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WaterTower Music/Sony Classical/At the Movies: Hans Zimmer - INTERSTELLAR


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Soooo... Komme gerade aus dem Kino.

Der bisher schwächste Nolan den ich gesehen habe.

Optisch wahrlich beeindruckende Weltraumszenen und absolut überflüssig schlechter Hollywood Pseudodramaüberbau, den man sich getrost sparen könnte.

Aber eine im Film absolut beeindruckende und erdrückende Musik.

Toll. Bin auf das Album gespannt.

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Meine Rede...

Ja, absolut banane!

Das ist teilweise so lächerlich und blöde, das ist eher zum Fremdschämen als zum Lachen.

Von den Dialogen im "Drama" will ich gar nicht erst anfangen...

Man hätte besser die Weltraumszenen zusammengeschnitten und den ganzen anderen Kram als Texttafel eingeblendet oder so...

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Schon an anderer Stelle fragte ich, was denn genau 'pseudo' daran sein soll. Über Details über das Formelle hinaus würde ich mich da in jeder Hinsicht freuen. Ich glaube, dass sich diese 'Kritik' nicht mal im Ansatz aufrechterhalten kann.

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Schon an anderer Stelle fragte ich, was denn genau 'pseudo' daran sein soll. Über Details über das Formelle hinaus würde ich mich da in jeder Hinsicht freuen. Ich glaube, dass sich diese 'Kritik' nicht mal im Ansatz aufrechterhalten kann.

Nun ja, ich will ja nicht zu viel vorwegnehmen, da andere den Film sicher auch noch sehen wollen.

Ausserdem ist es ja nur meine Meinung.

Ich sage "Pseudodrama", da Nolans "Drama" im Vergleich zu anderen Filmen oder gar Serien ganz gewaltig abstinkt.

Das ist kein Drama, das ist eher der Versuch, emotionale Bindung einzubauen.

Als Beispiel ziehe ich hier ein hollywoodtypisches Klugscheisserkind heran, zusammen mit dämlichsten Sätzen und Onelinern ("Du hast gesagt es gibt keine Geister!"), die ihresgleichen höchstens noch in den pubertären Dialogen von Twilight finden ("In dem Zimmer steht ein Bett." - "Irgendwo musst Du schlafen.").

Ist jetzt nur ein Beispiel, mehr will ich jetzt auch nicht dazu schreiben, da das ja eh - wie von Dir gesagt - null und nichtig wäre.

Aber ich habe wirklich mehr als zweimal entnervt die Augen gerollt, da es echt teilweise ziemlich doof war.

Aber darum soll's ja auch nicht gehen, die Weltraumszenen sind klasse, die Ideen und Optiken für die Planeten toll und die beiden Roboter haben eines der coolsten Designs seit Jahren.

All das wird halt eben immer wieder mal unterbrochen von besagten doofen Dialogen aber sei's drum.

Wiegesagt, die Musik (um die's hier ja eigentlich gehen soll) kommt zumindest im Film ziemlich cool.

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Als Beispiel ziehe ich hier ein hollywoodtypisches Klugscheisserkind heran, zusammen mit dämlichsten Sätzen und Onelinern ("Du hast gesagt es gibt keine Geister!"), die ihresgleichen höchstens noch in den pubertären Dialogen von Twilight finden ("In dem Zimmer steht ein Bett." - "Irgendwo musst Du schlafen.").

 

Diese Sätze sind Beispiel für was? Ich habe den Film nicht gesehen (auch TWILIGHT nicht), aber mir erschließt sich nicht, warum diese Sätzen eine solche Entrüstung entfachen sollen. Ein wenig mehr Kontext wäre da hilfreich.

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Diese Sätze sind Beispiel für was? Ich habe den Film nicht gesehen (auch TWILIGHT nicht), aber mir erschließt sich nicht, warum diese Sätzen eine solche Entrüstung entfachen sollen. Ein wenig mehr Kontext wäre da hilfreich.

Eine solche Entrüstung?????

Lasst ma die Kirche im Dorf. :D

Ich hab nur gesagt daß die Dialoge tlw schwach sind und zu verkitscht.

Im Kontext des Filmes ist das einfach nur furchtbar flach und iwie unpassend.

Wie soll ich mehr Kontext geben?

Die Dialoge in "romantischen Liebeskomödien" bieten idR auch nicht sehr viel Tiefgang.

Ebenso ist es hier in diversen Familienszenen.

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Ich schätze mal das unsere Dialoge im Durchschnitt auch nicht wirklich großen Tiefgang haben :D

 

Insofern sollten wir in der Tat die Kirche im Dorf lassen - und so schlecht waren die Dialoge in Interstellar nun wirklich nicht - Shakespeare waren sie natürlich auch nicht

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Ich schätze mal das unsere Dialoge im Durchschnitt auch nicht wirklich großen Tiefgang haben :D

Das will ich nicht bewerten.

Aber das ist doch kein Bewertungskriterium für einen Film. ;)

Insofern sollten wir in der Tat die Kirche im Dorf lassen - und so schlecht waren die Dialoge in Interstellar nun wirklich nicht - Shakespeare waren sie natürlich auch nicht

Nein, generell waren sie nicht schlecht, nur der Familienkram war in großen Teilen... facepalmwürdig. ;)
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Ich kann die Kritik an den Dialogen nicht nachvollziehen, zumal es auch nicht die eine Dialog- oder Dramaform gibt. Eine gewisse lakonische Form gestehe ich den Dialogen zu, was zudem in dem fatalistischen Kontext durchaus passt. Die Dialoge sind hier schließlich auch Stilmittel für eine Gesamtidee. Und gerade durch diesen Unterbau gewinnen die Dialoge ja gerade an Tiefgang, weil sich fast jeder Satz auf etwas Handlungsfestes bezieht. Das mag unnatürlich wirken, weil so etwas natürlich ganz und gar nicht Alltag ist.

 

Muss man deshalb natürlich nicht mögen und als Meinung ist alles erlaubt. Als Kritik erscheint es mir aber fragwürdig. :-)

 

Aber beim On-Topic herrscht wohl eine größere Einigkeit und ich wiederhole mich da gerne noch mal, dass ich den reifen Hans Zimmer überaus schätze und er schon einer der wenigen Komponisten der heutigen Zeit ist, bei denen man sich - auf die eine oder andere Art - gespannt fragen kann, was jetzt wieder dabei herausgekommen sein mag. So fern von seinen Interview Aussagen - dass er gerne Neues kreieren möchte - ist seine Arbeite nämlich ganz und gar nicht. Mit diesem Score ist er bei mir in der Gunst noch einmal ein ganzes Stück gewachsen. :-)

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Habe manchmal das Gefühl das Menschen dazu neigen etwas mit "seltsamen" Argumenten schlecht zu reden. Einfach nur aus dem Grund weil alle anderen die Sache gut finden und man unbedingt etwas dagegen sagen muss.

Was will ich denn bitte mit "seltsamen Argumenten" schlecht finden, nur "weil alle anderen die Sache gut finden"???

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Was will ich denn bitte mit "seltsamen Argumenten" schlecht finden, nur "weil alle anderen die Sache gut finden"???

 

Du meinst wozu? Gute Frage... Die Aussage ist ja auch nicht nur auf dich bezogen. Beweisen kann ich sie natürlich auch nicht. Es handelt sich hier einfach um eine Beobachtung und meine Interpretation.

Das Menschen gern einfach etwas "dagegen" sagen um nicht ins Horn der anderen zu blasen ist doch keine neue Erkenntnis. Warum das so ist musst du einen Psychologen fragen. Das muss bei dir jetzt nicht zutreffen! Aber deine Kritik - nicht deine Meinung - wirkt auf mich eher "konstruiert" und wenn man den Film gesehen hat auch nicht wirklich haltbar. Daher habe ich meine "allgemein gemeinte" Beobachtung veröffentlicht. Nicht böse gemeint :)

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Ich sage "Pseudodrama", da Nolans "Drama" im Vergleich zu anderen Filmen oder gar Serien ganz gewaltig abstinkt.

Das ist kein Drama, das ist eher der Versuch, emotionale Bindung einzubauen.

dieser punkt wurde doch auch schon von zig anderen zuschauern kritisiert. irgendwas wird dann wohl schon dran sein. die werden wohl kaum alle diesen punkt kritisieren, nur weils mode ist, bei populären filmen gegen den strom zu schwimmen.

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Eine Großteil der Menschen glaubt auch, man könne die chinesische Mauer mit bloßem Auge aus dem All sehen. Sich auf ein bestimmtes Argument zu stützen, um die eigene Meinung widerzugeben, ist ein bekanntes Phänomen, sodass die Masse an sich kein Kriterium für einen Sachverhalt darstellen kann. Es muss also keineswegs "irgendetwas dran sein". Was natürlich genauso für das Lob gilt. Ich für meinen Teil beziehe mich da lieber auf Inhalte, darüber kann man diskutieren und wird nüchtern feststellen, dass selten etwas so heiß gegessen wie gekocht wird, was nicht heißt, dass es nicht in einer anderen Form positiver oder negativer sein könnte.

Ich sage daher: Wer nicht bereit ist, mit den Gegebenheiten/Fakten zu jonglieren, sollte im Zweifel lieber schweigen, das erspart uns einigen Kummer. Und es ist doch schon ein sehr witziges Phänomen, dass so gut wie bei allen Meinungsäußerungen die Meinungen mit den Sachverhalten übereinstimmen sollen. Meiner Meinung wäre das des Zufalls zu viel, würde sich diese Deckungsgleichheit als wahr herausstellen.

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dieser punkt wurde doch auch schon von zig anderen zuschauern kritisiert. irgendwas wird dann wohl schon dran sein. die werden wohl kaum alle diesen punkt kritisieren, nur weils mode ist, bei populären filmen gegen den strom zu schwimmen.

 

Also ich habe diesen Kritikpunkt bisher noch nicht gelesen.

Ich sehe auch immer noch nicht warum es nur ein "Versuch" sein soll emotionale Bindung aufzubauen. Was ist denn nun genau das Problem? Die Dialoge die nicht "echt emotional" wirken? Schwache Schauspieler die nicht "gefühlsnah" spielen? Die Musik die nich ehrlich "traurig" wirkt? Was genau macht denn Nolans Film zu einem Pseudodrama?

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Eine Großteil der Menschen glaubt auch, man könne die chinesische Mauer mit bloßem Auge aus dem All sehen. Sich auf ein bestimmtes Argument zu stützen, um die eigene Meinung widerzugeben, ist ein bekanntes Phänomen, sodass die Masse an sich kein Kriterium für einen Sachverhalt darstellen kann. Es muss also keineswegs "irgendetwas dran sein". Was natürlich genauso für das Lob gilt. Ich für meinen Teil beziehe mich da lieber auf Inhalte, darüber kann man diskutierten und wird nüchtern feststellen, dass selten etwas so heiß gegessen wie gekocht wird, was nicht heißt, dass es nicht in einer anderen Form positiver oder negativer sein könnte.

Ich sage daher: Wer nicht bereit ist, mit den Gegebenheiten/Fakten zu jonglieren, sollte im Zweifel lieber schweigen, das erspart uns einigen Kummer. Und es ist doch schon ein sehr witziges Phänomen, dass so gut wie bei allen Meinungsäußerungen die Meinung mit dem Sachverhalt übereinstimmen sollen. Meiner Meinung wäre das des Zufalls zu viel, würde sich diese Deckungsgleichheit als wahr herausstellen.

ich kenne den film nicht, aber anscheinend ist es wohl "der perfekte film". da ja die mehrheit zimmers score für toll hält und die dialoge für die mehrheit auch im annehmbaren bereich liegen (bzw. zu vernachlässigen sind), scheinen die, die diese 2 punkte kritisieren ja völlig falsch zu liegen. mehr an kritikpunkten hab ich bisher noch nicht gelesen. da diese aber ja gar nicht existieren, haben wir hier den perfekten film vor uns.

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Wie gesagt, mich interessiert für die Bewertung nicht die "Mehrheit", ebenso wenig die "Minderheit". Wenn etwas angeprangert wird, ist es eine Chance, das zu überprüfen und dann kann man weiter machen.

Da ich nicht davon ausgehe, dass es das eine unveränderliche objektive "perfekt" gibt, stellt sich mir diese Frage überhaupt gar nicht. Für mich ist es ein perfekter Film, aber dafür muss ich nicht klassische Dramendefinitionen oder sonst irgendetwas heranziehen, sondern mache den Abgleich mit meiner Skala.

 

@sami: Im Kino hatte ich zumindest etwas das Gefühl, dass Action, laute Musik und die Stimmen irgendwie etwas zu vermischt waren, aber im Gegenzug mochte ich die Bässe in einigen Sequenzen sehr gerne. Beim Flug durch ist wisst schon was hat das meine Spannung enorm erhöht.

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