Klärungsbedarf: THE FOUNTAIN von Darren Aronofsky

[Souchak]

Gesehen haben ihn einige, die Musik steht bei manchem Boarder im Regal. Aber so richtig verstanden wurde Aronofskys vielleicht ambitioniertester Film wohl nur von wenigen. Insofern: Discuss!

[Philip]

Jetzt fangt ihr schon ohne mich an...

Ich muss erst noch eine andere BD fertig schauen, bevor ich eine neue ausleihen kann. Ich hoffe, dass ich bis zum nächsten Wochenende mitreden kann.

Die Musik ist auf jeden Fall super.

[Gast]

Jetzt fangt ihr schon ohne mich an...

Ich muss erst noch eine andere BD fertig schauen, bevor ich eine neue ausleihen kann. Ich hoffe, dass ich bis zum nächsten Wochenende mitreden kann.

Und bis dahin: RAUS HIER!

Zum Film (SPOLERGEFAHR):

Wie oben schon mal erwähnt, für mich ist die Bezeichnung als Parabel aufs Leben eine gute Umschreibung des Inhalts, so wie ich und die meisten, von denen ich es gehört habe, es verstanden haben. Die Komponenten Tod, Leben und ewiges Leben sind vorhanden und vor allem immer eine Suche.

Am Ende - so scheint mein Fazit - ist ein jeder Versuch sich aus dem ewigen Kreis (Lion King lässt grüßen) zu entziehen, zum Scheitern verurteilt. Er das Einlassen bringt Frieden. Dargestellt durch die unterschiedlichen Zeiten bzw. Charaktere, die gleich sind, unterschiedliche Wege gehen und am Ende gleich ankommen, aber mit unterschiedlichem Gusto an der Sache.

[Philip]

Und bis dahin: RAUS HIER!

Hole das ja schnell nach.

[queenofthefoovultures]

Jo ich hab den Film sohin gehend verstanden dass:

Menschen, damals, wie heute, wie in der Zukunft auf der Suche nach dem "Heiligen Gral" oder einfach dem "Notwendigen" quasi zum scheitern verurteilt sind.

Denn selbst wenn du scheiterst, erlangst du dennoch irgendwie Ruhe und Frieden.

[sami]

Die Musik ist auf jeden Fall super.

Jau.

[Aldridge]

Ich hatte den Film seinerzeit direkt nach der DVD-Veröffentlichung gesehen. Und seitdem steht er unberührt im Schrank. Das war schon ein zwiespältiges Vergnügen, denn das Filmerlebnis schwankte irgendwo zwischen faszinierend und lächerlich - Hugh Jackman als schwebender Yogi ist schon etwas Spezielles.

Dennoch wollte ich gerne wissen, was Aronofsky sich dabei gedacht hatte. Es gibt ja die Graphic Novel zum Film, an der Aronofsky mitgearbeitet hat und die die Geschichte noch ausführlicher erzählen, also auch etwas mehr erklären soll. Die Zeichnungen haben mich aber ziemlich abgeschreckt.

Ist jetzt aber schon zu lange her, dass ich den Streifen gesehen habe. Bin gespannt, was hier reininterpretiert wird.

Bearbeitet 26. November 2012 von Aldridge

[Gast]

Ich denke, dass man gerade bei den Detailfragen mit Interpretierungen vorsichtig sein sollte, da ist vieles zu schwammig.

Wer natürlich grundsätzlich nen Film mit einer linearen Story erwartet, wird mit THE FOUNTAIN wenig glücklich werden.

[TheRealNeo]

Also im Große und Ganzen habe ich das so verstanden bzw. interpretiere es so, dass die Grundstory die in der Gegenwart ist und die anderen beiden nur im metaphorischen Sinne zu sehen sind. Wobei in der Geschichte in Spanien der Charakter von Hugh Jackmann wie in der Gegenwart auf der Suche nach dem ewigen Leben ist und der Charakter in der Zukunft eher zeigt wie weit Tom in der Gegenwart mit dem Tod seiner Frau abgeschlossen hat.

Eine andere Möglichkeit wäre auch, dass der Gegenwart und Zukunfts Tom der selbe sind. Er legt am Ende den Samen in das Grab seiner Frau und daraus wird der Baum und Tom nutzt den Baum um sein Leben zu verlängern und eine Lösung zu finden seine Frau wieder ins Leben zurückzuholen, obwohl das natürlich heißen würde, dass er am Ende noch nicht mit dem Tod abgeschlossen hat.

Unterstreichen würden diese Theorie die Tättowierungen am Zukunfts-Tom, die wohl die Jahre darstellen sollen, wie die Ringe an einem Baum.