MAN OF STEEL - DVD

[Souchak]

Verstehe ich nicht.

Ein Film spielt 650 000 000 € ein und Warner hat daran nur wenig verdient?

Das ist doch doppelt soviel wie der Film gekostet hat?

Wieviel behalten denn die Kinos ein?

 

Das ist Verhandlungssache und kommt auf darauf an. ber das Problem ist: Studios werben gerne mit grossem Rekord-Einspiel, aber da bleibt soviel auf der Strecke - für die Kinos, Steuern & Gebühren, Kopien&Transport - dass die Faustregel ist: Produktions- und Marketing-Kosten x 2 = Gewinnmarke. Und wenn der regionale Verleih dann nicht zum Studio/Konzern gehört, wird der Gewinn für die Produktionsfirma eher noch kleiner.

[Stempel]

Danke für die Erklärung.

Kein Verlust zu machen reicht also schon für eine Fortsetzung.

[Souchak]

Danke für die Erklärung.

Kein Verlust zu machen reicht also schon für eine Fortsetzung.

 

Ach, selbst wenn ein Film Verlust macht, gibt es viele Kniffe, etwas als Franchise und Serie am Leben zu halten. Da werden dann Home Entertainment-Einnahmen oder Kundenbewertungen, Online-Foren etc bemüht. Oder eine ominöse, "strahlende" Zugkraft der Marke. Wie gesagt: Figuren wie Punisher oder Hulk hätten nie über einen Film hinauskommen sollen, aber es gab ein *hust* politisches (=wirtschaftliches) Interesse, es so lange zu probieren, bis es vielleicht doch mal funktioniert. Das erklärt ja auch die zahllosen "Reboots" wirtschaftlich längst maroder Stoffe...

[sami]

Zu den Gewinnen: wenn wie so oft zugkräftige Stars und sonstiges name-talent Einnahmeprozente versprochen bekommen haben, kann ein Einspiel von 666 Millionen schnell die Totalabschreibung bedeuten. Da hilft dann höchstens noch kreative Buchführung seitens der Studios.