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WaterTower Records / Sony Classical: Hans Zimmer - MAN OF STEEL


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Die Sketchbooknummer ist eigentlich besser als der richtige Score.


Ich muss mal in Ruhe die 2CD-Version checken, aber im Kino ist das ein unerträglich lauter, lieblos wall-to-wall verlegter Klangteppich. Das scheint echt gerade Mode zu sein: Schreib 'ne Filmmusik, die wrd dann vom ersten bis zum letzten Bild ausgewalzt, nötigenfalls eben per copy and paste.

 

Fühle mich gerade, als hätte man mich zweieinhalb Stunden mit Drucklufthorn, Bassdruck und Baseballschläger bearbeitet :blink:

 

 

Da wünscht man sich Gene Hackman und Ned Beatty beim herumalbern im Hawaiihemd wieder, gell?

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Ich muss mal in Ruhe die 2CD-Version checken, aber im Kino ist das ein unerträglich lauter, lieblos wall-to-wall verlegter Klangteppich. Das scheint echt gerade Mode zu sein: Schreib 'ne Filmmusik, die wrd dann vom ersten bis zum letzten Bild ausgewalzt, nötigenfalls eben per copy and paste.

 

Fühle mich gerade, als hätte man mich zweieinhalb Stunden mit Drucklufthorn, Bassdruck und Baseballschläger bearbeitet :blink:

 

wie ist der Film?

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Wer sich hier etwas nach Art John Williams erhofft hat, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er mit diesem Soundtrack enttäuscht wird.

 

Sehen wir den Tatsachen doch einfach mal realistisch ins Auge:
SUPERMAN I- IV war von den Handlungen gerne überzogen. Überzogene Schüchternheit, überzogene Romanze….und wenn es mal zum Kampf kam, war das auch nicht gerade der Hockerreisser…(für heutige Verhältnisse)….denn für damals war das schon ganz großes Kino.

SUPERMAN RETURNS musste diesem Muster folgen, da er sich am 2. Teil anschloss. Somit war dieser ebenso gestrickt, neu, aber nach Art der 70er/80er.
Und wie John Williams es selbst sagte, SUPERMAN – The Movie nimmt sich selbst nicht ernst.

 

Und an genau DIESER Stelle, tritt SUPERMAN – The Man Of Steel auf den Plan. Dieser nimmt sich endlich ernst, quasi nach Art der DARK KNIGHT – Trilogie. Die Musik MUSS düster, traurig, geheimnisvoll und eben auch hart klingen, da geht nichts mehr mit Partituren à la Ken Thorne, oder Action à la Alexander Courage.

 

Ich liebe diese Filme und noch viel mehr ihre Musik, doch eben solche Melodien sind einfach für einen ernsthafteren Film, wie MAN OF STEEL, einfach nur noch fehl am Platz. Und ich bewundere Hans Zimmer´s Leistung...!klasse Score!...ebenso, wie die Arbeit von John Williams & Co. ihrer Zeit.

Bearbeitet von Scoreking
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In einem anderen Forum hat jemand ähnliches verlauten lassen. Naja 6:00 endet die Sperrfrist, dass heißt morgen wissen wir mehr. 

 

OT: Zack Snyder liebt man oder hasst man. Sucker Punch fand ich z.B. toll. Dem Neuaufguss vom Supie stehe ich aber zugegeben auch noch relativ skeptisch gegenüber, nicht nur wegen der Musik. Insofern bin ich gespannt, was Souchak da berichtet. :)

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OT: Zack Snyder liebt man oder hasst man. Sucker Punch fand ich z.B. toll. Dem Neuaufguss vom Supie stehe ich aber zugegeben auch noch relativ skeptisch gegenüber, nicht nur wegen der Musik. Insofern bin ich gespannt, was Souchak da berichtet. :)

 

Here it is: http://www.soundtrack-board.de/topic/1097-was-habt-ihr-zuletzt-gesehen/?p=300949

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Gestern mal in Ruhe die CD gehört - oder genauer: CD2 des Deluxe-Sets. Da gefällt mir Hansis Musik recht gut, das "Original Sketchbook" (ca. eine halbe Stunde) ist deutlich weniger hektisch und hysterisch als der Score im Film oder auf CD1... Man ahnt zweierlei: Dass Herr Zimmer tatsächlich musikalische Ideen hatte (und die nicht schlecht sind) und der Komponist jeder noch so blöden Vorgabe durch Studio oder Regisseur folgt. Anders ist das überlaute, suppige Gedöns im Film nicht zu erklären.

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Wer sich hier etwas nach Art John Williams erhofft hat, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er mit diesem Soundtrack enttäuscht wird.

 

 

Wer erwartet schon ernsthaft von Zimmer etwas in der Qualität eines Williams?

 

 

 

 

Sehen wir den Tatsachen doch einfach mal realistisch ins Auge:

SUPERMAN I- IV war von den Handlungen gerne überzogen. Überzogene Schüchternheit, überzogene Romanze….und wenn es mal zum Kampf kam, war das auch nicht gerade der Hockerreisser…(für heutige Verhältnisse)….denn für damals war das schon ganz großes Kino.

SUPERMAN RETURNS musste diesem Muster folgen, da er sich am 2. Teil anschloss. Somit war dieser ebenso gestrickt, neu, aber nach Art der 70er/80er.

Und wie John Williams es selbst sagte, SUPERMAN – The Movie nimmt sich selbst nicht ernst.

 

 

Und genau dieses "nicht ernst nehmen" ist die Stärke der Donner-Verfilmung!

 

 

 

Und an genau DIESER Stelle, tritt SUPERMAN – The Man Of Steel auf den Plan. Dieser nimmt sich endlich ernst, quasi nach Art der DARK KNIGHT – Trilogie. Die Musik MUSS düster, traurig, geheimnisvoll und eben auch hart klingen, da geht nichts mehr mit Partituren à la Ken Thorne, oder Action à la Alexander Courage.

 

Ich liebe diese Filme und noch viel mehr ihre Musik, doch eben solche Melodien sind einfach für einen ernsthafteren Film, wie MAN OF STEEL, einfach nur noch fehl am Platz. Und ich bewundere Hans Zimmer´s Leistung...!klasse Score!...ebenso, wie die Arbeit von John Williams & Co. ihrer Zeit.

 

Batman kann man ernst verfilmen da die Figur noch halbwegs realistisch konzipiert ist aber ein Außerirdischer mit Umhang der fliegen kann, scheinbar nicht atmen muß und dadurch im All herumdüsen kann, Berge versetzen kann (im wahrsten Sinne) soll man ernst nehmen?

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Batman kann man ernst verfilmen da die Figur noch halbwegs realistisch konzipiert ist aber ein Außerirdischer mit Umhang der fliegen kann, scheinbar nicht atmen muß und dadurch im All herumdüsen kann, Berge versetzen kann (im wahrsten Sinne) soll man ernst nehmen?

Stelle ich mir schwierig vor, mit den Kondensstreifen, die ich in den Trailern erblickte.... ;)

 

Superman ist die reinste (für mich persönlich fast langweiligste) aller Comic-Figuren. Kann alles, geht nicht kaputt (wenn man ihn nicht grad mit Kryptonit beschmeißt) und scheint ein richtig lieber Kerl zu sein. Warum zur Hölle muss man das dann realistisch und ernst anlegen und wer zum Henker kommt auf die Idee eine COMIC-Figur realistisch anzulegen?!

 

Doch zurück zu dem Thema hier. Hab mir gestern mal das "Vergnügen" gegönnt und die "Musik" gehört. Nett: Inception, Dark Knight Rises, eine Prise Brian Tyler und Drums, die mir schon bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 2012 sehr gut gefielen...

 

Weitere Kritik spar ich mir lieber, sondern werde nun wieder nervenschonend Film und Score ignorieren und als einzige Supermännchen-Musik die von Williams oder Ottman hören (wenn mir danach ist)

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mir geht dieses "ernste" element in filmen langsam auf den zeiger. Batman, Superman, James Bond, Star Trek. hoffentlich werden die Star Wars filme nicht auch noch von der ernsthaftigkeit heimgesucht.

 

Achtung Spoiler:

In Episode VII geht es zum großen Teil um Lukes Sitzungen beim Psychater weil er nach 30 Jahren immer noch nicht drüber weg ist das er bei Yavin mit einem einzigen Schuß tausende von Menschen tötete.

Und Han und Leia befinden sich in den letzte Zügen ihrer gescheiterten Ehe.

 

:)

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Ich glaube, es gibt deutliche Unterschiede zwischen Ernst und Ernst. Wenn Palpatine mit seinen Lichtblitzen feuert, ist das sicherlich nicht weniger Schmu als ein Superman, der fliegen kann. Ernst ist auch nicht gleich pathetisch, lakonisch nicht gleich trocken.

Ein Film kann sich und sein Setting (z.B. Science-Fiction, Fantasy) sehr ernst nehmen und muss deshalb noch lange nicht der Ernsthaftigkeit verfallen.

 

Wer erwartet schon ernsthaft von Zimmer etwas in der Qualität eines Williams?

 

Na, von Qualität hat ja keiner gesprochen, zumal man da auch nochmal differenzieren muss. Seit Beginn des Thread wurde aber alle naselang Williams eingebunden und Zimmer damit vor unlösbare Erwartungen gestellt, die er nimmer hätte erfüllen können.

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hansis sketchbook werd ich mir heute dann wohl auch mal antun, wenn das wirklich besser sein soll als der eigentliche score.

Vielleicht ist das ja auch alles, was Hans für den Film geschrieben hat. Dann hat der die halbe Stunde einfach seinen Helfern gegeben und die durften sich dann mit der Ausarbeitung und Platzierung im Film herumschlagen. ;)

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Vielleicht ist das ja auch alles, was Hans für den Film geschrieben hat. Dann hat der die halbe Stunde einfach seinen Helfern gegeben und die durften sich dann mit der Ausarbeitung und Platzierung im Film herumschlagen. ;)

das traurige daran ist, dass die wahrscheinlichkeit nicht gerade gering ist, dass es wirklich so war.

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Vielleicht ist das ja auch alles, was Hans für den Film geschrieben hat. Dann hat der die halbe Stunde einfach seinen Helfern gegeben und die durften sich dann mit der Ausarbeitung und Platzierung im Film herumschlagen. ;)

 

Das Booklet sagt:

 

Music Composed And Arranged By Hans Zimmer

Additional Music And Rhythm Design: Junkie XL

Additional Music By Andrew Kawczynski, Steve Mazzaro and Atli Örvarsson

Ambient Music Design: Mel Wasson

 

:D

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Mel Wesson ist ja fast immer für das Ambient Music Design zuständig (seit ein paar Jahren auch bei James Newton Howard). Und "nur" vier weitere Komponisten? Geht ja noch. :D

 

Aber allzu abwegig schätze ich das auch nicht ein, Hans schreibt eine große Themensammlung und Ideen auf, gibt das dann weiter an seine Leute und die können dann relativ flexibel auch an Änderungen arbeiten, die vom Studio kommen. Hans hat dann mehr Ruhe und Zeit für den nächsten Film. ;)

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