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Golden Age Empfehlungen für Golden Age Abgeneigte


waldgeist
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und hier auch eine Empfehlung, Bernard Herrmann, 1952;

http://www.youtube.com/watch?v=lqL5gEoXWBk&feature=results_video&playnext=1&list=PLE6FE6CCFC3E705C2

von der Zeitepoche hätte ich auch bis in die 50er hinein geschätzt...

Dann darf der unschwülstige Herrmann hier auch mit rein :)

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ich finds gut, dass hier zusätzliche information gepostet werden. das ist der einzige aktive thread, in dem Golen Age abgeneigte wie auch liebhaber gemeinsam diskutieren. immerhin sind wir schon auf seite 6. von den ganzen empfehlungen hab ich mir erstmal einen bestellt . wenn der irgendwann da ist, wird er gehört und dann kann man was dazu sagen. warum den thread mit zig videos voll machen? diese ganzen empfehlungen wird sich der Golden Age abgeneigte eh nicht aufeinmal anschaffen können und wollen.

es wurde doch schon bei einigen empfehlungen gesagt, dass sie recht interessant klingen. man sollte sich vielleicht erstmal einen oder 2 davon zulegen und sich näher mit beschäftigen anstatt nach noch mehr empfehlungen zu verlangen.

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Lars, pardon, das klingt jetzt ein bisschen nach "Also ich hab die Tipps, die ich brauche!"

Wenn Anne sagt, für sie funktioniert das mit Clips besser als mit langen Sätzen, kann ich das auch ein Stück weit verstehen. Warum soll es da jetzt irgendeine Video-Reglementierung geben? Es geht doch eher darum, verschiedene Stile, Komponisten und Musiken vorzustellen, da wär's doch eher blöd nach (Klang-)Beispiel fünf zu sagen: So, jetzt wird der Thread geschlossen, wir machen am nächsten Ersten weiter...

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Lars, pardon, das klingt jetzt ein bisschen nach "Also ich hab die Tipps, die ich brauche!"

so war das ganz sicher nicht gemeint. nur was bringt es, wenn hier zig clips gepostet werden? jemand, der dem Golden Age bisher abgeneigt ist und aus eigenem antrieb kein interesse aufbringen kann wird von so vielen beispielen eventuell überfordert sein. "hör dir dies an. hör mal hier. oh, das könnte dir auch gefallen." derjenige kommt doch gar nicht hinterher. das artet hier doch bloß in ein Best Of des Golden Age aus. warum nicht erstmal 1 oder 2 cds zulegen? einige scores haben doch schon interesse geweckt. warum nicht erstmal damit näher beschäftigen bevor man nach noch mehr beispielen verlangt und eventuell die übersicht verliert. dann lieber vielleicht erstmal was zu den bisherigen sagen, bevor hier auf blauen dunst noch mehr videos gepostet werden.

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Ja, habe das Freagezeichen einfach vergessen.. . .denn es wurde hier ein bißchen zuviel entgegen des Thema des Threads diskutiert... denn solche DIskussionen unter Experten können eher wieder abschreckend wirken auf jemanden wie zum Beispiel Anne, die bestimmt keinen Bock hat, sich auf mehrere Beiträge durch zu lesen, um dann endlich wieder nen YouTube-Video also sprich eine Empfehlung zu bekommen..

Ich bin mir daher sehr sicher, gerade für Golden Age Abgeneigte und ich zähl mich nicht so sehr dazu.. dass es eher eine Wirkung erzielt wird, wenn diese Empfehlungen kurz und knackig gebracht werden. Über sonstige Hintergrundinformationen kann man sich danach immer noch unterhalten, wenn das Interesse da ist.. also die Empfehlungen angeschlagen haben.. aber der Thread sollte hier eigentlich gerade für die Anfänger sein, wenn ich mich nicht ganz täusche..

Bernhard Herrmann finde ich alle ganz nett. Bisher konnte mich aber allein Franz Waxman wirklich überzeugen und teilweise Alfred Newman..

Nun, ich bevorzuge das kurze und knackige... Eben simple Tipps für "doofe jetztzeit-Fans" wie mich.... Eben ein Thread für Anfänger und kein Plauderstübchen für alteingesessene Enthusiasten, was es die letzten Beiträge war. Man kann auch darüber hinweglesen, was ich wohl tun werde, aber man könnte auch nach ellenlangen (was es noch nicht war) Diskussionen ohne den nächsten Tipp schnell die Lust verlieren.

Ja, du hast es mit Hintergrundinformationen versucht, hat nur leider bei mir (noch) nicht angeschlagen. Wenn mein Interesse nicht da ist, erwacht nicht der "Wissensvampir" in mir, der sämtliche Informationen die er kriegen kann, in sich aufsaugt und bei den Wissenden nachhakt. Ich bin der Audio-Visuelle Typ. Heißt, wenn ich da was zum Anklicken sehe, wo sich was zum Hören verbirgt, kriegst du mich eher, als mit schön geschriebenen Worten. Wenn du mich dann allerdings am Haken hast, suche ich mir die Informationen, wie ich es gestern mit Waxman ganz von allein tat oder hake nach.

Und ich finde auch nicht, dass hier nur unzusammenhängende Videos gepostet werden. Sind ja auch kurze Beschreibungen dabei, wie z.B. Martin, Sami, oder Souchak es machen, was ich hervorragend finde! Ich für meinen Teil kann mit solchen kurzen "Häppchen" mehr anfangen, als Absätze darüber, warum das so klingt wie es klingt (ich lese z.B. auch keine Booklets).

Aber das bin nur ich... Wobei mir grade auffällt, bin ich hier die einzige "Abgeneigte", oder gibt's noch andere? Denn ich für meinen Teil las hier keinen weiteren. Sollte ich mich dann geehrt fühlen, dass es da einen Thread nur für mich zu geben scheint? ;)

Meint ihr jetzt mich?? Anne, du sagtest ja, so wie Martin Sami & Souchak es machen.

Meinst du die Information über North? Das er der erste mit Jazz in Hollywood war? Oder die (hoffentlich wenigsens ein bisschen lustige) Anekdote zu Rozsa (''Pazzo'')??

Was genau haltet ihr beiden denn für zu viel geschrieben? ZB Meinen Beitrag von... wann genau? Würde ich gerne mal wissen.

Auch den Post von Markus Wippel (Goldsmith liebte Spellbound und Ingrid Bergman) ist doch echt nett. :o

Sorry, hab gedacht die ein oder andere Anekdote bzw einen Happen Wissen zu einem Komponisten würden euer Wissen bereichern, bzw euch dazu ermutigen zB mindestens mal einen Wikipedia Artikel zu Alex North oder Franz Waxman durchzulesen.

:rolleyes:;)

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und hier auch eine Empfehlung, Bernard Herrmann, 1952;

http://www.youtube.com/watch?v=lqL5gEoXWBk&feature=results_video&playnext=1&list=PLE6FE6CCFC3E705C2

von der Zeitepoche hätte ich auch bis in die 50er hinein geschätzt...

Dann darf der unschwülstige Herrmann hier auch mit rein :)

Es gibt keinen "schwülstigen" Herrmann, mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Schmalz und Schwulst keine qualitativen Begriffe sind.

Schade, dass Salonen diesen Track nicht auch für seine Herrmann-CD auf Sony eingespielt hatte.

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Naja, wäre nicht das erste Mal, dass Diskussionen hier abgewürgt werden. Ich erinnere mich da z.B. an den "Hall of Fame"-Thread, wo es von einem Interessenverband lieber gesehen wurde, man postet einfach nackte Zahlenlisten, anstatt auch gleich die ganzen Wertungen als Grundlage für eine fruchtbare Diskussion zu nutzen.

Hier wird ja wieder so getan, als ob die armen unwissenden Lämmchen mit viel zu theoretischer Fachsimplelei verscheucht werden, dabei sehe ich es genau so wie ClaptonDennis: Das waren doch alles sehr bekömmliche und nette Anekdoten. Dann muss man aber gleich wieder lesen, dass die Leute hier villeicht "keinen Bock" haben...

Wenn man von betreffenden "Abgeneigetn" schon gelesen hat "Also für mich klingt das alles gleich" (betreffender Cinema-World-Thread) dann ist es doch ein wichtiger Bestandteil, erstmal dieses Vorurteil aufzuheben! Und wenn es die Ohren (was ich auch nicht ganz verstehe) nicht merken, muss dann mit Worten erklärt werden, wie z. B. dass es einfach nicht DAS Golden Age gibt, sondern sich ein Klang IMMER aus dem Stil eines Komponisten ergibt.

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so war das ganz sicher nicht gemeint. nur was bringt es, wenn hier zig clips gepostet werden? jemand, der dem Golden Age bisher abgeneigt ist und aus eigenem antrieb kein interesse aufbringen kann wird von so vielen beispielen eventuell überfordert sein. "hör dir dies an. hör mal hier. oh, das könnte dir auch gefallen." derjenige kommt doch gar nicht hinterher. das artet hier doch bloß in ein Best Of des Golden Age aus. warum nicht erstmal 1 oder 2 cds zulegen? einige scores haben doch schon interesse geweckt. warum nicht erstmal damit näher beschäftigen bevor man nach noch mehr beispielen verlangt und eventuell die übersicht verliert. dann lieber vielleicht erstmal was zu den bisherigen sagen, bevor hier auf blauen dunst noch mehr videos gepostet werden.

Stimmt ein Feedback zu den Posts (wenigstens ab und zu mal) wäre auch ganz nett ;)

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Och, ich finds ganz okay, dieses Tempo und diese jetzige Menge..... Auf den ersten Blick viel, doch sagt ja keiner, dass man das nun an einem Stück hören soll.

Und ich persönlich denk mir, je mehr Tipps ich habe, um so zufälliger kann ich mal über Schnäppchen stolpern. Klingt komisch... Aber mal angenommen, ich stöber in einem günstigen CD-Laden und sehe Herrmanns "The Day, the Earth stood still", kann ich sagen "ah, da kenne ich ein Stück, das hat mir gefallen, nehm ich mal mit..." Denn nur darauf zu warten, dass weniges, was vorgestellt wird und gefiel, mal irgendwann bei amazon günstiger wird, finde ich irgendwie auch blöd.

Und... meine Lieben, es war lediglich eine Anmerkung, ein zaghafter Zwischenruf meinerseits, ein Wunsch nach mehr Musik, noch nicht so viel Wissen. Ich bin gerade erst am Weg dahin, dieses Zeitalter zu entdecken, bzw. erst mal Mauern abzubauen.. Da wollte ich einfach noch nicht so viel wissen, erst mal nur hören. Oder hat hier irgendjemand daraus gelesen, dass ich sagen will "nun seid doch mal ruhig und lasst mich in Frieden die Musik hören, die ich erst suchen muss, wenn ihr da schwafelt"? Falls ja: Tut mir leid, so wars nicht gemeint :).

Was das derzeit noch unflüssige Feedback angeht: Ich habe diese Woche eine Menge Arbeit. Sendung, Interviews, da mag ich das Golden Age nicht mal ebenso im Vorbeigehen mitnehmen. Ich komme kaum diese Woche zum Lesen meiner neuesten literarischen Eroberung meines Lieblingsautoren... Heißt, wirklich kaum Zeit für irgendwas :(. Denke, zum Wochenende ist es wieder ruhiger und ich habe die Zeit und Muße, mich den hier vorgestellten Stücken in all ihrer Pracht zu widmen.

Mag mich aber dennoch schon einmal wieder bedanken für die Beispiele. Bitte, bitte weiter so :)

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habe mir gerade mal wieder waxmans Objective, Burma! angehört. der score gefällt mir. straffe, prägnante themen und eine nicht zu verspielte orchestrierung. außerdem merkt man auch dieser musik an, dass sie eine geschichte erzählt. sie klingt einfach detailierter und nicht so oberflächlich. ich kann sowas zwar nicht dauernd hören, da es nunmal kein easy listening ist, aber ab und zu hab auch mal lust auf sowas. ich kenn den film zwar nicht, aber diese musik verleitet doch an den film zu denken oder so wie er sein könnte. ein rabin score z.bsp. verleitet mich mehr an alles mögliche zu denken (will ich auch meistens), nur nicht an den film.

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Es gibt keinen "schwülstigen" Herrmann, mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Schmalz und Schwulst keine qualitativen Begriffe sind.

Schade, dass Salonen diesen Track nicht auch für seine Herrmann-CD auf Sony eingespielt hatte.

Das hat vor ihm ja schon Gerhardt auf seiner RCA-Einspielung gemacht

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Es gibt keinen "schwülstigen" Herrmann [...]

Deswegen schrieb ich auch unschwülstiger Herrmann, auch wenn's ein Weißer Schimmel ist.

Für jemanden, der Schmalz und schwülstig nicht mag, lädt es vielleicht zum Anhören ein.

[...] mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Schmalz und Schwulst keine qualitativen Begriffe sind.

...doch versteht jeder was gemeint ist, denke ich.

Schade, dass Salonen diesen Track nicht auch für seine Herrmann-CD auf Sony eingespielt hatte.

Dem stimm ich uneingeschränkt zu.

Das hat vor ihm ja schon Gerhardt auf seiner RCA-Einspielung gemacht

diese hier?

post-5117-0-77852500-1342121867.jpg

Hmm, anscheinend günstig gebraucht zu erwerben und eine recht ungewöhnliche Auswahl an Titeln (abgesehen von Citizen Kane)

...Danke für den Tipp!

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Und... meine Lieben, es war lediglich eine Anmerkung, ein zaghafter Zwischenruf meinerseits, ein Wunsch nach mehr Musik, noch nicht so viel Wissen. Ich bin gerade erst am Weg dahin, dieses Zeitalter zu entdecken, bzw. erst mal Mauern abzubauen.. Da wollte ich einfach noch nicht so viel wissen, erst mal nur hören. Oder hat hier irgendjemand daraus gelesen, dass ich sagen will "nun seid doch mal ruhig und lasst mich in Frieden die Musik hören, die ich erst suchen muss, wenn ihr da schwafelt"? Falls ja: Tut mir leid, so wars nicht gemeint :).

Was das derzeit noch unflüssige Feedback angeht: Ich habe diese Woche eine Menge Arbeit. Sendung, Interviews, da mag ich das Golden Age nicht mal ebenso im Vorbeigehen mitnehmen. Ich komme kaum diese Woche zum Lesen meiner neuesten literarischen Eroberung meines Lieblingsautoren... Heißt, wirklich kaum Zeit für irgendwas :(. Denke, zum Wochenende ist es wieder ruhiger und ich habe die Zeit und Muße, mich den hier vorgestellten Stücken in all ihrer Pracht zu widmen.

Mag mich aber dennoch schon einmal wieder bedanken für die Beispiele. Bitte, bitte weiter so :)

Wie schon gesagt, hilft Dir dieses "Wissen" (eher kleine Anekdoten) beim Hören. Tatsächlich las es sich so wie von Dir polemisiert: "nun seid doch mal ruhig und lasst mich in Frieden die Musik hören, die ich erst suchen muss, wenn ihr da schwafelt". Was ich nur so grotesk finde ist, dass noch nicht einmal Du es geschrieben hast, sondern dass Oli sich sofort schützend in die Bresche werfen musste, weil Anne ja vielleicht ein Problem damit haben könnte, eine schöne Randbemerkung zu "Ben Hur" zu lesen, die sie vielleicht den Pomp in der Musik besser nachvollziehen lässt. Ich schätze, es wäre gar nicht zu dieser Diskussion gekommen, wenn Oli einfach nicht wieder versucht hätte, eine nette Runde zu Liebe seiner Freundin aufzubrechen.

Was mich betrifft, finde ich es immer ein bisschen schade, dass man sich immer wiedr und wieder bemüht, Sachen raussucht, erklärt etc. und dann Monate später heraus stellt, dass sich nichts getan hat und die ganze Arbeit im Sande versickert ist. Wenn ich jetzt erfahre, dass Du noch immer nicht in "Robin Hood" reingehört hast (nach dem Stravinsky frage ich mal gar nicht), dann denke ich mir schon, wozu ich mir die (tatsächlich) stundenlange Mühe in den ellenlangen PNs gemacht habe, wenn innerhalb von mehreren Wochen dann doch wieder Synth-Genudel von Goldsmith gehört wird, weil Goldsmith draufsteht und der Korngold in der Ecke verkommt, weil Korngold draufsteht. Die Metapher des "Wissens-Vampirs" lese ich jetzt zum gefühlt 5. Mal, und komischerweise hat er in noch keinem zwischen uns verstärkt besprochenem Bereich (Konzertmusik, Verknüpfung von Konzert- und Filmmusik, Golden Age etc.) seinen Sarg verlassen. Da frage ich mich jetzt natürlich schon, ob ich vielleicht zu naiv war und ob das hier nicht vergebene Liebesmüh' ist. Denn wie gesagt: "Die Planeten" scheinen Dir doch Freude bereitet und Deine Ohren geöffnet zu haben (was z.B. "Gladiator" betrifft). Ich will doch niemandem etwas Böses, pöbel' hier doch auch nicht rum, sondern will - genau wie Sebastian und viele Andere - an meinem Wissen teilhaben lassen. Wäre es nicht viel gemeiner, wenn ich sagen würde: "ICH kenne Mahler, Ligeti und Brian. IHR nicht und wenn ich euch nicht darauf aufmerksam mache, dann werdet ihr es auch nie kennen lernen und daher auch die die riesige Freude daran haben, die man haben kann! Deswegen bin ich priveligiert und besser dran. Deswegen schaue ich auf Euch herab und lache mir ins Fäustchen, dass Ihr in Eurer Sensibiliserung nicht vorwärts kommt!" Stattdessen versuche ich, an all den wundervollen Stunden, die einem all die Kompnoisten bereiten, über die hier bewusst ignorant hinweg gesehen wird, teilhaben zu lassen. Aber letzten Endes: Wozu?

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Ja Mephisto, das Rozsa über das Forum Romanum marschierte um zu erahnen, irgendwie zu spüren, wie die Märsche damals geklungen haben könnten, finde ich auch hilfreich, das pompöse in Rozsa's Musik zu verstehen. ;)

Vorrausgesetzt man weiß was das Forum Romanum überhaupt ist...

Und Ben Hur sollte man auf jeden Fall gesehen haben.

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Und wenn es die Ohren (was ich auch nicht ganz verstehe) nicht merken, muss dann mit Worten erklärt werden, wie z. B. dass es einfach nicht DAS Golden Age gibt, sondern sich ein Klang IMMER aus dem Stil eines Komponisten ergibt.

Doch, es gab DAS "Golden Age" (der Filmmusik), nur hatte es weniger mit einem bestimmten Musikstil oder -idiom zu tun, sondern mehr mit der "Infrastruktur". So gab es zu jener Zeit (ab Einführung des Tonfilms) die sogenannten "Big Five", fünf große Filmstudios, die sämtlich ein eigenes Filmmusikorchester samt eigenem Musik-Department besaßen. Sprich: Vertraglich gebundene Komponisten, Orchestratoren, Kopisten, Dirigenten etc.. Zu diesen Studios gehörten Fox, Paramount, MGM, Warner Brothers und RKO.

Erst als dieses System (hauptsächlich "dank" des Einzugs des Fernsehers in die Haushalte, sowie dem vermehrten Einfluß der Pop- und Jazzmusik) immer mehr zu bröckeln begann, spricht man vom Ende des "Golden Age".

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So gesehen gab es natürlich DAS Golden Age, aber das hat nichts mit dem Klang der Musik an sich zu tun. Natürlich kamen die Komponisten größtenteils von der spätromantischen Schule (Waxman war jha Autodidakt und hat in den 20er Jahren viel Jazz gemacht, bei Rozsa hat sich viel Max Reger eingeschlichen, Max Steiner steht in bester Tradition Gustav Mahlers und Richard Strauss', Hugo Freidhofer und David Raksin hingegen waren viel 'amerikanischer' veranlagt), aber jeder hatte einen anderen Stil.

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Rozsa hat an der USC (University of Southern California) gelehrt, Goldsmit hat dort gelernt, voila.

Und später nonchalant erklärt 'He was a lousy teacher.' B) Einen kleinen Teil der unveröffentlichten JG-Biographie findet sich noch hier, ein weiteres Kapitel wurde leider vom Netz genommen. Was schade ist, da Goldsmith seine Meinung zu vielen Dingen und Menschen recht unparfümiert zum Besten gibt (muss auch im letzten Stadium seiner Krankheit gewesen sein)

http://www.jerrygoldsmithonline.com/spotlight_biography_preview.htm

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Und später nonchalant erklärt 'He was a lousy teacher.' B) Einen kleinen Teil der unveröffentlichten JG-Biographie findet sich noch hier, ein weiteres Kapitel wurde leider vom Netz genommen. Was schade ist, da Goldsmith seine Meinung zu vielen Dingen und Menschen recht unparfümiert zum Besten gibt (muss auch im letzten Stadium seiner Krankheit gewesen sein)

http://www.jerrygold...phy_preview.htm

Auf jeden Fall hat er Rozsa als Komponist sehr geschätzt, da kannst du dich auf den Kopf stellen, er sagt das nämlich auf einer Doku, und ich hab es schon öfter gelesen. Aber glaub was du willst, wenn's dich glücklich macht. :applaus:

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Der Begriff "Golden Age" bezieht sich natürlich in erster Linie auf eine Epoche, nämlich die des Studiosystems zwischen den 20er Jahren und Anfang der 50er. Wie Thomas geschrieben hat, fing dieses System Ende der 40er/Anfang der 50er zu bröckeln an, genauer gesagt ab dem Paramount-Urteil von 1949, das den Studios die selbstständige Vermarktung ihrer Filme untersagte. Das ökonomische Monopol der großen Studios war damit gebrochen.

Viele Regisseure nutzten die Gunst der Stunde, wurden freier und ungezügelter, drehten (teilweise noch innerhalb des sterbenden Studiosystems) gesellschaftskritische, düstere Filme mit viel, viel verstörendem Subtext. Ein wichtiges Beispiel hierfür dürfte Nicholas Rays kritisches Jugend-Drama REBEL WITHOUT A CAUSE (1955) sein. Parallel zu dieser neuen kritischen Bewegung unter den Filmemachern wurden auch die Komponisten radikaler, und es hielt endgültig die pure (!) Moderne Einzug in die Filmmusik. Bartók, Strawinsky, Schönbergs Zwölfton-Technik, aber auch der Jazz - alles, was im Golden Age immer (!) nur ansatzweise (z.B. bei Waxman) erklang, wurde nun zum Markenzeichen der "jungen Wilden": Leonard Rosenman, Alex North, der mittlere bis späte Bernard Herrmann, schließlich Jerry Goldsmith, Jerry Fielding und David Shire.

Die Radikalisierung und das Schnappen nach (frischer) Luft. Das ist - vereinfacht ausgedrückt -, was das Silver Age vom Golden Age in der Filmmusik unterscheidet.

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