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J.J. Abrams - oder wie ich lernte Lensflares zu lieben


TheRealNeo
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J.J. Abrams (eigentlich Jeffrey Jacob Abrams), geboren am 27.Juni 1966 in New York, ist einer der zurzeit erfolgreichsten und beliebtesten Blockbusterregisseure, der dort, nach einer erfolgreichen Zeit im amerikanischen Fernsehen, Fuß gefasst hat.

 

Abrams entstammt einer Filmfamilie, so waren seine Eltern als Produzenten im Fernsehen tätig und seine Schwester, Tracy Rosen, ist Drehbuchautorin.

Er begann seine Filmkarriere vor allem als Autor. So schrieb er in seinem letzten College-Jahr zusammen mit Jill Mazursky ein Spielfilmtreatment, was sich Touchstone Pictures sicherte und es 1990 als Basis für die Sportkömdie "Taking Care of Business" (im Deutschen:"Filofax - Ich bin Du und Du bist nichts"), den Abrams auch produzierte, nahm in dem unter anderem Charles Grodin und Jim Belushi mitspielten. Seine nächsten verfilmten Drehbücher waren "Regarding Henry" mit Harrison Ford und "Forever Young" mit Mel Gibson.

1998 folgte dann eine Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen Produzenten Jerry Bruckheimer für den unter der Regie von Michael Bay entstandenen Film "Armageddon", bei dem er am Drehbuch mitarbeitete.

Im gleichen Jahr begann Abrams seine erste Serie ins US-Fernsehen zu schicken um damit einen ersten Schritt in eine erfolgreiche TV-Serien-Karriere zu machen.

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"Felicity" schuf er zusammen mit Matt Reeves (heute bekannt als Regisseur von "Cloverfield und "Let me In") und komponierte die Musik der Opening Titles. Etwas, was sich als eine Art Markenzeichen seiner Serien etablieren sollte. In der Serie ging es um die College-Zeit der titelgebenden Figur Felicity Porter, gespielt von Keri Russell. Sie arbeitete später bei "Mission: Impossible III" wieder mit Abrams zusammen, wo sie eine von Ethan Hunt ausgebildete Agentin spielte.

Auf insgesamt vier Staffeln brachte es die Serie. 1999 gewann Keri Russell für ihre Leistung den Golden Globe, im selben Jahr war auch die Serie für den Preis nominiert.

 

2001 schrieb er dann mal wieder etwas fürs Kino und produzierte so den Film "Joyride-Spritztour" nicht nur, sondern war auch am Drehbuch beteiligt.

 

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Ein Jahr später schrieb er ein Drehbuch für einen Superman-Film, dass aber nie realisiert wurde. Es trug den Titel "Superman: Flyby" und wäre ein Reboot geworden und hätte unter anderem einen Krieg auf Krypton beinhaltet zwischen Jor-El und seinem korrupten Bruder Kata-Zor. Bevor dieser Jor-El ins Gefängnis bringt, schickt Jor-El seinen Sohn auf die Erde, damit dieser eine Prophezeiung erfüllt. Lex Luthor wäre ein Regierungsagent gewesen, der vom UFO-Phänomen bessen ist. Als sich Superman der Welt zeigt kommen Kata-Zors Sohn und drei Helfer auf die Erde und besiegen und töten Superman.Nachdem, er im Himmel auf seinen Vater getroffen wäre, welcher Selbstmord im Gefängnis begangen hatte, steht er wieder auf um die vier Kryptonier zu besiegen und nach Krypton zurückzukehren mit einem Hntertürchen für Fortsetzungen.

Brett Ratner war als Regisseur angedacht und die Dreharbeiten sollten 2003 beginnen um den Film im Sommer 2004 in die Kinos zu bringen. Er wollte, nachdem Verhandlungn mit Josh Hartnett und Jude Law gescheitert waren, einen Unbekannten für die Rolle des Superman. Ratner wollte eine Trilogie daraus machen und kein Schauspieler wollte sich wohl solange binden lassen. Josh Hartnett lehnte dabei eine 100 Millionen Dollar Gage für alle drei Filme ab. Weiter im Gespräch waren Anthony Hopkins als Jor-El und Ralph Fiennes als Lex Luthor. Vorsprachen für Superman noch Leute wie Paul Walker, Ashton Kutcher, Brendan Frasier und Matthew Bomer. Kutcher sagte am Ende ab, weil die Drehtermine mit seiner Serie "Die wilden Siebziger" kollidierten, und er Angst hatte danach nur noch Superman zu sein. Im März 2003 dann verabschiedete sich Brett Ratner nach Streits mit Produzent Jon Peters und den Castingschwierigkeiten aus dem Projekt. McG sollte seinen Posten übernehmen und wollte u.a. Shia LaBeouf für die Hauptrolle. Auch beauftrage er Josh Schwartz um Abrams Drehbuch umzuschreiben. Aus Budgetgründen und anderen Problemen stieg er dann aber auch aus. Abrams hätte gern nun selber sein Script verfilmt, aber bei Warner Bros. entschied man sich für Bryan Singer, was am Ende dann "Superman Returns" wurde.

 

Davor, 2001, gründete J.J. Abrams zusammen mit Bryan Burk seine heute bekannte Produktionsfirma "Bad Robot".

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Das erste Projekt der Firma war die erfolgreiche ABC-Serie "ALIAS-Die Agentin" mit Jennifer Garner in der Hauptrolle. Abrams entwickelte zusammen mit Damon Lindelof und Jeffrey Lieber die Serie. Neben "LOST", wohl sein größter Erfolg im US-Fernsehen. Wobei festzuhalten sei, dass er beu "LOST" lediglich die Serie mit kreiert hat und den Piloten geschrieben und inszeniert hat und bis auf kleine Ausnahmen danach, nicht mehr kreativ an der Serie beteiligt war. Für "LOST", wie auch "ALIAS" schrieb er wie bei "Felicity" auch wieder die Musik für die Eröffnungssequenz.

 

 

Als "ALIAS-Die Agentin" nach 5 Staffeln 2006 schließlich endete, brachte er mit "Mission:Impossible III" seinen ersten Kinofilm in die Kinos, bei dem er auch Regie führte. Sein erster Beweis dafür, Franchises, die für manchen schon tot waren wiederzubeleben und zu neuen Höhepunkten zu führen.

 

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Nachdem Tom Cruise die ersten beiden Staffeln von "ALIAS" gesehen hatte, wollte er J.J. Abrams für den Job. Zuvor waren schon David Fincher und Joe Carnahan als Regisseur gehandelt worden. Finanziell schaffte der Film mit knapp unter 400 Millionen Doller insgesamt weniger als seine beiden Vorgänger und blieb etwas hinter den Erwartungen zurück, was sein Einspiel betraf, konnte dagegen aber bei Kritik und Publikum überzeugen und galt so am Ende als Erfolg.

 

Nachdem er 2008 die Serie "Fringe" mitschuf und Matt Reeves Debütfilm "Cloverfield" produzierte, erschien 2009 sein Versuch der Wiedererweckung von "Star Trek". Ohne Serie und dem eher unbeliebten "Star Trek: Nemesis" im Nacken, schaffte er neues Publikum wie alte Fans zu begeistern, dabei war er lange Zeit gar nicht als Regisseur des Films angedacht.

 

Als 2005 Viacom, dennen Paramount Pictures gehörte, sich von CBS lösten, welche die Rechte an den Serienprojekten von Paramount inne hatten, u.a. eben auch Star Trek, überzeugte Gail Berman, die damalige Präsidentin von Paramount, Leslie Moonvers, Chef bei CBS, ihnen 18 Monate zu geben um einen neuen Star Trek Film zu entwickeln, bevor die Rechte zu CBS zurückgehen würden, damit sie eine neue Serie machen können. Die Merchandising-Rechte würden aber bei CBS bleiben. So engagierte Berman Roberto Orci und Alex Kurtzmann, die Schreiberlinge hinter "MIssion: Impossible III", um ein Drehbuch zu entwickeln und nach dem Ende der Dreharbeiten von "Mission: Impossible III", wurde auch Abrams als Produzent mit an Bord geholt. Dazu kamen dann noch Damon Lindelof und Bryan Burk, wobei sich von diesen nur Lindelof und Orci als wirkliche Trekkies bezeichnen würden.

 

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J.J. Abrams hatte "Star Trek: Nemesis" nicht gesehen, für ihn war Star Trek Kirk und Spock, und er war als Kind eigentlich auch mehr der Star Wars-Fan. Er sah aber sein Grundwissen über Star Trek eher als Vorteil an, bei der Inszenierung eines neuen Filmes für ein Publikum, dass noch neu im Star Trek-Universum sei. Da er auch ein optimistischer Mensch sei, fand er auch die optimistische Natur von "Star Trek" erfrrischend als Gegensatz zu etwas wie "The Dark Knight".

So wollte er nun ursprünglich nur Roberto Orci, Alex Kurtzman und Damon Lindelof helfen und übernahm so den Produzentenjob, aber nach Lesen des Drehbuches wäre er neidisch gewesen auf jeden, der es verfilmen hätte dürfen. 

 

Lange Zeit hielt sich auch das Gerücht, dass Abrams bei der Entwicklung der Adaption von Stephen Kings "Der dunkle Turm" beteiligt sei, aber im November 2009 erteilite er diesen Spekulationen eine Absage.

 

Nachdem seine Serie "Undercover" schon nach einer Staffel von NBC wieder abgesetzt wurde, er produzierte in den letzten Jahren auch viele andere Serien, aber hier hatte er auch einen Credit als Co-Creator und Regisseur, folgte 2011 mit "Super 8" sein dritter Kinofilm.

 

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Ursprünglich aus zwei Ideen Abrams entstanden, zum einen einen Film über Kinder zu machen, die in den 70ern versuchen ihren eigenen Film zu machen und einem Blockbuster über eine Alien-Invasion, kombinierte er beides, da er Angst hatte, die erstgenannte Idee, würde ein zu kleines Publikum ansprechen. Entstanden ist vor allem auch eine liebevolle Hommage an Steven Spielberg Filme, wie "E.T." oder "Eine unheimliche Begegnung der dritten Art".

 

Zurzeit sitzt er nun an der Fertigstellung des Sequels zu "Star Trek": "Star Trek Into Darkness".

 

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Was haltet ihr von ihm? Lieblingsfilm? Lieblingsserie?

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Schöner Artikel Neo.

Sehr interessant.

Bisher gefiel mir lediglich Super 8.

Die Serien habe ich nicht gesehen und MI ist so gar nicht mein Ding.

Trotz der sehr gelungenen Besetzung fand ich Star Trek auch nicht so besonders.

Was hat er eigentlich beim verfassen der Superman-Story geraucht?

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Freut mich, dass es euch gefällt. :)

 

Anlass des ganzen ist, dass ich ja gerade meine CD und DVD-Sammlung alphabetisch durchgehe. Das wird nicht in einem Jahr zu bewerkstelligen sein, aber nur so landet auch mal alles im Player, was sich im Regal ansammelt. ;)

 

Bei den DVDs und BDs ist es bei mir so, dass ich einen Großteil nach Regisseuren (nach Nachnamen) geordnet habe, wobei ich von einem Regisseur mehr als einen Film haben muss, dass er da reinkommt. Ansonsten landet er am Ende der Sammlung, nach Edwad Zwick, wo die Filme dann alphabetisch kommen. ;)

Somit war/ist da nun J.J. Abrams der erste gewesen und so ein kleiner Artikel ist da auch für mich die Möglichkeit mich noch etwas mehr mit ihm zu beschäftigen.

 

Klingt komisch, is aber so! :)

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Bei den DVDs und BDs ist es bei mir so, dass ich einen Großteil nach Regisseuren (nach Nachnamen) geordnet habe, wobei ich von einem Regisseur mehr als einen Film haben muss, dass er da reinkommt. Ansonsten landet er am Ende der Sammlung, nach Edwad Zwick, wo die Filme dann alphabetisch kommen. ;)

 

Das hatte ich zuletzt genauso gemacht (wobei nach den "Einzelfilme diverser Regisseure" noch "TV" und "Doku" kam)... :D

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Jap, ein wirklich toller Artikel :)

 

 

Was haltet ihr von ihm? Lieblingsfilm? Lieblingsserie?

 

Meine Lieblingsserie ist gleich seine erste.. "Felicity".

Die war damals, als sie im Fernsehen lief.. Pflicht für mich. 

Angefangen von einer wirklich tollen Hauptdarstellerin (Keri Russel) zu interessanten Nebencharakteren und Storylines, die mich wirklich ansprachen inkl echt verrückter Episoden wie die Folge um die Box von Meghan. Fand es richtig schade, dass die Serie "nur" 4 Staffel hatte.

 

"Alias" gefiel mir auch sehr gut, obgleich ich mit Jennifer Garner meine Probleme habe. Aber Charaktere wie Marshall halfen mir, in die Serie reinzukommen. Seine Frau wurde übrigens von der selben Schauspielerin gespielt, die in "Felicity" Meghan darstellte. Glaube sie tauchte auch in "Super 8" und in "Star Trek" in kleineren Rollen auf. 

Was mich dann bei Alias störte, dass sie immer übertriebener wurde.. die Sache mit dem Artefakt und dann das Ende der Serie. Das war für mich too much. 

 

"Lost" danach war auch gut, aber irgendwie verlor ich im Laufe der Serie das Interesse daran. Was aber eher an mir lag, als an der Serie..

Glaub ich hab die Serie regelmäßig geguckt, bis ein paar die Insel verlassen haben. 

 

"Fringe"... fand ich wieder wieder sehr gut. Staffel 1 habe ich ja dank des Lindwurms hier.... und die restlichen Staffeln werden bestimmt folgen.

Warum ich "Fringe" so mag.. glaube das hat etwas mit meiner Begeisterung für "The X-Files" zu tun... und die drei Hauptcharaktere machen ihre Sache mehr als nur gut.

 

Die restlichen Serien habe ich nicht weiter verfolgt..

 

Filmisch hat er mir am besten bei "Mission Impossible III" gefallen. Allein der Beginn von "MI:III" ist der Hammer und man war dadurch sofort im Film drin. Außerdem gefiel es mir, wie er Ethan Hunt durch die Einbindung seines Privatlebens neue Charakterzüge gab und mit Philip Seymour Hoffman gab es einen wirklich hervorragenden Bösen in der Serie. Nebenbei hatte auch Keri Russel, meine Lieblingsdarstellerin aus "Felicitiy" einen viel zu kurzen aber einprägsamen Gastauftrifft.

 

"Star" Trek war auch ganz gut, nur ich bin eher ein Fan von Picard und der Art der "Star Trek"-Filme, wie sie in den ersten zehn Teilen gemacht wurde. Daher hat es Star Trek mit seinem Stil eher schwer bei mir. 

 

Super 8 fand ich stattdessen wieder sehr gut.. schöne Hommage an die 80er.

 

Nur eines finde ich bei den meisten J.J. Abrams Sachen richtig nervig... seine übertriebene Einbindung von den Lensflares, daher hat "Star Trek" auch bei mir eher den Spitznamen "Star Lens".. also das sollte er um einige Stufen zurückstellen.

 

Aber sonst freue ich mich über jede neue Sache von ihm. Ich mag seine Art. 

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"Lost" danach war auch gut, aber irgendwie verlor ich im Laufe der Serie das Interesse daran. Was aber eher an mir lag, als an der Serie..

Glaub ich hab die Serie regelmäßig geguckt, bis ein paar die Insel verlassen haben.

 

Nach grosser Begeisterung klingt das nicht B) Aber die Soundtracks haste/kennste, oder?

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Nach grosser Begeisterung klingt das nicht B) Aber die Soundtracks haste/kennste, oder?

 

Ach doch.. damals war die Begeisterung groß... mittlerweile ist die jedoch verebbt, anders als bei "Felicity", wo sie immer noch vorhanden ist. 

 

Zu meiner ehrlichen Schande habe ich bisher eher wenig von Giacchino (glaube es sind nur drei CDs und keine davon ist "Lost").

Aber was nicht ist, wird noch passieren! 

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Freut mich, dass es euch gefällt. :)

 

Anlass des ganzen ist, dass ich ja gerade meine CD und DVD-Sammlung alphabetisch durchgehe. Das wird nicht in einem Jahr zu bewerkstelligen sein, aber nur so landet auch mal alles im Player, was sich im Regal ansammelt. ;)

 

Bei den DVDs und BDs ist es bei mir so, dass ich einen Großteil nach Regisseuren (nach Nachnamen) geordnet habe, wobei ich von einem Regisseur mehr als einen Film haben muss, dass er da reinkommt. Ansonsten landet er am Ende der Sammlung, nach Edwad Zwick, wo die Filme dann alphabetisch kommen. ;)

Somit war/ist da nun J.J. Abrams der erste gewesen und so ein kleiner Artikel ist da auch für mich die Möglichkeit mich noch etwas mehr mit ihm zu beschäftigen.

 

Klingt komisch, is aber so! :)

 

Geht mir genauso. Ich habe meine Filmmusiksammlung auch einfach mal von vorne bis hinten durchgehört und zu jeder CD einen Text geschrieben (findet sich bei den Board-Schätzen, glaube ich) und tatsächlich hilft es, die gesammelten Eindrücke nachvollziehbar bündeln zu müssen, um seine eigenen Standpunkte klar definieren zu können. Ich habe mit Abrams nicht viel am Hut, muss aber sagen, dass Du da einen wirklich tollen Artikel geschrieben hast!

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Immerhin. Darf ich hier (ausser LOST, das ist wirklich starkes Zeug) THE INCREDIBLES, STAR TREK und SECRET WEAPONS OVER NORMANDY dringendst empfehlen?

 

Du darfst mir alles empfehlen :) Dafür sind wir ja auch hier im Board, um Empfehlungen für Scores zu bekommen :)

STAR TREK (allein schon wegen dem Hauptthema) und SECRET WEAPONS OVER NORMANDY wird von mir schon länger beobachtet.. THE INCREDIBLES wanderte nun auch in die Liste. Danke :)

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Sehr schöne Arbeit, Neo, und eine gute Übersicht!  :)

 

Ich hege große Sympathie für J.J.Abrams bisherige Arbeit, auch wenn ich weitaus weniger als möglich kenne. Wie es die Zeit zulässt, werde ich da noch die ein bis andere (Mit-)Arbeit von ihm ansehen. Mit STAR TREK und LOST gibt es zwei Titel, die bei mir einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen haben, während manche Drehbuch Arbeiten schöne Erinnerungen erzeugt haben. Sein Stammkomponist ist durchaus auch als Pluspunkt zu werten.

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Das ist wirklich ein schöner und informativer Artikel, der könnte in dieser Form auch gut in einem Film-Blog oder ähnlichem Verwendung finden.


Für mich wurde der Name "J.J.Abrams" erst mit Cloverfield zu einem Begriff in der Filmwelt, da ich nunmal kein "LOST"-Gucker bin. Obwohl ich mich durchaus als Star Trek Fan "alter Schule" bezeichnen würde, war mir auch klar, dass ohne eine inhaltliche und optische Erneuerung das Franchise zum Aussterben verurteilt sein würde. Ich war von der visuellen Gestaltung von Star Trek 11 durchaus angetan und mich haben auch die Lensflare-Effekte nicht gestört, auch das Tempo, der Humor und der allgemeine Unterhaltungswert fanden meine Zustimmung. Mit der inhaltlichen Verflachung, die mit dieser Frischzellenkur für Star Trek einherging, war ich aber weniger einverstanden.
Die "alten" Star Trek-Filme boten dem Zuschauer eben neben einem "klassischen" Sci-Fi-Abenteuer eine Art philosophischen Überbau, es ging neben der Haupthandlung immer auch um einen grundsätzlichen menschlichen oder gesellschaftlichen Konflikt, entsprechend metaphorisch aufbereitet. Dies galt ja auch für die Serien, von "The Next Generation" bis "Deep Space Nine", mit Einschränkungen auch für "Voyager", "Enterprise" und "TOS classic".
Mit Star Trek 11 ist das Franchise eben niveaumässig nun im Transformers-Universum angekommen; dass für beide Universen nun dieselben Drehbuchautoren verantwortlich zeichnen, ist eben (leider) kein Zufall. So wird Star Trek eines Alleinstellungsmerkmals in der Sci-Fi-Welt beraubt und neben Star Wars, Transformers u.ä. eine "Krach-Bumm-Peng"-Unterhaltungsserie, die die Zuschauer mit Explosionen, Spezialeffekten und coolen One-Linern ins Kino lockt statt mit einer "intelligenteren" Handlung. Von Star Trek 12 erwarte ich mir da keine Veränderung. Es gibt (wieder) einen Bösewicht, der das Universum bedroht und Kirk, Spock und co. müssen ihn aufhalten - gähn...


Aber das laste ich J.J.Abrams nicht an, denn für Paramount zählt nur eins - der Film muss möglichst viel Geld einspielen. Daran kann auch Abrams nichts ändern. Er ist nur der "Handwerker", der dafür sorgt, dass das Ganze gut aussieht, unterhaltsam und spannend ist und viele Zuschauer anlockt. Da macht er seine Sache sicher gut, daran besteht für mich kein Zweifel.

Von "Super 8" war ich sehr angetan, weil ich selbst grosser Fan der Filmwelt der 80er und den Spielberg-Klassikern bin. Seine Retro-Spielberg-Hommage fand ich daher sehr gelungen und diejenigen, die die BluRay besitzen, werden mir vielleicht zustimmen, dass diese mit wirklich hervorragendem Bonusmaterial aufwarten kann. Hier erfährt man nicht nur viel darüber, wie Abrams beim Filmemachen arbeitet, sondern auch über seinen Umgang mit den Kinderdarstellern. Das anzusehen, hat mir den Mann sehr sympathisch gemacht, weil man spürte, dass er hier nicht einfach möglichst effektiv mit "Menschen(Darsteller)-Material" umgeht, sondern mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Herz zu Werke geht. So habe ich das zumindest empfunden.

Trotz dieser grundsätzlich eher zwiespältigen Haltung zu seinen Werken bin ich recht neugierig auf Star Trek 12.

gruss     
 

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Also da würde ich mal abwarten, was das Sequel so bringt. Denn primär musste Teil 1 ja erstmal das Team zusammenführen und in ein halbwegs, abgeschlossenes aber für jeden Neuling verständliches Abenteuer bringen. Teil 2 wird da inhaltlich glaube ich schon etwas ausgereifter sein, gerade da man diesmal ja einfach eine bekannte Crew hat und direkt mit der eigentlichen Geschichte losgehen kann.

 

J.J. Abrams würde ich da aber nicht so einfach aus der Affäre ziehen. Ich bin ja nicht unzufrieden mit ihm und innerhalb des Studio-Systems ist es bekanntermaßen schwer sich künstlerisch wirklich durchzusetzen und "seinen" Film in die Kinos zu bringen und war ja hier bekanntlich von Anfang an mit an der gesamten Entstehung beteiligt. Wenn du also mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, dann auch nicht mit Abrams.;)

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