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PROMETHEUS von Ridley Scott


Mink
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Weil leider viele autoren der meinung sind, man müsse einem charakter im drehbuch nur genug tech-gequatsche in den mund legen, den sowieso kein mensch versteht und schon würde derjenige als wissenschaftler durchgehen.

Ahhhh...Denise Richards in diesem James-Bond-Film. SO sollten wissenschaftliche Kompetenzträger immer aussehen. :lol2:

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*Meh' Spoilers*

Souchak für Spoiler haben wir hier eine Funktion, siehst sie neben der Schriftart-Einstellung... die Filmspoiler sehr gut verstecken kann.. denn viele haben den Film nicht gesehen und da ist es nicht fein, wenn man andere diese Sachen vorab verrät und da reicht es nicht aus, wenn man davor Spoiler hinschreibt.. ;)

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Souchak für Spoiler haben wir hier eine Funktion, siehst sie neben der Schriftart-Einstellung... die Filmspoiler sehr gut verstecken kann.. denn viele haben den Film nicht gesehen und da ist es nicht fein, wenn man andere diese Sachen vorab verrät und da reicht es nicht aus, wenn man davor Spoiler hinschreibt.. ;)

Okay, so noted.

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interessant, dass auch wenn PROMETHEUS über 100 Mille schafft (bei den Kosten aber dann trotzdem nicht wirklich als Hit gehandelt wird), ist er nach Inflation (und wenn man mal 3D Extra Preise eh wegnimmt) nur der 5t erfolgreichste der Reihe... hätt nun gedacht Teil 4 wär schlechter gelaufen...

mal sehen ob da noch nen Sequel kommt... ich bezweifle es, super, liebe das "ach Antworten heben wir uns fürs Sequel auf!"...

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mal sehen ob da noch nen Sequel kommt...

In jedem Fall kommt da 'ne Fortsetzung. Weltweit steht PROMETHEUS jetzt bei 217 Mio $, bis 20. Juli (TDKR) hat der Film in seiner Zielgruppe freie Fahrt, im August folgt dan Germany. Der wird schon sein Einspielziel (6-700 Mio?) schaffen. Und die Fox wäre recht blöd, an diesen (vermeintlich) anspruchsvollen Re-Boot nicht anzuschliessen.

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6-700 Mille???? nie im Leben...

bei den Kosten, die der Film hatte lohnt es sich nur bedingt... da müssen die schon ordentlich was auffahren und einen entsprechenden Regisseur liefern, dass da sich ein Schwein für interessieren würde... Ridley macht sicher keinen zweiten mehr, der hat anderes in Arbeit und mit 75 Jahren ist das langsam auch nicht mehr zu erwarten, dass er dann mit 80 noch sowas hinterherschiebt...

warten wirs ab, der Film ist erfolgreich, aber auch kein Hit...

man muss ja auch mal so sehen, dass wenn das Interesse so immens abfällt und bad word of mouth sein Übriges tut, dann sollte man sich das ernsthaft überlegen ob sich eine Fortsetzung mit 150-200 Mille Budget lohnt (oder sie schrauben das Budget einfach irre runter... )

mir latte, ich brauch zu dem Schrott keine Fortsetzun (die dann eh wieder nur auf ihren abschliessenden dritten Teil wartet)

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Auf wenige Filme in diesem Jahr habe ich mich dermaßen gefreut wie auf PROMETHEUS, aber ich kann mich Ronin und Souchak (leider) nur anschließen:

(MAY CONTAIN SPOILERS!)

Ein ziemlich vermurkster, dramaturgisch unentschlossener Quark, der zwar relativ logisch an die ALIEN-Reihe anknüpft, dafür aber schon nach einer guten dreiviertel Stunde dem Trash verfällt. Oft hatte ich echt den Eindruck, irgendeinen billigen "Monster aus dem All"-Müll aus den 80ern zu sehen - inklusive uninspiriert gestalteter Oktopus-Monster und außerirdischer Proll-Humanoiden. Alles, was irgendwie mit unmittelbarem Horror zu tun hatte, wirkte billig und B-Movie-haft - die Figuren agierten (passend dazu) dumm, hysterisch und naiv.

Die Stärken des Films lagen in den ruhigen Momenten: die Beschreibung von Android Davids Alltag an Bord der Prometheus (vor dem Aufwachen der Crew aus dem Hyper-Schlaf) ist brillant bebildert und extrem atmosphärisch. Sport, das Erlernen von antiken Sprachen, Filmanalyse (!) - toll, dass der Androide hier bei all seinen Tätigkeiten so detailversessen porträtiert wurde. Diese etwa 5-minütige Sequenz zu Beginn des Films wäre für sich genommen ein echt starker Kurzfilm.

Mit der Ankunft auf dem Planeten setzt dann das oben Beschriebene ein. Die wenigen atmosphärisch stimmigen, gelungenen Momente, die nun folgen und nicht im Trash-Look ertrinken (Erforschung der Alien-Artefakte, etc.) hat man stilistisch jedoch ganz genauso gemacht wie schon 1979 im ersten ALIEN - schon toll, wenn man die Stärken eines Klassikers kopieren kann, darüber hinaus aber nichts mehr hinbekommt.

Streitenfelds Musik kommt im Film wenig zur Geltung, dem Durchschnitts-Kinogänger wird wohl nur das viel zu oft wiederholte "Life"-Thema von Gregson-Williams im Gedächtnis bleiben. Naja, verwundert ja nicht, musikalisch bekommt Scott seltenst was hin. Dass er PROMETHEUS nun aber auch auf filmischer Ebene (abzüglich weniger Ausnahme-Momente) in diesem Ausmaß verkackt hat, enttäuscht mich massiv. Und es beweist mir: wenn er es je wirklich drauf hatte (und ALIEN und BLADE RUNNER nicht einfach zufälligerweise tolle Filme wurden), ist sein inszenatorisches Können nun endgültig verflogen.

4/10

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  • 1 Monat später...

Hat heute schon jemand die Welt in der Hand gehabt. Das Feuilleton hat seine Titelseite "Prometheus" gewidmet - mit einer geradezu euphorischen Kritik von Hanns-Georg Rodek und einem Interview mit Scott. Rodek bezeichnet "Prometheus" letztlich als "runden und intelligenten Film".

Ganz lustig fand ich aber einige Aspekte aus dem Interview mit Scott. Zunächst mal: Der Mann arbeitet an einer Verfilmung des Romans "Der ewige Krieg" von Joe Haldeman. Und er lässt eine größere Spitze gegen Terrence Malicks "Tree of Life" los.

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Hat heute schon jemand die Welt in der Hand gehabt. Das Feuilleton hat seine Titelseite "Prometheus" gewidmet - mit einer geradezu euphorischen Kritik von Hanns-Georg Rodek und einem Interview mit Scott. Rodek bezeichnet "Prometheus" letztlich als "runden und intelligenten Film".

Die wichtigere Frage ist hier doch, ob Rodek noch ganz rund oder intelligent ist B)

Ganz lustig fand ich aber einige Aspekte aus dem Interview mit Scott. Zunächst mal: Der Mann arbeitet an einer Verfilmung des Romans "Der ewige Krieg" von Joe Haldeman. Und er lässt eine größere Spitze gegen Terrence Malicks "Tree of Life" los.

Sir Ridley stänkert gern, am liebsten gegen das Autorenkino. Ich hab hier irgendwo noch ein Interview mit ihm aus dem Berliner Tip-Magazin von 1982, in dem sich Scott zu der unnötigen, recht frechen Aussage hinreissen lässt: "Wenn alle Filme so klein und unwichtig wie die von Eric Rohmer wären, wäre das Kino schon lange tot."

P.S.: Ich bin Haldeman-Fan, aber von Scott brauch ich das nicht, da wäre mir ja Zack Snyder lieber...

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Ich muss zugeben, ich lese die Welt ganz gerne. Viel besser als die stets frustrierte SZ. Wobei ich die oftmals leicht satirische FTD immer mehr zu schätzen lerne... ;)

Die Spitze geht so:

"Welt: Wenn man sich Terrence Malicks "Tree of Life" ansieht...

Scott: Ohhh (verdreht die Augen).

Welt: Aha. Aber gesehen haben Sie ihn?

Scott: (Knurrt bestätigend) Herrgott, wir machen Spielfilme, keine Dokumentationen! Wenn ich einen Dokumentarfilm machen möchte, mache ich einen Dokumentarfilm! Aber ich liefere Unterhaltung, und dann muss ich im Verlauf von zwei Stunden dem Publikum eine Geschichte erzählen."

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Naja, manchmal hat der Ridley auch einen an der Waffel.

Yup.

Och, ein bisschen verstiegen ist der Malick schon... :D

Künstler halt.

Aber im Ernst: Warum sich ein Profi wie Scott zu solchem Gezicke hinreissen lässt, ist mir so schleierhaft wie das Ende von PROMETHEUS sein ROBIN HOOD.

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Ich muss bei allem gutem Willen gegenüber Malick auch zugeben, dass ich keinerlei Zugang zu seinen aufgeblasenen und prätentiösen Allegorien entwickeln konnte - was für den kleinen Max halt große Philosophie ist.

Ob sich Scott angesichts seiner 50iger B-Movie-Knallschote PROMETHEUS unbedingt über mangelnde Unterhaltungsaspekte beschweren sollte, steht auf einem anderen Blatt. PROMETHEUS ist ein zum Teil sehr gut gemachter und fesselnder Film - der jedoch unter einer Story leidet, die ca. auf dem Level von "Lobsterman from Mars" liegt - zumindest was die handelnden Charaktere angeht.

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Ob sich Scott angesichts seiner 50iger B-Movie-Knallschote PROMETHEUS unbedingt über mangelnde Unterhaltungsaspekte beschweren sollte, steht auf einem anderen Blatt. PROMETHEUS ist ein zum Teil sehr gut gemachter und fesselnder Film - der jedoch unter einer Story leidet, die ca. auf dem Level von "Lobsterman from Mars" liegt - zumindest was die handelnden Charaktere angeht.

Zumindest, was die zweite Filmhälfte angeht.

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Ich muss bei allem gutem Willen gegenüber Malick auch zugeben, dass ich keinerlei Zugang zu seinen aufgeblasenen und prätentiösen Allegorien entwickeln konnte - was für den kleinen Max halt große Philosophie ist.

Immerhin kann sich Malick vom Diktat der Narration lösen, und etwas filmisch Beeindruckendes erschaffen - etwas, das Scott schon seit Ewigkeiten nicht mehr hinbekommen hat.

Ich glaube auch nicht, dass es Malick bei THE TREE OF LIFE um philosophische Fragen ging, viel eher um einen filmischen Purismus, der im zeitgenössischen Kino kaum noch kultiviert wird. Ein Kino, dass sich nicht um Story und auch nicht um Charaktere kümmert - sondern um das, was dem Film ganz und gar eigen ist: das Bild bzw. das audiovisuelle Erlebnis.

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Immerhin kann sich Malick vom Diktat der Narration lösen, und etwas filmisch Beeindruckendes erschaffen - etwas, das Scott schon seit Ewigkeiten nicht mehr hinbekommen hat.

Den Künstler Malick mit dem Handwerker Scott (der zu Beginn seiner Karriere einen tollen, ambitionierten Lauf hatte) ist etwas unfair :ph34r:

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