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MAN OF STEEL - DVD


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Ich habe gar nichts dagegen, wenn ein Film düster, realistisch oder tiefsinnig ist. Ich habe aber was dagegen, wenn ein Film- vor allem was den letzten Punkt angeht- etwas vorgibt was er nicht ist. Dieser realistische Stil, der seit den Nolan Batmans Einzug in die Comicverfilmungen gehalten hat, geht mir ehrlich gesagt nen bisschen auf die..... und wird häufig mit anspruchsvollem Kino gleichgesetzt. Letztendlich sind das alles aber dennoch nur Krachbumm Filme, denen der Anstrich von Anspruch durch überbetonte "Charakterentwicklung", gegeben werden soll. So dass auch der letzte Durchschnittszuschauer es versteht und somit auch das Prädikat anspruchsvoll nicht verdient hat. Statt anspruchsvoll würde ich eher pathetisch sagen... 

Und neu ist das ganze sowieso nicht. Den gescheiterten Helden, der selbst an sich zweifelt,  gabs auch schon in der griechischen Tragödie, da ist nix neues dran...

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Was Comicverfilmungen angeht hast du sicher recht. Ich fand das auch gut solange es eine neue Idee war. Das dieses Konzept mittlerweile jedoch bei jeder zweiten Comicverfilmung angewendet wird finde ich störend und vor allem nicht bahnbrechend. Aber so ist Hollywood. Was sich verkauft wird bis zum erbrechen kopiert...

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Da hat sich doch noch was getan. Vielen Dank Sinday, Leto, Boneking und wenn auch nur kurz Sami. ;)
 

Bevor ich weiter schreibe, nochmals zur eigenen Wiederholung: Ich habe rein ganz und gar nichts gegen die Christopher Reeve Filme auch nichts gegen SUPERMAN RETURNS, der diesen ja gleichkommen sollte.

Was ich mich als erstes fragte war: Wieso nahm man überhaupt wieder General Zod als Gegenspieler? <<< Das positive daran, Zod bekommt endlich eine Geschichte, weshalb er dieses Verbrechen beging. Bei den Donnerfilmen gibt es nur eine Gerichtsverhandlung .... das wars. Es wir zwar geschildert, was Zod getan haben soll, wirklich gezeigt wurde da nichts.

Klar anzunehmen ist, dass wir in den Folgefilmen mit Lex Luthor zu rechnen haben und natürlich Kryptonit. Damit wiederholt sich die alte Trilogy. Man hätte vielleicht nach Superman´s Herkunft gleich mit Brainiac beginnen sollen. Es gibt so viele Gegner, wieso ausgerechnet wieder Zod und später wieder Luthor? Die Technik ist doch jetzt reif genug, um solche Charaktere auf die Leinwand bringen zu können.

Was mich an der allgemeinen Vorstellung gegenüber MOS stört: Da fehlt so einiges, was aus den Donner-Filmen vermmisst wird. Klar ist doch, dass es hier um die Verfilmung einer Comicfigur geht. Eine Comicfigur wird erfunden, dabei gezeichnet, somit haben wir eine gezeichnete Fantasiefigur. Jetzt stellt sich die Frage: Wie würde sowas aussehen, gäbe es sowas wirklich <<< = real? Problem an Filmen, sie müssen eine Geschichte glaubhaft rüberbringen. Und ich denke nicht,, dass es realistisch rüberkommt, dass erstmal erwartungsweise eine riesen Zeremonie abgehalten wird, um den Helden das Cape anzulegen. Oder, dass Superman mit Lois mehr fliegt als sich um die Probleme zu kümmern.

Aus meiner Sicht wurde der Film dennoch sehr gut umgesetzt, weil Krypton nun nicht mehr wie ein vereister Kristallplanet aussieht, sondern gefüllt mit Lebewesen und vorallem Technologie, wie es sich für eine hochentwickelte Zivilisation gehört.Auch wir haben unsere Unfiormen. Wieso sollten Krypronier nicht auch schickere haben, als nur schwarz/weiße pfarrerähnliche Gewänder? Sie sehen robust aus und irgendwie auch edel. Wie auch der Supermananzug. Erst musste ich mich schon von der Gewohnheit im Gefühl trennen, doch das berühmte rote Höschen, wirkt im Nachhinein doch bissele ... ich will nicht sagen unrealistsch....doch irgendwie schon so anders. ;) Zu dem kommt ja noch, dass das vertraute gelbe *S* auf dem roten Cape fehlte. Für mich heißt das einfach: Weniger ist mehr!

 

Zu hoffen bleibt nur, dass auch mal harte Gegner zum Zug kommen, denn ewig nur Lex Luthor, weil er DER Erzfeind überhaupt ist, DAS wird dann doch mehr mit der Zeit langweilig. Es war nun erst der erste Teil, bleibt nun sich zu freuen auf die nächsten zwei. Und wenn es nur Wiederholungstäter sind, dann sollten es sechs Filme werden, damit mal wirklich harte Gegner die Bühne sprengen. :thumbup:

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Was Comicverfilmungen angeht hast du sicher recht. Ich fand das auch gut solange es eine neue Idee war. Das dieses Konzept mittlerweile jedoch bei jeder zweiten Comicverfilmung angewendet wird finde ich störend und vor allem nicht bahnbrechend. Aber so ist Hollywood. Was sich verkauft wird bis zum erbrechen kopiert...

 

Im Fall von MAN OF STEEL ist das genauso bekloppt gedacht wie bei SPIDER-MAN 3. Gegenbeispiel: In den Comics ist GREEN LANTERN ein kühler, idealistischer Ordnungshüter. Aus dem so 'ne Lachnummer im Kino zu machen, nee, das hat weh getan...

Zu hoffen bleibt nur, dass auch mal harte Gegner zum Zug kommen, denn ewig nur Lex Luthor, weil er DER Erzfeind überhaupt ist, DAS wird dann doch mehr mit der Zeit langweilig. Es war nun erst der erste Teil, bleibt nun sich zu freuen auf die nächsten zwei. Und wenn es nur Wiederholungstäter sind, dann sollten es sechs Filme werden, damit mal wirklich harte Gegner die Bühne sprengen. :thumbup:

 

Wer soll denn nach MOS als Gegner noch kommen? Doomsday? Was macht der neue Supermann mit dem, reisst oder beisst er dem den Kopf ab? Snyder hat mit dem ersten Film einiges in die erzählerische Sackgasse gefahren.

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Wer soll denn nach MOS als Gegner noch kommen? Doomsday? Was macht der neue Supermann mit dem, reisst oder beisst er dem den Kopf ab? Snyder hat mit dem ersten Film einiges in die erzählerische Sackgasse gefahren.

 

Was ist denn dein Denken, wie es weiterverlaufen wird, bzw. welche Sackgasse meinst du?

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Was ist denn dein Denken, wie es weiterverlaufen wird, bzw. welche Sackgasse meinst du?

 

Eines von vielen Problemen, die ich mit MAN OF STEEL habe: Da wird der Anfang schon mit aller Düsternis und aller Gewalt erzählt, die in den Comics erst sehr spät kamen und bis in die Achtziger eine Ausnahme waren. Superman tötet nicht. Superman beschützt die Schutzlosen, auch wenn es ihn das Leben kostet. Von all dem ist in Snyders Film nix zu merken.

 

Insofern ist die "Sackgasse", die ich meine, eine Frage des Tonfalls. Gut, dass jetzt Batman ins Spiel kommt, vielleicht wird die nächste Geschichte ja etwas kleiner und vor allem gewaltfreier aufgezogen - in den "World's Finest"-Comics gabs ja viele gute Stories (ich empfehle auch den gleichnamigen Animationsfilm).

 

Aber ein Grundproblem bleibt natürlich - in der aktuellen Kino-Version ist dieser Superman so getrieben und so rücksichtslos, dass der Kontrast zum Selbstjustizler Batman kaum noch spürbar ist. Vielleicht wird Afflecks Batman ja ein ganz sonniger, sorgloser Lebemann mit Kostüm-Fetisch, dann ginge das ja doch...

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Eines von vielen Problemen, die ich mit MAN OF STEEL habe: Da wird der Anfang schon mit aller Düsternis und aller Gewalt erzählt, die in den Comics erst sehr spät kamen und bis in die Achtziger eine Ausnahme waren. Superman tötet nicht. Superman beschützt die Schutzlosen, auch wenn es ihn das Leben kostet. Von all dem ist in Snyders Film nix zu merken.

 

Insofern ist die "Sackgasse", die ich meine, eine Frage des Tonfalls. Gut, dass jetzt Batman ins Spiel kommt, vielleicht wird die nächste Geschichte ja etwas kleiner und vor allem gewaltfreier aufgezogen - in den "World's Finest"-Comics gabs ja viele gute Stories (ich empfehle auch den gleichnamigen Animationsfilm).

 

Aber ein Grundproblem bleibt natürlich - in der aktuellen Kino-Version ist dieser Superman so getrieben und so rücksichtslos, dass der Kontrast zum Selbstjustizler Batman kaum noch spürbar ist. Vielleicht wird Afflecks Batman ja ein ganz sonniger, sorgloser Lebemann mit Kostüm-Fetisch, dann ginge das ja doch...

 

Es ist schwierig eine Geschichte so zu drehen, dass man einerseits Kal-El´s Gefühlsleben eines Clark Kent / Superman und dessen Handhabung für Frieden zu sorgen glaubwürdig rüber zu bringen, ohne andererseits diesen gewissen Kitsch, der die Ernsthaftigkeit ausradiert. Und so wirklich gänzlich hat Superman auch nicht alles zerstört. Sicher war er mit schuldig an so einigem, nur eben das sehe ich als eine Natürlichkeit in einem Kampf an. Er warnt doch die Menschen, sie sollen in ihre Häuser, er rettet doch den MAnn aus dem Helikopter, er sorgt doch dafür, dass Zod und seine Gefolgschaft bezwingt werden und er lässt auch nicht zu, dass Zod die Menschen mit seinem Laserblick tötet. Die Beschützereigenschaften sind vorhanden, vielleicht doch geschmacklich unübersichtlich umgesetzt. Bleibt wirkliich nur noch auf eine glanzvolle Fortsetzung zu hoffen.

 

PS: Danke dir für deine Tipps. :)

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Er warnt doch die Menschen, sie sollen in ihre Häuser,

 

...die er dann in der grossen Klopperei mitzerstört. Hmm. Ich habe ja verstanden, dass Du den Film magst, aber bei Superman hab ich nix gegen Kitsch oder Pathos - sehr viel mehr als Idealismus und etwaiger Opfertod gibt die Figur auch nicht her.

 

P.S.: Gerne.

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Aber so ist Hollywood. Was sich verkauft wird bis zum erbrechen kopiert...

 

Hier muss ich auf mein Standard-Repertoire an Phrasen zurückgreifen: Umgekehrt wird ein Schuh draus. Was angeboten wird, wird bis zum Erbrechen konsumiert.

 

Zum Thema kann ich leider nichts beitragen, weil ich schon seit einer geraumen Zeit die Lust an Marvel und DC Jungs auf der Leinwand verloren habe. Was ich schade finde. Zu einer anderen Zeit hätte ich mir MAN OF STEEL zu gerne angesehen, aber aktuell habe ich da ernste Motivationsprobleme.

Indes freunde ich mich aber Stück für Stück immer mehr mit Zimmers Score an.

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Hier muss ich auf mein Standard-Repertoire an Phrasen zurückgreifen: Umgekehrt wird ein Schuh draus. Was angeboten wird, wird bis zum Erbrechen konsumiert.

 

Zum Thema kann ich leider nichts beitragen, weil ich schon seit einer geraumen Zeit die Lust an Marvel und DC Jungs auf der Leinwand verloren habe. Was ich schade finde. Zu einer anderen Zeit hätte ich mir MAN OF STEEL zu gerne angesehen, aber aktuell habe ich da ernste Motivationsprobleme.

Indes freunde ich mich aber Stück für Stück immer mehr mit Zimmers Score an.

 

Dann hast du mächtig was verpasst. Niemand hindert einem was zu schauen, außer sich selbst. ;)  Ich war neulich bei THOR-The Dark World im Kino, ein 1A Fim und Brian Tyler´s Beitrag ist ein solider Score.

 

Was hat dir denn die Lust an diesem Genre genommen?

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Dann hast du mächtig was verpasst. Niemand hindert einem was zu schauen, außer sich selbst. ;)  Ich war neulich bei THOR-The Dark World im Kino, ein 1A Fim und Brian Tyler´s Beitrag ist ein solider Score.

 

Was hat dir denn die Lust an diesem Genre genommen?

 

Ach, es ist ja nicht so, dass ich jemals die ganz große, explizite Lust für das Genre hatte. Aber aktuell gibt es für mich noch genügend anderen (filmischen) Zeitvertreib, sodass auch schlichtweg die Priorität nicht vorhanden ist.

Ich glaube nicht, dass ich zwangsläufig etwas verpasst habe. Allerdings glaube ich auch, dass ich bei Sichtung tatsächlich meine Freude haben kann.  ;)

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  • 2 Wochen später...

hatte heute auch mal die gelegenheit den film zu schauen und zum glück brauchte ich dafür kein geld ausgeben. ich hab kein problem mit völlig überzogener sinnlosaction, aber der film hier schießt den vogel ab. die action ist spannungsarm und absolut langweilig inszeniert. begreif ich nicht, wie man dieses minutenlange auf die fresse gekloppe und durch häuser geschieße gutfinden kann.

 

gut die story ist nix neues aber an sich eigentlich unterhaltsam. eine chronologische erzählung hätte ich jedoch besser gefunden, denn diese rückblenden wirkten konstruiert in den film platziert. überhaupt punktete der film für mich nur in den rückblenden bzw. in den szenen mit beiden eltern paaren, denn nur dort kam dramatik und gefühl rüber. schauspielerisch gefielen mir superman und seine eltern am besten. der rest des films war schlicht eine materialschlacht ohne sinn und verstand. das war nicht mal unterhaltsam. ich mochte snyders filme bis jetzt, aber dieser film ist doch ein totalausfall.

 

unterstützt wird das dann leider noch durch zimmers filmmusik und deren verwendung. zuerst einmal gibts im film musikalische dauerbeschallung. ansich nicht so schlimm, wäre sie wenigstens abwechlsungsreich und würde was zum film beitragen. tut sie aber nicht. der film hat ein schönes piano thema. leider wird es immer und immer wieder auf dieselbe art und weise gespielt. und wirkung hat das thema auch nur zum schluss in der szene gezeigt, in der klein clark den umhang trägt. das fand ich gut inszeniert. der rest war langweilig und die immer gleichen drumparts gingen mir schon nach kurzer zeit auf den zeiger. die musik war schlicht mist.

 

ob der film in bezug auf die richtige charakterisierung der figur superman versagt, kann ich nicht beurteilen, als unterhaltung versagt der film jedoch auf ganzer linie.

 

2/10 punkte

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  • 2 Wochen später...

So gespalten sind Geschmäcker. War es nicht immer so, dass es nur eine Fortsetzung geben kann, wenn der Einsteiger / Vorgänger wenigsten annähernd ein Kassenknaller war? Oder ist es mittlerweile so, dass trotz befürchteten Flop eine Trilogie gedreht werden darf?

Ich freue mich dennoch auf Teil 2.

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War MOS ein Flop?

 

Angesichts des Budgets (225 Mio Dollar) und Werbeausgaben von ca 100 Mio Dollar ist das Kino-Einspiel von insgesamt 662 Mio Dollar weltweit kein schlimmer Reinfall, aber auch kein Erfolg; Warner Bros wird an dem Film kein oder nur sehr wenig Geld verdienen (weil die WB-Gewinne erst ab ca. 650 Mio reinkommen).

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Verstehe ich nicht.

Ein Film spielt 650 000 000 € ein und Warner hat daran nur wenig verdient?

Das ist doch doppelt soviel wie der Film gekostet hat?

Wieviel behalten denn die Kinos ein?

Für Amazon schon. Selbst für €8,97 habe ich gestern nicht die Blu-ray gekauft. :)

Ich würde ihn auch nur geschenkt nehmen, und dann auch nur wiederwillig.

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