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Sony Masterworks: James Newton Howard - AFTER EARTH


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Hm ich fand "The Village" schon richtig beworben, damit der Twist eben funktioniert. Klar beim ersten Mal schauen im Kino, war ich auch enttäuscht, aber der wächst mit jedem Mal schauen.

 

Ich müsste mir nochmal alle Trailer genau anschauen, aber mir wurde da, der Erinnerung nach, zu viel auf der Horrorschiene herum geritten. Etwas mehr Mystery im Vorfeld hätte, meiner Meinung nach, wohl so manchen Kinogänger den Kinogang erspart.

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Der Trailer suggerierte bei THE VILLAGE damals eher einen Horrorfilm mit Monstern im Wald. Mal abgesehen vom Twist war auch der Rest des Films mit seiner Langsamkeit und den langen Einstellungen überhaupt nicht das, was der Trailer suggerierte. Von daher waren viele Kinogänger durchaus enttäuscht, was ich nach dem Kinobesuch damals auch von Sitznachbarn mitbekommen habe.

 

Bei SIGNS war das ja ähnlich, da war der Trailer auch eher auf Alien-Invasionsfilm gebürstet.

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Im Verhältnis zu früheren, besseren Zeiten hat JNH in den letzten fünf Jahren für mich schlimm und schwer nachgelassen, meist ist gepflegte Handwerksarbeit noch das Beste, was man erwarten kann.

 

Welche "zwischendurch immer wieder (?) sehr (??) gelungene Scores" meinst Du denn?

 

Ja es kommt natürlich drauf an welchen Zeitraum man betrachtet. Die letzten fünf Jahre waren in der Tat nicht soo doll. Aber wenn ich da die letzten 5-10 Jahre anschaue (welches ich für einen bessern Zeitraum halte um einschätzen zu können ob ein Komponist wirklich auf lange Sicht nachgelassen hat), dann sehe ich Blood Diamond, King Kong, The Village, Das Mädchen aus dem Wasser und dann ist sicher mal ne längere Pause. Aber ich finde das reicht nicht um zu sagen das er generell nachlässt. Und mit zwischendurch meine ich auch kleine Passagen aus Scores die sein Können immer wieder aufblitzen lassen. So zum Beispiel die wunderbaren Streicherpassagen in Snowhite.

 

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Ja es kommt natürlich drauf an welchen Zeitraum man betrachtet. Die letzten fünf Jahre waren in der Tat nicht soo doll. Aber wenn ich da die letzten 5-10 Jahre anschaue (welches ich für einen bessern Zeitraum halte um einschätzen zu können ob ein Komponist wirklich auf lange Sicht nachgelassen hat), dann sehe ich Blood Diamond, King Kong, The Village, Das Mädchen aus dem Wasser und dann ist sicher mal ne längere Pause. Aber ich finde das reicht nicht um zu sagen das er generell nachlässt. Und mit zwischendurch meine ich auch kleine Passagen aus Scores die sein Können immer wieder aufblitzen lassen. So zum Beispiel die wunderbaren Streicherpassagen in Snowhite.

 

Okay, alles eine Frage des Beobachtungszeitraums und der Perspektive. Aber in den letzten fünf Jahren hat JNH immerin 21 abendfüllende Spielfilme mit Musik versehen und da ist die qualitative Quote doch sehr, sehr bescheiden. Und da traue ich mich absolut, zu sagen: Er läßt generell nach.

 

Und was das Aublitzen und die "kleinen Passagen" angeht - kein Komponist, egal wie seriös, unabhängig davon, ob Du oder ich den mögen, bei dem nicht ab und an ein kurzer Kreativ-Blitz durch den Score zuckt. Selbst bei DJ Awadi.

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Okay, alles eine Frage des Beobachtungszeitraums und der Perspektive. Aber in den letzten fünf Jahren hat JNH immerin 21 abendfüllende Spielfilme mit Musik versehen und da ist die qualitative Quote doch sehr, sehr bescheiden. Und da traue ich mich absolut, zu sagen: Er läßt generell nach.

 

Und was das Aublitzen und die "kleinen Passagen" angeht - kein Komponist, egal wie seriös, unabhängig davon, ob Du oder ich den mögen, bei dem nicht ab und an ein kurzer Kreativ-Blitz durch den Score zuckt. Selbst bei DJ Awadi.

 

Das ist ja zuweilen das Tragische an der Sache. Das kurze Aufblitzen, an dem man nüchtern feststellt: Die meisten können besser, wenn sie wollten (und ja, wenn man sie lassen würde). Vor allem ein James Newton Howard. Wenn ich mal die Zahl von 21 Filmen nehme, dann klingt das schon sehr nach dem Nicolas Cage der Filmmusik.

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Aber welcher Komponist, der auch mindestens schon in den 90ern aktiv war, lässt denn aktuell nicht nach? ;)

 

Schon. Und klar müffelt das System wie immer, aber wenn meine Potenz eben nachlässt, dann streue ich sie ja nicht noch auf nen ganzen Harem aufgeteilt. Da wäre weniger eben einfach mehr.

Vielleicht liegt es an der Angst, sonst aus dem Rennen zu sein.

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Aber welcher Komponist, der auch mindestens schon in den 90ern aktiv war, lässt denn aktuell nicht nach? ;)

 

Ottman, Burwell, Isham, Desplat, Thomas Newman, Martinez, Zimmer, Portman... Sag ich mal so.

 

Ist aber immer noch eine schwache Argumentation: Selbst wenn es stimmen würde, dass JNH nur so schwach ist wie alle Anderen, ändert das nix daran, dass er mal viel, viel besser war.

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Ottman, Burwell, Isham, Desplat, Thomas Newman, Martinez, Zimmer, Portman... Sag ich mal so.

 

Ketzerisch würde ich sagen, einige derer müssen auch nicht nachlassen, da die nie auf dem Niveau eines frühen JNH waren. Und auch JNH kann noch Gutes abliefern, wenn der Film ihn dazu inspiriert. Vielleicht ist das auch ein Grund.

 

EDIT: diese Zitatfunktion raubt mir den Verstand! :(

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Vom Handwerk sicherlich noch Klasse, nur Scores wie Cloclo und Zero D. sind halt Autopilot Sachen. Das mag aber daran hängen, dass der Gute Mann einen nach dem anderen Scored.

 

 17 Scores 2011-2012. Darunter aber eben auch LARGO WINCH II (den hier offenbar keine Sau kein Filmmusikfreund kennt), IDES OF MARCH, MOONRISE KINGDOM und RUST AND BONE.

 

Ketzerisch würde ich sagen, einige derer müssen auch nicht nachlassen, da die nie auf dem Niveau eines frühen JNH waren.

 

Zum Beispiel?

 

Und auch JNH kann noch Gutes abliefern, wenn der Film ihn dazu inspiriert. Vielleicht ist das auch ein Grund.

 

Ich habe nie behauptet, dass er nicht kann, sondern nur, dass er's nicht macht. Und wenn es an den Projekten liegt, ist das ja auch seine Entscheidung. Populär genug isser ja offenbar.

 

 EDIT: diese Zitatfunktion raubt mir den Verstand! :(

 

Boah, mir auch :blink:

 

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Jupp. Welcher Burwell fällt einem denn heute als "bahnbrechend" ein? Und Teenie-Fan-Favoriten mal ausgenommen. Isham schreibt teilweise hübsche Musik, versagt aber gänzlich im Actiongebiet (Timecop). Hatte der richtige "Hits"? Ich könnte noch über Ottman lästern, der auch eher Fan-Favorit ist. Aber ich lasse das mal. ;)

 

Bei Desplat bin ich hin und her gerissen. Ich muss mich in einiges von ihm noch reinhören. Manches finde ich todlangweilig, manches unendlich overblown, manches wirklich gut (habe ich The Ghost Writer schon einmal erwähnt. Ich glaub ja :)).

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Welcher Howard gilt denn allgemein als "bahnbrechend"? Muss man denn immer bahnbrechend sein?

Mal abgesehen davon, dass Burwells Twilight-Scores sich mehr als lohnen (auch was Action betrifft, und auch Desplats und Shores Beitrag lohnen sich da), hat er mich mit sowas wie True Grit, The Conspiracy Theory, Fargo usw. schon lange überzeugt.

Und was kann man gegen Ottman haben, außer, dass seine 00er Jahre vielleicht sehr von (sehr guter Musik) zu Comicverfilmungen geprägt ist?

 

Ich verstehe gar nicht welche Messlatten da immer angelegt werden. Wir sind uns einig, dass Newton Howard, wie so viel mal besser war, warum bleibt sein Geheimnis. Die Entwicklung der Industrie wird da aber bestimmt keine untergeordnete Rolle spielen und das er es nicht kann beweist er in seinem großen Repertoire der letzten Jahre immer mal wieder. Und wenn es mal nur ein Durchblitzen ist.

 

Und Desplat...ja mag man seinen Stil kann man vieles von ihm mögen, was für andere vielleicht langweilig ist, aber einen richtigen (filmmusikalischen) Flop gabs da noch nicht...

 

Und ich glaub irgendwie nicht, dass er oder Newton Howard bei weniger Aufträge so viel mehr in Armut leben müssten. Den machts vielleicht einfach nur viel Spaß.

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Jupp. Welcher Burwell fällt einem denn heute als "bahnbrechend" ein? Und Teenie-Fan-Favoriten mal ausgenommen. Isham schreibt teilweise hübsche Musik, versagt aber gänzlich im Actiongebiet (Timecop). Hatte der richtige "Hits"?

 

Nur als weiterer, kurzer Exkurs ins Offtopic-Abenteuerland: Isham halte ich seit meinem ersten Score von ihm (TROUBLE IN MIND) für hoch interessant, dass der in den Bereichen "Ambient-Klänge für Thriller und Dramen" (POINT BREAK, CRASH) bzw. jazzy stuff (LITTLE MAN TATE, THE PUBLIC EYE, ROMEO IS BLEEDING) besser aufgehoben ist, als im Mainstream-Action-Kino, halte ich nicht für einen Charakterfehler. Und Scores wie FLY AWAY HOME oder auch THE CONSPIRATOR hab ich besonders lieb.

 

Bei Burwell ist das schwieriger, möchte aber auf BLOOD SIMPLE, FARGO oder auch seinen TWILIGHT nicht verzichten.

 

Aber was meinst Du mit Hits??? TITANIC-mässige Verkaufszahlen? Lautstarke (virtuelle) Fangemeinde?

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Ich glaube die Diskussion, auch durch RealNeos Beitrag, läuft in Bahnen, die ich nicht (mehr) führen möchte. Jeder hat halt seine Lieblinge, jeder versucht diese zu verteidigen.

 

Etwas mehr Diskussion und etwas weniger angesäuerte Ablehnung hätte ich jetzt schon erwartet. Jeder hat halt seine Lieblinge, jeder versucht diese zu verteidigen - was soll das denn jetzt bitte?

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Wie meinst denn das jetzt? Was ist denn an der Diskussion....falsch?

 

Es ist nichts falsch. Ich ärgere mich schon überhaupt in diesem Thread geantwortet zu haben. Solche Diskussionen finde ich einfach noch nur ermüdend. Seitdem ich Filmmusik-Sammler bin, läuft das immer auf Gleiche hinaus. Somit schweige ich nun.

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