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Tadlow Music: JERRY GOLDSMITH - THE SALAMANDER


sami
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Huch... :D

 

Die Aussage von Euch beiden ist aber korrekt, denn mein Salamander-Exemplar vom Soundtrack-Club kam heute schon an. :D Im Booklet ist auch das Lacrimosa-"Zitat" erwähnt. Ein Goldsmith-Score, den ich bisher nur vor vielen Jahren in einer von einer Videocassette gerippten Fassung gehört habe. Somit für mich ein Highlight 2013 - insbesondere, da es für mich aus der Goldsmith-Zeit stammt.

 

Beim Club gibt es übrigens auch eine schöne sechsminütige Suite aus dem Score als Kostprobe.

 

http://www.soundtrack-club.net/content/product_info.php?products_id=5425

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Was im Booklet nicht steht, ist dass Prometheus und Tadlow hier vor rein gar nichts standen. Keinerlei Partitur-Fitzel. Nichts. Den gesamten Score hat Rekonstrukteur Leigh Phillips durch Hören des Scores anhand der tschechischen DVD runtergeschrieben. Auch wenn da eventuell das eine oder andere nicht ganz so ist wie es Goldsmith geschrieben hat: beachtlich. :)

 

I think there may have been short scores present for HOTG (I'm not entirely sure). For the Salamander CD, the Czech DVD was the only source material available and the previous Prometheus CDs for Cassandra & Ransom were used for the suites.

 

I think being a confessed Goldsmith obsessive contributed a great deal to completion of this score. To be honest, there were no cues that sported any noticeable 'weird edits', so I guess the majority of the music in the film was pretty complete (in its own context). There was the odd bar that was clouded by SFX, dialogue, etc, but there was enough musical information, either side, to be able to fill in what maybe there - these moments are few and far between....and the joins aren't noticeable ;-) Apart from that, the rest was done through concentrated listening, gratuitous EQing and a hell of a lot of patience!

 

Quelle

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Irgendwie macht diese Tatsache das Projekt noch beachtlicher und man muss den Leuten dahinter den allerhöchsten Repsekt zollen. Wahnsinn.

 

Bei mir wird die CD wohl Mai/Juni in meine Sammlung kommen. Sowas will ich unterstützen.. außerdem gefiel mir die Musik im Video sehr :)  

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Eine schöne Neueinspielung, die sich durchaus nah an die Originalaufnahme hält - bis auf das Detail im Klavier in den "Main Titles", auf das ich schon hingewiesen habe. Wirklich problematisch ist hier nichts, Geschmackssache ist höchstens die extrem überzeichnete Aufnahmetechnik - das ist ein dermaßen mit allerlei wuchtigen Bässen und klirrenden Höhen verstärkter Konzerthallen-Klang, das es einem schon beinahe unheimlich wird. Typisch Tadlow eben. 

 

Seltsamerweise wird in der Suite zu CASSANDRA CROSSING nicht in dem Maße verstärkt, was insbesondere in "The Climber" dazu führt, dass einzelne Elemente ziemlich ins klangliche Hintertreffen geraten, etwa die kaskadierenden Trompeten ab 3:21 und ab 3:31. Überhaupt wäre bei dieser hochkomplexen Musik, bei der es wirklich darauf ankommt, dass man alle Details klar hört (sonst wird es schnell lärmend), ein extrem trockenes Close-Miking viel eher angebracht gewesen. Naja, als Dreingabe nett, aber ansonsten sollte man hier unbedingt zur Originalaufnahme greifen. 

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Kann mich Deinen Worten insgesamt nur anschließen: eine wirklich schöne Einspielung mit Pepp, bei der sogar die Synthie-Abmischung typisch nach Goldsmith klingt. Allerdings,

das ist ein dermaßen mit allerlei wuchtigen Bässen und klirrenden Höhen verstärkter Konzerthallen-Klang

Beides zusammen geht nicht: entweder Konzerthallenklang, dem man im Studio mittels künstlichem Hall in der Nachbearbeitung auf die Sprünge helfen kann - oder ein verfälschter Klang mit überbetonten Bässen und Höhen. Letzteres liegt im SALAMANDER natürlich teilweise vor und folgt damit nicht unbedingt dem vom Komponisten in seiner romantischen Phase Anfang der 80er präferierten, konzertanten Klang.

Aber was ist der SALAMANDER überhaupt? Letztlich ein Kuriosum, das auf der einen Seite noch Suspense und Action liefert, wie Goldsmith sie Ende der 70er in vergleichbaren Sujets auch angewandt hat. Manches ist allerdings satztechnisch schon auf eine Art und Weise entschlackt, wie es dann erst in den späten 80ern und 90er üblich werden sollte - natürlich nicht in einer Weise, als habe sich der Meister aus dem Grabe erhoben und 2013 noch mal einen Score geschrieben, aber doch tendenziell. Auf der anderen Seite steht dann der überbordende Stil der frühen 80er, etwa in der ungemein kraftvollen Mozartbearbeitung, ungefähr entstanden in der Zeit, in der Jerry gerne eine Oper geschrieben hätte. Dann wieder gibt es Elemente wie den üppig verzierten Streichersatz im Finale, die in Goldsmiths Oeuvre ohne Vorbild sind; höchstens in SECRET OF N.I.M.H. und LEGEND ließe sich Ähnliches finden.

Die RANSOM-Suite finde ich ganz fein, auch klanglich, CASSANDRA dagegen etwas leblos und auch zu ungenau gespielt. Da erinnert der Klang der Bläsersätze, komischerweise, dezent an Zeiten, in denen man noch bei allem, was in den Smecky-Studios aufgenommen wurde, Reißaus nehmen musste.

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Was im Booklet nicht steht, ist dass Prometheus und Tadlow hier vor rein gar nichts standen. Keinerlei Partitur-Fitzel. Nichts. Den gesamten Score hat Rekonstrukteur Leigh Phillips durch Hören des Scores anhand der tschechischen DVD runtergeschrieben. Auch wenn da eventuell das eine oder andere nicht ganz so ist wie es Goldsmith geschrieben hat: beachtlich. :)

 

 

 

Quelle

 

Kann man ja fast kaum glauben - der Mann muss gute Ohren haben :music:

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Kann man ja fast kaum glauben - der Mann muss gute Ohren haben :music:

 

In der Tat. Nur von technischer Seite aus betrachtet: Weiß jemand, ob der Herr Phillips die DVD "gefiltert" abspielt? Also ob er die Disc mit unterdrücktem Dialog und Geräuschen abspielt?

Wenn ich mir vorstelle, ich müsste den Score aus einem Actionfilm rekonstruieren und alle 5 Minuten fliegt ein Haus in die Luft mit schreienden Menschen drumherum, dann höre ich ja kaum den Underscore?!

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Kann mich Deinen Worten insgesamt nur anschließen: eine wirklich schöne Einspielung mit Pepp, bei der sogar die Synthie-Abmischung typisch nach Goldsmith klingt. Allerdings,

Beides zusammen geht nicht: entweder Konzerthallenklang, dem man im Studio mittels künstlichem Hall in der Nachbearbeitung auf die Sprünge helfen kann - oder ein verfälschter Klang mit überbetonten Bässen und Höhen. Letzteres liegt im SALAMANDER natürlich teilweise vor und folgt damit nicht unbedingt dem vom Komponisten in seiner romantischen Phase Anfang der 80er präferierten, konzertanten Klang.

Aber was ist der SALAMANDER überhaupt? Letztlich ein Kuriosum, das auf der einen Seite noch Suspense und Action liefert, wie Goldsmith sie Ende der 70er in vergleichbaren Sujets auch angewandt hat. Manches ist allerdings satztechnisch schon auf eine Art und Weise entschlackt, wie es dann erst in den späten 80ern und 90er üblich werden sollte - natürlich nicht in einer Weise, als habe sich der Meister aus dem Grabe erhoben und 2013 noch mal einen Score geschrieben, aber doch tendenziell. Auf der anderen Seite steht dann der überbordende Stil der frühen 80er, etwa in der ungemein kraftvollen Mozartbearbeitung, ungefähr entstanden in der Zeit, in der Jerry gerne eine Oper geschrieben hätte. Dann wieder gibt es Elemente wie den üppig verzierten Streichersatz im Finale, die in Goldsmiths Oeuvre ohne Vorbild sind; höchstens in SECRET OF N.I.M.H. und LEGEND ließe sich Ähnliches finden.

Die RANSOM-Suite finde ich ganz fein, auch klanglich, CASSANDRA dagegen etwas leblos und auch zu ungenau gespielt. Da erinnert der Klang der Bläsersätze, komischerweise, dezent an Zeiten, in denen man noch bei allem, was in den Smecky-Studios aufgenommen wurde, Reißaus nehmen musste.

 

 

Das Problem mit dem Klang ist vor allen den klassischen Goldsmith-Spielereien mit z. B. fiesen Trompetenstößen, die in den knallharten Actionpassagen als Kontrapunkt zu diversen anderen Rhythmuselementen konzipiert sind, bei den Pragern aber öfters wie ein separates Element wirken, dass eben so nebenher spielt bzw. im allgemeinen Klangmatsch unterzugehen droht (THE CLIMBER!)

 

Interessanterweise ist SALAMANDER im Vergleich zu CASSANDRA CROSSING geradezu diszipliniert gespielt, was wie Jonas sagt an der vergleichsweise entschlackten Stimmführung liegen mag, oder an der Neuinstrumentation, die nicht ganz so eng geführt ist, wie JGs Original.

 

Sei dem wie ihm sei, gerne lasse ich mir von den Pragern LIONHEART oder RAMBO III in einer Neueinspielung gefallen (letzteren höre ich wegen der Performance fast nicht an), einen Score wie DAMNATION ALLEY (klarer Kandidat) oder auch 100 RIFLES würde mir demgegenüber einiges Sodbrennen verursachen.

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Interessanterweise ist SALAMANDER im Vergleich zu CASSANDRA CROSSING geradezu diszipliniert gespielt, was wie Jonas sagt an der vergleichsweise entschlackten Stimmführung liegen mag, oder an der Neuinstrumentation, die nicht ganz so eng geführt ist, wie JGs Original.

Das ist in einigen Fällen, vor allem Actionszenen, gut möglich, aber eigentlich stellen einfachere Bläserakkorde oder unisono-Führungen, wie sie hier vorliegen, für das ausgebildete Gehör noch mit die einfachste Aufgabe einer solchen Rekonstruktion dar.

Sei dem wie ihm sei, gerne lasse ich mir von den Pragern LIONHEART oder RAMBO III in einer Neueinspielung gefallen (letzteren höre ich wegen der Performance fast nicht an), einen Score wie DAMNATION ALLEY (klarer Kandidat) oder auch 100 RIFLES würde mir demgegenüber einiges Sodbrennen verursachen.

Mir auch (wieder). Möglicherweise hat HOUR OF THE GUN mich da auch etwas zu optimistisch gestimmt, denn dort sind in den komplexeren Tracks wie "Whose Cattle" und "Visitors" die (geringfügigen) Unsicherheiten im absolut akzeptablen Rahmen. Im Allgemeinen fand ich Goldsmith- und Williams-Suiten der Prager, in meinen Anfängen als Sammler teils auch ohne Kenntnis der Originale, immer besonders schwach. Das mag an meiner Vertrautheit mit deren Idiom und Klangideal liegen, reicht aber als einzige Erklärung nicht - im Falle so komplexer Scores wie TARAS BULBA und FALL OF THE ROMAN EMPIRE, in denen ich die Originale sehr gut kenne, haben die Prager es doch auch geschafft. Dort liegen die Probleme im gehobenen stilistischen Bereich (verändertes Klangideal gerade bei den Streichern, hinzu kommt - wie Thomas Müthing sehr zu Recht sagt -, dass der Streichersound eines Telefonorchesters nie an einen gewachsenen Klangkörper herankommt, wie es manche Studioorchester der 40er bis 60er nun einmal waren).

Aber halten wir fest: Einfache bis mittelschwer zu spielende Goldsmiths scheinen inzwischen kein Problem mehr zu sein - das ist, wenn ich an eine ungefähr zehn Jahre alte, völlig konfuse Suite wie ST:NEMESIS denke, schon ein großer Fortschritt. :)

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Ach Gott, sowas wie NEMESIS habe ich nie gehört, ich ging jetzt noch von den 90er-Aufnahmen aus, wo sie beispielsweise GREMLINS 2 furchtbar klanglich vergewaltigt haben. Ich denke, der Erfolg der beiden Platten wird zur Folge haben, dass sich noch der ein oder andere Goldsmith in der Neueinspielungsschleife finden wird - wir müssen nur hoffen, dass die Auswahl weiterhin auf eine gesunde Mischung aus Esoterik und Populismus setzt - und wir nicht irgendwann bei dem 3-CD Set STAR TREK - THE NEW RECORDING landen.

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Ach Gott, sowas wie NEMESIS habe ich nie gehört, ich ging jetzt noch von den 90er-Aufnahmen aus, wo sie beispielsweise GREMLINS 2 furchtbar klanglich vergewaltigt haben.

 

Logisch, im Vergleich zu solchen Exzessen ist NEMESIS durchaus anhörbar geraten, da nimmt sich die Steigerung von GREMLINS 2 & Co. hin zu SALAMANDER natürlich umso beeindruckender aus. Das hängt neben der inzwischen vorhandenen Routine der Prager eben auch mit dramatisch verbesserten Produktionsbedingungen zusammen.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

 

wartet hier zufällig sonst noch jemand, der direkt bei Tadlow bestellt hatte, auf seine CD?

 

Ich hatte am 12.4. bestellt und noch nichts erhalten. Eine Mail an "tadlowmusic@hotmail.com" vor 2 Wochen blieb bisher unbeantwortet.

 

Habe in der Vergangenheit schon mehrmals dort bestellt und noch nie solche Problem gehabt.

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