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[horner1980]

Na ja die Nolan-Filme waren für mich eher normale Actionthriller als Batmanfilme.. also die Hauptfigur hätte irgendwer sein können.. schlecht sind sie nicht, aber die Burton-Filme waren und sind schon für mich das Nonplusultra in Sachen Batman und haben auch mit Michael Keaton den besten Bruce Wayne aller Zeiten, was ich am Sonntag wieder mal erfahren durfte, da hatte ich mir den ersten Film mal wieder angeschaut.

Aber klar.. das ist alles Geschmackssache

 

Geschmackssache ist auch dieser Film.. ich find ihn gut, daher sagte ich "ja" zu Anne, die mich fragte, ob ich ihn gerne haben möchte

 

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[Stempel]

Batman IST ein normaler Actionheld.

[Gast]

Batman IST ein normaler Actionheld.

 

Dem würde ich widersprechen wollen. Mal von Superkräften abgesehen (falls du darauf anspielen solltest), unterscheidet sich Batman in großen Teilen vom normalen Actionhelden, bei dem es eben nur um Action geht.

[Stempel]

Genau darauf spielte ich an.

Obwohl es Parallelen (wie das Kostüm und die zweite Identität) gibt, zählt er nicht wirklich zu den Superhelden.

Dazu fehlt ihm eben die übernatürliche Fähigkeit.

Er ist ein gut trainierter und technisch bestens ausgestatteter Kämpfer.

Eigentlich eher sowas wie ein kostümierter James Bond.

[Lars Potreck]

normalen Actionhelden, bei dem es eben nur um Action geht.

bei welchem actionhelden gehts denn NUR um action? die haben doch alle eine bestimmte motivation, außer alles ohne sinn und verstand kurz und klein zu schießen, sprengen oder kloppen.

[theiss1979]

Genau darauf spielte ich an.

Obwohl es Parallelen (wie das Kostüm und die zweite Identität) gibt, zählt er nicht wirklich zu den Superhelden.

Dazu fehlt ihm eben die übernatürliche Fähigkeit.

Er ist ein gut trainierter und technisch bestens ausgestatteter Kämpfer.

Eigentlich eher sowas wie ein kostümierter James Bond.

 

Laut dieser Definition wäre auch Tony Stark lediglich ein Actionheld.

 

In meinen Augen ist ein Typ wie John McClane ein Actionheld.

[Stempel]

Normaler Actionheld meinte ich im Vergleich mit Superman und Co.

[theiss1979]

Ein Superheld ist jemand, der entweder durch außergewöhnliche Kräfte oder Fähigkeiten, z.B. hervorgerufen durch Mutation, oder aber mit Hilfe nur ihm allein zugänglicher Gadgets, wie im Falle von Batman und Iron-Man, zu Dingen befähigt ist, zu denen andere Menschen nicht fähig sind, und diesen Vorteil nutzt, um für das Gute zu kämpfen.

 

Selbst Superman besitzt von sich aus keine Superkräfte.
 

Back To Topic.

 

Heute geholt, fehlte mir noch:

 

[Lars Potreck]

ein superheld ist für mich jemand, der nicht auf "natürlichem" wege so leicht verwundbar ist. sonst wäre james bond ja auch ein superheld, bei den ganzen gadgets die er zur verfügung hat. Batman hat nichts eigenständiges, also was nur er alleine hat und auch NIEMAND anders bekommen würde. seine ausrüstung sind "real" hergestellte dinge, die jeder benutzen könnte, wenn jeder in das anwesen kommen würde, was ja möglich ist. an Spider-Man oder Supermans fähigkeit kann niemand so leicht rankommen. oder auch das problem, welches tony stark hat, hat niemand anders. ganz zu schweigen von Thor, der von sonst wo herkommt und somit dessen superkräfte auch nicht für jedermann erreichbar sind. hätte john mcclane zugang zu bruce waynes anwesen und bankkonto, könnte auch er locker Batman sein.

[Gast]

Ich glaube, die Definition ist relativ flüssig und wird vermutlich durch die Intention bzw. das Genre bestimmt, in dem die Figur auftritt. Ein Charles Xavier ist auch leicht verwundbar. Und die Kräfte müssen ja eben nicht alleine nur durch Stärke definiert sein. Bruce Wayne und Tony Stark haben gemeinsam, dass sie mehr oder weniger Genies sind (Batmans detektivische Fähigkeiten machen einen ganz großen Teil seines Charakters aus) und damit eben doch über dem Durchschnitt stehen und somit nicht jeder mit deren Ausrüstung auch gleich deren Rolle ausfüllen könnte. Warmachine nutzt ja auch den Anzug, kann darüber hinaus aber nicht mit Tony Stark mithalten. Bruce Wayne ist ein hochausgebildeter Mann in Physik, Biologie, Kriminologie, Kampfkunst etc. John McClane ist dagegen "nur" ein harter Hund (der den Durchschnitt von Mensch aber immer noch überschreitet). Bruce Wayne hat es auch perfektioniert, seine Gegner nicht töten zu müssen, was sich zumindest vom Genre deutlich vom Actiongenre unterscheidet.

 

Es wird ja auch immer mal mehr oder weniger in Filmen bzw. den Comics thematisiert, was die Superhelden mit Technik ohne ihre Technik anstellen könnten und meist schaffen sie es eben auch in diesen Fällen noch ihre Fähigkeiten nutzen zu können. Und diese Fähigkeiten sind angeboren bzw. antrainiert, was auch zum Teil für einen Thor gilt, der ja schließlich auch etwas machen musste, um kämpfen zu lernen bzw. letztendlich seinen Hammer weiterschwingen zu können.

[sami]

Selbst Superman besitzt von sich aus keine Superkräfte.

 

[theiss1979]

 

Weil die gelbe Sonne der Erde ihn mit besondere Energie ausstattet, verfügt Superman über besondere Fähigkeiten.

Von Natur aus besitzt er diese nicht.

 

Irgendwie komm ich mir gerade voll nerdig vor...

[Gast]

Weil die gelbe Sonne der Erde ihn mit besondere Energie ausstattet, verfügt Superman über besondere Fähigkeiten.

Von Natur aus besitzt er diese nicht.

 

Irgendwie komm ich mir gerade voll nerdig vor...

 

Allerdings könnte man dazu auch folgendes nerden: Der Mensch besitzt theoretisch auch nicht die Fähigkeit zu laufen, wenn nicht gerade die Schwerkraft der Erde ihr Übriges tut. Will heißen: Die Fähigkeiten sind ja den Naturgesetzen unterworfen, weshalb Superman ja schon von Natur aus die Voraussetzungen mitbringt, um unter bestimmten Einflüssen der Umwelt bestimmte Dinge zu tun. Wie der Mensch eben auch. Die Fähigkeit beruht also schon auf den körperlichen Voraussetzungen, die jemand mitbringt. Und in der Hinsicht besitzt ein Superman Superkräfte, was ja auch nur im Vergleich mit den Menschen Sinn macht.

 

Ich sollte mir langsam mal ein Green Lantern Shirt zulegen. 

[theiss1979]

Dann treffen wir uns demnächst zu einer Runde

Stein, Papier, Schere, Echse, Spock.

[Sebastian Schwittay]

Zurück zu den Batman-Filmen: filmkünstlerisch steht Burtons neo-expressionistischer BATMAN RETURNS bislang ohne Zweifel an der Spitze der Reihe. Stilistisch sah bisher keiner der Filme so interessant aus wie der, auch wenn ich die Nolan-Filme durchaus schätze.

[sami]

Weil die gelbe Sonne der Erde ihn mit besondere Energie ausstattet, verfügt Superman über besondere Fähigkeiten.

Von Natur aus besitzt er diese nicht.

 

Irgendwie komm ich mir gerade voll nerdig vor...

 

Zurecht!

[Siddl]

Zurück zu den Batman-Filmen: filmkünstlerisch steht Burtons neo-expressionistischer BATMAN RETURNS bislang ohne Zweifel an der Spitze der Reihe. Stilistisch sah bisher keiner der Filme so interessant aus wie der, auch wenn ich die Nolan-Filme durchaus schätze.

 

Gaaaaaanz kurz nebenbei - kann mir jemand beantworten ob und warum man mittlerweile WIE statt ALS sagt? Ich hab' kein Bock mehr mir das anzuhören und zu denken, meine Redeweise wäre richtig

[Gast]

Zurecht!

 

Phasebänke laden! 

 

Gaaaaaanz kurz nebenbei - kann mir jemand beantworten ob und warum man mittlerweile WIE statt ALS sagt? Ich hab' kein Bock mehr mir das anzuhören und zu denken, meine Redeweise wäre richtig

 

Mein Stand dazu:

 

Wie nutzt du, wenn du eine Gleichheit feststellst: Der Film sieht so interessant aus wie seine Fortsetzung.

Als nutzt du, wenn du eine Ungleichheit feststellst: Der Film sieht interessanter aus als seine Fortsetzung.

 

Wenn also der Komperativ genutzt wird (Die Steigerung vom Adjektiv: interessant -> interessanter), dann wird als genutzt.

 

Mathematisch wäre das:

X ist so groß wie Y.

Y ist größer als Y.

 

Hier ein paar nette Beispiele: http://www.wie-als.de/

Und wie immer gilt: Es gibt sicherlich Ausnahmen. Und so habe ich es zumindest verstanden. 

[Sebastian Schwittay]

"So interessant als BATMAN RETURNS" würde wenig Sinn machen.

[Markus Wippel]

Ich sag mal in puncto Orthografie stimme ich Sebastian zu ;-)

[Sebastian Schwittay]

BD-Update:

 

SCANNERS (David Cronenberg, 1981)

 

 

Klassiker zum Nachholen:

 

THREE DAYS OF CONDOR (Sydney Pollack, 1975)

 

 

Sowie:

 

CANNIBAL GIRLS (Ivan Reitman, 1973)

[Max Liebermann]

Oha, mit Warnglocke.

[theiss1979]

[Csongor]

haha ... ist ja köstlich die Gute

[Sebastian Schwittay]

Im Kino leider verpasst:

 

ENEMY (Denis Villeneuve, 2013)

 

 

Sowie noch mehr Paranoia-Stuff zum Nachholen:

 

WESTWORLD (Michael Crichton, 1973)

 

THE PARALLAX VIEW (Alan J. Pakula, 1974)