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Empire Umfrage - beliebteste Soundtracks 2010-2013


BVBFan
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Einen schönen guten Abend zusammen :)

 

Habe gerade beim stöbern diesen Artikel gefunden (Zitat):

 

Das Filmmagazin Empire hat seine Leser nach den beliebtesten Soundtracks der 2010er Jahre befragt. Auch Howard Shores Musik zu DER HOBBIT: EINE UNERWARTETE REISE ist dabei.

Seit der Blütezeit der klassischen Filmsoundtracks von Elmer Bernstein, Ennio Morricone und John Barry, und der Glanzzeit von Johns, Williams und Carpenter sind einige Jahre vergangen. Zeit, die beliebtesten Soundtracks der letzten Jahre auszuloten.

Howard Shores Soundtrack zu DER HOBBIT: EINE UNERWARTETE REISE landete dem Rating nach auf Platz 9. Hier die ganze Lister der ersten zehn:

 

10. CLOUD ATLAS von Tom Tykwer, Reinhold Heil, Johnny Klimek (2013)
9. THE HOBBIT: AN UNEXPECTED JOURNEY von Howard Shore (2012)
8. SCOTT PILGRIM VS. THE WORLD von Various Artists (2010)
7. DJANGO UNCHAINED von Various Artists (2012)
6. SKYFALL von Thomas Newman (2012)
5. THE DARK KNIGHT RISES von Hans Zimmer (2012)
4. TRON: LEGACY von Daft Punk (2010)
3. THE SOCIAL NETWORK von Trent Reznor, Atticus Ross (2010)
2. DRIVE von Various Artists (2011)
1. INCEPTION von Hans Zimmer (2010)

 

Quelle : http://www.herr-der-ringe-film.de/v3/de/news/tolkienfilme/news_107072.php

 

Ist ganz interessant. Aber ne Überraschung ist leider nicht wirklich dabei. Ich muss sagen das ich diese Various Artist Scores nicht als Filmmusik im eigentlichen Sinne betrachte. Das ist irgendwie ne extra Sparte. Alles in allem sehr stark kommerzielle Ergebnisse...

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Ich muss sagen das ich diese Various Artist Scores nicht als Filmmusik im eigentlichen Sinne betrachte. Das ist irgendwie ne extra Sparte.

 

Finde ich etwas, pardon, spiessig und so gut wie unmöglich zu definieren: Auch ein Music Supervisor kann tolle Arbeit machen, die Zeiten seelelos zusammengeklatschter Kompilation (die dunkle Seite der Achtziger) sind auch lange vorbei.

 

Alles in allem sehr stark kommerzielle Ergebnisse...

 

Was hast Du denn bei der Empire und ihrer Leserschaft erwartet? Beltrami, COPERNICUS STAR, Nathan Johnson oder UN PROPHET?

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Finde ich etwas, pardon, spiessig und so gut wie unmöglich zu definieren: Auch ein Music Supervisor kann tolle Arbeit machen, die Zeiten seelelos zusammengeklatschter Kompilation (die dunkle Seite der Achtziger) sind auch lange vorbei.

 

 

Was hast Du denn bei der Empire und ihrer Leserschaft erwartet? Beltrami, COPERNICUS STAR, Nathan Johnson oder UN PROPHET?

 

Erwartet habe ich gar nichts ;) Habe es lediglich festgestellt und wollte Euch an der Umfrage teilhaben lassen ;) Da steckte gar keine bestimmte Absicht dahinter :) Natürlich ist klar das kein Abel Korzeniowski (nach dem Namen muss ich jedes Mal googeln wenn ich ihn schreiben will :D) dabei ist.

 

Und zu den Various Artists: Mag sein das ich da ein bisschen spießig bin. Wollte auch nur sagen das es für mich ne andere Sparte ist. Natürlich kann ein Music Supervisor auch gute Arbeit machen. Aber es ist für mich was anderes wenn Musik direkt von einem Komponisten für die "Seele" des Films geschrieben wird. Mag sein das es Fälle gibt wo so ein Mix Sinn macht. Aber wenn ich mir zum Beispiel Django ansehe dann sehe ich, dass in Punkto Filmmusik einfach sehr viel Potential verschenkt wurde und man mit schlechter Musikwahl auch viel Mist bauen kann. Wie überall wird es hier gute und schlechte Beispiele geben. Aber ich trenne beide für mich einfach voneinander weil es zwei unterschiedliche Herangehensweisen sind. Die Umfrage wäre in zwei Sparten unterteilt mehr nach meinem Geschmack gewesen :)

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Habe nicht einen einzigen aus der Liste.

 

Ich hab 1-7 :D

 

Und zu den Various Artists: Mag sein das ich da ein bisschen spießig bin. Wollte auch nur sagen das es für mich ne andere Sparte ist. Natürlich kann ein Music Supervisor auch gute Arbeit machen. Aber es ist für mich was anderes wenn Musik direkt von einem Komponisten für die "Seele" des Films geschrieben wird. Mag sein das es Fälle gibt wo so ein Mix Sinn macht. Aber wenn ich mir zum Beispiel Django ansehe dann sehe ich, dass in Punkto Filmmusik einfach sehr viel Potential verschenkt wurde und man mit schlechter Musikwahl auch viel Mist bauen kann. Wie überall wird es hier gute und schlechte Beispiele geben. Aber ich trenne beide für mich einfach voneinander weil es zwei unterschiedliche Herangehensweisen sind. Die Umfrage wäre in zwei Sparten unterteilt mehr nach meinem Geschmack gewesen :)

 

Für mich geht es darum: Hat die Musik - egal ob Orchester-Stück oder Song - eine relevante Rolle und Funktion im Film? Auf "Power Of Love" möchte ich in BTTF nicht verzichten und auch auf keinen einzigen der (angespielten) Songs in GOODFELLAS.

 

Und es klingt schön, einem richtigen Film-Komponisten die Seelsorgerei zuzuschreiben. Aber die Zeiten sind lange vorbei (wenn es sie denn je gab).

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Und es klingt schön, einem richtigen Film-Komponisten die Seelsorgerei zuzuschreiben. Aber die Zeiten sind lange vorbei (wenn es sie denn je gab).

 

Das ist traurig das du so denkst ;) Was ist denn Filmmusik dann heute noch ?

Also ich denke auch du wirst nicht abstreiten das es auch in den letzten 10 Jahren noch genug Beispiel gibt wo man hört das der Komponist direkt in die Seele des Films geschrieben hat. Und damit meine ich einfach das man spührt : Die Musik passt zu 100% zum Film und verschmilzt mit ihm zu einem Ganzen.

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Also ich denke auch du wirst nicht abstreiten das es auch in den letzten 10 Jahren noch genug Beispiel gibt wo man hört das der Komponist direkt in die Seele des Films geschrieben hat. Und damit meine ich einfach das man spührt : Die Musik passt zu 100% zum Film und verschmilzt mit ihm zu einem Ganzen.

 

Gegenargument: Wenn die Szene passt und auch filmisch auf die Musik eingegangen wird (Kamera, Schnitt etc) kann ein Song manchmal besser passen als eine lieblos mehrfach hin und hergeschobene Orchestermusik, die dann nur sossig Emotion behauptet (siehe z.B. Brian Tylers NOW YOU SEE ME).

 

Klar, ein guter Komponist kann - wenn man ihn denn lässt - ernsthaften Mehrwert kreieren. Aber wie auch hier oft genug zu lesen war, von Nostalgikern und Kulturpessimisten, ist der Filmkomponist heute eben doch nur noch Dienstleister. Und so hört sich viel dann auch an.

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Gegenargument: Wenn die Szene passt und auch filmisch auf die Musik eingegangen wird (Kamera, Schnitt etc) kann ein Song manchmal besser passen als eine lieblos mehrfach hin und hergeschobene Orchestermusik, die dann nur sossig Emotion behauptet (siehe z.B. Brian Tylers NOW YOU SEE ME).

 

Ich habe auch eher von ganzen Mix-Alben gesprochen. Wo wirklich zig verschiedene Songs den Soundtrack bilden. Hier und da ein Song .... damit hab ich überhaupt kein Problem und stimme dir vollkommen zu! Wie erwähnt, das letzte Beispiel wo ich mir lieber eine "richtige" Filmmusik mit ein oder zwei Songs drin gewünscht hätte war Django.

 

Die Geringschätzung für die Aufgabe und die Verantwortung des Komponisten wurde ja hier schon oft durchgekaut. Für mich gibt es aber immer noch genügend Beispiele für Regisseure bei denen man in Interviews oder eben auch anhand des musikalischen Parts im Film merkt das sie Filmmusik und deren Wirkung durchaus zu schätzen wissen und ihr und dem Komponisten auch den nötigen Spielraum einräumen.

 

Ich möchte mich der Schwarzmalerei in Bezug auf die Zukunft oder Gegenwart der Filmmusik nicht anschließen ;)

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das letzte Beispiel wo ich mir lieber eine "richtige" Filmmusik mit ein oder zwei Songs drin gewünscht hätte war Django

 

Das geht nicht: Tarantinos postmodern-ironische Filme würden mit "richtiger" Filmmusik nicht funktionieren.

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Das geht nicht: Tarantinos postmodern-ironische Filme würden mit "richtiger" Filmmusik nicht funktionieren.

Kann ich so einfach nicht einschätzen. Ich hätte den Film gerne mal mit der Musik des Maestros gesehen. Westernmusik von Morricone mit nem etwas härteren Einschlag (E-Gitarre usw.). Wer weiß was da raus gekommen wäre. Und Tarentino hatte die Idee ja auch ursprünglich. Er wollte ja Morricone für den Score und nicht als Music Supervisor ;) 

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sehe ich im Falle von DJANGO wie BVBFan... das war das erste Mal bei Tarantino wo ich die Songauswahl misslungen fand. Das ware in Film, der mit "richtigem" Score... oder wenigstens besserer Songauswahl, besser funktioniert hätte. Na vielleicht lags an Sally Menke's Fehlen, dass das diesmal nicht so doll war... wer weiss wieviel Einfluss die Dame darauf hatte.

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Für mich funktionierte "Django" auch nicht als postmoderner Film - "Inglorious Basterds" bewies schon wunderbar, wie ein postmoderner Italo-Western funktionieren kann, da war "Django" schon sehr konventionell. Im Übrigen finde ich es schon bezeichnend, dass Tarantino in seinen letzten beiden "großen" Filmen immer mehr auf bereits bestehende Filmmusik zurück griff und nicht mehr ausschließlich auf Songs.

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Das geht nicht: Tarantinos postmodern-ironische Filme würden mit "richtiger" Filmmusik nicht funktionieren.

mir gefiel die songauswahl in Django Unchained zwar sehr gut und hat auch zu 99% funktioniert (außer der Hip Hop song), aber dass seine filme nicht mit extra komponierter filmmusik funktionieren würde glaube ich nicht. denn genau sowas ist ja die herausforderung und die aufgabe eines komponisten, dieses postmoderne ironische musikalisch umzusetzten. goldsmiths Under Fire stück hat als scorestück ja fantastisch funktioniert in der szene. es dürfte doch ein leichtes für einen guten komponisten sein, sowas für einen kompletten tarantino film umzusetzen.

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Habe nicht einen einzigen aus der Liste.

 

Mir fehlt da nur 7 & 8 :D dafür hast du halt 12904134130948 Stück John Williams CDs :D :D

 

 

Für mich geht es darum: Hat die Musik - egal ob Orchester-Stück oder Song - eine relevante Rolle und Funktion im Film? Auf "Power Of Love" möchte ich in BTTF nicht verzichten und auch auf keinen einzigen der (angespielten) Songs in GOODFELLAS.

 

Und es klingt schön, einem richtigen Film-Komponisten die Seelsorgerei zuzuschreiben. Aber die Zeiten sind lange vorbei (wenn es sie denn je gab).

 

würd ich so eigentlich auch nur bedingt unterschreiben.... wenn ne CD von Various Artists rauskommt sprich ne Compilation wird da ein rießen Bogen drum rum gemacht...

Ich mag an Filmen den Score und nicht "Music Inspired by The Film"... auch wenn beides drauf ist, schluck ich schon häufig... Drive von Martinez, Appolo 13 von Horner,

City of Angelso von Yared….

 

Ich glaub der einzige Song der nicht von einem Komponisten kommt für Film oder Serie von dem ich wirklich denke das da auch kein Komponist auch nur annähernd was besseres schaffen hätte können, ist von SIA „Breathe Me“ für das Six Feet Under Finale….

 

Ansonsten hab ich die Musik häufig eh schon am PC und wofür brauch ich dann sowas noch im Soundtrack Regal?

 

Oft gibts ja aber dann Gott sei Dank "Compilation" und "Score" getrennt bei großen Produktionen :-)

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Ansonsten hab ich die Musik häufig eh schon am PC und wofür brauch ich dann sowas noch im Soundtrack Regal?

 

Soll das heißen, dass du dir alles, was nicht Filmmusik ist, digital zulegst?

 

Von den oben genannten Scores habe ich fünf Stück, darunter Drive als einzige *hust* "Quasi-Compilation" (gab´s bei Amazon für fünf Euro, da tat´s nicht weh). In Django Unchained hatte ich mal reingehört, aber rein auf CD finde ich die Songs einfach zu willkürlich zusammengefrickelt. Im Film haben sie funktioniert - bis auf Jerrys Nicaragua. So schön das Stück ist, so *räusper* unpassend fand ich es sowohl im Film wie auch ausgerechnet an der Stelle im Film.

 

Reine Compilations sehe ich auch eher kritisch, reizt mich nicht. Dabei spielt auch eine Rolle, dass ich meist das Originalalbum des Künstlers habe, wenn ich die Songs gut finde. Doch in vielen Fällen handelt es sich eh um Radio-Plastik-Mucke, die den Film zum Zeitpunkt seines Erscheinens attraktiver erscheinen lassen soll, darüber hinaus aber keinen längerfristigen Wert hat. Wie gesagt: ...in vielen Fällen... sicher nicht in allen...

Bearbeitet von Aldridge
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@Souchak

Was spricht/sprach gegen die Musik von Cloud Atlas bei dir?

 

Ich fand das im Film völlig in Ordnung, aber die Musik hat für mich nicht genug Reiz, mir die als CD ins Regal zu stellen.

 

Doch in vielen Fällen handelt es sich eh um Radio-Plastik-Mucke, die den Film zum Zeitpunkt seines Erscheinens attraktiver erscheinen lassen soll, darüber hinaus aber keinen längerfristigen Wert hat. Wie gesagt: ...in vielen Fällen... sicher nicht in allen...

 

Hier Überzeugungsarbeit über den Wert und die Qualität handverlesener Songs für einen Film zu leisten, ist in etwa so als würde man an einem Stamm-Tisch betrunkener CSU-Anhänger über die doppelte Staatsbürgerschaft oder Sexismus im Alltag diskutieren, klar. B)

 

Aber statt jetzt vor- und aufzurechnen, was einem gefällt, gefallen hat oder prinzipiell nie gefallen wird: Ich rede nicht von hundselenden "Music from and inspired by"-Kompilationen, sondern von jenen liebevoll zusammengesuchten Einzel-Stücken, die einen Film wie GOODFELLAS, HEAT, DRIVE oder eben so ziemlich jeden Tarantino-Film musikalisch veredeln. Ob da ein *hust* "richtiger* Soundtrack (herrlich herablassende Forumlierung) besser funktioniert hätte, ist irrelevantes "Was wäre, wenn"-Gerede, da könnte man genauso diskutieren, wieviel toller AFTER EARTH mit einem John Williams-Score gewesen wäre.

 

Bemerkenswert ist doch auch hier wieder: Ich sage lediglich, dass ich die grundsätzliche Ablehnung von Song-Kopplungen weder angemessen finde noch nachvollziehen kann, als Reaktion gibt's viele eher unfreundliche und im Kern herrlich arrogante Statements, in denen mir vorgerechnet wird, wie superduper-toll orchestrale Filmmusik ist. Als wäre das nötig.

 

 

P.S.: Wir leben auch nicht mehr in den Achtzigern, wo ein wunderhübscher Film-Score zugunsten einer lieblos zusammengeklatschten Pop-Kompilation unveröffentlicht bleibt.

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Im Endeffekt muss es wohl jeder für sich ausmachen. Wenn man beim Beispiel Tarantino bleibt: Ich habe bei seinem postmodernen Zitatereigen auf dem Soundtrack-Album ganz einfach das *grübel* "psychologische" Problem, dass ich weiß: Das Stück X ist aus dem Film, das Stück Y aus dem Film etc. Oder anders ausgedrückt: Ich habe dort eben keinen "eigenen Soundtrack", sondern eben eine Zusammenstellung von Songs, die für andere Filme geschaffen wurden. Bei Gefallen würde ich mir die Originalalben holen, wozu brauche ich da die Tarantino-Compilation? Um zum Beispiel "Nicaragua" zu bekommen, hole ich mir Under Fire, nicht Django Unchained.

 

Drive ist auch so ein spezielles Problem: Die Songs vor dem Score sind ganz nett, mit einer Ausnahme ("Oh my Love"). Doch "Tick of the Clock" von den Chromatics taucht als "Soundtrack" auch in Taken 2 auf und wird dort - meiner Meinung nach - ebenfalls sehr gelungen eingesetzt. Welchem Film ordne ich den Song denn nun als Soundtrack zu? Oder ist es letztlich doch nur ein Song aus einer Compilation, der an der Stelle ganz einfach gepasst hat oder schlicht *keuch* "hip" rüberkommt? 

 

Mal ein Gedankenspiel: Was wäre mit einem Score-Album zum DC von "Kingdom of Heaven", in dem Jerrys 13. Krieger auftaucht? :D

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Soll das heißen, dass du dir alles, was nicht Filmmusik ist, digital zulegst?

 

Nein um Gottes willen!!! aber ich habe bevor ich Soundtracks gesammelt habe, normale CDs gesammelt.. (waren auch an die 600 Stück) diese aber beinahe nun fast alle wieder verkauft und dafür Soundtracks gekauft.... Die Guten Alben.. sprich Foo Figters, Queens Of The Stone Age, Johnny Cash, System of A Down (auch rare Bootlegs) hab ich selbstverständlich behalten.

Aber so Sachen die ich bei Müller aus der 5,55€ Aktion mitgenommen hab sind unter dem Ebay-Auktions-Hammer oder Amazon Marketplace gelandet...

 

Digital Downloaden tu ich nie.... außer des gibt eben keine CD davon.. :-)

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Um mal zurück zum Thema zu kommen:

 

Abgesehen davon, dass die Compilations in der Liste mMn alle ausgezeichnet und durchaus gerechtfertigt sind, fehlt mir doch ein Score, den ich als einen der Besten seit langem zähle:

 

JOHN CARTER von Michael Giacchino.

 

Vom musikalischen Aspekt her unverständlich, dass der so unterging.

Hätte die öffentliche Berichterstattung sich nur nur darauf konzentriert, darüber zu schreiben wie wenig Einspielergebnis der Film brachte, wäre der Score sicherlich mehr im kollektiven  Gedächtnis geblieben. Ich finds immer noch schade, dass es nie zu einer Fortsetzung des Films und somit auch zur Filmmusik kommen wird.

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Im Endeffekt muss es wohl jeder für sich ausmachen. Wenn man beim Beispiel Tarantino bleibt: Ich habe bei seinem postmodernen Zitatereigen auf dem Soundtrack-Album ganz einfach das *grübel* "psychologische" Problem, dass ich weiß: Das Stück X ist aus dem Film, das Stück Y aus dem Film etc. Oder anders ausgedrückt: Ich habe dort eben keinen "eigenen Soundtrack", sondern eben eine Zusammenstellung von Songs, die für andere Filme geschaffen wurden. Bei Gefallen würde ich mir die Originalalben holen, wozu brauche ich da die Tarantino-Compilation? Um zum Beispiel "Nicaragua" zu bekommen, hole ich mir Under Fire, nicht Django Unchained.

 

Ich räume ein, dass Filmmusik-Vorkenntnisse zu Irritationen führen können, die das reguläre Publikum nicht nachvollziehen kann. Aber bei Tarantino geht es letztlich um die Mischung von (auch disparaten) Einzelteilen: Man geht ja auch nicht in eine Bar, trinkt einen Hurricane und sagt dann, "Hey, der Rum war lecker, dafür brauche ich keinen Cocktail, wenn ich den auch pur trinken kann."

 

Drive ist auch so ein spezielles Problem: Die Songs vor dem Score sind ganz nett, mit einer Ausnahme ("Oh my Love"). Doch "Tick of the Clock" von den Chromatics taucht als "Soundtrack" auch in Taken 2 auf und wird dort - meiner Meinung nach - ebenfalls sehr gelungen eingesetzt. Welchem Film ordne ich den Song denn nun als Soundtrack zu? Oder ist es letztlich doch nur ein Song aus einer Compilation, der an der Stelle ganz einfach gepasst hat oder schlicht *keuch* "hip" rüberkommt?

 

Wieso miusst Du Stücke "zuordnen"???

Um mal zurück zum Thema zu kommen:

 

Abgesehen davon, dass die Compilations in der Liste mMn alle ausgezeichnet und durchaus gerechtfertigt sind, fehlt mir doch ein Score, den ich als einen der Besten seit langem zähle:

 

JOHN CARTER von Michael Giacchino.

 

Vom musikalischen Aspekt her unverständlich, dass der so unterging.

Hätte die öffentliche Berichterstattung sich nur nur darauf konzentriert, darüber zu schreiben wie wenig Einspielergebnis der Film brachte, wäre der Score sicherlich mehr im kollektiven  Gedächtnis geblieben. Ich finds immer noch schade, dass es nie zu einer Fortsetzung des Films und somit auch zur Filmmusik kommen wird.

 

Nöööö. jetzt bitte keine "Meine Lieblings-Scores, die der Empire-Leserschaft völlig egal und/oder unbekannt waren"... :ph34r:

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Aber der Rum kann ja auch in anderen Cocktails auftauchen, der Cocktail selbst aber nicht in anderen Cocktails. ;)

 

Nein, es geht nicht ums Zuordnen. Es zeigt halt nur, dass Songs - im Gegensatz zu direkten Scores - variabel eingesetzt werden können. Ein originärer Soundtrack wird das dann höchstens durch die Zusammenstellung. Das setze ich dann aber nicht mit der Kunstfertigkeit eines Komponisten gleich - und das ist jetzt nicht arrogant gemeint, lediglich als ein grundsätzlicher Unterschied.  

 

Mich persönlich reizen eben Compilations aus den genannten Gründen weniger. Führt auch dazu, dass ich zum Beispiel das American Graffiti-Album nicht habe, obwohl der Film von Lucas ist und ich Rock´n´Roll mag. ;)



Abgesehen davon, dass die Compilations in der Liste mMn alle ausgezeichnet und durchaus gerechtfertigt sind, fehlt mir doch ein Score, den ich als einen der Besten seit langem zähle:

 

JOHN CARTER von Michael Giacchino.

 

Chapeau!

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Nein, es geht nicht ums Zuordnen. Es zeigt halt nur, dass Songs - im Gegensatz zu direkten Scores - variabel eingesetzt werden können. Ein originärer Soundtrack wird das dann höchstens durch die Zusammenstellung. Das setze ich dann aber nicht mit der Kunstfertigkeit eines Komponisten gleich - und das ist jetzt nicht arrogant gemeint, lediglich als ein grundsätzlicher Unterschied. 

 

Als jemand, der genug gottelende, seelenlos-heruntergekurbelte, komplett austauschbare Mainstream-Blockbuster-Scores kennt, traust Du Dich ernsthaft, denen einen konkreteren Filmbezug und grundsätzliche "Kunstfertigkeit" zuzuschreiben???

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Das klingt jetzt aber ein klitzekleines bisschen arrogant. ;)

 

Jupp, ich gehe ja im Gegensatz zu vielen Leuten ohne Dünkel an die Sache ran und entscheide ganz einfach nach Gefallen. Da ist mir mancher Tyler oder Djawadi lieb - und vor allem lieber als ein Zusammenklau aus anderen Scores. Horner mag ich trotzdem. :D

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