Die Michael Kamen-Abstimmung. Teil 9: Dicke Pötte (Vorrunde)

[Souchak]

Jetzt geht's ans Eingemachte...

 

 

Diesmal geht es um die mutmasslich beliebtesten (und bekanntesten) Kamen-Soundtracks. In dieser Vorrunde hat jeder Teilnehmer zwei Stimmen, die beiden bestplazierten Titel kommen dann in eine Schlußrunde.

 

Diese Abstimmung wird geschlossen sobald 30 Teilnehmer abgestimmt haben, spätestens jedoch Samstag, 3. August, 22 Uhr.

 

Ich wünsche viel Vergnügen!

[horner1980]

Danke für die Möglichkeit von zwei Stimmen.. macht es etwas leichter.. jedoch trotzdem muss ich mir genau überlegen, wem ich hier meine Stimmen gebe.. aber gut, bis zum 3. August ist ja noch ein wenig Zeit

[Poldi]

Eine für den Robin und eine für den James.

[Csongor]

Robin Hood: Prince of Thieves (1991) ... auch wenn er nur die Hälfte komponiert hat und die andere Hälfte ein halbes Dutzend Co-Componisten

[TheRealNeo]

Ist das so?

[Laubwoelfin]

Ich nehm den mutierten Bond.....

 

(X-Men & Licence To Kill)

[Thomas Nofz]

ROBIN ist für mich eine klare Pfeillänge vor dem herumballernden James.

 

Und soweit mir bekannt ist, hat Michael zwar sämtliche Musik komponiert, mußte aber wegen zeitlicher Engpässen eine ungewöhnlich große Horde an Orchestratoren engagieren.

[Csongor]

Nur haben diese Orchestratoren nicht nur orchestriert ... da gibt es etliche solche Scores, Ihr würdet Euch wundern  ... ein Paradebeispiel dafür ist Robin Hood.

[Souchak]

Nur haben diese Orchestratoren nicht nur orchestriert ... da gibt es etliche solche Scores, Ihr würdet Euch wundern  ... ein Paradebeispiel dafür ist Robin Hood.

 

Details?

[Csongor]

Warum er so viele Co-Komponisten benötigt hat? Zeitmangel!

[horner1980]

Warum er so viele Co-Komponisten benötigt hat? Zeitmangel!

 

Denke Souchak meinte mit den Details eher, ob du dafür auch eine Quelle hast?

[Csongor]

Habe ich, aber die gehört nicht in ein öffentliches Forum!

[Gast]

Nur haben diese Orchestratoren nicht nur orchestriert ... da gibt es etliche solche Scores, Ihr würdet Euch wundern  ... ein Paradebeispiel dafür ist Robin Hood.

 

Andere Komponisten werden dafür regelmäßig zusammengeschissen.

 

Ich war so frei und habe mich für DIE HARD und ROBIN HOOD entschieden. Allerdings nicht in dieser Reihenfolge.

[Csongor]

Kein Komponist kann etwas dafür ein 120 Min. Score für großes Orchester, vielleicht sogar mit ein paar ordentlichen Action-Momenten, innerhalb von 2-3 Wochen komponieren zu müssen. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit das alles alleine zu schaffen ... und ab einem gewissen Punkt wollen die das auch nicht mehr alleine hinkriegen was verständlich sein müsste. Die bekommen eine ordentliche Summe, damit sie einen guten Score innerhalb einer unmöglich kurzen Zeitspanne abliefern ... nun da kommen halt dann die namenlosen Ghostwriter ins Spiel. Oder das Projekt ist dem Komponisten nicht interessant oder wichtig genug, dann heuert er lieber einen talentierten Komponisten an der für ihn den Job erledigt ... alles schon da gewesen, nicht nur einmal.

 

JNH hat aber erstaunlicherweise bei KING KONG alles selber komponiert ... und jetzt kommt es ... er hat innerhalb von dieser kurzen Zeit 2-3 Wochen für die meisten Szenen sogar 5 Versionen komponiert, damit Jackson eine Auswahl haben konnte. Das Hauptthema ist auch sehr interessant entstanden. JNH wurde gebeten einfach einiges aus zu probieren, also hat er eine Stunde lang gejamt und die Produzenten haben daraus das Thema ausgewählt. ... geschlafen hat er halt kaum etwas. Wenn man bedenkt was er in dieser kurzen Zeit bei diesem Projekt geleistet hat, dann muss man schon sagen Hut ab!

[Siddl]

 

 

JNH hat aber erstaunlicherweise bei KING KONG alles selber komponiert ... und jetzt kommt es ... er hat innerhalb von dieser kurzen Zeit 2-3 Wochen für die meisten Szenen sogar 5 Versionen komponiert, damit Jackson eine Auswahl haben konnte. Das Hauptthema ist auch sehr interessant entstanden. JNH wurde gebeten einfach einiges aus zu probieren, also hat er eine Stunde lang gejamt und die Produzenten haben daraus das Thema ausgewählt. ... geschlafen hat er halt kaum etwas. Wenn man bedenkt was er in dieser kurzen Zeit bei diesem Projekt geleistet hat, dann muss man schon sagen Hut ab!

 

Gutes Beispiel, wobei auch das keine Seltenheit ist. Ist halt momentan das aktuell bekannteste. Auch die Vorgehensweise ist allgemein üblich wage ich zu behaupten, egal ob 3 oder 6 Wochen. 

Ich weiß nicht woher die Quelle der Aussage zu King Kong ist, und wenn sie von Howard selber kommt; auch hier wurde einiges an andere abgegeben, wenn auch nur wenige Cues.

Sonst würde es ja auch dem Anfang deines Posts widersprechen So viel Musik ist nun mal, gerade in so einer Zeitspanne, so gut wie unmöglich zu bewerkstelligen. 

[Souchak]

ROBIN HOOD: PRINCE OF THIEVES (eine Lieblings-Abenteuerfilm-Musik), für die zweite Stimme hab ich eine Münze geworfen zwischen DIE HARD 2 und DIE HARD WITH A VENGEANCE. Da lag dann der Soundtrack zu dem mistigen Renny Harlin-Film vorne

[Lars Potreck]

JNH hat aber erstaunlicherweise bei KING KONG alles selber komponiert ... und jetzt kommt es ... er hat innerhalb von dieser kurzen Zeit 2-3 Wochen für die meisten Szenen sogar 5 Versionen komponiert, damit Jackson eine Auswahl haben konnte. Das Hauptthema ist auch sehr interessant entstanden. JNH wurde gebeten einfach einiges aus zu probieren, also hat er eine Stunde lang gejamt und die Produzenten haben daraus das Thema ausgewählt. ... geschlafen hat er halt kaum etwas. Wenn man bedenkt was er in dieser kurzen Zeit bei diesem Projekt geleistet hat, dann muss man schon sagen Hut ab!

blake neely war orchestrierer bei dem film und hat auf seiner seite selbst additional music angegeben. ebenso mel wesson, der auch fürs ambient music design verantwortlich war.

[Souchak]

Ich spüre eine starke Erschütterung der Macht... so als ob einige Posts bald in einen ...  anderen Thread über Komponistenarbeit und Orchestratoren-Aufgaben wandern

[Siddl]

Ich spüre eine starke Erschütterung der Macht... so als ob einige Posts bald in einen ...  anderen Thread über Komponistenarbeit und Orchestratoren-Aufgaben wandern

 

Ehm... - also ich fand Licence to Kill richtig gut! -

[Sebastian Schwittay]

Meine Stimme bekamen:

- DIE HARD 2 (hat die faszinierendste Klanglichkeit der drei Kamen-Scores zur Reihe)

- LICENCE TO KILL (dafür, dass Kamen den stimmungsvollen, aber schon etwas betagt-betulichen Barry-Bond-Sound aufgebrochen hat und die bis dato brutalste Musik im Bond-Universum geschrieben hat)

[Thomas Nofz]

Bei dieser Teilabstimmung ist sehr gut das (von mir) sog. "Oscar-Phänomen" zu beobachten: Die für sich allein genommen sehr starken DIE HARD-Musiken mopsen sich gegenseitig die Siegerpunkte weg, weil sie alle gleichzeitig "nominiert" sind.

[Souchak]

Bei dieser Teilabstimmung ist sehr gut das (von mir) sog. "Oscar-Phänomen" zu beobachten: Die für sich allein genommen sehr starken DIE HARD-Musiken mopsen sich gegenseitig die Siegerpunkte weg, weil sie alle gleichzeitig "nominiert" sind.

 

Ja, tragisch, oder?

[Thomas Nofz]

Och... da ja der pfeil&bogengewandte Robin mein Favorit ist, beobachte ich das mit einem gewissen Wohlwollen.

[Souchak]

Im Ernst: Bei jeder anderen Sortierung (zum Beispiel chronologisch) hätten die DIE HARDs alle Mitbewerber begraben. Aber dass im direkten Wettkampf unter populären und weit verbreiteten Kamen-Titeln die DH-Scores so untergehen, ist schon überraschend.

[TheRealNeo]

Nächstes Mal ne reine Die Hard-Vorrunde