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Sind Soundtrack-Fans Filmjunkies?


lightbringer
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Da ich in einem anderen Thread gelesen habe, dass die Begeisterung für einen Soundtrack nicht unbedingt aus dem Filmerlebnis resultieren muss, würde mich interessieren, wie das bei euch so ist.

Habt ihr alle Filme oder Serien, deren Soundtracks ihr hört, gesehen? Für mich war das eigentlich ein No-Brainer, aber ich muss feststellen, dass das bei mir auch nicht der Fall ist. So habe ich durch Trailer bereits genügend Interesse am Score entwickelt oder durch Zufall mehrere schöne Stücke erst später als einen Soundtrack erkannt. Die Strudelwirkung Youtubes hat mich auch des Öfteren inspiriert.

Also, wo holt ihr euch eure Musikidee und -begeisterung her?

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Bei mir ist das völlig unterschiedlich. Auf keinen Fall habe ich alle Filme/Serien gesehen von denen ich die Musik kenne. Oft genug höre ich nur die Musik weil mich der Film nicht interessiert. Da gute Filmmusik meist auch für sich alleine stehen kann, lasse ich die Filme dazu manchmal getrost weg. Allerdings kommt es auch häufig vor das ich einen Film sehe, die Musik gut finde und dann den Score höre. Umgekehrt kommt es natürlich auch vor. Man hört die Musik und schaut sich danach den Film an. Entweder die Musik treibt einen dazu oder die Musik ist schlecht, aber der Film reizt mich trotzdem. Neue Scores entdecke ich oft hier durchs Forum oder ich verfolge die Komponisten und interessiere mich einfach für deren neue Scores.

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Ausgangspunkt war (und ist) für mich immer der Film, das ist aber wohl auch generations- und arbeitsbedingt.

 

Aber in bestimmten Fällen koppel' ich den Score (hoch gelobt, von einem Lieblingskomponisten, etc) aber auch von der dazugehörigen Produktion ab: Es gibt inzwischen einige Soundtracks in meinem Bestand, von denen ich nie-nie-nie die dazugehörigen Filme sehen will. Sonst versau' ich mir noch den Musik-Genuss.

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Also ich bin Filmjunkie.. jedoch hat das so gut wie nichts mit meiner Leidenschaft für Filmmusik zu tun.

Daran ist wohl Schuld, wie ich Filmmusik-Fan geworden bin. Während andere im Film auf die Musik aufmerksam wurden, geschah es bei mir, weil ich die Musik auf einer CD gehört habe.. ohne den Film zu kennen.

Erst als es schon um mich geschehen war mit dieser Sucht Filmmusik.. hab ich etwas genauer auf die Musik im Film geachtet, jedoch eher selten hat dieser Hörgang mich neugierig auf neue Scores gemacht. Meistens geschieht das eher durch der einen oder anderen Empfehlung durch Bekannte bzw Freunde oder hier im Forum oder hauptsächlich ob mich der Komponist oder der Score irgendwie reizt.

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Bin definitiv in erster Linie Film/Serien Fan. Das Interesse an Soundtracks ist quasie ein Nebenprodukt davon. Als Filmfan genieße ich Filme aus mehreren Gesichtspunkten. Nicht nur Story und Charaktere sondern auch Inszenierung und Kameraarbeit sind wichtig und diese Dinge werden durch den Soundtrack unterstützt. Wenn man auf solche Dinge achtet beginnt man Soundtracks zu schätzen. In meinem Freundeskries z.B. gibt es keine Filmgenießer. Die sagen höchstens "Ja der Film war ganz gut" und beachten den Soundtrack und es ist ihnen auch später egal.

 

Für mich jedenfalls macht ein guter Film einen "weniger" guten Soundtrack etwas besser da mein Kopfkino beim hören immer mit läuft. Umgekehrt ist das eher schwierig. Deshalb gehören für mich Filmjunkie und Soundtrackfan zusammen.

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Für mich jedenfalls macht ein guter Film einen "weniger" guten Soundtrack etwas besser da mein Kopfkino beim hören immer mit läuft. Umgekehrt ist das eher schwierig. Deshalb gehören für mich Filmjunkie und Soundtrackfan zusammen.

 

Was ich spannend finde, ist wieviele großartige Filme keinen Score oder eine (aus unserer Perspektive) eher zusammengestückelte bzw. schwierige Musik haben: 2001 - A SPACE ODYSSEY, ANDROMEDA STRAIN, BLADE RUNNER, GOODFELLAS oder HEAT liebe ich als Filme, aber mit dem jeweiligen Soundtrack werde ich höchstens aus sentimentalen Gründen warm.

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Was ich spannend finde, ist wieviele großartige Filme keinen Score oder eine (aus unserer Perspektive) eher zusammengestückelte bzw. schwierige Musik haben: 2001 - A SPACE ODYSSEY, ANDROMEDA STRAIN, BLADE RUNNER, GOODFELLAS oder HEAT liebe ich als Filme, aber mit dem jeweiligen Soundtrack werde ich höchstens aus sentimentalen Gründen warm.

 

Heat ist auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme und du hast recht der Soundtrack ist schwierig. Der Soundtrack hat wenige Themen aber dank Kopfkino und einigen starken Stücken aus Schlüsselszenen wie z.B. "Force Marker" mag ich diesen doch.

 

2001 hat einen sehr verstörenden Soundtrack. Mit dem kann ich auch nichts anfangen (Außer mit "Zarathustra" aber das stammt ja aus einer Symphonie). Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)

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Umgekehrt gibt es zig hervorragende Filmmusiken mit allzu scheußlichen Filmen ;)

 

"Also sprach Zarathustra" ist der Titel von Richard Strauss' symphonischer Dichtung, das in "2001" verwendete Stück ist der "Sonnenaufgang" daraus. Auch alle anderen Stücke, die im Film zu hören sind, sind dem Fundus der E-Musik entnommen.

Ich bin definitiv ein Filmfreund, gehe so oft wie möglich ins Kino und auch sonst ist mein "Filmkonsum" sehr hoch. Eine Verbindung zwischen Filmmusik und der Leidenschaft, die ich für den Film entwickelt habe, gab es früher zwar deutlich (habe immer beim Schlusskampf von "Winnetou I" die VHS zurück gespult, um die Streichermelodie immer wieder zu hören), aber das hat sich wahnsinnig schnell gelöst. Dank der Hörproben bei Saturn hatte ich bald "Spiel' mir das Lied vom Tod", "Singing in the Rain" und andere im Regal stehen, ohne die Filme zu kennen. Mittlerweile habe ich unzählige Filme gesehen, zu denen ich die Musik nicht habe und andererseits eine große Menge CDs, zu denen ich die Filme nicht kenne. Ich gebe aber zu, dass - sobald ich eine Filmmusik von der CD her kenne - ich den Film gerne auch aus rein musikalischem Interesse nachhole.

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"Also sprach Zarathustra" ist der Titel von Richard Strauss' symphonischer Dichtung, das in "2001" verwendete Stück ist der "Sonnenaufgang" daraus. Auch alle anderen Stücke, die im Film zu hören sind, sind dem Fundus der E-Musik entnommen.

 

Das ist mir völlig klar, das ist ja auch gut so. Aber es ist eben keine orchestrale Filmmusik-Arbeit eines Komponisten, wie wir uns das ja meist wünschen (armer, armer Alex North!)

 

Umgekehrt gibt es zig hervorragende Filmmusiken mit allzu scheußlichen Filmen ;)

 

Ist das nicht der Regelfall? Seit Hildegunsts Sympathiewerbung bzw. Umerziehungsmaßnahme finde ich plötzlich ja sogar abseitige Musiken zu veritablen C-Movies reizvoll...

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Das ist mir völlig klar, das ist ja auch gut so. Aber es ist eben keine orchestrale Filmmusik-Arbeit eines Komponisten, wie wir uns das ja meist wünschen (armer, armer Alex North!)

 

Das war auch auf TempeltonPecks Beitrag bezogen, der sich für mich so las, als ob der Strauss halt in Ordnung ginge, weil er ein Konzertwerk ist. Nach dieser Feststellung müsste aber jedes Stück für ihn okay sein, weil es alles Konzertwerke sind. Habe dann die Gelegenheit genutzt, um bezüglich Gattung und Titel etwas mehr ins Detail zu gehen :)

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Für mich jedenfalls macht ein guter Film einen "weniger" guten Soundtrack etwas besser da mein Kopfkino beim hören immer mit läuft.

 

Ja, da kann ich nur zustimmen. Ander herum funktioniert das jedoch nicht. Ich bin auf jeden Fall auch ein Serienfan und Filmfan. Die meisten Sachen gucke ich mittlerweile über Streamin-Angebote, die ich ausgiebig teste. Im Moment bin ich bei WATCHEVER und hänge dort bei den Asterix-Filmen fest. Wer kennt schon nicht die wunderbaren Szenen über die Verwaltungsformalitäten bei der Besorgung des Passierscheins A38? Einfach genial!

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Das war auch auf TempeltonPecks Beitrag bezogen, der sich für mich so las, als ob der Strauss halt in Ordnung ginge, weil er ein Konzertwerk ist. Nach dieser Feststellung müsste aber jedes Stück für ihn okay sein, weil es alles Konzertwerke sind. Habe dann die Gelegenheit genutzt, um bezüglich Gattung und Titel etwas mehr ins Detail zu gehen :)

 

So wars auch nicht gemeint. Ich wollte nur sagen, dass das besagte Stück ein Konzertwerk ist und nicht für den Film komponiert wurde.

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Ja, da kann ich nur zustimmen. Ander herum funktioniert das jedoch nicht. Ich bin auf jeden Fall auch ein Serienfan und Filmfan. Die meisten Sachen gucke ich mittlerweile über Streamin-Angebote, die ich ausgiebig teste. Im Moment bin ich bei WATCHEVER und hänge dort bei den Asterix-Filmen fest. Wer kennt schon nicht die wunderbaren Szenen über die Verwaltungsformalitäten bei der Besorgung des Passierscheins A38? Einfach genial!

 

Da fällt mir ein zu "Sieg über Cäsar" und "Asterix bei den Brieten" gibt es Soundtrack Alben.

 

Pure Nostalgie und Kindheitserinnerungen bei:

 

http://www.youtube.com/watch?v=GAI7KsuKiik

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Gibt viel zu viele Schrottfilme mit guter Musik, da wäre es ja schade auf die Musik zu verzichten, weil man sich die filmischen Machwerke nicht geben möchte - ich hab jedenfalls massenweise Scores von Filmen, die ich nicht gesehen habe - diese dann meistens wegen des Komponistens oder einer Empfehlung.

 

Filmjunkie bin ich aber trotzdem, komme auf über 100 Kinobesuche im Jahr und wegen meiner Blu-ray-Sammlung müsste ich demnächst eigentlich mal in eine größere Wohnung ziehen.

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Filmjunkie bin ich aber trotzdem, komme auf über 100 Kinobesuche im Jahr und wegen meiner Blu-ray-Sammlung müsste ich demnächst eigentlich mal in eine größere Wohnung ziehen.

 

Habe zwar auch eine gut sortierte Filmsammlung (ca 200 Filme + Serien) aber über 100 Kinobesuche im Jahr und dazu eine riesen Filmsammlung machen dich definitiv zum Filmjunkie. ;)

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Eigentlich bin ich eher an der Musik an sich interessiert (ich gehe da auch schwer nach einzelnen, bevorzugten Komponisten), der Film ist da erstmal zweitrangig - aber dennoch immer von Interesse! Wenn ich einen Score klasse finde, schaue ich mir in jedem Fall auch den Film dazu an, auch wenn es in vielen Fällen Zeitverschwendung ist (siehe Goldenthal oder Goldsmith).

 

In jedem Fall trenne ich meine Beschäftigung mit Musik immer recht klar von meiner Beschäftigung mit Film. Filmjunkie bin ich mit knapp 60 Kinobesuchen pro Jahr und mindestens nochmal so vielen DVD/Bluray-Sichtungen schon auch irgendwie. Notwendigerweise, ist schließlich auch Inhalt meines Studiums.

 

 

Was ich spannend finde, ist wieviele großartige Filme keinen Score oder eine (aus unserer Perspektive) eher zusammengestückelte bzw. schwierige Musik haben: 2001 - A SPACE ODYSSEY, ANDROMEDA STRAIN, BLADE RUNNER, GOODFELLAS oder HEAT liebe ich als Filme, aber mit dem jeweiligen Soundtrack werde ich höchstens aus sentimentalen Gründen warm.

 

HEAT hat aber doch einen recht prägnanten Score-Anteil, würde ich so nicht mit Kubrick- oder Scorsese-Filmen wie 2001 oder GOODFELLAS vergleichen.

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HEAT hat aber doch einen recht prägnanten Score-Anteil, würde ich so nicht mit Kubrick- oder Scorsese-Filmen wie 2001 oder GOODFELLAS vergleichen.

 

Es ging doch darum: Der tatsächlich oder wenigstens angebliche Wunsch-Soundtrack unter Filmmusik-Fans ist doch stets der mehr oder weniger große, orchestrale Score. Und genau der fehlt bei vielen tollen Filmen, im Avantgarde- und (boah, ich kann das Wort nicht leiden:) Arthouse-Bereich eh. Und dann muss man schon die Frage stellen, ob Filmmusik nicht oft auch eine Krüke oder wenigstens Stützräder für Produktionen ist, den der objektiv betrachtete filmische Wert eher abgeht (siehe auch das Phänomen: Wunderbare Scores zu murksigen Filmen).

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Es ging doch darum: Der tatsächlich oder wenigstens angebliche Wunsch-Soundtrack unter Filmmusik-Fans ist doch stets der mehr oder weniger große, orchestrale Score. Und genau der fehlt bei vielen tollen Filmen, im Avantgarde- und (boah, ich kann das Wort nicht leiden:) Arthouse-Bereich eh.

 

In den 80ern und 90ern war das tatsächlich oft der Fall. Mittlerweile scheint es sich aber geändert zu haben - die großen Multiplex-Produktionen, die früher noch die dollsten Scores bekamen, haben nun Jablonsky, Djawadi und Co, die besten Scores und ihre Komponisten tummeln sich dagegen im Indie- und Avantgarde-Bereich (Jonny Greenwood bei P.T. Anderson, Goldenthal bei Taymor, etc.).

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In den 80ern und 90ern war das tatsächlich oft der Fall. Mittlerweile scheint es sich aber geändert zu haben - die großen Multiplex-Produktionen, die früher noch die dollsten Scores bekamen, haben nun Jablonsky, Djawadi und Co, die besten Scores und ihre Komponisten tummeln sich dagegen im Indie- und Avantgarde-Bereich (Jonny Greenwood bei P.T. Anderson, Goldenthal bei Taymor, etc.).

 

Genau. Und über die Greenwoods oder - pardon - Reznors, Scores von Cliff Martinez oder über DISCONNECT findet hier kein ernsthaftes Gespräch statt. Das finde ich schade.

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