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King Kong Score ist in meinem Besitz!!!!!


Gast Elrond79
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Ungllaublich also ich bin dieser King Kong nochmal ansehen gegangen und muss einfach sagen diese Filmmusik gefällt mir immer Besser und tatsächlich hört man ein typisches Theme immer heraus. Anfang Track 8 als Beispiel ;):D:lol::eek::eek:

its Deserted auf der Cd ist sonderbare erste Klasse vorallem ab 4:59 das tatatattt tatttt tat tat wo sie mit dem Schiff zurück voll gegen die Brecher fahren und dan an den Felsen vorbei.

Man das tönt so wuchtig :eek::eek::eek:

Ebenso gehört Track 17 sowie 21 zu meinen Lieblingscues. Na ja keine Minute dieser Cd sollte beraubt sein.

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Gast Matthias Noe

Auf Filmmusik 2000 gibts inzwischen auch eine Deutsche Kritik zum Score, die meines Erachtens nach auch wirklich zutrifft. Allerdings dürfte der Text vielen von euch nicht gefallen. Hier gehts direkt zum Artikel. Ich empfehle euch dringlichst Max Steiners Originalscore (in der kompletten 99er Neueinspielung sehr günstig bei amazon.de zu haben, [ame=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00000464C/qid=1135962247/sr=1-2/ref=sr_1_11_2/028-1878425-4680527]hier[/ame] klicken), von dem in Jacksons Film auch ein paar längere Passagen vorkamen (während der Präsentation Kongs am Broadway). Dass ausgerechnet in der Schlusseinstellung auf die markante Wirkung dieser Musik verzichtet wurde, ist schon sehr bedauerlich. Mit Steiners abschließender Fanfare wäre das solide aber keinesfalls meisterhafte Kinoerlebnis wirklich gut abgerundet worden. Schade!

Gruß,

Matthias

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Ich finde es ist Schwahsinn was dort geschrieben steht. Z.b die Vocale fallen unangenehm auf ??? ich weiss nicht auf welche Stelle der Autor sich im Score bezieht, doch ich selber finde den Chor sehr effektiv eingesetzt, nicht zu viel, sondern etwas nachläsiger. ,,Doch bleiben diese motivisch-thematischen Akzente viel zu unscheinbar, um die Musik abseits der Bilder überzeugend zu tragen`` ??? Ich habe den Film nie gesehen und den Soundtrack schon 5 mal gehört, ich kann nicht aufhören ihn zu hören, ich höre ihn sogar jetzt ;)

Die Musik ist abseits der Bilder sehr überzeugend. ,,Ohne Bildbezug gelingt es der Musik jedoch nicht, die Faszination des King Kong-Abenteuers einzufangen``

Ich glaube der Autor ist sehr davon überzeugt, dass man sich bilder vorstellen muss, aber da bin ich anderer meinung, man kann sich doch bei Klassik auch keine Bilder zum irgendwas vorstellen. Der Score funktioniert völlig ohne Bilder, und es bleibt individuel. Vielleicht hat er zu wenig reingehört, wenn im thread gepostet, man muss den score mehrmals hören.

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hm, also bei dem IT's DESERTED sind die Chorstellen meiner Meinung ziemlich unmotiviert.. was sollen die da so kurz? das is doch nur dabei weil man sonst unter den Soundeffekten nichts mehr gehört hätte (is die Stelle wo die Wilden Naomi aus dem Wasser zerren)... unangenehm find ich sie nun nicht, aber sinnvoll oder nötig auch nicht. Seine Meinung zu den Motiven/Themen kann ich voll unterschreiben, hab den Score nun echt schon oft gehört (und ehrlich gesagt weiss ich nicht warum, ich glaube es war nichts anderes drauf auf meinem MP3-Player) und ich könnte nach wie vor die "Themen" nicht nachsummen. Die gehen rein und raus ohne irgendwie sonderlich aufzufallen. Im Film hat das alles gepasst, auch die Actionmusik (die man eh kaum gehört hat unter dem Krach), ohne Bilder bleibt da aber wenig übrig finde ich.

Bilder muss ich mir nicht vorstellen können, aber etwas Struktur und mehr als nur Krach-Bumm hätte dem Score gut getan.

Bei Klassik kann man sich sehr wohl Bilder vorstellen, als einfachstes Beispiel sei mal Moldau genannt... andere Klassik ohne Bezug sollen ja auch eher durch ihre kompositorische Geschlossenheit oder was auch immer im Kopf funktionieren.

Den KING KONG score muss man wahrlich nicht mehrmals hören, denn bei den 75 minuten wiederholt sich alles 3-4 mal, so dass man eine deutlichen Eindruck des Scores schon nach einmal anhören hat. Endlich kann ich meinen MP3er jetzt löschen und damit verschwindet der handwerklich einwandfreie, aber einfallslose und redundante Score wohl für immer für mich.

Grade mal wieder JNH's DREAMCATCHER gehört.. sicher kein Hammerscore, aber allein die vielen unterschiedlichen Stilrichtungen und so machen den Score wesentlich interessanter als KING KONG.

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Mit Klassik meine ich, dass es dazu keine Bilder gibt wie zum Soundtrack, also keine Vorgeschriebenen Bilder. Ich finde den Chor echt gelungen, besonders bei der Stelle im Its Deserted, auch die länge ist genial, wer sagt den, dass er lange sein soll z,B Lord of the Rings ? Das ist Geschmackssache. Die Strucktur ist auch genial gemacht, es gibt die Liebestheme wie im Track ,,Central Park,, auf dem Klavier gespielt, wunderschön ;) und die Kong Theme die ist überall verteilt.

Ist das nicht bissel komisch, dass du die Themen nicht nachsummen kannst wenn sich doch alles 3-4 mal wiederholt ? Ich glaube du meinst damit die Motiv des Scores, aber das ist sehr natürlich. Schonmal Goldsmiths Final Conflict gehört ? Da richtet sich alles nach der Maintheme aus, zwar ist das bei JNH nicht so, aber die Tracks richten sich nach anderen Tracks.

Ich finde es einfach einen super score, auch wenn du anderer Meinung bist, wie gesagt alles ist individuel.

Es war auch bei The Day after Tomorrow von Kloser, alle fanden ihn schrecklich aber ich fands sehr angeneh.

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Gast Matthias Noe
Ich glaube der Autor ist sehr davon überzeugt, dass man sich bilder vorstellen muss, aber da bin ich anderer meinung, man kann sich doch bei Klassik auch keine Bilder zum irgendwas vorstellen.
Der Autor meint damit, dass die Musik abseits des Filmes als eigenständiges Werk nicht funktioniert und da hat er Recht. Wüsste man nicht, welch einen Film sie vertont, man hätte sie schnell in die Schublade "solider uninsprierter Horror-Abenteuer-Score" geschoben und das mit gutem Grund.
Der Score funktioniert völlig ohne Bilder, und [es] bleibt individuel.
Das ist schlichtweg falsch. Ohne die Bilder ist die Musik substanz- und witzlos gearbeitet, voller allseits bekannter, schaler Phrasen, die man nicht nur von Howard schon besser gehört hat. Damit soll ja garnicht dessen Integrität als Filmkomponist in Zweifel gezogen, sondern nur festgestellt werden, dass unter dem enormen Zeitdruck einfach auch kaum mehr zutande hätte kommen können. Abseits der Bilder ist die Musik für sich einfach blass, kein neuer Ansatz oder eine schöne Variation von alt Bekanntem schimmert da durch, alles wird nur heruntergerattert wie bei einem (zugegebenermaßen gut geölten) Leierkasten.
Vielleicht hat er zu wenig reingehört, wenn im thread gepostet, man muss den score mehrmals hören.
Ich kenne den Verfasser und der hört sich eine Filmmusik sehr oft an, bevor er seinen Senf dazu abgibt. Lese dir ruhig noch ein paar andere Besprechungen auf der Seite durch, die allermeisten davon sidn doch sehr gut nachvollziehbar. Und auch eine längere Beschäftigung mit der Musik, die ich mittlerweile nun auch 5 1/2 mal gehört habe, führt zu keinem anderen Ergebnis als bereits der erste Hördurchgang, sofern man sich in punkto Filmmusik halbwegs auskennt. Ich denke das Resüme des Verfassers, "Routiniertes Handwerk" , trifft die Sache ziemlich gut und macht die Musik ja auch nicht schlechter, als sie ist.

Gruß,

Matthias

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Du sagst die Musik funktioniert nicht ohne Bilder und es ist nich individuel.

Soll das ein Witzt sein ? Ich habe den Film nicht gesehen, aber ich finde die Musik echt gut.

Es ist Routinemässig gewesen ? Ja da stimm ich dir zu, aber dies berücksichtige ich nicht beim hören der Musik und sage mir, dass er es soo toll gemacht hat in solch einer kurzen Zeit. In meinen Augen hat der Autor völlig unrecht und es ist bleibt ALLES individuel, vielleicht bin ich das beste Beispiel dafür.

Gruß :mat_sent:

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mein gott matthias und ich sind uns mal einig... lol

tja wie gesagt, die themen gehen rein udn raus, mit sich alles wiederholend bezog ich mich auch eher auf die actionmusik, die echt nervig immer wieder dasselbe ist... bei dem zeitdruck kein wunder und da mans im film eh nicht hört... vollkommen wurscht, aber dann bitte keine 75 minuten cd...

und day after tomorrow is ein tolles beispiel dafür wie man nen Film nicht scored... kein wunder darf kloser nichts anderes machen (ausser den nächsten emmerich.. gott bewahre)

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mh, es ist genau das gleiche wie bei Media Ventures, die einen mögen es, die anderen nicht, ich persöhnlich mag es nicht. Wir können zusammen ausrechnen, wie viele Aktionsequenzen es gibt und sie dann auf die 75 Minuten verteilen. Es kommen da 2/4 Aktionsequenzen raus 1/4 liebessequenzen und was ist dann der Rest ? Nehmen wir an es ist auch Aktion, auf ca 60m verteilt, na und ?

Ich finds cool ;)

Ich gebe zu, dass Day after Tomorrow nicht das Beste ist, aber es gefält mir, ich finde es besser als MV und es ist doch bekannt das es schon eine 1 reicht um daraus ein Imperium zu machen. Ich finde den King Kong score toll auch wenn es schlechte Kritik hat, mir kann es nicht die Stimmung versauen es zu hören.

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Gast Matthias Noe
Ich finde den King Kong score toll auch wenn es schlechte Kritik hat, mir kann es nicht die Stimmung versauen es zu hören.
Dir will hier ja auch keiner die Stimmung und die Freude an der Musik versauen, so du sie denn hast. Gott bewahre! Aber wenn da schon Worte wie genial und andere Superlative fallen und das bei einem derart durchschnittlichen Werk, muss man sich schonmal einklinken. Man kann es ja ganz für sich für die schönste Musik auf Gottes Erde halten und keiner sollte dagegen was sagen. Wenn es dir gefällt, dann ist das so und reinreden will ich dir da auch garnicht. Es geht nur darum, dass der Score objektiv bewertet doch wirklich durchwachsen ist, und mit persönlichem Geschmack muss das dann auch garnichts zu tun haben, schließlich ist es anhand allseits nachvollziehbarer Vergleichsattribute, die man anlegen kann, fast schon eine schlichte Feststellung.

Gruß,

Matthias

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Genau das wollte ich sagen, duch die Worte wie Genail, das ist natürlich die Regelung seines eigenen Maßstabes und sollte nicht kritisiert werden. Ich frage mich, wie man etwas objektiv bewerten kann, wenn etwas sich so anhört, dass es einwirkung auf einen hat, wie kann man etwas schön nennen wenn es der objiktivität darliegt ? Ich verstehe schon, dass es objektiv ein kleiner Score ist der ausgestreckt wird und das es Routine war, aber das die Musik mehr von denn und weniger von anderen beihat und dass es einer Person nicht wirklich gefällt, dann ist das keine Objektivität mehr.

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Gast Matthias Noe
Genau das wollte ich sagen, duch die Worte wie Genail, das ist natürlich die Regelung seines eigenen Maßstabes und sollte nicht kritisiert werden. Ich frage mich, wie man etwas objektiv bewerten kann, wenn etwas sich so anhört, dass es einwirkung auf einen hat, wie kann man etwas schön nennen wenn es der objiktivität darliegt ? Ich verstehe schon, dass es objektiv ein kleiner Score ist der ausgestreckt wird und das es Routine war, aber das die Musik mehr von denn und weniger von anderen beihat und dass es einer Person nicht wirklich gefällt, dann ist das keine Objektivität mehr.
Etwas irritierend, wie du dich ausdrückst, aber ich hatte schonmal eine Diskussion darüber, was jetzt persönlicher Geschmack und was objektive Bewertung ist. Dabei bin ich der Auffassung, dass man über Geschmack durchaus streiten kann. Es geht hier aber nicht um das Herrabbeten grauer bürokratischer Richtlinien, wie es eine schöne Szene in Club der Toten Dichter verdeutlicht, sondern darum, dass vielen Menschen z.B. eine schöne Chorstelle oder eine einfache Actionpassage nach ein paarmal Hören einfach zu wenig ist und sie, nachdem der Oberflächenreiz verschwunden ist, anfangen tiefer zu graben und oftmals, wie bei King Kong oder der Mehrzahl der Media Ventures Musiken, erstaunlich schnell auf Granit stoßen. Das, wonach diese Leute dann unbewusst suchen, ist schlicht und ergreifend die eigentliche Qualität des Werkes. Dazu gehört auch, dass irgendwann die Frage gestellt wird, inwiefern ohne den Film eine Musik eigentlich wertvoll ist. Ob sie den Film untermalt ist die eine Sache. Wenn sie das gut macht, ist das Primärziel der Musik im Film erreicht. Allerdings ist das Hauptziel vieler Filmkomponisten, etwas Größeres zu schaffen, etwas, das über den Film hinaus lebensfähig ist - als Kunstwerk, und sei es auch im allereinfachsten Sinne. Viele Filmmusikhörer kaufen die Scorealben, weil sie die Szenen aus dem Film sozusagen in ihrer emotionalen Quintessenz erleben wollen. Also dienen die CDs diesen schlicht als Filmsouvenir. Der Komponist oder der Herausgeber einer CD jedoch, sofern sie die Filmmusik als Kunstform ernst nehmen und halbwegs talentiert sind, konzipieren diese mit einem ganz anderen Hintergedanken. Sie wollen sie als zumindest halbwegs eigenständiges Werk auf die Welt "loslassen", gesondert vom Film eine genaueren Betrachtung möglich machen. Von dir erwähnter Final Conflict funktioniert als eigenständige Musik vollkommen ohne Film und das ist eigentlich das Kriterium, an dem sich heutzutage jede Filmmusik messen lassen muss. Sie muss handwerklich gut gearbeitet sein und in sich geschlossen und dazu noch zupackend und versiert gearbeitet sein und darf allzu Bekanntes dennoch nicht wiederholen. Das bringen und brachten viele Filmkomponisten seit jeher oftmals scheinbar mühelos zu Stande und das wollen sie doch auch heute noch. Auch J. N. Howard hat schon einige wirklich selbstständige und teils virtuose Musiken komponiert (Schnee, der auf Zedern Fällt; Dinosaurier), aber bei King Kong hat ihm hörbar schlicht die Zeit gefehlt, dem Ganzen einen wirklich markanten, selbstständigen Tonfall zu verleihen, der abseits des Films wirklich überlebensfähig wäre. Vielmehr ist seine Musik ein Konglomerat aus vielem, dass er vorher bereits in kaum varrierter Form dargeboten hat und für viele erfahrene Hörer ist das schlicht und ergreifend zu wenig. Dabei muss man nicht manisch nach dem Neuen suchen, auch eine Variation alter Stilmittel kann in einem anderen Konzept erstaunlich frisch wirken, aber ebensowenig sollte man einen bloßen Abklatsch des vorhergehenden vom Stappel laufen lassen.

Dabei kommt man auch mit der Binsenweisheit "Über Geschmack lässt sich nicht streiten" einfach nicht mehr weiter, denn wenn etwas einfach nur mittelprächtig ist, weil kein einziger neuer Gedanke zu erkennen ist, dann kann und sollte man das auch sagen, ohne dass jemand sich dadurch gleich die Freude an der Musik nehmen lässt, was ja garnicht Ziel einer solchen Kritik ist.

Gruß,

Matthias

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danke für die große Aufklärung, aber welche Frage stellt sich dann am ende ?

Nehmen wir mal an es ist die Frage: Ist der Score gut?`` Ich sage ,,JA´´ du sagst ,,Nein`` und was meinst du wer recht hat ? es seiden du kannst diese Frage ergenzen, denn in meinen Augen ist sie unkonzentriert.

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Gast Matthias Noe
Nehmen wir mal an es ist die Frage: Ist der Score gut?`` Ich sage ,,JA´´ du sagst ,,Nein`` und was meinst du wer recht hat ? es seiden du kannst diese Frage ergenzen, denn in meinen Augen ist sie unkonzentriert.
Recht hat immer jener mit den besseren Begründungen. Wenn jemand seine Argumente nur aus so subjektiven Sätzen wie "Die Stelle ist voll geil" oder "Die Rhythmen sind so perfekt" zieht, ohne durchblicken zu lassen, dass er auch ein wenig Hörerfahrung und daher auch etwas Ahnung hat, ist man kaum geneigt, ihm große Beachtung zu schenken. Man muss schon Dinge anführen, die andere auch nachvollziehen können. Wenn Andere lesen, wie du schreibst "Ich find diese eine Stelle zum Heulen", dann wissen sie, dass es dir bei dieser Stelle so ergeht, aber geht es denn auch zwangsläufig ihnen selbst so, wenn sie diese spezielle Stelle hören. Du vermittelst deinen subjektiven Eindruck, wenn du dergleichen schreibst, dessen musst du dir klar sein. Wenn jemand jedoch schreibt, dass ihm die Musik nicht gefalle, weil die Actionpassagen eine Liebe zum Detail vermissen lassen oder das Hauptmotiv zu wenig griffig ist, so sind das Aussagen, die eine weit höhere Allgemeingültigkeit haben, da man sie ja nachprüfen kann und sie somit dieser Prüfung auch standhalten müssen. Im Gewand der Objektivität lässt sich viel Mist verstecken, man braucht nur die richtige Rhetorik draufhaben (siehe filmtracks.com), aber wenn man Argumente auch wirklich auf ihre Richtigkeit überprüfen kann, wird es schon sehr schwer, ein hässliches Entlein wie einen schönen Schwan aussehen zu lassen, es sei denn, man lügt den anderen und sich konsequent was vor, bloß weil man die Musik persönlich mag, aber an sich keine sachlichen Gründe dafür aufbringen kann (siehe erneut filmtracks.com).

Viele Leute deren Lieblingsmusik sehr niedrig bewertet wird, reagieren beleidigt darauf, aber den meisten von ihnen hat sich diese Musik doch nur über die emotionale Ebene erschlossen und sie vergessen, dass ein erfahrener Hörer im Gegensatz zu ihnen mit der Zeit nach etwas Allgemeingültigerem sucht, also ab einem gewissen Zeitpunkt aus einem ganz anderen Grund Filmmusik hört, als sie selber. In der Regel haben Fachmänner deshalb auch ganz andere Anforderungen an die Musik, als diejenigen, die sich von ihr nur unterhalten lassen wollen. Dass heißt natürlich nicht, dass nicht auch ein Experte in Sachen Filmmusik eine Musik abgöttsich lieben kann, der er bei objektiver Betrachtung auch nur ein "ausreichend" geben würde. Dass er sich hierbei seiner eigenen Subjektivität jedoch klar ist, das zeichnet ihn aus.

Gruß,

Matthias

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aber was ist das Ziel eine Argumentation ? Wenn ich sage mir gefällt der Chor weil er wenig eingesetzt wird und du sagst mir gefällt der Chor nicht weil er zu wenig eingesetzt wird und das stimmt, dass er wenig eingesetzt wird, dann ist doch dies eine Spaltung von Meinungen und das passt nicht zu deinem Motiv.

Es ist so, als ob du mir Erörtern willst warum eine dicke Frau schlechter aussieht als eine Schlancke, dies ist aber objektiv völlig unmöglich, du kannst die Vor und Nachteile nennen, aber nicht Argumentieren ohne einen Geschmack bei der Sache zu haben.

Ich fühle mich bei der Sache nicht beleidigt, da ich ja meinen Geschmack folge und schon seit ein paar Jahren. Aber ich frage mich ob du mich davon überzeugen könntest, dass das Album nicht gut ist, das wäre für mich sehr interessant.

Guten Morgen.

sorry würde gerne weiterplaudern aber meine Natur ist stärcker als mene Vernunft, also bin ich gezwunge schlaffen zu gehen, der Mensch ist einfach nicht perfekt, bye bye

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Itman schrieb: ich kann nicht aufhören ihn zu hören, ich höre ihn sogar jetzt

Die Musik ist abseits der Bilder sehr überzeugend

Also ich muss sagen schon beim ersten mal als ich im Kino diese Melodie hörte (TRACK 6 anfang) und die Beauty Killed the Beast nummer 5 waren für mich die Variationen ein richtiger Ohrwurm und ich kann sie jetzt nach mehrere malen anhören kann ich sie perfekt nachpfeifen und summen.

ein Link über diskussionen zum King Kong von einem Unseren Kinos in meiner Heimat:

http://www.kino-astoria.ch/ :D

verrückt was manche da schreiben , vorallem entteuscht mich das man 15 fr. zahlt und dann wird der abspann abgeschaltet trotzdem das man den Film schon 2mal anschauen geht. Das Bild hat streifen und so la la. Es ist noch lustig wenn man über den Film diskutiert aber manche zerreissen ihn: ;)

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Gast Matthias Noe
aber was ist das Ziel eine Argumentation ? Wenn ich sage mir gefällt der Chor weil er wenig eingesetzt wird und du sagst mir gefällt der Chor nicht weil er zu wenig eingesetzt wird und das stimmt, dass er wenig eingesetzt wird, dann ist doch dies eine Spaltung von Meinungen und das passt nicht zu deinem Motiv.

Naja, wir könnten uns da jetzt detailierter unterhalten. Das mit dem Chor stammt ohnehin nicht von mir, an Einzelheiten hänge ich mich ohnehin ungern auf, zumal das Ganze ja ohnehin mehr ist, als die Summe seiner Teile. Dir gefällt die Musik ganz unsachlich aus deinem Gefühl heraus und das ist nun wirklich eine gute Sache. Nur wenn du mit gewissen Kriterien an eine Musik herangehst, im Falle der Filmmusik zwangsläufig mit denen der westlichen Musiktradition, dann kannst du schon ganz schön viel über deren Qualität aussagen. Wie wird mit dem Kontrapunkt umgegangen, wie geschickt werden Motive und Themen diversen Variationen unterzogen, gibt es eine Entwicklung der Motive oder wird einem - wie zu Beginn von King Kong - das Hauptmotiv sofort entgegengeklatscht, ohne dass es sich aus dem Inhalt heraus entwickelt bzw. aus einer musikalischen Keimzelle entsteht, wie Jerry Goldsmith das ja so gerne und grandios vollführt hat. Bei alldem steht King Kong nunmal nur auf einem mittelprächtigen Platz. Deswegen kann er dir ja immernoch gut gefallen, aber rein sachlich steht er nunmal nicht auf der obersten Stufe.

Du solltest dir zum Vergleich vielleicht mal Max Steiners Musik zum Original zulegen ([ame=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00000464C/qid=1135988117/sr=2-3/ref=sr_2_11_3/028-1878425-4680527]Hier[/ame] nochmal der link zu amazon). Gut möglich, dass der wesentlich romantischere Tonfall des Golden Age dir nicht zusagt und der Schuss voll nach hinten losgeht, aber wenn du objektiv miteinander vergleichst, dann bekommst du vielleicht zum ersten Mal einen wirklichen Maßstab zwischen Gut und Schlecht. Wie kunstvoll Steiner mit den Themen umgeht, wie er das Hauptthema den unterschiedlichsten Variationen unterwirft, mit ihm als melodischer Keimzelle ebenso umzugehen weiß wie als ausgespielter Fanfare. filmmusik 2000 hat zum Original-King-Kong-Score übrigens auch eine Kritik online geschaltet, und die ist nicht minder treffend: [ame=http://www.filmmusik2000.de/stekin.htm]Hier[/ame] klicken.

Es ist so, als ob du mir Erörtern willst warum eine dicke Frau schlechter aussieht als eine Schlancke, dies ist aber objektiv völlig unmöglich, du kannst die Vor und Nachteile nennen, aber nicht Argumentieren ohne einen Geschmack bei der Sache zu haben.
Wie gesagt, es gibt da durchaus allgemeingültige Kriterien, die man anwenden kann. Und dabei muss man noch lange kein Musikwissenschaftler sein, es reicht ein breites Spektrum an Hörerfahrungen und natürlich ein bisschen Wissen über die dramaturgischen Funktionsweisen von Musik. Wenn du jetzt natürlich eine Erklärung dafür suchst, warum ein Mensch sich in eine dicke Frau verlieben kann, dann kann ich dir diese natürlich nicht bieten. Warum wir Zuneigung für eine bestimmte Person entwickeln obwohl sie überhauptnicht dem entspricht, was das moderne Schönheitsideal ist, das ist Teil der unergründlichen zwischenmenschlichen Ereignisse und sträubt sich naturgemäß vor jeder Erklärung. Ich denke auch, dass die Liebe zu einer Frau weitaus komplizierter ist, als die Liebe zu einer Musik, auch wenn viele hier jetzt vielleicht spontan aufheulen werden ;). Gustav Heinemann hat einmal auf die Frage, ob er Deutschland liebe, geantwortet: "Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau."
Ich fühle mich bei der Sache nicht beleidigt, da ich ja meinen Geschmack folge und schon seit ein paar Jahren. Aber ich frage mich ob du mich davon überzeugen könntest, dass das Album nicht gut ist, das wäre für mich sehr interessant.
Vielleicht ist es dir etwas klarer geworden, aber die Einsicht folgt bei solchen Debatten meist weit später, sodass ich hier vielleicht nur die Saat verbuddele und diese in dir erst mit der Zeit aufgeht. Ich hoffe das klingt nicht allzu vermessen, denn es ist so überhaupt nicht gedacht. :D

Gute Nacht,

Matthias

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dass das Hauptziel eines Filmmusik -Komponisten darin besteht, eine Musik zu schaffen, die ausserhalb des Films als "Kunstwerk" o.ä. wahrgenommen wird bezweifle ich aber stark. Wenn das seine primären Absichten sind macht er den falschen Job... unterhalte dich mal mit ein paar Komponisten, da verliert man schnell seinen Glauben an sowas... die meisten machen den Eindruck als hätt man nicht alle Tassen im Schrank, dass man Filmmusik anhört. Selbst jemand wie Bruce Broughton, der ja nun wirklich ein paar Meilensteine geschrieben hat, sagte mal zu mir, dass er Filmmusik zum Anhören vollkommen uninteressant findet und sich nicht vorstellen kann, warum man welche auf CD zu hause hat (seine eigenen eingeschlossen).

Sicher gibt's ein paar Ausnahmen wie manche Sachen von Goldsmith, Williams und Horner oder Morricone, aber ich denke mal, wenn am Ende nen tolles Höralbum bei rauskam isses auch doch eher nur Zufall gewesen oder wie im Falle von Williams hat man da mit extra Konzertversionen oder so nachgeholfen.

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Ich glaube du willst aus der Musik eher eine Religeon machen, mirt bedingten Sachen, wie gut und schlecht, richtig und falsch. Aber meiner Meinung nach gibt es in den Sache Filmmusik keine Bedingung. Wenn etwas feststeht, dass es sein soll, wie z.B das variierte Thema oder diese ganzen Aktionsequenzen,dann ist dies nicht richtig. Objektiv gesehen zum Chor kannst du sagen, es gibt dort einen Chor, der 3 Minuten singt, oder zu Aktion sequenz, es gibt eine Aktionsequenz, die sich über das ganze Album streckt. Was du noch ansprichst, ist ein Maßstab an Qualität, denn z.B ein Standartmaßstab ist bei dir King Kong von Max Steiner, (Ich besitze den Score breits ;) ) ist für dich die Mitte, weill dort die Aktionsequenz nicht so aufs Album verteilt ist. Aber hier endet schon die Objiktivität, denn du kannst nicht mehr sagen, dass das Album von Steiiner besser ist, weil 1. Die Sequenzen sind so wie sie sind, objektiv gibt es dort keinen Geschmack, denn der eine Findet es so gut und der andere so.

2. Die Antowrt ist unvollständig, denn sie müsste lauten: Ich finde das Album von Steiner besser, der es wirkt auf mich besser.

Es ist so wie bei einer Aufklärung, du kannst die Sachen von oben beobachten aber nicht sie bewerten. Ich glaube die meisten Kritiker konzentreiren sich auf ein Standart. natürlich das Standart für sie und wollen immer vergleichen, es ja einem selbstüberlassen, doch dies ist, wie gesagt, keine Objektivität mehr.

@ronin1975 Es mag sein, dass du recht hast, aber egal wie du es nennst, es wird sich nicht verändern. Was ich damit meine ist: Wenn jetzt z.B Jemand enien score geschrieben hat , aber nicht die absicht hatte, dass er verkauft wird oder sich in den Ohren anderer prächtig klingt, dann ist es völlig egal, denn der Score gefällt den Leuten und sich freuen sich daran. Aber ich bin deiner Meinung, denn wenigstens bemühen sie sich am Film und wir sind die, die uns angepasst haben und etwas an der Musik finden. Aber dennoch würde ich diese Musik als eine Einheit nennen, nicht nur als etwas, was mit dem Film umgeht, auch ohne Absichten der Kompanisten.

Gruß

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Gast Matthias Noe
dass das Hauptziel eines Filmmusik -Komponisten darin besteht, eine Musik zu schaffen, die ausserhalb des Films als "Kunstwerk" o.ä. wahrgenommen wird bezweifle ich aber stark. Wenn das seine primären Absichten sind macht er den falschen Job... unterhalte dich mal mit ein paar Komponisten, da verliert man schnell seinen Glauben an sowas... die meisten machen den Eindruck als hätt man nicht alle Tassen im Schrank, dass man Filmmusik anhört. Selbst jemand wie Bruce Broughton, der ja nun wirklich ein paar Meilensteine geschrieben hat, sagte mal zu mir, dass er Filmmusik zum Anhören vollkommen uninteressant findet und sich nicht vorstellen kann, warum man welche auf CD zu hause hat (seine eigenen eingeschlossen).
Da führst du aber einen besonders sympathischen Zeitgenossen ins Felde. Broughton ist für sein Exzentrikertum nun wirklich berüchtigt und in seiner Äußerung schwingt mit Sicherheit dieselbe Verbitterung mit, die schon unzählige andere Interviews mit ihm auszeichnet. Der Gute hat Hollywood nun auch wirklich nicht von seiner Sonnenseite miterlebt. Und wenn du dir das Schaffen Jerry Goldsmiths ansiehst, der zum aller belanglosesten C-Movie noch eine wunderbare Filmmusik beigesteuert hat, fragst du dich schon, ob es ihm dabei wirklich noch um eine Filmvertonung ging, wie bspw. bei Final Conflict.
Sicher gibt's ein paar Ausnahmen wie manche Sachen von Goldsmith, Williams und Horner oder Morricone, aber ich denke mal, wenn am Ende nen tolles Höralbum bei rauskam isses auch doch eher nur Zufall gewesen oder wie im Falle von Williams hat man da mit extra Konzertversionen oder so nachgeholfen.
Diese Geringschätzung gegenüber der Filmmusik als pure Unterhaltung, die hier mitschwingt, ist schon aberwitzig. Wenn manche Leute einem einreden wollen, Filmmusik sei nur dämlicher Mist für Freaks, ist das eine Sache, aber wenn das Selbstbewusstsein der Filmmusikgemeinde nichtmal dazu ausreicht, dem zu widersprechen, wundert mich auch nicht, dass jemand wie Broughton das Handtuch wirft und über die Fans seiner Werke nicht gerade das lobendste Urteil fällt. Glaubt ihr denn das jedes klassische Musikstück die Offenbarung selbst war. Natürlich nicht, denn uns erreicht heute auch nur noch die Créme des damals Aufgeführten und sicher ist es auch in der Filmmusik so, dass der Großteil der Erzeugnisse belanglos ist. Aber es gibt doch genug Filmkomponisten, die sich zumindest in einer gewissen Tradition zu den klassischen Tonsetzern sehen. Und denen spuckt man ins Gesicht, wenn man solch ein unreflektiertes Zeug lostritt, als sei es nur Zufall, wenn ein Jerry Goldsmith in einem Jahr 1982 sechs (sechs !!!) herausragende Filmmusiken komponiert.
Ich glaube du willst aus der Musik eher eine Religeon machen, mirt bedingten Sachen, wie gut und schlecht, richtig und falsch. Aber meiner Meinung nach gibt es in den Sache Filmmusik keine Bedingung. Wenn etwas feststeht, dass es sein soll, wie z.B das variierte Thema oder diese ganzen Aktionsequenzen,dann ist dies nicht richtig. Objektiv gesehen zum Chor kannst du sagen, es gibt dort einen Chor, der 3 Minuten singt, oder zu Aktion sequenz, es gibt eine Aktionsequenz, die sich über das ganze Album streckt. Was du noch ansprichst, ist ein Maßstab an Qualität, denn z.B ein Standartmaßstab ist bei dir King Kong von Max Steiner, (Ich besitze den Score breits ) ist für dich die Mitte, weill dort die Aktionsequenz nicht so aufs Album verteilt ist. Aber hier endet schon die Objiktivität, denn du kannst nicht mehr sagen, dass das Album von Steiiner besser ist, weil 1. Die Sequenzen sind so wie sie sind, objektiv gibt es dort keinen Geschmack, denn der eine Findet es so gut und der andere so.
Also jetzt wird dein Schreibstil leider doch arg konfus, aber ich möchte trotzdem mal versuchen, ihn zu verstehen. Du behauptest also, alles ist relativ, es gibt keine Qualität, sondern nur Geschmäcker. Es gab mal jemanden, der gesagt hat: "Die hohle Phrase von den verschiedenen Geschmäckern verbreiten zumeist jene, die gar keinen haben." Es ist doch Quatsch, zu behaupten, dass man die Qualität einer Filmmusik oder irgendeines anderen Kunsterzeugnisses nicht festmachen kann. Genau genommen muss man da nur mit den Maßstäben der klassischen westlichen Musik rangehen und man hat schon eine ziemlich gute Messlatte. Filmmusik versteht sich ja auch seit ihrem Ursprung als Fortführung der klassischen Musik (Stichwort: Wagner, Strauss) innerhalb der zugegebenermaßen engeren Grenzen des Filmes. Da gibt es auch viel Mist, mehr Mist, als es Gutes gibt, aber es werden doch erstaunlich viele Filmmusiken diesen Anforderungen gerecht.

Gruß,

Matthias

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Ich weiss leider nicht was du an meine Schreibweise findest, vielleicht könntest du es mir ein bisschen näher bringen, ich wäre dir sehr dankbar. Wenn es nicht der Geschmack ist, dann müssen doch 2 oder mehrere erfahrene Hörer das gleiche Resultat rausbekommen, oder wie siehst du das ?

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Ich würde mal behaupten, dass es Geschmack, sowie Qualität gibt - wobei das am Ende in einem relativen Verhältnis zueinander steht, was entscheiden kann, ob man die Musik mag... Gute Musik musst nicht zwangsläufig gefallen und was gefällt muss nicht zwangsläufig "gut" sein (wobei die Maßstäbe da ja wohl schon seeehr "frei" sind - da spielt dann außerdem auch noch der Unterschied zwischen E-Musik und U-Musik eine nicht unbeträchtliche Rolle, wobei ich Filmmusik da schon fast für eine Mischform halte, was das ganze noch viel spannender macht...).

Ansonsten ist denke die primäre Aufgabe von Filmmusik, den Film zu unterstützen - aber eben nicht nur. Vielmehr ist es meines Erachtens auch ihre Aufgabe, dem Film schon fast eine neue Dimension hinzuzufügen. Es gibt viele, die da anderer Meinung sind (ein Film-Produzent hat mal gemeint "I don t care what the score sounds like on its own, I want it to support the film, nothing more, nothing less."; darauf habe ich dann das Projekt verlassen...), was zur Folge hat, dass wirklich massig Scores geschrieben werden, die den Film jediglich unterstützen (wobei ich persönlich den "King Kong" Score, vor allem im Film nett fand; da hat er das meiner Meinung nach schon erreicht...).

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Gast Matthias Noe
Ich würde mal behaupten, dass es Geschmack, sowie Qualität gibt - wobei das am Ende in einem relativen Verhältnis zueinander steht, was entscheiden kann, ob man die Musik mag... Gute Musik musst nicht zwangsläufig gefallen und was gefällt muss nicht zwangsläufig "gut" sein.
Da stimme ich voll und ganz zu. Ich räume auch gerne ein, dass der King Kong Score mich ganz persönlich ziemlich kalt lässt, aber das lässt sich irgendwo für andere schlüssig nachvollziehbar untermauern. Zum Beispiel damit, dass die Rhythmen standardisiert sind und der Score in den meisten Actionpassagen einfach zu oberflächlich vor sich hin rumpelt (Stichwort: Kontrapunkt) oder damit, dass die nötige ausgefeilte Themenarbeit fehlt, die das in Teilen zu kompensieren im Stande wäre. Ganz zu schweigen davon, dass dadurch auch die ruhigeren Passagen eher vor sich hinplätschern, ohne wirklich aufhorchen zu lassen.
wobei die Maßstäbe da ja wohl schon seeehr "frei" sind - da spielt dann außerdem auch noch der Unterschied zwischen E-Musik und U-Musik eine nicht unbeträchtliche Rolle, wobei ich Filmmusik da schon fast für eine Mischform halte, was das ganze noch viel spannender macht....
Sicher stellt das Gros der Filmmusik eine solche Mischung dar, aber kann man Williams' Gefangenen von Azkaban bspw. denn auch in die U-Sparte schieben weil er in Teilen recht eingängig ist? Eigentlich nicht. Ich denke schon, dass vieles, was die Filmmusik hervorbringt, weit über U-Musik hinausgeht, und da wären wir noch garnicht bei Jerry Fielding und Leonard Rosenmann angelangt ;).
Ansonsten ist denke die primäre Aufgabe von Filmmusik, den Film zu unterstützen - aber eben nicht nur. Vielmehr ist es meines Erachtens auch ihre Aufgabe, dem Film schon fast eine neue Dimension hinzuzufügen.Es gibt viele, die da anderer Meinung sind (ein Film-Produzent hat mal gemeint "I don t care what the score sounds like on its own, I want it to support the film, nothing more, nothing less."; darauf habe ich dann das Projekt verlassen...), was zur Folge hat, dass wirklich massig Scores geschrieben werden, die den Film jediglich unterstützen (wobei ich persönlich den "King Kong" Score, vor allem im Film nett fand; da hat er das meiner Meinung nach schon erreicht...).
Das ist mit anderen Worten eigentlich genau das, was ich zu vermitteln versucht habe, wenngleich ich es wohl versäumt zu haben scheine, diese zusätzliche Qualität auch zurück auf den Film zu münzen, der dadurch natürlich auch eine Menge gewinnt. Insofern ist es schon richtig, dass ein Filmkomponist zu allererst den Film untermalen möchte, aber eben nicht so eindimensional, wie sich das manch ein Produzent vorstellt. Aber dabei denkt ein guter Filmkomponist eben weniger wie ein Cineast sondern mehr wie ein Musikdramaturg, der dem Film durch die Musik oder durch ihr gezieltes Weglassen die Maximale dramatische Kraft geben will. Insofern ist es also auch nur natürlich, dass Filmkomponisten, die ihren Beruf ernstnehmen, sich immer bemühen werden, etwas Neues oder qualitativ Überragendes zu Schaffen, von dem der Film im höchsten Maße profitiert. Und wenn das gut gemacht ist, spricht auch nichts dagegen, es in der Filmfassung und vielleicht sogar chronologisch auf CD rauszubringen, denn bei einer guten Filmmusik bleibt der dramaturgische Gesamtentwurf oftmals immernoch die interessanteste Version.

Gruß,

Matthias

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