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Soundtrack Board

Varèse Sarabande von Cutting Edge Group gekauft


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Ernsthaft? Ich habe die Deluxe Edition seit Weihnachten und würde die nicht mehr rausrücken. :)

 

Ja, ernsthaft. Ich kenne den kompletten Score von der uralten DVD-Veröffentlichung. Da gab's den isoliert. Hat mich verglichen zum Album-Schnitt nie sonderlich begeistert.

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Zunächst mal freut es mich, dass Colosseum nicht in die Röhre guckt bei dieser Neuordnung.

 

Was das Design betrifft: Das Label Varèse Sarabande wird ja zweifellos fortbestehen als etablierte Marke, es ändert sich ja zunächst nur der Eigentümer. Von daher erwarte ich da bis auf weiteres keine Änderungen, es sei denn, es werden neue "Produktlinien" eingeführt, die eine eigene Designidentität bekommen sollen – also so, wie sich normale und Club-CDs von VS bereits jetzt unterscheiden.

 

Zuguterletzt wollte ich einfach noch mal sagen:

 

Käääääp-tn Fjuuuuutschaaaa! :music:

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  • 3 Monate später...

Na toll, jetzt beginnt der Übergang von Varèse Saraband CD zum Download Only. weinen2.gif Ich sehs kommen, von sichtbar auf unsichtbar, von greifbar zu virtuell. Ich geh jetzt heuln...

 

Wie kommst du da drauf? Die Seite hat ja nicht nur Musik die bei Varèse erschienen ist. Ich habe auch einige Soundtracks gesehen, die bei MovieScore Media erschienen sind. Es ist eben eine moderne Präsentationsplattform.

Ich stimme dir aber zu, dass es mittel- bis langfristig in diese Richtung gehen wird.

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Wie kommst du da drauf? Die Seite hat ja nicht nur Musik die bei Varèse erschienen ist. Ich habe auch einige Soundtracks gesehen, die bei MovieScore Media erschienen sind. Es ist eben eine moderne Präsentationsplattform.

Ich stimme dir aber zu, dass es mittel- bis langfristig in diese Richtung gehen wird.

Ich finds einfach nur traurig, dass so ein Label schwubs jemanden anderen gehört und damit machen kann, was er will. Und wenn ich die Download Geschichte beobachte ... Du sagst ja selber. Ich denke, so fängt's an. Schleichend.

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Ich finds einfach nur traurig, dass so ein Label schwubs jemanden anderen gehört und damit machen kann, was er will. Und wenn ich die Download Geschichte beobachte ... Du sagst ja selber. Ich denke, so fängt's an. Schleichend.

 

My two cents: Langfristig werden zumindest immer mehr Mainstream- und Wald&Wiesen-Titel nur noch als Download angeboten werden, auch von Varese, egal, wer da Eigentümer ist. Was das im Boutiquen-Bereich, bei Club-Editionen etc bedeutet, ist aber langfristig noch offen.

 

Spannender finde ich auf der Seite was anderes: Nicht nur, dass da quasi querbeet von verschiedensten CD- und Download-Anbietern (auch Majors oder LLL) Titel angeboten werden. Das sind tatsächlich teilweise auch noch deutlichst längere Cuts: END OF WATCH ist als CD in Europa bzw. Amazon-Download ja peinlich kurz, hier erscheinen plötzlich 30 Score-Tracks. Davor habe ich persönlich ja noch mehr Angst: Das eine tolle Filmmusik nur als Fragment auf CD erscheint und als Langfassung lediglich als Download verfügbar ist.

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My two cents: Langfristig werden zumindest immer mehr Mainstream- und Wald&Wiesen-Titel nur noch als Download angeboten werden, auch von Varese, egal, wer da Eigentümer ist. Was das im Boutiquen-Bereich, bei Club-Editionen etc bedeutet, ist aber langfristig noch offen.

 

Spannender finde ich auf der Seite was anderes: Nicht nur, dass da quasi querbeet von verschiedensten CD- und Download-Anbietern (auch Majors oder LLL) Titel angeboten werden. Das sind tatsächlich teilweise auch noch deutlichst längere Cuts: END OF WATCH ist als CD in Europa bzw. Amazon-Download ja peinlich kurz, hier erscheinen plötzlich 30 Score-Tracks. Davor habe ich persönlich ja noch mehr Angst: Das eine tolle Filmmusik nur als Fragment auf CD erscheint und als Langfassung lediglich als Download verfügbar ist.

 

So genau hab ich gar nicht hingeschaut. Aber wäre dann eine CD überhaupt noch sinnvoll, wenn man so wenig draufballert, dass ne halbe Stunde abgedeckt wird?

Ich glaube eher, dass diese Soundtracks CD gemischt mit verwendeter Bandmusik häufiger auftreten werden. Als Beispiel (zwar schon lange her, aber da sieht man, dass es damals schon angefangen hat <mehr panic>) Lost in Space u. a. Ich hoffe so sehr, dass ich dieser Zukunft entweichen kann.

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es sind ja auch etliche scores zu finden, die noch gar nicht veröffentlicht wurden. z.bsp. Fire With Fire (46 Tracks) und The Firm (390 Tracks) von Trevor Morris, die musik zu steven seagals actionkracher Kill Switch oder dolph lundgrens regieerstling The Defender. wie qualitativ hochwertig diese msuiken sind sei mal dahin gestellt, aber das es sie gibt, vorallem in diesem umfang, finde ich sehr gut.

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Ich finds einfach nur traurig, dass so ein Label schwubs jemanden anderen gehört und damit machen kann, was er will. Und wenn ich die Download Geschichte beobachte ... Du sagst ja selber. Ich denke, so fängt's an. Schleichend.

 

Letztlich ist es eine Frage des Geldes. Der Trend ist auch nicht wirklich schleichend sondern vollzieht sich schon über einen längeren Zeitraum. Die Frage ist ja durchaus auch ökonomischer Natur: Lohnt es sich für ein Label die Musik überhaupt auf CD gepresst zu veröffentlichen oder reicht der Download? Wir als Sammler sind eben nur eine Randgruppe die bei den Kalkulationen in der Regel wenig ins Gewicht fallen.

 

So genau hab ich gar nicht hingeschaut. Aber wäre dann eine CD überhaupt noch sinnvoll, wenn man so wenig draufballert, dass ne halbe Stunde abgedeckt wird?

Ich glaube eher, dass diese Soundtracks CD gemischt mit verwendeter Bandmusik häufiger auftreten werden. Als Beispiel (zwar schon lange her, aber da sieht man, dass es damals schon angefangen hat <mehr panic>) Lost in Space u. a. Ich hoffe so sehr, dass ich dieser Zukunft entweichen kann.

 

Bei LOST IN SPACE wurde aber eine Score-CD von Intrada veröffentlicht: http://www.fmdb.de/release/lost-space-score-314.html

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Letztlich ist es eine Frage des Geldes. Der Trend ist auch nicht wirklich schleichend sondern vollzieht sich schon über einen längeren Zeitraum. Die Frage ist ja durchaus auch ökonomischer Natur: Lohnt es sich für ein Label die Musik überhaupt auf CD gepresst zu veröffentlichen oder reicht der Download? Wir als Sammler sind eben nur eine Randgruppe die bei den Kalkulationen in der Regel wenig ins Gewicht fallen.

 

Das ist ja die grosse Frage: Aus meiner Perspektive und nach meinem Bauchgefühl gibt es ja durchaus ein Modell, bei dem der geneigte Kollekteur auch in Zukunft seine Ware als CD bekommt. Wer will schon 25 Dollar für ein *hust* seelenloses Datenpaket von Intrada ausgeben?

 

Aber, klar, für neue und/oder Wald&Wiesen-Soundtracks gibt es im CD-Bereich einfach keinen Markt mehr. Man sieht ja auch an Board, wie wenig kaufkräftiges Interesse es für neue Scores oder neue Komponisten gibt. Insofern sind wir als Konsumenten in der Nische nicht unschuldig am Trend zur digital-virtuellen Darreichungsform.

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Letztlich ist es eine Frage des Geldes. Der Trend ist auch nicht wirklich schleichend sondern vollzieht sich schon über einen längeren Zeitraum. Die Frage ist ja durchaus auch ökonomischer Natur: Lohnt es sich für ein Label die Musik überhaupt auf CD gepresst zu veröffentlichen oder reicht der Download? Wir als Sammler sind eben nur eine Randgruppe die bei den Kalkulationen in der Regel wenig ins Gewicht fallen.

 

 

Bei LOST IN SPACE wurde aber eine Score-CD von Intrada veröffentlicht: http://www.fmdb.de/release/lost-space-score-314.html

 

Mit schleichend mein ich nicht die Digitalisierung allgemein, sondern für jedes Label einzeln. Erst noch nur CD, dann Digi Dreck und CD, dann nur noch Digi Dreck. UNd mir ist bekannt, dass es eine Intrada Veröffentlichung gibt, LiS war hier nur als Beispiel genannt, wo versucht wird, beide "Soundtrack-Gruppen" gleich abzudecken

 

Das ist ja die grosse Frage: Aus meiner Perspektive und nach meinem Bauchgefühl gibt es ja durchaus ein Modell, bei dem der geneigte Kollekteur auch in Zukunft seine Ware als CD bekommt. Wer will schon 25 Dollar für ein *hust* seelenloses Datenpaket von Intrada ausgeben?

 

Aber, klar, für neue und/oder Wald&Wiesen-Soundtracks gibt es im CD-Bereich einfach keinen Markt mehr. Man sieht ja auch an Board, wie wenig kaufkräftiges Interesse es für neue Scores oder neue Komponisten gibt. Insofern sind wir als Konsumenten in der Nische nicht unschuldig am Trend zur digital-virtuellen Darreichungsform.

 

Sicher, aber am Ende gibt es so viele Filme, dass es einfach zuviel kosten würde, jede Neuveröffentlichung für 14,99-25 Euro zukaufen. Ich weiß, steht im Widerspruch zueinander (umkehrschluss), aber Schallplatten gibs ja auch wieder häufiger am Markt, warum ist ein CD mehr oder weniger dann so schlimm oder zu teuer in der Produktion?

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 Sicher, aber am Ende gibt es so viele Filme, dass es einfach zuviel kosten würde, jede Neuveröffentlichung für 14,99-25 Euro zukaufen. Ich weiß, steht im Widerspruch zueinander (umkehrschluss), aber Schallplatten gibs ja auch wieder häufiger am Markt, warum ist ein CD mehr oder weniger dann so schlimm oder zu teuer in der Produktion?

 

Das ist genau was ich meine: Vinyl lohnt sich für eine interessierte Nischenkäuferschaft, entsprechend lange wird es die besonderen/limitierten Soundtrack-CDs auch noch geben. Nur bei Titel, die Du eh nicht kaufst und ich auch nicht, seh ich halt schwarz.

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  • 2 Wochen später...

So langsam aber sicher merkt man den Einfluss von Cutting Edge bei Varèse Sarabande: STUCK IN LOVE ist die erste Veröffentlichung, bei der Robert Townson nicht mehr als ausführender Produzent genannt wird sondern Cary E. Mansfield. Das betrifft aber vielleicht nur bestimmte Titel, die wenig bis keinen Score-Anteil haben. Wir werden sehen.

 

Auf den Seiten der Cutting Edge Group gibt es einen Artikel aus dem Los Angeles Business Journal der nochmals die Übernahme und die sich daraus ergebenden Änderungen beleuchtet. Der Ursprungsartikel ist auf den Seiten des Los Angeles Business Journal leider nur für Abonnenten einsehbar.

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Cary E. Mansfield ist seit langem Chef der Varèse Vintage-Abteilung. Varèse veröffentlicht ja nicht nur Soundtracks. ;)

Danke für den Hinweis, Stefan. Das Varèse nicht nur Soundtracks veröffentlicht, wusste ich. Das Mansfield der Chef der Vintage-Sparte ist hingegen nicht.Die Zusammenarbeit der Sparten wird anscheinend durch den Kauf gefördert oder gefordert.
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Weiß man eigentlich etwas genaues über den Varèse-Club? Das war doch immet Wonsons Hobby-Ecke, die aber eher Verluste mit sich brachte und von den neuen Chefs wahrscheinlich lieber nicht fortgeführt wird, oder?

 

Das wäre eine Änderung und Meldung, die wir auch mitbekommen würden. Nach meinem Verständnis wird sich am bisherigen VÖ-Konzept nix ändern. Und ob die Club- und Encore- und Limited-Titel wirklich so kostspielige Minus-Posten sind, kann ich gerade bei Varese nicht glauben (zumal sich im letzten Jahr das Meiste auch recht flott verkauft hat)

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Ja, das hat Townson selbst mal gesagt. Ob das auf alle Titel zutrifft, hat er nicht erwähnt, er sprach nur pauschal davon, dass beim Club, selbst wenn sich die CD komplett verkauft, die Erlöse gerade mal die Kosten decken würden. Großen Gewinn, wenn überhaupt, mache er damit nicht. Aber man muss natürlich unterscheiden zwischen einfacher Neuauflage eines vergriffenen Albums oder Erstveröffentlichung eines Scores und dann dürfte das Produktionsjahr auch eine Rolle spielen.

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