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Star Trek


Gast Sayarin
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Ich hatte mir immer mal im Kopf etwas zusammengesponnen, was mit Archäologie zu tun hat. Quasi eine Forschungsmission, die irgendetwas sucht und dabei auf irgendwelche alten Ruinen etc. stößt und immer irgendwelche neuen Spuren finden. Das ganze dann schön philosophisch verpackt.

Wobei das dann eher eine neue Crew wäre, die ein eigenes Forschungsschiff unterm Hintern hat.

 

Wäre meine Drehbuch Idee.  :D

 

Gruß von der Starfleet,

 

Sie erhalten den Befehl, sofort das Drehbuch zu schreiben!^^

 

Klingt doch nach einer vertrauten Trekki-Tour. ;)

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Befehl widerrufen! Dieses Archäologieprozedere ist nicht neu. Picard und Sisko haben schon so etwas abgezogen und die Folgen funktionierten nicht allzu gut. Wenn ich nur an diese alberne Schnitzeljagd der Föderation, Klingonen und Cardassianer denke... ein Schwachsinn war das. So etwas würde ich mir NICHT anschauen und ich denke, da bin ich nicht der einzige. Es ist doch so: Star Trek ist ausgelutscht. Da gibt es nichts neues mehr. Voyager hat schon nicht mehr so richtig abgezogen, obwohl es in der 6. und 7. Staffel doch noch einige Highlights gab. Und Enterprise... da fragen die US-Amerikaner nur: "What for a fifth Trek-show!?!? Und in Europa kennt das auch kaum jemand. Eine neue Serie würde es sehr schwer haben, besonders da CBS z. Zt. sehr quotenverwöhnt ist. Da werden ja schon Serien abgesetzt, die mehr als 11 Millionen Zuschauer haben. Keine Chance für eine Sci-Fi Serie. Und zum neuen ST-Film: der hat gerade mal seine Kosten drin. Vom erhofften "Dark Knight" Effekt bzw. den 600 Millionen Dollar box office, wie es manche Analysten ausrechneten (wahrscheinlich dieselben, die den "Lone Ranger" zum Megahit des Jahres hochrechneten :lol2: ), ist zum Glück nichts übrig geblieben. Er kann froh sein, wenn er die 500 Millionen-Marke knackt. Er bleibt also hinter den Erwartungen Paramounts zurück. Den ersten J.J.A. Film habe ich mir noch angetan und hinterher mein Geld an der Kinokasse zurückverlangt (nach einer halben Stunde Diskussion habe ich wenigstens die Hälfte wiederbekommen). Ich bin Trekkie durch und durch (ohne Tatoo!) aber alle fressen, nur weil Star Trek drauf steht, da beißt man bei mir auf Granit. Aber wenn wir schon bei Ideen für eine neue Star Trek Serie sind, wie wäre es damit: die Föderation wird von den Borg restlos überrannt und die letzten Überlebenden der Galactiprise machen sich auf den Weg, eine neue Heimat zu finden. DAS SCHLÄGT BESTIMMT EIN!!!

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Im STAR TREK Universum gab es fast jede Idee schon einmal in der ein oder anderen Form. Da wäre es ja so wichtig, dass auch die Inszenierung und das Konzept frischen Wind bekäme, in welche Richtung es auch immer gehen mag. Das alte 7x22 Schema muss es ja nicht sein.

 

Den ersten J.J.A. Film habe ich mir noch angetan und hinterher mein Geld an der Kinokasse zurückverlangt 

 

Wie vollkommen albern ist das denn?

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Und auch hier gilt: Die Qualität eines Films bemisst sich nicht nach seinem Einspiel (eher im Gegenteil ;) ). Man kann Star Trek (X)II so einiges vorwerfen, aber nicht, dass er schlecht gemacht ist. Und das schwache Box Office dürfte so ziemlich jeden überrascht haben.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Besten meist zuerst sterben, ist sowieso die Serie Enterprise. Was da insbesondere in Staffel 3 und 4 abgefackelt wurde, war echt kinoreif. Klar, die breite Masse genoss lieber den gepflegten Pulp bei Stargate SG-1. ;)

Und im Kino sollte man sicherlich rechtzeitig rausgehen, wenn einem der Film nicht gefällt. Die Kinobetreiber haben echt andere Probleme als Beinhart-Fans mit niedrigem Erregungsniveau (nichts für ungut :) ).

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@ Aldridge: Enterprise Staffel 4 gebe ich Dir Recht. Das war wohl die beste Staffel von ENT. Staffel 3 ist die mieseste. Ich brauche keinen "Jagd die Taliban"-Feldzug im 22. Jahrhundert. Die meisten Folgen waren wirklich primitiv geschrieben und Archer hat sich aufgeführt wie ein US-Amerikaner mit Kriegstrauma, aber nicht wie ein halbwegs zivilisierter Mensch. Will ich nicht sehen, wollte auch kein anderer sehen, daher sind die Quoten nochmal abgesackt. Wäre die erste Staffel so gewesen, wie es die vierte war, wären vielleicht sieben Staffeln daraus geworden, aber das ist Spekulation. So ist ENT ein netter kleiner Appendix zum Star Trek Universum, den man gerne gesehen haben kann, aber nicht muß. Die beste Star Trek Serie war es sowieso nicht. Und daß Du Stargate SG-1 niedermachst, zeigt mir entweder, daß Du nicht alle Folgen gesehen hast oder aber die Serie nur für blanken Actionunfug hältst. Das war sie aber nicht, im Gegenteil: da gab es geniale Folgen mit Humor und auch Elemente, die sehr schön philosophische Fragen aufwarfen, wie zu besten Star Trek Zeiten. Ebenfalls ein Element, daß ich bei ENT vermißt habe (zumindest bis Staffel 4).

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Naja, ich habe SG-1 und Atlantis komplett im Schrank (in diesen DVD-Monsterboxen) und auch komplett gesehen (ich war sogar einer von den Spinnern, der anfangs die Staffeln auf VHS aufgenommen und in Hüllen mit den TV Highlights-Covern gepackt hat). Deshalb zur Richtigstellung: Ich habe SG-1 nicht niedergemacht. Ich mochte die Serie sogar sehr gerne, insbesondere aufgrund ihrer Charaktere. Atlantis mochte ich noch lieber, aber das ist eine andere Geschichte. SG-1 war sehr humorvoll, stellenweise an der Grenze zur Persiflage (schließlich hat O´Neil(l) die Handlung gerne mal kommentiert und damit beinahe die "vierte Wand" durchbrochen). Ich fand es auch sehr lobenswert, dass man versucht hat, Babylon 5 zu kopieren und eine durchgehende Handlung einzubauen. Unterm Strich: Ich bin ein Anhänger der Serie. Nichtsdestotrotz: Die ersten Staffeln waren unheimlich träge, manche Handlungsfäden wurden einfach begonnen, aber nicht ordentlich aufgelöst, und im Endeffekt liefen viele Folgen vom Aufbau einfach zu ähnlich ab. Die Ori waren dann in den letzten beiden Staffeln so ein lustloser Appendix. Deshalb der Verweis darauf, dass die Serie gehobener Pulp war. Nett anzuschauen, zum Gernhaben, aber weder inhaltlich noch formell gleichbedeutend etwa mit Bab5 oder DS9.

 

Zu Enterprise: Naja, diese "Jagd die Taliban"-Formel ist bei 24 total aufgegangen, da ging plötzlich auch Folter im Fernsehen. Wird ja bei Enterprise auch thematisiert, dort aber mit einem stärkeren moralischen Hintergrund. Wenn ich die Fanszene richtig verstanden habe, mochte sie sowohl Staffel 3 und 4. Wenn man die Serie aber mal von der Post-9/11-Stimmung losgelöst sieht, bleibt insbesondere in Staffel 3 Fernsehkost, die in Tempo und Actiongehalt ihresgleichen sucht. Die Charaktere fand ich sehr gelungen, gerade die dunklen Seiten etwa von Archer oder die Wandlung von T´Pol. Und was einen unheimlichen Reiz an der Serie ausmacht: Das wirklich gelungene Design, das recht liebevoll auf die TOS verweist und trotzdem den Sehgewohnheiten der frühen 2000er entspricht. DS9 war objektiv gesehen zwar besser, aber ENT habe ich einfach lieber gesehen. Voyager wirkte dagegen schon beinahe wie "Ziellos im Weltraum" - starke Einzelfolgen, gute Charaktere (der Kerncrew, manche wurden auch hemmungslos vernachlässigt), da war aber keine kontinuierliche Steigerung wie bei DS9 auszumachen, auf starke Staffeln folgten wieder ziemlich schwache Staffeln. Und als die Quoten sanken, hat man hemmungslos die Borg ausgereizt. Wenn über der Serie nicht Star Trek gestanden hätte, wäre sie vermutlich nach drei, vier Staffeln abgesetzt worden...

Bearbeitet von Aldridge
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@ Aldridge: Bei Babylon 5 kann ich nicht mitreden, auch nicht bei 24. Ich kenne beide Serien nicht. (Ich werde das aber mal nachholen, sobald nichts mehr im Fernsehen kommt, was mich interessiert, denn ich höre nur gutes über die Shows.) Bei DS9 bin ich damals nach wenigen Folgen abgesprungen, weil mir das zu langweilig war (die ersten beiden DS9-Staffeln sind auch recht träge, bis auf wenige Ausnahmen). Ich kam dann aber rechtzeitig zurück, um die Odyssey in die Luft gehen zu sehen und bin dann bei der Serie bis zum Schluß dabeigeblieben und irgendwie hat sich Deep Space Nine zu meiner Lieblings Sci-Fi Serie gemausert, was vorher TNG war und noch davor TOS. Voyager hat, wie Du schon sagtest, hier und da ein paar nette bis großartige Einzelfolgen und auch wenn die Borg etwas zu oft zu sehen waren, waren das immer tolle Actionkracher. Tja und ENT... die Serie hätte sonst wie gut sein können, sie kam einfach zur falschen Zeit und spielte wohl auch in der falschen Zeit. Star Trek wollte zu der Zeit wohl auch keiner mehr sehen, weswegen Nemesis total gefloppt ist, abgesehen davon, daß er schlecht war. Wäre er das nicht gewesen, wäre er vielleicht noch ein kleiner Erfolg geworden, weil einige Trekkies mehrmals reingegangen wären (ironischerweise war ich zweimal drin, denn ich konnte es nicht glauben, daß dieser Käse der letzte TNG-Film sein sollte) und die TNG-Crew würde jetzt noch im All herumdüsen. Aber das sind alles mühselige Spekulationen. Ich bin jedenfalls sehr enttäuscht über die Richtung, die Star Trek unter J.J.A. eingeschlagen hat und habe Star Trek den Rücken gekehrt (natürlich nicht dem alten Star Trek). Und wenn der Typ nun wirklich absolut alles falsch macht, dann wird er mir wohl auch noch Star Wars versauen.

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 Und wenn der Typ nun wirklich absolut alles falsch macht, dann wird er mir wohl auch noch Star Wars versauen.

 

Muss er dir ja nicht versauen. Dein altes STAR WARS wird genau wie dein altes STAR TREK nicht weglaufen.

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Zudem sollte man nicht alle etwaigen Schwächen Abrams anlasten. Als Orci und Kurtzman als Drehbuchautoren verpflichtet wurden, konnte man sich doch denken, in welche Richtung die Reise geht. Abrams hat - meines Wissens - weder Story- noch Drehbuch-Credits. Insofern setzt er das um, was im Drehbuch steht. Und das macht er wirklich sehr anständig. Optisch sind die neuen Star Trek-Filme doch klasse. Naja, bei DEM Effekthaus. ;)

 

Was alle immer gegen Nemesis haben...

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Zudem sollte man nicht alle etwaigen Schwächen Abrams anlasten. 

 

Egal, da sucht sich jeder seinen Sündenbock. Hauptsache man kann mit dem nackten Finger auf eine andere angezogene Person zeigen.  :mellow:

 

Was alle immer gegen Nemesis haben...

 

Psst. Ich finde Nemesis durchaus gelungen. Die Passagen zwischen 4/6 und 5/6 des Films finde ich etwas aufpolierwürdig, aber insgesamt hat er ein paar sehr interessante Elemente.

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@ Aldridge: J.J.A. hat die Gesamtleitung, ist also für das Gesamtprodukt verantworltich. Das ist nicht so wie beim TV, wo der Produzent zum Regisseur sagt: "Mach mal und bitte fix, geändert wird da nix." Er hätte durchaus das Recht und die Möglichkeit, etwas zu ändern. Hat er aber nicht, was beweist, daß ihm Star Trek wohl ziemlich egal ist. (Er hat ja auch selbst zugegeben, daß er kein Star Trek-Fan ist.) Zwar waren Nick Meyer, Berman u.a. auch keine Trekkies, sie haben sich aber immer Mühe gegeben, etwas ordentliches aus dem Vorhandenen zu machen. J.J.A. tut das nicht. Der setzt einem irgendwelche unausgegorenen Plots und Charaktere vor und denkt sich: "Freßt es oder laßt es!" Ich habe es gelassen (zumindest den zweiten Film) und viele andere auch, denn ein Blockbuster ist ID ja zum Glück nun nicht geworden. Und was Nemesis betrifft: was hat dir denn daran gefallen? Mir gefielen nur zwei Dinge: 1. Die Enterprise war sehr schön und 2. die Raumschlacht. Den Rest konnte man doch unter Ulk verbuchen (hölzerne Charaktere, der Gegner war ein Witz, die Vampire ebenfalls und das schönste: diese schwachsinnige Autofahrt!). Aber er ist besser als die neuen Filme.

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[...] sie haben sich aber immer Mühe gegeben, etwas ordentliches aus dem Vorhandenen zu machen. J.J.A. tut das nicht. 

 

Blödsinn.

Wenns nicht gefällt, ok. Aber dann ohne so eine halbgare Kritik.

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@ Aldridge: J.J.A. hat die Gesamtleitung, ist also für das Gesamtprodukt verantworltich. Das ist nicht so wie beim TV, wo der Produzent zum Regisseur sagt: "Mach mal und bitte fix, geändert wird da nix." Er hätte durchaus das Recht und die Möglichkeit, etwas zu ändern. Hat er aber nicht, was beweist, daß ihm Star Trek wohl ziemlich egal ist. (Er hat ja auch selbst zugegeben, daß er kein Star Trek-Fan ist.) Zwar waren Nick Meyer, Berman u.a. auch keine Trekkies, sie haben sich aber immer Mühe gegeben, etwas ordentliches aus dem Vorhandenen zu machen. J.J.A. tut das nicht. Der setzt einem irgendwelche unausgegorenen Plots und Charaktere vor und denkt sich: "Freßt es oder laßt es!" Ich habe es gelassen (zumindest den zweiten Film) und viele andere auch, denn ein Blockbuster ist ID ja zum Glück nun nicht geworden. Und was Nemesis betrifft: was hat dir denn daran gefallen? Mir gefielen nur zwei Dinge: 1. Die Enterprise war sehr schön und 2. die Raumschlacht. Den Rest konnte man doch unter Ulk verbuchen (hölzerne Charaktere, der Gegner war ein Witz, die Vampire ebenfalls und das schönste: diese schwachsinnige Autofahrt!). Aber er ist besser als die neuen Filme.

 

Echt jetzt, Junge. Führst du hier gleich den Fausttanz auf, oder wie oder was? Trink lieber einen schönen, heißen, dampfenden, schwarzen, flüssigen Kaffee und komm runter, echt jetzt, Junge! :D

 

Im Ernst: Krasse Ausdrucksweise, ein bisschen differenzierter wär's schon schöner. Naja, "Fresst es oder lasst es!" gilt ja schließlich für jeden Film, nicht wahr? ;) Abrams ist ein versierter Regisseur, der optisch elegant und auch sehr spannend und intensiv inszenieren kann. Damit hat er es tatsächlich geschafft, einige sehr grobe Logiklöcher der neuen Filme zu kaschieren. Nichtsdestotrotz wird der nicht die Möglichkeit haben, den Dreh kurzfristig zu stoppen, nur weil ihm das Drehbuch nicht passt.

 

Was ich aber vielmehr zum Ausdruck bringen wollte: Fans oder zumindest solche Leute, die sich dafür halten, sind immer sehr gut und schnell darin, ein bestimmtes Feindbild auszumachen - wenn das Gesehene auf der Leinwand nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Das war bei Lucas mit den Prequels so (der böse Sklaventreiber, der seine Leute geschunden und keine Widerworte geduldet hat) und das ist derzeit auch bei Damon Lindelof so (der total talentfreie Schreiberling, der jede Story vor die Wand fährt). Und natürlich auch bei Abrams (der Auftragstäter, dem alles egal ist und der sein Ding durchzieht ohne Rücksicht auf Verluste). Und Michael Bay (der... ach, vergiss es, bei dem trifft wirklich alles Schlechte genau zu :D ). Fans sind da ein bisschen verbohrt und betriebsblind und labern ohne großes Nachdenken einfach die ewig gleichen Vorwürfe mantraartig nach. Nur dadurch wird´s halt nicht richtiger. Das Filmgeschäft funktioniert nicht so ganz schwarz-weiß, wie Fans sich das gerne ausmalen, und auch ein Film ist immer ein Gemeinschaftswerk, wobei es "immer noch einen größeren Fisch" gibt. Sprich: Auch über Abrams wird jemand sitzen, der seine Erwartungen geäußert hat.

 

Zu Nemesis: Ich hab´s hier im Forum schon mehrere Male geschrieben, deshalb möglichst in Kürze. Ich mag den gesamten Storyaufbau, der den Film in zwei Abschnitte teilt: In der ersten Hälfte wird den Charakteren ordentlich Zeit gegeben, den Grundkonflikt aufzubauen, und dabei gibt´s auch schöne lange Dialogszenen. Und in der zweiten Hälfte geht halt ziemlich die Post ab, die gesamte Action ist für Trek-Verhältnisse unheimlich intensiv und düster inszeniert. Gerade den Gegner fand ich sehr stark - und dabei die Entscheidung, diesen vom damals unbekannten Tom Hardy spielen zu lassen, der wirklich einen guten Job abliefert. Tja, und die Autofahrt... Jetzt mal ehrlich: Die kleine Actioneinlage wird von den "Fans" zwar immer wieder als großer Kritikpunkt angeführt. Aber wer sich ernsthaft daran stört, der sucht wirklich mit Nachdruck nach Schwachstellen. Das ist eine Autoverfolgungsjagd. Punkt. Warum soll es die bei Star Trek nicht geben?

Bearbeitet von Aldridge
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Schöner Beitrag, Aldridge.

Das suchen von Schwachstellen ist in der Tat ein beliebte Unmutsäußerung im Deckmantel der Kritik gehüllt. Erinnert an schlechte Beziehungsenden: Und es hat mich total gestört, welche Farbe seine Socken hatten.

 

Bei NEMESIS würde ich das alles so unterschreiben wollen. Im Grunde äußerst mutig gewesen, so einen dialoglastigen Film zu machen. Stewart und Hardy beim gemeinsamen Essen, das hatte schon was sehr klassisches und war äußerst intensiv. Einige Designfragen hätte ich anders beantwortet und über die Parallele zu Teil 2 kann man reden, aber unterm Strich wurde da mit der Düsterheit ein gewagter und fast stringent durchgezogener Film geschaffen. Das gilt ja auch für Goldsmiths Score, der häufig gegen die anderen untergeht, was er aber natürlich nicht verdient hat.

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Im Grunde hat man bei Nemesis die gleiche Entscheidung gefällt wie seinerzeit auch schon beim Zorn des Khan: Man hat einen Regisseur geholt, der mit Star Trek grundsätzlich nicht viel anfangen kann. Stuart Baird (als Cutter schon beinahe eine Legende, als Regisseur nicht ganz so etabliert) war dabei sogar eine nicht unbedingt naheliegende Wahl. Dennoch hat´s dem Film - in meinen Augen - gutgetan.

 

Dem Film wurden nach Fertigstellung noch erhebliche Schnitte aufgebürdet. Ich denke, dadurch wirkt er etwas rau. Mit den geschnittenen Szenen wäre er vielleicht noch ein kleines bisschen runder gewesen. Aber das ist reine Spekulation, da ich diese Szenen nicht kenne.

 

Und ja: Das Abendessen hat schon was. Da wird in einer Dialogszene unheimlich Spannung aufgebaut, wobei sich zwei ziemlich gute Schauspieler gegenüber sitzen. Wenn ich mal eine Parallele ziehen sollte: Casino Royal wurde u.a. deshalb gelobt, weil sich dort ein Actionfilm die Zeit nimmt, Leute beim Kartenspielen am Tisch zu beobachten - und es ihm gelingt, aus dieser statischen und langen Szene heraus Spannung aufzubauen. Wäre Nemesis kommerziell etwas erfolgreicher gewesen, wären vielleicht auch einige Stärken etwas mehr wahrgenommen worden...

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Nun, wie bei allem ist es auch bei STAR TREK, leider doch alles Geschmacksache. Vielleicht ist nicht alles perfekt, doch alles schlecht ist da auch nicht. Denn viel mehr als STAR WARS, lobe ich mir lieber STAR TREK, denn ersteres nehme ich gerne als Einschlafmedium.....ömmm worin ging´s da gleich nochmal? :lol2:
 

Schwerter aus Laser...(Laserstrahl ist ja auch endlich :lol2: :lol2: :lol2: ), STAR TREK ist wenigstens realitätsnah und genau darum ging es Gene Roddenberry. STAR WARS ist pure Fantasy/Si-Fi, mehr Fantasy.

 

Mein Gedanke war es, man könnte auch eine Serie entwickeln, die man STAR TREK-Aliens nennen könnte. Also eine Serie, welche die Hauptaliens unter die Lupe nimmt. Dass man eben mehr vom Leben des klingonischen Volkes erlebt, live bei den Romulanern ist etc. Mal nicht nur die Foderation, eben auch intensiver die Völker darstellen.

 

 

 

Und der Komponist ist Hans Zimmer ......ups, falscher Thread ;)


Dem Film wurden nach Fertigstellung noch erhebliche Schnitte aufgebürdet. Ich denke, dadurch wirkt er etwas rau. Mit den geschnittenen Szenen wäre er vielleicht noch ein kleines bisschen runder gewesen. Aber das ist reine Spekulation, da ich diese Szenen nicht kenne.

 

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Die Szene, als Riker für den neuen Commander Platz macht, DAS hat total gefehlt. Meine absolute Lieblingsszene, die leider im Schneiteraum verrostet. :(

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Schwerter aus Laser...(Laserstrahl ist ja auch endlich :lol2: :lol2: :lol2: ),

 

Hust, :dedektiv:  da steckt schon etwas mehr Technik dahinter. So man denn will. Kraft- und Magnetfelder und so (die ja in STAR TREK, wie man munkelt, auch keine geringe Rolle spielen).

*nerdytalkout*

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Denn viel mehr als STAR WARS, lobe ich mir lieber STAR TREK, denn ersteres nehme ich gerne als Einschlafmedium.....ömmm worin ging´s da gleich nochmal? :lol2:

 

 

 

Das ist jetzt keine billige Retourkutsche, sondern absolut ehrlich: Bei mir ist es genau andersrum. :lol2:

 

Ne Folge TNG oder VOY kann man abends perfekt noch mal eben einlegen, um runterzukommen. Wenn ich krank im Bett liege, mache ich auch bevorzugt TNG oder so etwas an - damit überhaupt was im Hintergrund läuft und man im Krankheitsdelirium ein wenig von seinen Schmerzen abgelenkt wird. :D

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Das ist jetzt keine billige Retourkutsche, sondern absolut ehrlich: Bei mir ist es genau andersrum. :lol2:

 

Ne Folge TNG oder VOY kann man abends perfekt noch mal eben einlegen, um runterzukommen. Wenn ich krank im Bett liege, mache ich auch bevorzugt TNG oder so etwas an - damit überhaupt was im Hintergrund läuft und man im Krankheitsdelirium ein wenig von seinen Schmerzen abgelenkt wird. :D

 

 

Wusste gar nicht, dass wir beide was gemeinsam haben. Genau das selbe mache ich, wenn ich krank bin, dann leg ich mir eine gepflegte Folge, oder auch 2, oder auch 3, oder auch.....ein und es geht wieder aufwärts. :D Und abends als Betthupferle (nein, nicht weil es langweilig wäre). Spannung pur und Wellness zugleich. ;)

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Ich finde, um das mal aufzugreifen, dass es auch diesen einen sehr gemütlichen Krankheitsgrad gibt, der geradezu perfekt ist. Nicht zu krank, aber auch nicht zu gesund, um aufstehen zu müssen. Es gibt beinahe nichts besseres. Wobei ich es im Winter lieber mag.

Schatz, bringst du mir von der Apotheke bitte noch ne Staffel TNG mit^_^

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Eigentlich ein interessantes Thema, für das sich glatt ein eigener Thread eignet. Denn man könnte aus vielerlei Hinsicht behaupten, STAR WARS wäre realitätsnäher, da es weniger utopisch daherkommt, sondern wesentlich lustbezogener. Wenn man beide Seiten dann noch in einen allgemeinen Kontext von Science-Fiction setzt, dann ist es durchaus diskussionswürdig, in soziologischer, technischer wie philosophischer Hinsicht.

 

Über Laserschwerter redet man aber einfach nicht. Man greift sich nen Regenschirm und gut ist.

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Das Argument, eine SciFi-Geschichte sei "realistisch" ist blöde. Habe ich auch nie verstanden.

 

Ich kann es im Kern schon verstehen, aber als Qualitätsurteil gibt es in der Tat nicht viel her. Im Gegenteil: Die Science-Fiction ist ja gerade das Feld, in dem frei Schnauze gearbeitet werden sollte, damit einerseits ein feines Spektakel oder aber ein metaphorischer Sinn entstehen kann. Alles andere wäre eher kontraproduktiv für mein Empfinden.

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