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Soundtrack Board

Umfrage: Soundtracks mit Dialog-Auszügen - oll oder doll?


Souchak
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Umfrage: Soundtracks mit Dialog-Auszügen  

26 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wenn Diaolge in oder zwischen Filmmusik-Stücken auf einem Album auftauchen...

    • ...finde ich das immer gut. Schöne Art, zusätzlich an bestimmte Filmszenen zu erinnern.
      0
    • ...kann das schon schick sein, wenn's gut gemacht ist (und die Dialoge gut ausgewählt sind).
    • ...kommt das für mich echt darauf an. Manchmal ist das okay, manchmal nicht.
    • ...könnte ich darauf eher verzichten. Zuviel Gesabbel nervt nur und lenkt von der Musik ab.
    • ...lasse ich den Soundtrack prinzipiell stehen. Dialoge gehen garnicht!


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Als Streitthema ein echter Dauerbrenner: Auf vielen Soundtrack-Alben, besonders in den Achtzigern und Neunzigern, wurde die Filmmusik von Dialog-Auszügen unterbrochen bzw. mit Dialog-Auszügen vermengt. Mutmasslich sollte das in den Zeiten vor der flächendeckenden Ausbreitung von Heimunterhaltungssystemen das Musik-Album zur Memorabilie machen; fast alle Tarantino-Scores enthalten gesprochene Passagen, ebenso die Soundtracks zu Kevin Smiths Filmen, Trevor Jones' ANGEL HEART ebenso wie sein MISSISSIPPI BURNING, das Ur-Album von WAR GAMES, aber auch Holmes' OUT OF SIGHT und OCEAN'S ELEVEN.

 

Was sagt das Board dazu? Welche solcher Soundracks habt und kennt ihr?

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Kann ich gut und gern darauf verzichten. Wenn ich Dialog hören will schau/hör ich mir den Film an oder das Hörbuch, sowas gehört nicht auf ein Soundtrack resp. Score Album und stört mich. Gutes Beispiel ist das (um mal eines zu nennen, das nicht so alt ist) Score/Dialog Album zu Hangover welches WaterTower "Original Music Plus Dialogue Bites" genannt hat. Bin echt froh, dass Varese ein richtiges Score-Album nachgereicht hat...

 

Aber es gibt auch seltene Ausnahmen... z.B. in Tron Legacy der Track "The Grid", da kam das gut. Allerdings war das eher ein Monolog.

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Mich stört das grundsätzlich nicht, aber das muss schon gut gemacht sein: WAR GAMES gefällt mir in der alten Version als Hörspiel-mit-Musik sehr gut (schade, dass das nicht auch auf CD rauskam), die genannten Jones' Scores sind eher Kollagen, aber dafür bemerkenswert, und die Auszüge auf der Ryko-Fassung von Legrands THE THOMAS CROWN AFFAIR finde ich super.

 

Andererseits stört mich das (inzwischen) bei bestimmten Alben auch sehr: Bei Tarantino und Smith wirkt das etwas zwanghaft und angeberisch...

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Habe mal für "Joa gerne, wenns gut ist" gestimmt. Von mir aus also sehr gerne, spricht für mich sehr wenig dagegen. Dass auf manchen Releases so mancher Track fehlt oder von Dialog überdeckt ist, den ich gerne so hören möchte, muss damit ja nichts zu tun haben. Je nachdem wie viel Dialog enthalten ist, ist eine weitere, reine Score Veröffentlichung natürlich umso interessanter und erwünschter. Ansonsten kann das aber auch für sich alleine stehen. Und wenn es nur wenige Passagen auf wenigen Tracks sind, dann verbuche ich das auch gerne als Hörgenuss im Höralbum.

Spontan fallen mir jetzt nicht so viele Dinge ein, aber bei BRAVEHEART und APOLLO 13 finde ich es gut. Ersterer hat ja auch beide Varianten.

 

Gerade Scores, die vielleicht auch über die volle Dauer etwas an Abwechslung vermissen lassen, können damit aufgefrischt werden. Grundsätzlich also: Ist alles möglich, von kleinen Dialog Ergänzen in Scores bis hin zur eigenständigen Kunstform (nahe dem Hörspiel).

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Mulder, stimmst Du auch ab? Und gefallen Euch die von Euch genannten Beispiele?

grade eben gevotet ;)

bei "The Truth And The Light - Music From The X-Files by Mark Snow" finde ich es eher störend...

bei "barfuss - original soundtrack" ist es echt gelungen, da der soundtrack alle 3 sachen beinhaltet (dialoge aus dem film, score und songs)

liegt aber auch daran das es ein deutscher film ist und meine englischkenntnisse sich sehr in grenzen halten.

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Ich habe da einige Beispiele aus der Williams-Discographie:

Die alte LP von Heidi hatte Dialoge. Da aber die CD ohne daherkam, hatte sich dieses Problem erledigt.

Der kurze Satz:"My Name is Wild Bill Kelso and don't you forget ist!" gehört einfach zum Score von 1941. Der würde mir fehlen.

Der rezitierte Songtext bei "Can You read My Mind?" ist ebenfalls passend wobei ich dennoch froh bin das auf der Rhino inzwischen auch die wortlose Version verfügbar ist. Beides höre ich gern.

Bei Angela's Ashes stört es gewaltig und wir haben Glück gehabt das die deutsche Pressung davon verschont blieb.

Der kurze Monolog bei War of The Worlds ist okay, hätte ich aber gut drauf verzichten können.

Williams nahm 1994 mit den Boston Pops eine 20 minütige Suite des Scores "The Reivers" auf. Ein Sprecher erzählt die Handlung.

Obwohl ich diese Aufnahme auch gerne mal pur hören würde, ist diese Suite, so wie sie ist, ganz großes Kino!

Fazit: Lieber ohne, aber mit Sprecher muss es nicht immer schlecht sein.

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Ich sehe die dialoglastigen Soundtrackveröffentlichung eher als Kind einer Filmmusik-als-Souvenir-Zeit. Jetzt zu Heimkinozeiten macht es überhaupt keinen Sinn.

 

Ist das wirklich so? Gibt es keinen Wert in einer stimmigen Score-Dialog-Kombination?

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Ist das wirklich so? Gibt es keinen Wert in einer stimmigen Score-Dialog-Kombination?

 

Absolut: Diary of a taxi Driver aus Herrmanns "Taxi Driver" is so ein Fall. Auch Cordells "Cromwell" hat eine gute Symbiose zwischen Musik und Dialogpassagen. Bei "Archachnophobia" und "The Krays" hingegen nerven diese Einsprengsel jedoch gewaltig.

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Ist das wirklich so? Gibt es keinen Wert in einer stimmigen Score-Dialog-Kombination?

 

Das mag durchaus sein, ich kann auch mit solchen Alben leben (Sexy Beast), insbesondere wenn der Komponist damit einverstanden ist bzw. sogar dafür verantwortlich zeichnet. Aber ich nehme an, es ist im Gros der Gewohnheit geschuldet, dass einem zum Beispiel bei dialogfreien Neuveröffentlichungen (War Games? Das alte Album kannte ich nie) dann was fehlt.

Was ich vielleicht eigentlich sagen will: Früher hat das durchaus Sinn gemacht. Young Frankenstein, 1974. Damals war Heim-"Kino" gerade mal in den Startlöchern. Und das Filmmusik-Album diente auch als Marketing-Instrument und Souvenir. Da hat man dann die ganzen witzigen Dialoge mit der Musik vermengt und der Film lief nochmal vor dem geistigen Auge ab. Heutzutage erscheint der Film kurze Zeit später in allen möglichen Formaten, du kannst ihn auch unterwegs gucken. Heutzutage macht ein Filmmusik-Album mit Dialog nur noch wenig Sinn (Hannibal fand ich nervig) oder nur als Reverenz in der coolen Ecke (Tarantino, Holmes) ...

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Ich habe da einige Beispiele aus der Williams-Discographie:

Die alte LP von Heidi hatte Dialoge. Da aber die CD ohne daherkam, hatte sich dieses Problem erledigt.

Der kurze Satz:"My Name is Wild Bill Kelso and don't you forget ist!" gehört einfach zum Score von 1941. Der würde mir fehlen.

Der rezitierte Songtext bei "Can You read My Mind?" ist ebenfalls passend wobei ich dennoch froh bin das auf der Rhino inzwischen auch die wortlose Version verfügbar ist. Beides höre ich gern.

Bei Angela's Ashes stört es gewaltig und wir haben Glück gehabt das die deutsche Pressung davon verschont blieb.

Der kurze Monolog bei War of The Worlds ist okay, hätte ich aber gut drauf verzichten können.

Williams nahm 1994 mit den Boston Pops eine 20 minütige Suite des Scores "The Reivers" auf. Ein Sprecher erzählt die Handlung.

Obwohl ich diese Aufnahme auch gerne mal pur hören würde, ist diese Suite, so wie sie ist, ganz großes Kino!

Fazit: Lieber ohne, aber mit Sprecher muss es nicht immer schlecht sein.

Ergänzung:

Leonard Nimoys Monolog in ST 2 passt und bereichert den Score.

Dasselbe gilt auch für die Einleitung bei Conan.

Bei Nino Rotas Romeo und Julia war es störend.

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Ich kenn soweit nur:

 

Oldboy - Koreanische Schnippsel hin und wieder aber das stört mich bei dem geilen Teil nicht im geringsten!

More Music Of Braveheart - hier hats mir wirklich auf den Magen geschlagen und ich hab das Teil nach 3 Tracks wieder weg!

Bioshock - Sounds Of Rapture - 1 Track Score / 2 Track Gebrabbel / 3 Track Score / usw.. hier kann man ja schön überspringen.

Apollo 13 - najaaaa das Runterzählen ist ja ein Klassiker aber gebraucht hätte ichs trotzdem nicht.

 

Im Allgemeinen habe ich sehr wenige mit solchen reinplapperern. Brauchen tut die Menschheit so etwas nicht!

Von dem her könnte man es auch lassen so etwas reinzubauen... 

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Ist Filmmusik nicht immer eine Art Souvenir zum Film?

 

Gute Frage - IMO ist dies eine Sache der Perspektive: Theoretisch natürlich schon, individuell aus persönlicher Sicht betrachtet nicht zwingend.

 

So besitze ich zahlreiche Filmmusiken, bei denen ich die Filme nie gesehen habe - einige davon werde ich auch bewusst niemals sehen - Kaufgrund war allein der Komponist, die entsprechenden Filme interessieren mich "nicht die Bohne". Diese CDs sind aus Sicht der Hersteller natürlich "Souvenire zum Film" - für mich persönlich waren sie aber "Souvenire zum Komponisten" - das ist etwas ganz anderes - und erklärt ein wenig die strikte Ablehnung von Dialogen. 

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Gute Frage - IMO eine Frage der Perspektive. Theoretisch natürlich schon, individuell aus persönlicher Sicht betrachtet nicht zwingend. So besitze ich zahlreiche Filmmusiken, bei denen ich die Filme nie gesehen habe - einige davon werde ich auch bewusst niemals sehen - Kaufgrund war allein der Komponist. Diese CDs sind aus Sicht der Hersteller natürlich "Souvenire zum Film" - für mich persönlich waren sie aber "Souvenire zum Komponisten" - das ist etwas ganz anderes - und erklärt ein wenig die strikte Ablehnung von Dialogen. 

 

Schon klar. ;)  Ich kenne aber auch Dialog-Scores, deren Filme ich nicht kenne und ich trotzdem Gefallen daran finden kann. Kann ja durchaus auch ein Kaufgrund sein, wenn es gut gemacht ist. Aber klar, da sind Geschmäcker verschieden und schön wäre es, sofern es Dialog-Scores gibt, dass auch die reinen Score-Pendants dazu auf den Markt gebracht werden würden, was ja zuweilen auch passiert.

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Finds Okay solange es nicht ständig vorkommt. Und es muss passen. Gerade zur Film-Musik-Orientierung kann sowas ganz interessant sein. Und bestimmte Musikeinsätze wirken einfach viel imposanter mit dem Satz der vorher gesprochen wurde und auf die Musik hinarbeitet. Die Regel sollte aber schon die pure Musik sein...

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