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Relativity Media Soundtracks/Sony Classical: HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 von John Powell & Jónsi


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Greenwoods "There will be blood" war in meinen Ohren leider unhörbar und ist schnell im Archiv verschwunden. Weitere Arbeiten tu ich mir erst gar nicht an....Geschmäcker sind halt verschieden.

Powells "Dragon" ist Mainstreamtauglich UND richtig gut, das schaffen leider die wenigsten Scores.

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Ich bin mit Powells HTTYD2 weiterhin überaus zufrieden, hoffe aber auch, dass es da (für mich) nicht das "RISE OF THE GUARDIANS-Problem" gibt - ein Score, der einem ab Start verdammt viel Freude macht, sich aber nach dem soundsovielten Hördurchgang stetig abnutzt.

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Greenwoods "There will be blood" war in meinen Ohren leider unhörbar und ist schnell im Archiv verschwunden. Weitere Arbeiten tu ich mir erst gar nicht an....

 

Magst du nicht sonst auch Fielding und North gerne? Sehr viel sperriger/schwieriger als bei denen wird´s bei Greenwood eigentlich nie. Und gerade THERE WILL BE BLOOD hat ja neben den Modernismen auch noch viele elegische Passagen als emotionale Ankerpunkte zu bieten. 

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Eine Frage an alle, die das Album physisch in Händen halten (können): Habt ihr das gute Stück als normale Jewel-Case-CD bekommen, oder als aufklappbares Pappschuber-Exemplar mit (links) Booklet- und (rechts) CD-Tasche samt innenliegendem, freifliegendem, doppelseitigem Dankesschreiben von Regisseur Dean Deblois?

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Eine Frage an alle, die das Album physisch in Händen halten (können): Habt ihr das gute Stück als normale Jewel-Case-CD bekommen, oder als aufklappbares Pappschuber-Exemplar mit (links) Booklet- und (rechts) CD-Tasche samt innenliegendem, freifliegendem, doppelseitigem Dankesschreiben von Regisseur Dean Deblois?

 

Ich habe ein normales Jewelcase bekommen. Den Pappschuber gibt es meines Wissens nach in den USA.

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  • 4 Wochen später...

Habe mir den Score erst jetzt geholt (vor einer Woche) und muss sagen: Das ist wirklich einer der besten, die ich seit langem gehört habe. Macht richtig Spaß beim durchhören (auch ohne den Film zu kennen) und das auch noch nach mehreren malen... Ich laufe seit Tagen mit diesem unverschämten Ohrwurm (aus Meet Drago) durch die Gegend. Einfach nur toll! Schön einprägsam, aber doch wirklich gute Musik. Für mich eines der wenigen Filmmusikalben (in der Länge) die ich gut komplett durchhören kann. 

Da muss ich wohl auch mal in den ersten Teil hören... den kenn ich auch noch nicht  :)

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So populär wie Powells Score mittlerweile ist, wird der sicher wieder eine halbe Generation Jungkomponisten dazu verleiten, auf den Zug der großorchestralen "Epicness" aufzuspringen und den ohnehin schon mittelmäßigen Bombast noch mittelmäßiger und blasser nachzumachen. <_<

 

Nick, du bist doch Komponist und klassisch geschult, was genau reizt dich denn an dem Score so sehr? Ich finde ja nach wie vor, dass das eine schlimm überladene Krawall-Gurke ist, die nur einem Prinzip folgt: "größer, voller, lauter". Die melodischen Einfälle sind zwar passabel, aber doch auch nicht mehr als Archetypen, wie man sie sich für so ein Genre eben vorstellt.

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Nick, du bist doch Komponist und klassisch geschult, was genau reizt dich denn an dem Score so sehr? Ich finde ja nach wie vor, dass das eine schlimm überladene Krawall-Gurke ist, die nur einem Prinzip folgt: "größer, voller, lauter". Die melodischen Einfälle sind zwar passabel, aber doch auch nicht mehr als Archetypen, wie man sie sich für so ein Genre eben vorstellt.

 

Ich bin auch in Schachtelsätzen, Tautologien und Metaphern geschult, lese aber mit Vorliebe das Lustige Taschenbuch. ;-)

 

Ich glaube, der Score folgt vor allem dem Prinzip des Volle-Fahrt-voraus, was ein äußerst gängiges Prinzip der Musikalität von Menschen darstellt. Für mich ist das einfach eine nette Achterbahnfahrt ala Colossos, die das Genre Achterbahn auch nur oberflächlich bedient. Es ist ja gerade vielleicht der Reiz der schwungvollen Vertrautheit. So geht es mir jedenfalls mit dem Score, der mich weniger überrascht als auf eine Fahrt mitnimmt, die ich schon hundertfach hinter mich gebracht habe.

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Ich esse auch gerne mal einen BigMac - aber nicht, wenn Rasierklingen drin sind.

 

Im Klartext: mir ist das Anhören des Scores physisch unangenehm, weil die Orchestrierung zu dick und opak, der Gestus zu hyperaktiv und die Laustärke durchgehend zu laut ist. Für mich ist das in jeder Hinsicht "unschöne" Musik.

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Ich esse auch gerne mal einen BigMac - aber nicht, wenn Rasierklingen drin sind.

 

:huh: Bei mir ist das anders. Ich esse die Dinger nur, wenn Rasierklingen drin sind.  B)

 

Im Klartext: mir ist das Anhören des Scores physisch unangenehm, weil die Orchestrierung zu dick und opak, der Gestus zu hyperaktiv und die Laustärke durchgehend zu laut ist. Für mich ist das in jeder Hinsicht "unschöne" Musik.

 

Aber eben: Die Frage ist ja, inwiefern ästhetisches Urteil und physische Befindlichkeit zusammenhängen. Bekanntlich gibt es keinen unmittelbaren 1:1 Zusammenhang, sodass das eine aus dem anderen entspringt, weshalb eine klassische Schulung oder das Wissen um eine Sache nicht zwangsläufig auch in Handlungen umgeformt werden müssen. Oftmals gibt es eine Deckungsgleichheit, aber ich finde die Fragestellung dennoch ungenau, wenn nicht sogar ziemlich an der Sache vorbei. Anders gesagt: Es ist ja nicht so schwer nachvollziehbar, warum der Score auf so viel Anklang trifft, da er - wie du schon schreibst - einem recht klassischen - und funktionellem - Schema folgt.

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