Disney kauft ein..

[Aldridge]

Das ist so giftig wie bei "Risiko". Da haben sich schon Generationen als Freunde an den Spieltisch gesetzt und sind anschließend angepisst wieder aufgestanden...

[Souchak]

Es sind immer die Leute mit den sehr ähnlichen Interessen, bei denen der Hass am heissesten aufbrodelt: Kann sich irgendwer so einen Streit über STAR WARS zwischen einem Fan und einem Ingmar Bergman-Enthusiasten vorstellen?

[Gast]

Ich muss sagen, dass der erste Schock (mehr Starre denn negativer Gefühlsausbruch) überwunden ist und ich doch sehr gespannt bin, was jetzt kommen wird. Letztendlich scheint Disney, so man denn dem Deal überhaupt etwas Gutes abgewinnen will, tatsächlich der beste Ort für Lucas Vermächtnis zu sein. Aber 2015... das klingt so nah...

[Aldridge]

Es sind immer die Leute mit den sehr ähnlichen Interessen, bei denen der Hass am heissesten aufbrodelt: Kann sich irgendwer so einen Streit über STAR WARS zwischen einem Fan und einem Ingmar Bergman-Enthusiasten vorstellen?

Naja, ich habe gestern "Das rote Zimmer" von Rudolf Thome geschaut. Gilt das auch?

[Gast]

George Lucas möchte weitere Filme machen. Das ist doch eine erfreuliche Nachricht. Ich bin nicht weniger gespannt darauf als auf die neuen Star Wars Wege:

Lucas erklärte, er sei sehr traurig, doch das Geschäft mit Disney sei das Ergebnis einer Entscheidung, die er bereits vor vier Jahren getroffen habe, als er erstmals beschloss, sich aus dem Krieg der Sterne zurückzuziehen.

[...]

"Es waren 40 Jahre Arbeit. Es war mein Leben, aber ich bin bereit, zu größeren, besseren Dingen überzugehen. Ich habe die Bildungsstiftung und arbeite hart daran. Und ich freue mich sehr, das zu tun."

Und Episode VII?

"In einigen Monaten bin ich unabhängig. Dann ist der Übergang abgeschlossen, und ich kann mich auf meine eigenen Projekte konzentrieren. Ich bin ein Kontrollfreak, also habe ich die Zügel an eine wunderbare Produzentin übergeben. Ich kenne Kathy Kennedy seit Jahren. Sie ist mehr als nur dazu in der Lage, alles zu managen und es besser zu machen als ich selbst."

[...]

Lucas erklärte weiter, er wolle seine "eigenen, kleineren, persönlichen Filme" drehen. Auf die Frage, ob das mehr Filme im Stil von Red Tails bedeute, meinte Lucas, er werde "weiter gehen als das. Die Filme, an denen ich jetzt arbeite, werden nie ins Kino kommen."

Quelle: Star Wars Union / Original

Dann spätestens wird man vielleicht sehen, wie viel siebziger Jahre George noch in ihm steckt! Bin gespannt.

[Aldridge]

Hoffst du dann mehr auf den "THX 1138"-Lucas oder den "American Graffiti"-Lucas? Zwischen beiden besteht ja ein deutlicher Unterschied.

Ich glaube, wenn George jetzt noch was drehen wird, nimmt das zwei Wege: Entweder er plant noch mal was Größeres, weil er bislang immer irgendwas Ambitioniertes auf die Beine gestellt hat. Ist auch die Frage, ob eine Stiftung ihn dauerhaft ausfüllen wird. Oder er dreht wirklich was Kleines, Verschrobenes im Stil seiner Studentenfilme, vielleicht was Abstraktes oder sogar Dokumentarisches. In dem Fall gehe ich davon aus, dass wir diese Streifen gar nicht erst groß zu sehen bekommen werden...

[Souchak]

Oder er dreht wirklich was Kleines, Verschrobenes im Stil seiner Studentenfilme, vielleicht was Abstraktes oder sogar Dokumentarisches. In dem Fall gehe ich davon aus, dass wir diese Streifen gar nicht erst groß zu sehen bekommen werden...

"...Die Filme, an denen ich jetzt arbeite, werden nie ins Kino kommen."

[horner1980]

Könnte bedeuten, dass es eher Filme fürs Fernsehen sein werden. Ok da hat man mehr Freiheiten und keinen so großen Druck.

Man darf gespannt sein, was nun mit Lucas wird.

[Aldridge]

Zitat

"...Die Filme, an denen ich jetzt arbeite, werden nie ins Kino kommen."

Das erzählt er seit "Rückkehr der Jedi-Ritter". Und das glaube ich erst, wenn ich es nicht sehe.

[Gast]

Hoffst du dann mehr auf den "THX 1138"-Lucas oder den "American Graffiti"-Lucas? Zwischen beiden besteht ja ein deutlicher Unterschied.

Ich glaube, wenn George jetzt noch was drehen wird, nimmt das zwei Wege: Entweder er plant noch mal was Größeres, weil er bislang immer irgendwas Ambitioniertes auf die Beine gestellt hat. Ist auch die Frage, ob eine Stiftung ihn dauerhaft ausfüllen wird. Oder er dreht wirklich was Kleines, Verschrobenes im Stil seiner Studentenfilme, vielleicht was Abstraktes oder sogar Dokumentarisches. In dem Fall gehe ich davon aus, dass wir diese Streifen gar nicht erst groß zu sehen bekommen werden...

Ich würde gar nichts Bestimmtes erwarten wollen. Im Gegensatz zu bestimmten Unkenrufen der vergangenen zehn Jahre bin ich ja immer noch der Meinung, dass George Lucas seine Art des unabhängigen Filmemachens nicht abgelegt hat. Von daher kann es etwas Großes oder auch etwas Kleines werden. Ich würde jetzt nicht darauf tippen, dass es absolute Low-Budget Autorenfilme werden, die mit körnigem schwarz/weiß Bild daherkommen, aber das Spektrum scheint groß zu sein.

Ich schätze, für den Homevideomarkt wird es wohl noch reichen, wenn es schon nicht auf die große Leinwand kommen wird.

[Aldridge]

Naja, vielleicht nimmt er sich zusammen mit McCallum ja auch noch mal das Medium Fernsehen vor und bastelt an einer neuen Erzählstruktur.

Vielleicht gibt´s auch ne Fortsetzung zu "Willow" in Miniserienform für HBO mit reichlich blanken Brüsten und abgeschlagenen Gliedmaßen.

...ach, gibt´s schon? Wie? "Game of Thrones"? Egal...

[Gast]

Klingt gar nicht so unwahrscheinlich, dass er auch in Richtung TV irgendetwas machen wird.

Vielleicht ja auch nochmal eine Zusammenarbeit mit Steven Spielberg? Also jetzt eben nicht Indiana Jones. Irgendetwas anderes, was Kultfaktor bekommen kann.

Apropos, hast du mal die Willow Bücher Fortsetzungen gelesen? Habe den ersten Teil noch hier, aber bisher noch nicht dazu gekommen.

[Aldridge]

Ich glaube nicht, dass da mit Spielberg in absehbarer Zeit was passieren wird. Die beiden sind zwar noch befreundet, aber ich hatte zuletzt das Gefühl, dass sie sich etwas "auseinandergelebt" haben. Ich glaube, dass das, was Lucas zuletzt gemacht hatte, nicht mehr spannend für einen Spielberg war, der einen Film nach dem anderen heraushaut (über deren Qualität man sich streiten kann - "Tintin" war nämlich sicherlich nicht besser als "Indiana Jones").

Eine Fortsetzung zu "Willow" halte ich nicht für unwahrscheinlich. Der Film enttäuschte seinerzeit an der Kinokasse, hat sich seitdem aber zu einem echten Kultfilm entwickelt mit einer gewissen Fanbasis. Ich meine auch, dass Lucas sich mal dazu geäußert hatte, dass es da evtl. weitergehen könnte. Oder hatte Warwick Davis mal was in der Richtung gesagt? Die Rechte dürften nun aber auch bei Disney liegen...

Ich habe das erste Fortsetzungsbuch gelesen und war recht enttäuscht. Während "Willow" ein unbeschwerter Abenteuerfilm war, ging das dann sehr stark in Richtung Hardcore-Fantasy-Epos mit vielen esoterischen bzw. magischen Anflügen. *Spoiler* Willow benennt sich um, Madmartigan und Sorsha sterben, deren Tochter wird ein ziemlich verzogenes Balg. *Spoiler* Deshalb hatte ich die Fortsetzungen nicht mehr gelesen. Film-Sequels dürften meinetwegen also erne in eine andere Richtung gehen. Vielleicht muss man diese Story aber auch als Film sehen, damit sie richtig "Flow" bekommt.

[Gast]

Ich glaube nicht, dass da mit Spielberg in absehbarer Zeit was passieren wird. Die beiden sind zwar noch befreundet, aber ich hatte zuletzt das Gefühl, dass sie sich etwas "auseinandergelebt" haben. Ich glaube, dass das, was Lucas zuletzt gemacht hatte, nicht mehr spannend für einen Spielberg war, der einen Film nach dem anderen heraushaut (über deren Qualität man sich streiten kann - "Tintin" war nämlich sicherlich nicht besser als "Indiana Jones").

Das klingt logisch. Ich denke auch, dass es realistisch ist, dass Lucas jetzt tatsächlich seine Freiheiten nutzt. Immerhin würde ich mal behaupten, dass mit dem Verkauf eine wirklich große "Last" von ihm abgefallen ist bzw. abfallen wird. Kommt ja einer Scheidung nach 40 Jahren gleich.

Eine Fortsetzung zu "Willow" halte ich nicht für unwahrscheinlich. Der Film enttäuschte seinerzeit an der Kinokasse, hat sich seitdem aber zu einem echten Kultfilm entwickelt mit einer gewissen Fanbasis. Ich meine auch, dass Lucas sich mal dazu geäußert hatte, dass es da evtl. weitergehen könnte. Oder hatte Warwick Davis mal was in der Richtung gesagt? Die Rechte dürften nun aber auch bei Disney liegen...

Ich habe das erste Fortsetzungsbuch gelesen und war recht enttäuscht. Während "Willow" ein unbeschwerter Abenteuerfilm war, ging das dann sehr stark in Richtung Hardcore-Fantasy-Epos mit vielen esoterischen bzw. magischen Anflügen. *Spoiler* Willow benennt sich um, Madmartigan und Sorsha sterben, deren Tochter wird ein ziemlich verzogenes Balg. *Spoiler* Deshalb hatte ich die Fortsetzungen nicht mehr gelesen. Film-Sequels dürften meinetwegen also erne in eine andere Richtung gehen. Vielleicht muss man diese Story aber auch als Film sehen, damit sie richtig "Flow" bekommt.

Fortsetzung von Willow, gerne! Vielleicht ja passend, wenn gerade THE HOBBIT endet. Gerade Warwick Davis ist noch frisch und geradezu perfekt dafür und hätte eine Rolle dieser Größenordnung doch nochmal verdient.

Wäre doch interessant zu sehen, wie das Setting von Lucas mit der heutigen Technik umgesetzt werden würde. Und Horner ist ja auch noch da.

Ah, deine Anmerkungen zum Buch decken sich mit den Meinungen, die ich bisher gelesen habe. Ich weiß auch gar nicht, wie viel Anteil Lucas daran ja wirklich hatte bis auf den Storygeber zu machen. Ich schätze, das Buch oder die Reihe ist nicht durch die ganz große Qualitätskontrolle gekommen. Aber filmisch wäre da sicher was zu machen.

Waren diese Änderungen vielleicht auch dafür, damit man das Buch eben nicht mit Willow in Verbindung bringt. Also nicht zu offensichtlich? Werde es einfach mal irgendwann lesen. Schaden kann es ja nicht.

[Aldridge]

Wäre doch interessant zu sehen, wie das Setting von Lucas mit der heutigen Technik umgesetzt werden würde.

Ich muss mich immer noch an den Gedanken gewöhnen, dass Lucas nicht mehr ILM gehört. Wenn er die jetzt nutzen wollte, müsste er sie als externen Dienstleister buchen. Will noch nicht in meinen Kopf.

Ah, deine Anmerkungen zum Buch decken sich mit den Meinungen, die ich bisher gelesen habe. Ich weiß auch gar nicht, wie viel Anteil Lucas daran ja wirklich hatte bis auf den Storygeber zu machen. Ich schätze, das Buch oder die Reihe ist nicht durch die ganz große Qualitätskontrolle gekommen. Aber filmisch wäre da sicher was zu machen.

Von Lucas wird die grobe Story gewesen sein, und Chris Claremont wird´s dann entsprechend umgesetzt und geschrieben haben. Claremont ist eigentlich eine Größe in der Branche, hat aber leider auch eine unendlich langweilige Schreibe. Richtige Fantasyfans werden´s mögen, aber jemandem wie mir, der auch nie den "Herrn der Ringe" oder Williams´ "Drachenbeinthron" in Schriftform ertragen konnte, wird das zäh wie Kaugummi vorgekommen sein. Andererseits - ich hatte das 1996 gelesen, damals war meine Geduld beim Lesen noch nicht so groß.

Lucas muss sich da immerhin die Kritik für die Idee mit dem Tod einiger Hauptfiguren gefallen lassen. Nichtsdestotrotz: In Filmform würde ich das echt gerne sehen. Bei "Game of Thrones" kratzen ja auch am laufenden Band Hauptfiguren ab. Und das ist der Geschichte sogar zuträglich.

[Gast]

HERR DER RINGE finde ich ja vom ausholenden Schrieb ziemlich klasse. Vielleicht trifft SCHATTENMOND ja sogar genau meinen Geschmack. War ohnehin schon länger nicht mehr leserlich in der Fantasyecke unterwegs.

Ich versuche mir auch vorzustellen, wie Lucas jetzt mit einigen Dingen umgehen wird. Beispielsweise auch als Berater für Star Wars. Klingt ja erstmal ganz gut, aber was ist, wenn dann tatsächlich mal eine Meinungsverschiedenheit auftritt. Was man so bisher liest, dann will er ja auch nicht übermäßig "beraten". Dennoch merkwürdig.

Ich kenne ja die genauen Abläufe nicht, aber ist das buchungstechnisch nicht ganz ähnlich, ob man nun ILM extern oder als Tochterfirma dazu nimmt?

[Aldridge]

Da müssten wir mal Hilde fragen, vielleicht kann er so etwas besser beantworten. In der Regel wird ILM für eine Lucasfilm-Produktion aber zum "Selbstkostenpreis" gearbeitet haben, nehme ich zumindest einfach an. Ich hatte mal ein Interview mit - war es Howard Kanzanjian? - über die Effekte zu "Rückkehr der Jedi-Ritter" gelesen, worin erklärt wurde, wie viel Geld man gespart hatte, indem man das alles inhouse bei ILM hat machen lassen. Hätte man seinerzeit jemanden wie Douglas Trumbull genommen, wäre es deutlich teurer gekommen.

Ich weiß nicht, wie Lucas mit der ganzen Situation umgehen wird. Ok, der könnte sich jetzt einen Geldspeicher bauen wie Onkel Dagobert. Aber rein emotional? Stell dir mal vor, du investierst dein ganzes Leben in den Aufbau eines Unternehmens - allein der Aufbau von ILM oder der Bau der Skywalker Ranch oder die ganzen technischen Innovationen - und kannst dich darin bewegen und Entscheidungen fällen, wie du es für richtig hältst. Und dann plötzlich hast du zwar mehr Geld auf dem Konto, aber fortan bist du auf der Skywalker Ranch ein Externer, ein Besucher, der keine Entscheidungen mehr fällen kann und dem dort nichts mehr gehört. Und das, nachdem du Hollywood von dort aus 40 Jahre lang die Stirn geboten hast. Echt heftig eigentlich...

Ich weiß auch wirklich nicht, wie Disney das in den Konzern integrieren will. Alle Lucasfilm-Firmen sitzen in San Francisco und Umgebung (und Singapur) und arbeiten als autonome Einheit. Die machen Dinge, die auch bei Disney schon Tochterfirmen übernehmen, das doppelt sich also. Wie bringt man das zusammen (1+1=1,5?)? Und macht man aus der Skywalker Ranch jetzt ein Museum für Filmfans? Wird noch interessant...

Bearbeitet 5. November 2012 von Aldridge

[Laubwoelfin]

Kurze Zwischenfrage als oller Game-Junky: Dieses Geschäft umschließt auch LucasArts, oder? Was könnte das denn für die Spiele bedeuten? Sind LeChuck und Purpur Tentakel damit nun auch Disney-Bösewichte?

[Aldridge]

Jepp.

[Aldridge]

John Knoll ist zum Chief Creative Officer bei ILM befördert worden: http://variety.com/2013/digital/news/industrial-light-magic-ups-john-knoll-to-chief-creative-officer-exclusive-1200484450/

 

Nettes Detail:

 

ILM is in active planning for the next “Star Wars” picture and Brennan said the company is planning to manage all of the vfx for “Episode VII” and future “Star Wars” pics, though she left the door open to subcontracting some of the work. The company is investigating the possibility of opening a London branch, said Brennan.

 

[horner1980]

Ich poste es mal hier rein:
Fast hätte sich Disney bei einem weiteren, und dieses Mal erheblich größeren Filmstudio eingekauft: 20th CENTURY FOX. Jedoch wie nun bekannt wurde, sind die Verhandlungen vom Tisch und Fox bleibt Fox, was ich besonders im Falle von deren X-Men-Universum sehr gut finde, da sie dort meiner Meinung nach alles richtig machen.

 

Zitat

Well, that was fast. Forgot those dreams of young Han Solo landing on a planet of xenomorphs and looking for unobtanium. Disney‘s talks with Fox to buy the movie studio and some other major assets is already over. 
The Wall Street Journal reports that the potentially blockbuster deal fell apart after the two sides couldn’t agree on deal points, and basically, how much money should change hands. It’s a bit of a bummer for Disney, who lets the original “Star Wars” trilogy and the prequels slip through their fingers, not to mention “Avatar,” which is getting the theme park treatment from the company. And sorry kids, it means the X-Men are still out of Marvel‘s hands. But it leaves Fox with with a whole bunch of valuable assets they clearly want to offload — at the right price — and I’d wager there will be some of the big hitters thinking about a making an offer. It’s a bit interesting that Fox is ready to get out of the movie business, but given the uncertainty of the landscape — with the rise of streaming, and shrinking VOD windows — perhaps they see the writing on the wall.
Either way, both companies saw their stocks get a little boost with the news that such a deal was even under consideration — with Fox getting a 5% bump, and Disney 1%  — so it’s a short term gain. Clearly, Disney is ready to spend big on some strategic purchases to grow their already huge company, into a more mammoth size. Maybe they’ll circle back and knock on Netflix’s door?
Quelle: https://theplaylist.net/disney-fox-talks-over-20171106/

 

[theiss1979]

vor 2 Stunden schrieb horner1980:

..., was ich besonders im Falle von deren X-Men-Universum sehr gut finde, da sie dort meiner Meinung nach alles richtig machen.

 

 

Alles richtig machen sie da sicherlich auch nicht. Stichwort Kontinuität.

[magnum-p.i.]

vor 6 Stunden schrieb theiss1979:

Alles richtig machen sie da sicherlich auch nicht. Stichwort Kontinuität.

Kontinuität? Davon habe ich mich bei Comicverfilmungen schon laaaaaaaaaaaaaaange verabschiedet. Ist auch Quatsch so etwas in diesem Bereich zu erwarten, nachdem nach einer abgeschlossenenTrilogie eine "Reboot"-Trilogie gestartet wird oder Doctor Who-mäßig immer wieder alles auf Null zurückgefahren wird.

Abgesehen davon wundert es mich schon, daß Fox überhaupt einen Verkauf seiner Kinoinhalte in Erwägung zog. Mit X-Men, Alien u.a. hat man doch große Erfolge gehabt und hat sie noch (siehe "Logan": Budget ca. 100 Millionen, Einspielergebnis 617 Millionen Dollar). Zwar sind die Stirb langsam-, Alien- und Predator- Franchises etwas eingeschlafen, aber alles Disney in den Rachen zu werfen, halte ich für falsch. Ich denke aber auch, daß das am US-Kartellamt gescheitert wäre.

[psc]

Zumindest hätte man bei dem Deal die 20th Century Fox Fanfare an den Anfang von "The Last Jedi" packen können. ;-)

[HamburgerSchueler]

Ich halte das Nichtzustandekommen des Kaufs ganz abseits jeglicher Franchises für wichtig und richtig. Kontinuität hin oder her(die is mir eigentlich eh egal).
Aber was wäre das für eine Filmlandschaft wenns irgendwann nur noch ein Studio gäbe?
Der eigene angekündigte Streamingdienst war ja irgendwie klar und ich befürchte, dass man sich Disneyproduktionen in Zukunft (über kurz oder lang) nur noch über deren Streamingdienst holen kann. Auch ihre Politik mit den Auflagen für Kinos, die im Ramen von TLJ aufgekommen sind find ich zweifelhaft. 65 Prozent der einnahmen gehen an Disney und weiters muss der Film vier Wochen lang im größten Saal laufen, andernfalls fallen Strafgebühren an. Als ob die mit ihren Franchises (vorallem Star Wars) nicht eh schon Selbstläufer hätten. Kleinere Kinos kommen da kaum mit und können sich das eigentlich nicht leisten.
Disney tut im Moment alles, dass eine Vielfalt im Kino einschränkt. Kontrolle des Marktes wos nur geht und schön auf ein Monopol hingesteuert. Ich find das garnicht schön.
Am Ende wird alles nur noch Coca Cola gehören.