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Intrada: Christopher Young - KILLING SEASON


Siddl
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Hab gerade dieses unsäglich Machwerk gesehen - Travolta ist der absolute Witz und DeNiro bemüht sich redlich.

Höhepunkt - Chris Young - sehr schöner Main title und auch der Rest kann überzeugen - gibts da vielleicht eine Veröffentlichung??????

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  • 1 Jahr später...

Habe mir den Score die Tage auch mal angehört - ist ja mittlerweile einiges davon auf YouTube. Und so recht kann ich den Hype darum nicht verstehen.

 

Die melodischen Passagen, wie etwa die "End Credits", finde ich mit ihren ewigen Repetitionen (hier: von vier Akkorden!) extremst monoton. Über fünf Minuten variiert Young die gleiche Akkordfolge - das ist vom musikalischen Inhalt her streng genommen weniger als der letzte Miley-Cyrus-Song. Der "Main Title" bietet da auch nicht viel mehr, trotz schöner Cello-Soli. Die harmonischen Fortschreitungen (auch hier dauernd wiederholt) könnten auch aus irgendeiner x-beliebigen Country-Pop-Ballade stammen.

 

Das Actionscoring ist tendenziell interessanter, aber auch nichts grundlegend Anderes als bspw. der routinierte HARD RAIN, gerade was die auf der Stelle tretenden Ostinato-Strukturen betrifft. Die treibenden Synthesizer-Elemente erinnerten mich auch teilweise an BAT*21 - leider, denn letztgenannter ist ja auch nicht unbedingt der packendste Thrillerscore von Young.

 

Beschreibungen wie "phänomenal, bester Young des 21. Jahrhunderts" finde ich letztlich maßlos übertrieben - wenn auf der Intrada nichts grundsätzlich anderes zu hören ist als in den YouTube-Tracks, die Osthunter bislang gepostet hat, dann würde ich den Score eher unter die übliche Young'sche Routine im Actionthriller-Genre verbuchen und den Titel "bester Young seit 2000" eher bei EMILY ROSE oder DRAG ME TO HELL belassen.

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mehr als schön anzuhören finde ich die musik auch nicht. hat den katastrophalen film zwar etwas aufgewertet, aber in den nächsten soundtrackladen wollte ich auch nicht gleich, um mir die cd zu holen. melodisch und atmosphärisch schön und passte auch wunderbar zu den bildern, aber den hype um diese musik kann ich auch nicht nachvollziehen.

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Das der Main Title Monoton ist,stört mich überhaupt nicht.

Ganz im Gegenteil.

Ich finde es schon erstaunlich,das ein Mensch in der Lage ist,sich solch ein wunderschönes Thema einfallen zu lassen.

Der erste Track " Part One" geht ja um die 18 Minuten.

Von mir aus könnten die ganzen 18 Minuten nur mit diesen Theme dichtgeballert sein,so genial und schön finde ich das.

Die Actionstücke finde ich aber auch sehr gut. Chris Young halt.

Ich habe mir den Film vor ein paar Monaten angschaut,aber die Musik ist mir ( unverständlicher weise ) überhaupt nicht aufgefallen.

Heute höre ich zum ersten Mal dieses Theme und was ist passiert? CD bestellt.

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mehr als schön anzuhören finde ich die musik auch nicht. hat den katastrophalen film zwar etwas aufgewertet, aber in den nächsten soundtrackladen wollte ich auch nicht gleich, um mir die cd zu holen. melodisch und atmosphärisch schön und passte auch wunderbar zu den bildern, aber den hype um diese musik kann ich auch nicht nachvollziehen.

Gab es wirklich einen offiziellen, von Chris Young selbst produzierten Promo oder stammt der Score, den man auf YouTube hören kann, aus anderen, dubiosen Quellen?

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Ich weiß gar nicht, was Ihr alle gegen den Film habt?

Habe den vor einigen Wochen mit Kumpels gesehen und fand den gar nicht mal sooo schlecht (ich bin aber auch nicht sooo anspruchsvoll...haha)

 

@Osthunter: Den dubiosen Quellen zufolge gab es eine Promo mit knapp 72 Minuten Spielzeit bei 35 Tracks

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Habe mir den Score die Tage auch mal angehört - ist ja mittlerweile einiges davon auf YouTube. Und so recht kann ich den Hype darum nicht verstehen.

 

Die melodischen Passagen, wie etwa die "End Credits", finde ich mit ihren ewigen Repetitionen (hier: von vier Akkorden!) extremst monoton. Über fünf Minuten variiert Young die gleiche Akkordfolge - das ist vom musikalischen Inhalt her streng genommen weniger als der letzte Miley-Cyrus-Song. Der "Main Title" bietet da auch nicht viel mehr, trotz schöner Cello-Soli. Die harmonischen Fortschreitungen (auch hier dauernd wiederholt) könnten auch aus irgendeiner x-beliebigen Country-Pop-Ballade stammen.

 

Das Actionscoring ist tendenziell interessanter, aber auch nichts grundlegend Anderes als bspw. der routinierte HARD RAIN, gerade was die auf der Stelle tretenden Ostinato-Strukturen betrifft. Die treibenden Synthesizer-Elemente erinnerten mich auch teilweise an BAT*21 - leider, denn letztgenannter ist ja auch nicht unbedingt der packendste Thrillerscore von Young.

 

Beschreibungen wie "phänomenal, bester Young des 21. Jahrhunderts" finde ich letztlich maßlos übertrieben - wenn auf der Intrada nichts grundsätzlich anderes zu hören ist als in den YouTube-Tracks, die Osthunter bislang gepostet hat, dann würde ich den Score eher unter die übliche Young'sche Routine im Actionthriller-Genre verbuchen und den Titel "bester Young seit 2000" eher bei EMILY ROSE oder DRAG ME TO HELL belassen.

Meine Einschätzung der Musik beruht nicht auf einem musiktheoretischen Fachwissen, sondern ist natürlich lediglich meine persönliche Meinung zu diesem Score und dessen Wirkung auf mich als Zuhörer. Keinesfalls wollte ich mit meiner Wertung ("bester Score Youngs seit 2000") einen Absolutheitsanspruch geltend machen.

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  • 2 Wochen später...

Ja, momentan sind Lieferungen aus den USA wirklich extrem lange unterwegs. Aber scheinbar liegt das nicht nur am Transport selbst. Meine letzte Bestellung von SAE beispielsweise ist laut dem Tracking seit dem 22.5. auf deutschem Boden. Aber bis heute ist sie nicht bei mir angekommen. Vielleicht hat der Zoll ein neues Verfahren eingeführt. ;)

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  • 3 Wochen später...

Mal so am Rande: Scheinbar verkauft sich die CD sehr gut, zumindest meinte dies Michael Klein (Tarantula Records) letzte Woche, als ich mein Exemplar dort abgeholt habe... Freut mich, da Young-Scores sonst eher sehr schleppend weggehen und die letzte (Baytown Outlaws) sich kaum verkaufen lässt!

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Schade, dass über diesen Score und über das Konzept für die CD so wenig diskutiert wird. Young hat ja die Musik für die CD eher wie ein Konzert für Cello zusammengestellt, mit zwei längeren Suiten, einem kurzen Interlude und einem etwas abgewandelten End Title, in dem auch das Cello hervorgehoben ist. War ich bei Ankündigung der CD etwas enttäuscht über die Länge (etwa 43 Minuten), da der Originalscore bei YouTube über 70 Minuten läuft, so bin ich mittlerweile mehr als glücklich über die Musik. Gerade diese komprimierte Form gefällt mir sehr gut und in der Folgezeit habe ich oft über die Präsentation von Filmmusik nachdenken müssen: Sind all die "complete" und "expanded" Versionen wirklich so gut? Goldsmith, Williams und andere Komponisten haben früher ihre Musiken auch in  einer sehr überschaubaren Länge präsentiert und wie viele andere hab ich auch oft gedacht, dass mir da und dort Musik auf dem Tonträger fehlt, die mir im Film so gut gefallen hat. Aber wenn man eine expanded oder complete-Version mit der ursprünglich dargebotenen Fassung vergleicht, muss ich in vielen Fällen mittlerweile sagen, dass mir die kürzere besser gefällt (und nicht nur, weil ich einfach nicht mehr die Zeit habe, so viel Musik zu hören). Gerade Goldsmith hat ja sehr bewusst relativ kurze Alben produziert, die aber dann als Höralbum sehr gut funktionieren. Damit will ich aber in keinster Weise all die verlängerten Filmmusiken der letzten Jahre kritisieren, jeder kann sich ja auch sein Wunschprogramm zurechtprogrammieren. Aber ein Komponist, der seine Musik auf CD präsentieren will, macht sich ja vorher auch die Gedanken, welches Material er verwendet, welches eventuell den Hörfluss und das Konzept der Musik stört und daher vernachlässigt wird. Dies sind ja künstlerische Entscheidungen, die ja sehr bewusst so getroffen wurden.

Young geht bei "Killing Season" sogar noch einen Schritt weiter, wenn er seine Musik thematisch zusammenfasst, neues (nur für die CD komponiertes) Material hinzufügt und dabei dennoch der Charakter der Filmmusik erhalten bleibt. In meinen Augen ein Konzept, das hier voll aufgeht, aber sicherlich nicht bei jedem Score funktioniert. Letztlich würde ich mir aber schon wünschen, dass mehr Soundtracks in dieser Weise veröffentlicht werden, da so ein deutlich besseres "Höralbum" entsteht.

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Ich bin erst vor zwei Tagen auf diesen wunderbaren Score für Cello und Orchester gestoßen und bin begeistert!

Ich finde es toll, dass Chris Young sich für eine Zusammenstellung des Albums gemäß eines Konzertwerkes entschieden hat mit 4 langen Sätzen (wobei eines davon ein kurzes Stück ist) statt vielen kurzen Musik Schnipsel zu präsentieren wie es heutzutage leider oft üblich ist. So kann sich die Musik wesentlich besser entfalten.

Ich bin auch eher ein Fan von den Soundtrack Alben die von den Komponisten zusammen gestellt worden sind und Musikalisch Sinnvoll sind und sich auch ein ordentliches Hörerlebnis einstellt ... gutes Beispiel wäre Forever Young von Jerry Goldsmith ... Zwischen dem Original Soundtrack und der LLL Veröffentlichung liegen Welten.

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Pauschal kann man das nicht sagen. Sicherlich gibt es Scores, die durch die Erweiterung einfach nur in die Länge gezogen werden. Aber es gibt auch Expandierungen, bei denen die Musik dadurch in einem ganz anderen Licht erstrahlt. PRINCE OF DARKNESS ist da so ein Fall. Seit BSX den Score komplett veröffentlicht hat, läuft bei mir nur noch die komplette Fassung. Das alte Varese-Album habe ich seitdem nicht mehr gehört. Da fehlte so viel von der Musik, die durch die Erweiterung deutlich gewonnen hat. Wenn zehn Alternativ-Versionen von einem Stück auf der CD sind, finde ich das auch nicht sonderlich spannend und tatsächlich eher aus historischer Sicht interessant oder eben für den Komplettisten, der wirklich alles haben will. Aber manchmal fehlt eben genau dieses eine Stück, was man so toll fand. Bei einem erweiterten Score kann man sich seine eigene Trackliste zusammenstellen. Andersherum geht es nicht, nicht veröffentlichte Stücke kann man nicht herbeizaubern. Von daher begrüße ich jeden erweiterten Score (der mich interessiert ;)), zumal es davon dann bereits ein kurzes Album gibt und damit auch die andere Seite zufrieden stellt. Wen die Expandierung nicht interessiert, greift eben auf das kurze Album zurück. So sind doch alle bedient.

 

Bei aktuellen Scores sieht das natürlich etwas anders aus, da heutzutage eher die CD bis zum Rand gefüllt wird, statt ein 40 bis 50 Minuten langes Album zu produzieren. Recht machen kann man es sowieso keinem. Veröffentlicht ein Label einen Score zum ersten Mal und bringt eine Doppel-CD mit wirklich jeder Sekunde der Musik heraus, schreien die einen, was das soll und dass ein knackiges Höralbum besser gewesen wäre. Veröffentlichen sie ein knackiges Höralbum schreien die anderen, warum man die Hälfte der Musik weggelassen hat. Aber wie gesagt, vorhandene Tracks kann man wegprogrammieren, nicht vorhandene Tracks nicht herbeiprogrammieren.

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vorhandene Tracks kann man wegprogrammieren, nicht vorhandene Tracks nicht herbeiprogrammieren.

 

das sehe ich genauso...

 

edit: wobei es wahrscheinlich gerade bei diesem Titel schlecht möglich sein dürfte, die Konzert-Suiten aus der Promo zusammenzustellen... :)

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