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Blog zum Thema Filmmusik-Analyse


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

Sehr schöne Beiträge bisher, Jan, aber ich würde mir mal analytische Betrachtungen zu einem oder mehreren Scores wünschen, die nicht so sehr aus der Mainstream-Ecke kommen. Vielleicht was von Goldenthal, Gordon, Young, einen 60er- oder 70er-Jahre-Goldsmith, oder gar was von North oder Rosenman?

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Sehr schöne Beiträge bisher, Jan, aber ich würde mir mal analytische Betrachtungen zu einem oder mehreren Scores wünschen, die nicht so sehr aus der Mainstream-Ecke kommen. Vielleicht was von Goldenthal, Gordon, Young, einen 60er- oder 70er-Jahre-Goldsmith, oder gar was von North oder Rosenman?

Hmm, Goldenthal kommt auf jeden Fall noch, obwohl ich den jetzt nich als total unmainstreamhaft empfinde (Alien3, Heat, Frida; das sind ja nun nicht so unbekannte Filme). Was die älteren Filme angeht: Da bin ich nicht so bewandert. Ich kenne einige Scores, aber mir liegen die Filme oft nicht so. Habe da noch nicht so den Zugang gefunden.

An Independent-Filmen werden sicher noch die Folgenden kommen: Drei Farben:Rot, Die Asche meiner Mutter, Crouching tiger, hidden dragon, Hero, 21 Gramm, Whale rider, The killing fields, Der Krieger und die Kaiserin, Jenseits der Stille, Das Piano und usw...

Das Ding ist halt, dass ich neben den aktuellen Soundtracks vor allem erstmal die bekannten Klassiker abdecken will, bevor ich das Zeug bespreche, welches eher Nerds wie dir und mir zugänglich ist. :D

Aber das wird noch ein bisschen dauern alles. Mühsam ernährt sichs Eichhörnchen...

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Ich weiß nicht, ich weiß nicht ...

Mir fällt immer wieder auf, wie wenig Analyse dieser Blog tatsächlich enthält. Im Prinzip wird die Musik allerhöchstens vorgestellt. Dazu kommen allzu persönlich Gefärbtes und ein wenig Kritik ... und viel Captain Obvious. Sorry, aber da ist noch viel drin!

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Ich weiß nicht, ich weiß nicht ...

Mir fällt immer wieder auf, wie wenig Analyse dieser Blog tatsächlich enthält. Im Prinzip wird die Musik allerhöchstens vorgestellt. Dazu kommen allzu persönlich Gefärbtes und ein wenig Kritik ... und viel Captain Obvious. Sorry, aber da ist noch viel drin!

Ich habe auch schon überlegt, dass der Titel "Filmmusik-Analyse" vielleicht nicht ganz passend ist. Am Anfang war er es. Inzwischen wohl eher nicht mehr. Allerdings muss man auch sagen, dass der Begriff "Analyse" recht dehnbar ist. Für Leute aus diesem Forum ist das, was ich da mache, nicht besonders tiefgreifend, da zum Teil extrem viel Vorwissen da ist. Für andere, die in dem Metier total neu sind, könnte das alles aber auch schon überfordernd sein. Was für dich also "Captain Obvious" ist, ist für andere vielleicht "Captain Ich-versteh-kein-Wort". Als ich das erste Mal vor Filmmusik in Ehrfurcht erstarrt bin, als der Hubschrauber in Jurassic Park auf die Insel zuflog, da wusste ich nicht mal, dass es so etwas wie Original-Soundtracks gab (zugegebenermaßen: über das Internet hätte man das wohl schnell rausgefunden; nur war das Anfang der 90er noch nicht so verbreitet). Was ich also hier mache, ist, den Laien Neuinformation und den Alteingesessenen etwas Unterhaltung zu bieten.

Ich möchte aber noch sagen, dass ich an Youtube-Videos arbeite, die etwas mehr in die Analyse gehen. Mal schauen, was daraus wird...

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http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/die-vermessung-der-welt-enis-rotthoff.html

so, neuer Post: "Die Vermessung der Welt". Viel Spaß.

Eine kurze Anmerkung noch: Ich habe mich jetzt doch entschieden einen Google-Ad-Banner zu installieren. Ich habe unter der Rubrik "Über mich" kurz etwas dazu geschrieben. Bitte lest euch das vielleicht mal durch, damit nicht die falschen Leute davon profitieren...

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so, und als Nachschlag gibt es heute noch Star Wars Episode IV, inklusive einer Analyse der Eingangsszene des Films...

Viel Spaß

http://filmmusik-ana...-hope-john.html

Der Imperial March erscheint erstmals in Teil 2 oder Episode V! ;)

Insgesamt muss ich sagen, es wurde ja oben schon mal der Terminus Analyse angesprochen, dass es dafür doch aber irgendwie zu wenig ist. Gerade doch der erste STAR WARS würde doch schriftlich so viel hergeben. Du sprichst ja die Wagner Leitmotiv Technik an, auch die einzelnen Themen, doch dann hört es schon auf. Obwohl es sich zum Teil spannend liest, habe ich mich nach dem Lesen gefragt, welchen Mehrwert diese "Analyse" wirklich bietet. Gerade bei deinem Know-How würde ich mir da mehr wünschen. Gerade der letzte riesige Absatz erscheint mir eine überladene Aneinanderreihung, die mir zu gequetscht und gehetzt rüberkommt.

Ich weiß nicht, wie es andere sehen, aber ich fühle mich nach dem Lesen nur bedingt schlauer und würde behaupten wollen, dass jemand, der sehr unwissend ans Thema geht, auch nur bedingt etwas lernen wird. Wenn es eine Analyse eben für auch ungeübte Hörer sein soll, dann geht es zu schnell, und wenn es tiefgehend sein soll, dann ist es zu wenig. Die Überschrift verspricht so viel, doch dann rattert es sich so runter.

Das habe ich gerade nur auf den STAR WARS Artikel bezogen, habe die meisten anderen Artikel noch nicht gelesen. Daher bitte als Kritik und nicht als Anfeindung verstehen. :) Insgesamt fehlt mir ein wenig der rote Faden und die Fokussierung. Ein Lektor würde sich wohl im Kreise drehen.

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Der Imperial March erscheint erstmals in Teil 2 oder Episode V!

vielen Dank, ich haue diese Episoden manchmal auch durcheinander. habe es geändert.

Na ja, was die Analyse angeht. Ich erinnere mich da an mich früher. Und ich weiß noch, dass ich gar nicht das Gehör und die Erfahrung hatte, um überhaupt die einzelnen Themen auseinanderzuhalten. Wenn man das nicht gewohnt ist, fällt das echt schwer. Da geht dann ein Thema ins andere über und man merkt es gar nicht (wenn die Übergänge gut gemacht sind, passiert mir das allerdings auch heute noch). Deshalb dachte ich, es wäre spannend für Neulinge, zu lesen, welches Thema wann in einer Filmsequenz einsetzt. Ich denke, den letzten Abschnitt kann man nicht roh lesen, sondern man muss den Film Schritt für Schritt dazu schauen, sonst macht es keinen Sinn; sonst ist er wirklich viel zu trocken.

Das Problem ist halt auch, dass ich ein bisschen haushalten muss. Ich möchte neben den Neuerscheinungen erst einmal grob alle wichtigen Filmmusiken der letzten ca. 30 Jahre auf dieser Seite abdecken. Dann kann ich noch ins Detail gehen. Aber ich muss jetzt schon recht viel Zeit investieren. Ich werde noch ne ganze Menge Sachen intensiver betrachten, denke ich. Aber es wird Zeit brauchen. Es gibt einfach zu viele Filme :D

Generell hatte ich ja schon erwähnt, dass es schwierig ist, mit dem Begriff der Analyse. Die meisten Leute hier fühlen sich wahrscheinlich bei meinen Texten unterfordert. Andere wissen vielleicht nicht mal, was ein Tremolo ist. Da eine Mitte zu finden, ist etwas schwierig. Ursprünglich hatte ich gedacht, den Schriftblog oberflächlicher und den Youtube-Blog tiefgreifender zu gestalten. Aber letzterer kam nicht so gut an, weshalb ich ihn erstmal zurückgestellt habe, bis mir ein neues Konzept einfällt...

Kurz noch zum Schluss: Du hast eine sehr angenehme Art, Kritik zu vermitteln. Das gilt für die meisten hier im Forum. Habe da schon ganz anderes erlebt...

Danke dafür...

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Hallo Jan,

bei all der Kritik will ich natürlich auch nicht die Qualität und guten Ansätze absprechen. :) Ich denke, es fehlt vielleicht an der ein oder anderen Stelle noch an der Struktur und Straffheit.

Interessant wäre, ob du denn schon bei den Texten Feedback von eher unbedarften Soundtrack-Hörern erhalten hast? Vielleicht kannst du die Brücke zu einem höheren Ansatz dadurch schlagen, dass manche Dinge in einem Nebensatz erklärt oder aber verlinkt werden. Zum Beispiel bei der Erwähnung der Leitmotivtechnik. Jemand, der nun so gar nichts mit dem Thema im Ansatz anfangen kann, wird hier ja schon nicht mehr wissen, was gemeint ist. Ein kurzer Nebensatz ala "[...], diese Technik wird zur Charakterisierung bestimmter Inhalte oder Figuren verwendet und taucht daher immer wieder parallel zu diesen im Film auf." So etwas in der Richtung, wobei man natürlich das noch einmal deutlich besser formulieren könnte.

Du könntest aber auch bestimmte Schlagworte wie Tremolo, Leitmotivtechnik oder sogar Instrumente in einem jeweils eigenen kurzen Artikel beschreiben, auf den du dann jeweils verlinkst, sodass bei mehr Wissensbedarf jeder schnell die Wissenslücke ausbessern kann. (Natürlich gehen auch externe Links).

Und was mir noch aufgefallen ist - wenn ich schon mal so schön am Austeilen bin ;) - vielleicht wäre die ein oder andere Formatierung der Texte sinnvoll. Ich habe es mal mit Schriftgröße 14px ausprobiert und finde, dass es sich gleich etwas angenehmer liest. Auch solche großen Absätze wie der letzte sind vielleicht nochmal zu unterteilen.

Außerdem könntest du fett und kursiv nutzen, um die wichtigen Schlagbegriffe wie "Macht-Thema", "Sturmtruppen Motiv" etc. hervorzuheben. Vielleicht könnten diese Termini fett versehen werden, während Instrumente eine kursive Schriftformatierung abbekommen. Dadurch wäre es vielleicht noch ein bisschen übersichtlicher, angenehmer für die Augen und Einsteiger laufen weniger Gefahr, dass sie sich in den vielen Begriffen verlieren.

Und der Trailer könnte beispielsweise nach dem ersten Absatz kommen. Ebenfalls unter dem Diktat der visuellen Auflockerung.

Wie das nun alles im Einzelnen aussehen kann, ist natürlich dir überlassen, ist ja dein Blog, aber ich denke, dass ein paar Auffrischungen nicht schaden könnten. :)

Insgesamt aber natürlich gute Arbeit, die ich so erst einmal nicht hinbekommen würde.

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http://filmmusik-analyse.blogspot.de/2012/11/instrument-das-violoncello.html

hey, ich habe auf Anraten von Babis hin mal eine neue Rubrik für Begriffe aufgemacht, wo ich Instrumente, deren Spielweisen und sonstigen Fachjargon erkläre. Der erste Text handelt vom Cello. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mir Hinweise geben könnte, welche Informationen er oder sie für überflüssig und welche für zusätzlich notwendig hält.

Vielen Dank schonmal...

@Babis:

Von unbedarften Soundtrack-Hörern habe ich noch nichts weiter an Rückmeldung bekommen. Wahrscheinlich auch deswegen, weil hier im Forum eher Profis angemeldet sind. Ich gehe da wirklich nur von mir aus, was ich in meinen Anfängen interessant fand, als ich Filmtracks.com gelesen habe.

Mit der Schriftgröße ist das bei Blogger etwas schwierig. Man kann nicht so richtig stufenlos auswählen. Aber ich habe den Blog mal mit anderen Seiten verglichen. Und in der Regel wird eigentlich immer eine ähnliche Schriftgröße verwendet. Sie ist bei Blogger auch unter "Normal" gelistet. Es gäbe dann noch zwei Stufen drunter.

Ich hab in Sachen Formatierung den Star Wars IV-Artikel nochmal überarbeitet. Ich habe die Zwischenüberschriften vergrößert, Soundtracktitel fett hervorgehoben und Komponisten kursiv gekennzeichnet. Eigentlich soll man kursiv im Internet ja nicht nutzen, da es sich schlecht ließt, aber nur für die Komponisten sollte es gehen. Wie findest du diese Formatierung?

Wie ich oben schon geschrieben habe, werde ich Fachbegriffe wohl direkt auf meiner Seite erläutern und dahin dann in den entsprechenden Artikeln Links setzen.

Mal schauen.

In jedem Fall vielen Dank erstmal für die sehr konstruktive Kritik. Wenn dir noch mehr auffällt: Immer gerne...

Gruß

Jan

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Das gefällt mir schon wesentlich besser. Schön, schön.

Allerdings schade, dass es mit der Schriftgröße nicht so recht hinhaut. Vielleicht liegt es auch an unseren Monitoren, aber hier im Forum ist ja beispielsweise Schriftgröße 14px und das finde ich wesentlich angenehmer. Leider kommt bei der kleineren Schriftart das fett nicht so gut heraus. Möglicherweise wäre auch eine andere Schriftart noch eine kleine Optimierung - beispielsweise Verdana.

Bei den Fettmarkierungen hätte ich es durchaus interessanter gefunden, wenn beispielsweise die Themen markiert werden. Vielleicht wäre aber auch einfach nochmal eine kleine Auflistung in einer Tabelle eine Möglichkeit. Aber teilweise können das auch Spielerein sein. Ich denke, so ist die Richtung schon sehr optimal. Wäre natürlich gut, wenn es dazu noch weiteres Feedback geben könnte, da es ja auch sehr subjektiv wahrgenommen wird, was Formatierung und Schriften angeht.

An sich aber: weiter so! :)

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Das gefällt mir schon wesentlich besser. Schön, schön.

Allerdings schade, dass es mit der Schriftgröße nicht so recht hinhaut. Vielleicht liegt es auch an unseren Monitoren, aber hier im Forum ist ja beispielsweise Schriftgröße 14px und das finde ich wesentlich angenehmer. Leider kommt bei der kleineren Schriftart das fett nicht so gut heraus. Möglicherweise wäre auch eine andere Schriftart noch eine kleine Optimierung - beispielsweise Verdana.

Bei den Fettmarkierungen hätte ich es durchaus interessanter gefunden, wenn beispielsweise die Themen markiert werden. Vielleicht wäre aber auch einfach nochmal eine kleine Auflistung in einer Tabelle eine Möglichkeit. Aber teilweise können das auch Spielerein sein. Ich denke, so ist die Richtung schon sehr optimal. Wäre natürlich gut, wenn es dazu noch weiteres Feedback geben könnte, da es ja auch sehr subjektiv wahrgenommen wird, was Formatierung und Schriften angeht.

An sich aber: weiter so! :)

Super, danke. Ja, andere Schriftarten hab ich auch probiert. Funktioniert aber auch nich so richtig. Weshalb die Sachen hier im Forum besser zu lesen sind, neben der Schriftgröße, ist wahrscheinlich auch noch der Fakt, dass das hier schwarz auf weiss ist.

Eine Frage am Rande: Warum eigentlich Hufflepuff?

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Super, danke. Ja, andere Schriftarten hab ich auch probiert. Funktioniert aber auch nich so richtig. Weshalb die Sachen hier im Forum besser zu lesen sind, neben der Schriftgröße, ist wahrscheinlich auch noch der Fakt, dass das hier schwarz auf weiss ist.

Eine Frage am Rande: Warum eigentlich Hufflepuff?

Ich wurde so eingeteilt. Vom sprechenden Hut natürlich. ;)

Ich hätte jahrelang darauf gesetzt, dass ich entweder in Gryffindor (mutig), Ravenclaw (philosophisch) oder Slytherin (ehrgeizig) gelandet wäre, aber hier wurde ich eines besseren belehrt. Und ich muss sagen, die Umschreibung und das Haus passt zu mir.

Außerdem schließe ich mich gerne den vermeintlich Kleinen an. :)

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so, also, der erste versprochene Goldenthal-Soundtrack-Analyse-Post ist da. Das allseits gehasste und geliebte Alien 3.

ich wünsche viel Spaß...

http://filmmusik-analyse.blogspot.de/

Irgendwie schade, dass gerade bei dieser Filmmusik so wenig analysiert und dafür eher grob vorgestellt wird. Außerdem scheint mir dein Text die undifferenzierten Ansichten vieler Uninformierter eher zu bestätigen, als sie zu widerlegen. Wenn du so etwas schreibst, wie:

Da gibt es nur Tremolo-Streicher, ohne jeden melodischen Bezug, scheinbar ohne jeglichen Zusammenhang aneinandergereiht. Dazu gesellen sich passenderweise absolut unpassende Bläser aller Art, die auch spielen zu scheinen, worauf sie gerade Lust haben.

oder

Digitale Klangtexturen von einem Orchester nachspielen lassen. Und das bei einem Horrorfilm. Was soll da anderes rauskommen, als Hörner, die spielen, als wären sie unter die Räder gekommen. Und dann noch Scheren - also bitte.

... dann wirst du dem Score genauso wenig gerecht wie Filmtracks-Komiker Christian Clemmensen, der mit seiner ALIEN³-Review eine der dümmsten seiner (vielen dummen) Rezensionen geschrieben hat. Spätromantische Leitmotiv-Technik ist nicht die einzige Möglichkeit, Filmmusik bzw. Musik allgemein zu strukturieren - Goldenthal reiht nicht einfach nur Klänge ohne Zusammenhang aneinander, sondern arbeitet mit seinem Material genauso strukturiert wie ein Williams mit seinen Themen und Leitmotiven. Leider ist das vielen Filmmusikhörern, einschließlich Clemmensen (der mit seinen Reviews dummerweise Generationen von Filmmusik-Fans prägt!) nicht klar, weil sie in der Schule zwar etwas über spätromantische Musiktradition, aber nie etwas über avantgardistische Tendenzen wie die Klangkomposition gelernt haben.

Ich hätte mir gewünscht, dass du ALIEN³ als anspruchsvolle Klangkomposition analysiert hättest - und nicht als Kuriosum, wie es die meisten Amazon-Rezensenten tun.

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Das interessante ist ja, dass in Alien 3 sogar beide welten recht gut nebeneinander existieren. Da gibt es die religiös geprägten Themen und Melodien und daneben halt das atonale, experimentellere Material und beide Ergänzen sich sehr effektiv. Wo manch andere scores sehr viel einseitiger in eine von beiden Richtungen gehen bietet Alien 3 das beste aus beiden Welten. Komischerweise wird der leitmotivische Bogen, den Goldenthal um Ripleys "erlösung" herum aufgebaut hat, von den meisten Kritikern des scores fast völlig ignoriert oder als passabel abgefrühstückt. Dabei ist das ein sehr gut entwickeltes, effektives und wichtiges element eines vielseitigen scores.

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