung auch. wenn ich dazu erst 3d brauche, taugt der film für mich nix.

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Ich brauchs auch nicht unbedingt... Aber für mich ist das lediglich ein finanzieller Faktor... In der Drecksstadt hier... (Augsburg) habe ich nicht die freie Wahl... Nur zwischen 2 Kinos, die die großen Filme zeigen und da NUR in 3D (so verpasste ich schon "Captain America" und "Transformers 3". Wollte ich nun "Avengers" in 2D sehen, müsste ich dafür nach München fahren (Bayernticket 21 Euro + Kinokarte 6,90; mit Glück) ... Das sind 27,90 für einen Kinobesuch, den ich auch für 12,50 (wenn ich den Film in englisch schau).. bzw. 8,90 (Kinotag) haben kann... ;)

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ich muss keinen film "hautnah" miterleben.

Wie? Du möchtest nie bei einem Dreh dabei sein? Zuschauen? Oder dann in der Nachbearbeitung ein paar Leuten über die Schulter guggn? ;):D

Ich denke, hautnah wird man im Kino den Film auch nicht erleben. Nur etwas... nun, näher....

Ich überlege mir gerade, wie du reagiert hättest, als die Filme plötzlich Farbe bekamen und sprechen lernten... :D

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In erster Linie ist 3D purer Geldschneiderei, bei der das Publikum mit Aufschlägen die Gewinnmargen der Studios und Verleiher finanziert, klar. Aber es geht ja auch um was anderes: Im Zeitalter von digitaler TV-Flut, VOD und nicht immer legalen Download/Stream-Angeboten soll das Kino als Alleinstellungsmerkmal zirzensisches Spektakel bieten, dass sich so eben nicht auf dem Tablet oder dem Smartphone kopieren lässt. Ich halte das für den falschen Weg und mutmasse, dass da viele dem Kinobesuch eher entsagen, wenn es nur noch überzüchtete Blockbuster-Knaller im Multiplex gibt, aber mich hat ja keiner gefragt.

Und, Lars, das mit dem Alles fliegt Dir um die Ohren ist natürlich in jeder Hinsicht oll. Aber ich kann auch verstehen (sie o.g. Beispiele), wenn ein Regisseur mit der Raumtiefe spielen will, sprich: Dir nix entgenschleudert, sondern in die Leinwand holt. Muss man aber nicht mögen.

Vom Elend eigentlich immer unnötiger/mies gemachter/Kopfschmerzen-verursachenden "Konversionen" mal nicht zu reden...

ich muss keinen film "hautnah" miterleben.

Exkurs: Im Pornofilm war man nur kurz von High Definition begeistert, soooo genau will der geschätzte Endverbraucher das wohl doch nicht sehen.

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Ja, IMAX-Kinos sind in Deutschland rar gesät... Das "nächste" hier für mich erreichbare liegt allerdings in Österreich.... :D

Deutsche Standorte: Sinsheim (Technikmuseum), Brühl (Phantasiapark), Bremen und Speyer.

Hier sind alle zu sehen: http://www.glotter.com/entry-1613

In München gab's mal eins im Deutschen Museum... Machte nur irgendwann kurz vorm "Dark Knight" (2008) dicht... Den ich mir nämlich sehr gern im IMAX angesehen hätte.

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Ich habe bisher zwei "3D"-Filme gesehen: Avatar und aus mangel an "2D"-Variante: Hugo Cabret. Auch wenn es mit ("real") "3D" beworben wird, im Endeffekt ist der dreidimensionale Effekt nur verstärkt. Der klassische Film bildet auch 3 Dimensionen ab. Der verstärkte 3D-Effekt wirkt allerdings zusätzlich unnatürlich. Bei Totalen wirken einzelne Personen wie Puppen, die Szene wie ein verkleinertes Diorama.

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Ich hab's gewagt.... Und bin begeistert... Und keinerlei Nebenwirkungen. Kein Schwindel, kein Kopfweh, nur leicht brennende Augen...

Frage mich, warum ich es nicht schon früher gewagt habe.. Und so begeistert ist die Gewissheit nun da: Ich werde den Hobbit in 3D sehen! :)

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So mein erstes Mal 3D habe ich nun auch hinter mir, aber so positiv wie Anne bin ich nicht... sobald die Bilder schneller wurden, nicht immer, nur wenn zuviel auf der Leinwand passierte, konnte ich dem Geschehen kaum folgen.. aber sonst passte es.. auch wenn ich mir mehr erhofft habe. Vielleicht lag es daran, dass hier nur nachträglich in 3D konvertiert wurde.. keine Ahnung.

Aber auch trotz diesen Momenten wurde es ein echtes Erlebnis, den Film im Kino zu sehen.

PS: Der Bekannte, der mit mir in den Film ging, und schon einige 3D Filme hinter sich hatte, war nach dem Film schwindlig :D

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