Oscars 2014

[horner1980]

Hier alle Nominierungen

 

 

Best Picture

•     „American Hustle“
•     „Nebraska“
•     „Captain Phillips“
•     „Philomena“
•     „Dallas Buyers Club“
•     „12 Years a Slave“
•     „Gravity“
•     „The Wolf of Wall Street“
•     „Her“

 

Best Director

•     David O Russell für „American Hustle“
•     Alfonso Cuaron für „Gravity“
•     Alexander Payne für „Nebraska“
•     Steve McQueen für „12 Years a Slave“
•     Martin Scorsese für „The Wolf of Wall Street“

 

Best Actor

•     Christian Bale in „American Hustle“
•     Chiwetel Ejiofor in „12 Years a Slave“
•     Bruce Dern in „Nebraska“
•     Matthew McConaughey in „Dallas Buyers Club“
•     Leonardo DiCaprio in „The Wolf of Wall Street“

 

Best Actress

•     Amy Adams in „American Hustle“
•     Judi Dench in „Philomena“
•     Sandra Bullock in „Gravity“
•     Meryl Streep in „Osage County“
•     Cate Blanchett in „Blue Jasmine“

 

Best Supporting Actor

•     Barkhad Abdi in „Captain Phillips“
•     Jonah Hill in „The Wolf of Wall Street“
•     Bradley Cooper in „American Hustle“
•     Michael Fassbender in „12 Years a Slave“
•     Jared Leto in „Dallas Buyers Club“

 

Best Supporting Actress

•     Jennifer Lawrence in „American Hustle“
•     Sally Hawkins in „Blue Jasmine“
•     June Squibb in „Nebraska“
•     Lupita Nyong'o in „12 Years a Slave“
•     Julia Roberts in „Osage County“

 

Best Writing - Original Screenplay

•     „Blue Jasmine“ Written by Woody Allen
•     „American Hustle“ Written by Eric Warren Singer and David O. Russell
•     „Dallas Buyers Club“ Written by Craig Borten and Melisa Wallack
•     „Her“ Written by Spike Jonze
•     „Nebraska“ Written by Bob Nelson

Screenplay Best Writing – Adapted Screenplay

•     „Before Midnight“ Screenplay by Richard Linklater, Julie Delpy, Ethan Hawke
•     „Captain Phillips“ Screenplay by Billy Ray
•     „Philomena“ Screenplay by Steve Coogan and Jeff Pope
•     „12 Years a Slave“ Screenplay by John Ridley
•     „The Wolf of Wall Street“ Screenplay by Terrence Winterl

 

Best Animated Feature

•     „Die Croods“
•     „Ich - Einfach unverbesserlich 2“
•     „The Wind Rises“
•     „Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“
•     „Ernest & Celestine“

 

Best Foreign Language Film

•     „The Broken Circle Breakdown“ Belgien
•     „La Grande Bellezza - Die große Schönheit“ Italien
•     „Die Jagd“ Dänemark
•     „The Missing Picture“ Kambodscha
•     „Omar“ Palästina
   

Best Documentary - Feature

•     „The Act of Killing“
•     „Cutie and the Boxer“
•     „Dirty Wars“
•     „The Square“
•     „20 Feet from Stardom“
   

Best Documentary - Short Subject

•     „CaveDigger“
•     „KFacing Fear“
•     „Karama Has No Walls“
•     „The Lady in Number 6: Music Saved My Life“
•     „Prison Terminal: The Last Days of Private Jack Hall“
   

Best Live Action Short Film

•     „Aquel No Era Yo (That Wasn't Me)“
•     „Avant Que De Tout Perdre (Just Before Losing Everything)“
•     „Helium“
•     „Pitääkö Mun Kaikki Hoitaa? (Do I Have to Take Care of Everything?)“
•     „The Voorman Problem“ Yan England
   

Best Animated Short Film

•     „Get a Horse!“
•     „Feral“
•     „Mr. Hublot“
•     „Possessions“
•     „Room on the Broom“
•  

Best Original Song

•     Alone Yet Not Alone from „Alone Yet Not Alone“
•     Happy from „Ich - Einfach unverbesserlich 2“
•     Let it go from „Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“
•     The Moon Song from „Her“
•     Ordinary Love from „Mandela: A Long Walk to Freedom“
   

 

Best Original Score

•     „Die Bücherdiebin“ John Williams
•     „Gravity“ Steven Price
•     „Her“ William Butler and Owen Pallett
•     „Philomena“ Alexandre Desplat
•     „Saving Mr. Banks“ Thomas Newman
   

Best Sound Editing

•     „All Is Lost“
•     „Captain Phillips“
•     „Gravity“
•     „Der Hobbit - Smaugs Einöde“
•     „Lone Survivor“
   

Best Sound Mixing

•     „Captain Phillips“
•     „Gravity“
•     „Der Hobbit - Smaugs Einöde“
•     „Inside Llewyn Davis“
•     „Lone Survivor“
   

Best Production Design

•     „American Hustle“
•     „Gravity“
•     „Der große Gatsby“
•     „Her“
•     „12 Years a Slave“

Best Cinematography

•     „The Grandmaster“ Philippe Le Sourd
•     „Gravity“ Emmanuel Lubezki
•     „Inside Llewyn Davis“ Bruno Delbonnel
•     „Nebraska“ Phedon Papamichael
•     „Prisoners“ Roger A. Deakins
   

Best Makeup

•     „Dallas Buyers Club“
•     „Lone Ranger“
•     „Jackass: Bad Grandpa“

 

Best Costume Design

•     „American Hustle“
•     „The Grandmaster“
•     „Der große Gatsby“
•     „The Invisible Woman“
•     „12 Years a Slave“
   

Best Film Editing

•  
•     „American Hustle“
•     „Captain Phillips“
•     „Dallas Buyers Club“
•     „Gravity“
•     „12 Years a Slave“
   

Best Visual Effects

•     „Der Hobbit - Smaugs Einöde“
•     „Gravity“
•     „Iron Man 3“
•     „Lone Ranger“
•     „Star Trek Into Darkness“

Quelle:http://www.filmjunkies.de/news/oscars-2014-nominierungen-american-hustle-56781-2.html

[Souchak]

Fast alle GRAVITY-Nominierungen sind im Technik-Bereich und voll verdient. Ist aber ärgerlich, dass dessen 10 Noms in der Berichterstattung wichtiger sind als die hochverdienten9 von 12 YEARS A SLAVE.

 

Bedauerlich, dass ein echter Favorit von mir hier kaum auftaucht, aber erfreulich ist diese Nominierung:

 

 

Best Cinematography

•   „Prisoners“ Roger A. Deakins

[Gast]

Insgesamt alles schon so richtig am Platz, aber natürlich würde man in der ein oder anderen Kategorie gerne noch andere Namen sehen. Aber mei, das ist das Spiel.

Jetzt muss ich mal schauen, wann ich was noch zu schauen schaffe, bevor die große Show beginnt.

 

Wie war Ellen DeGeneres eigentlich 2007 so?

[Csongor]

Sie war OK ... Kam aber bei weitem nicht an Whoopi, Steve oder Billy heran

[Gast]

Sie war OK ... Kam aber bei weitem nicht an Whoopi, Steve oder Billy heran

 

Wie siehts mit Anne und Franco aus?

[Stempel]

Ich sollte mir vielleicht mal wenigstens die zum besten Film nominierten Ansehen die ich noch nicht kenne.

[Souchak]

Ich sollte mir vielleicht mal wenigstens die zum besten Film nominierten Ansehen die ich noch nicht kenne.

 

Welche kennst Du denn schon?

[Markus Wippel]

Ich drücke auch fest die Daumen für Roger Deakins "Prisoners" einem absolut herausragenden Bildkünstler - eine ewige Schande das er noch keinen dieser wertlosen Oscars gewonnen hat

Das dieser tolle Film so untergeht war ob der mageren Einspielergebnisse zu erwarten aber ist definitiv ungerecht (wie des Leben holt so is)

Und Tom Hanks vermisse ich bei den Hauptdarstellern auch

[Souchak]

Ich drücke auch fest die Daumen für Roger Deakins "Prisoners" einem absolut herausragenden Bildkünstler - eine ewige Schande das er noch keinen dieser wertlosen Oscars gewonnen hat

Das dieser tolle Film so untergeht war ob der mageren Einspielergebnisse zu erwarten aber ist definitiv ungerecht (wie des Leben holt so is)

 

Ja, echt schade.

 

Und Tom Hanks vermisse ich bei den Hauptdarstellern auch

 

Hätte ich in jedem anderen Jahr nominiert, aber bei dem diesjährigen Feld vermiss ich Hanks nicht.

[Luke]

Kein Evil Dead beim Soundtrack dabei?!

 

Ich bin eigentlich nicht so, aber die Liste war irgendwie vorhersehbar:

 

•     „Die Bücherdiebin“ John Williams
•     „Gravity“ Steven Price
•     „Her“ William Butler and Owen Pallett
•     „Philomena“ Alexandre Desplat
•     „Saving Mr. Banks“ Thomas Newman

Egal.

Ich würde Newman mal ein Oscar gönnen.

[Stempel]

Welche kennst Du denn schon?

 

Keinen.

[Sebastian Schwittay]

WOLF OF WALL STREET für 5 Oscars nominiert (inkl. Jonah Hill?!), während es für SHUTTER ISLAND damals überhaupt nichts gab. Das ist schon irgendwie zum k***en.

Nur eine Nominierung für PRISONERS ist natürlich auch enttäuschend. Und dann die langweilige Score-Auswahl. Alles arg ernüchternd dieses Jahr.

Von dem, was noch so kommt, bin ich nun am meisten auf NEBRASKA und DALLAS BUYERS CLUB gespannt.

[Souchak]

Ich finde, dass es grundsätzlich schon ein feines Feld an Kandidaten geworden ist, da gab's echt schlimmere/schwächere Jahrgänge (auch im Score-Bereich).

 

Keinen.

 

Wird schwer sein, da noch viel offiziell nachzuholen: GRAVITY und CAPTAIN PHILLIPS sind in den Berliner Kinos weitgehend durch, aktuell gibt's nur den (ja, überschätzten) WOLF OF WALL STREET, den wirklich, wirklich großartigen 12 YEARS A SLAVE und NEBRASKA im Kino. DALLAS BUYERS CLUB,  AMERICAN HUSTLE und PHILOMENA kommen erst im Februar, HER im März.

[Gast]

Ich finde, dass es grundsätzlich schon ein feines Feld an Kandidaten geworden ist, da gab's echt schlimmere/schwächere Jahrgänge (auch im Score-Bereich).

 

 

Wird schwer sein, da noch viel offiziell nachzuholen: GRAVITY und CAPTAIN PHILLIPS sind in den Berliner Kinos weitgehend durch, aktuell gibt's nur den (ja, überschätzten) WOLF OF WALL STREET, den wirklich, wirklich großartigen 12 YEARS A SLAVE und NEBRASKA im Kino. DALLAS BUYERS CLUB,  AMERICAN HUSTLE und PHILOMENA kommen erst im Februar, HER im März.

 

Ja, das wird haarig. Glücklicherweise ist die Verleihung am 2.März, da ist noch etwas Raum.

 

Hier ein Gespräch unter Regisseuren. Mit dabei: Steve  McQueen (12 Years a Slave), Paul  Greengrass (Captain Phillips), David  O. Russell (American Hustle), Ben  Stiller (The Secret Life of Walter Mitty), Alfonso  Cuaron (Gravity) and Lee  Daniels (The Butler). Es wird auch über das System, Produzenten etc. gesprochen.

 

[Souchak]

Man muss den Film nicht mögen, aber es ist schon bemerkensert, dass THE BUTLER nicht mal eine Nominierung abbekommen hat.

[Csongor]

Dabei ist doch gerade THE BUTTLER wie ein "typischer" Oscar-Film inszeniert und vermarktet worden in der Hoffnung auf ein paar goldene Männchen ... ich bin mir sicher, dass mir der Film auch so gefallen wird

 

Wie mir Anne Hathaway und James Franco als Moderatoren gefallen haben? Die arme Anne hat wirklich alles erdenkliche versucht aus der Show etwas zu machen, aber James war wie ein Holzklotz der bei seiner eigenen Moderation fast eingeschlafen ist und wir mit ihm ... Er ist ein begnadeter und großartiger Schauspieler, aber ein miserabler Moderator!

 

Diesbezüglich gab es ja auch einen Witz (Bemerkung) bei den Golden Globes von dem/die Moderator(en) im folgenden Jahr  ... ich glaube es war so etwas wie "Anne hat noch nie so einsam und verlassen ausgesehen, wie bei der Oscar-Moderation"

[Gast]

Wie mir Anne Hathaway und James Franco als Moderatoren gefallen haben? Die arme Anne hat wirklich alles erdenkliche versucht aus der Show etwas zu machen, aber James war wie ein Holzklotz der bei seiner eigenen Moderation fast eingeschlafen ist und wir mit ihm ... Er ist ein begnadeter und großartiger Schauspieler, aber ein miserabler Moderator!

 

Diesbezüglich gab es ja auch einen Witz (Bemerkung) bei den Golden Globes von dem/die Moderator(en) im folgenden Jahr  ... ich glaube es war so etwas wie "Anne hat noch nie so einsam und verlassen ausgesehen, wie bei der Oscar-Moderation"

 

Ich fand die beiden ja durchaus sympathisch. Und Franco mag ich ja sowieso als Typ wie auch als Schauspieler. Vielleicht hätte er weniger James Dean und dafür mehr Zauberer von Oz auf der Bühne sein sollen, aber als großangelegte Show ist das natürlich so eine Sache. Ich fand es ganz erfrischend und bin sowieso durch die ganzen Unterbrechungen bei den Verleihungen in einem ewigen Ringen mit mir und meiner Müdigkeit. Obwohl ich auch dagegen ein Mittel bei den letzten Globes gefunden habe.

 

War das nicht Tina Fey, die den Vergleich zwischen Hathaways Darstellung in Les Misérables und der Oscarverleihung? Mir ist das irgendwie so in Erinnerung.

 

Bei der letztjährigen Filmauswahl ist die Breite schon nicht übel (obschon ich von Details nicht sprechen kann), wie mir scheint. Es wäre da tatsächlich mal interessant zu sehen, wie die Abstimmungen im Detail aussehen. 

[BVBFan]

Habe heute THE WOLF OF WALLSTREET gesehen und bin begeistert! Was für ein mitreißender und für mich auch verstörender Film. Das Tempo des Films, der Schnitt .... alles passt perfekt zu diesem äußerst brisanten Thema. Und dabei tut der Film für mich eben genau das was einige Kritiker an ihm vermissen. Er zeigt völlig ungeniert was für eine wahnsinnige, abgedrehte und unmenschliche Welt diese ganze Börsengeschichte ist und lässt für mich keinen Zweifel an der Intension der Verantwortlichen aufkommen. Der Film bezieht ganz klar Stellung und verkauft sie dem Zuschauer mit einer gesunden Härte und schwarzem Humor. Gespickt mit grandiosen Schauspielern. Allen voran Leonardo Dicaprio. Es ist wahnsinn was dieser Mann auf die Leinwand bringt. Wenn er nicht langsam mal nen Oscar bekommt kann ich der Acadamy auch nicht mehr helfen. Auch Jonah Hill macht einen meisterhaft guten Job. Wer hätte das gedacht! Nach den relativ billigen Komödien mit denen er seine Karriere startete. Aber auch der Rest des Casts tut alles dafür das der Film das ist was er ist.

 

Eine grandiose Leistung! Ein MUST SEE

[Souchak]

und für mich auch verstörender Film.

 

In welcher Hinsicht, wenn ich fragen darf?

[BVBFan]

In welcher Hinsicht, wenn ich fragen darf?

 

Es war irgendwie seltsam sich selber beim Lachen zu erwischen und dabei zu wissen über was für kranke Dinge ich da grade lache. Außerdem war mir zwar klar wie irre die an der Börse alle sind. Aber so deutlich war mir die Realität der Arbeit und des Lebens vieler Menschen dort noch nie.

[sami]

Habe heute THE WOLF OF WALLSTREET gesehen und bin begeistert! Was für ein mitreißender und für mich auch verstörender Film. Das Tempo des Films, der Schnitt .... alles passt perfekt zu diesem äußerst brisanten Thema. Und dabei tut der Film für mich eben genau das was einige Kritiker an ihm vermissen. Er zeigt völlig ungeniert was für eine wahnsinnige, abgedrehte und unmenschliche Welt diese ganze Börsengeschichte ist und lässt für mich keinen Zweifel an der Intension der Verantwortlichen aufkommen. 

 

Die Kritiker vermissen glaube ich weniger das Ungenierte, sondern eher irgendeine kritische Distanz zum Subjekt, dass da gezeigt wird. Brisant war da gar nichts (wem haben Belfort & Co. gleich noch geschadet? Der Film schweigt sich aus...). Am Ende würdest du das gleiche erreichen, wenn du zwei Wochen stillen Beobachter beim Dschungelcamp machst: jede Menge menschliche Abgründe abbilden, aber nicht reflektieren. 

[Souchak]

Es war irgendwie seltsam sich selber beim Lachen zu erwischen und dabei zu wissen über was für kranke Dinge ich da grade lache. Außerdem war mir zwar klar wie irre die an der Börse alle sind. Aber so deutlich war mir die Realität der Arbeit und des Lebens vieler Menschen dort noch nie.

 

Naja, von der Arbeit an der Wall Street erfährt man hier ja eher nix, das war eine Sache, die mich sehr geärgert hat - jedes Mal, wenn Belfort/DiCaprio ansetzt, seine krummen Geschäfte zu erklären, bricht er ab, grinst und sagt "Ach, das würden Sie ja doch nicht verstehen"...

Die Kritiker vermissen glaube ich weniger das Ungenierte, sondern eher irgendeine kritische Distanz zum Subjekt, dass da gezeigt wird. Brisant war da gar nichts (wem haben Belfort & Co. gleich noch geschadet? Der Film schweigt sich aus...). Am Ende würdest du das gleiche erreichen, wenn du zwei Wochen stillen Beobachter beim Dschungelcamp machst: jede Menge menschliche Abgründe abbilden, aber nicht reflektieren. 

 

Das passt als Beschreibung. Ich finde WOLF OF WALL STREET dabei garnicht schlecht, sondern enttäuschend schwach. Bei dem Stoff und dem Thema hätte deutlich mehr rüberkommen müssen als ein (unterhaltsamer) HANGOVER-mit-neureichen-Aktienzockern.

[sami]

I concur, unterhaltsam war's. Ob die Geschichte in dem Film ein missverstandenes Meisterwerk finden wird: wer weiß? 

[Souchak]

I concur, unterhaltsam war's. Ob die Geschichte in dem Film ein missverstandenes Meisterwerk finden wird: wer weiß? 

 

Ich denke, das wird eher abgelegt in der Schublade lesser Scorsese (wie eigentlich alles seit CASINO) - oder im Fach New-Hollywood-im-Alter (siehe dazu auch De Palmas Altherren-Phantasien oder Coppolas Gang ins EXil)...

[Csongor]

Und Tom Hanks vermisse ich bei den Hauptdarstellern auch

 

Ja, den vermisse ich auch. Er hat eine brilliante Leistung in CAPTAIN PHILIPS geliefert ... wieder einmal

 

Habe heute THE WOLF OF WALLSTREET gesehen und bin begeistert! Was für ein mitreißender und für mich auch verstörender Film. Das Tempo des Films, der Schnitt .... alles passt perfekt zu diesem äußerst brisanten Thema. Und dabei tut der Film für mich eben genau das was einige Kritiker an ihm vermissen. Er zeigt völlig ungeniert was für eine wahnsinnige, abgedrehte und unmenschliche Welt diese ganze Börsengeschichte ist und lässt für mich keinen Zweifel an der Intension der Verantwortlichen aufkommen. Der Film bezieht ganz klar Stellung und verkauft sie dem Zuschauer mit einer gesunden Härte und schwarzem Humor. Gespickt mit grandiosen Schauspielern. Allen voran Leonardo Dicaprio. Es ist wahnsinn was dieser Mann auf die Leinwand bringt. Wenn er nicht langsam mal nen Oscar bekommt kann ich der Acadamy auch nicht mehr helfen. Auch Jonah Hill macht einen meisterhaft guten Job. ...

 

Eine grandiose Leistung! Ein MUST SEE

 

Ich habe THE WOLF OF WALLSTREET gestern gesehen und kann Dir nur beipflichten! Ein wirklich großartiger Film, fantastische Darsteller. Ich habe in meinem Leben schon das eine oder andere mal mit so schmierigen Finanzratgebern und Versicherungstypen etc. zu tun gehabt, die über Leichen gehen würden für's liebe Geld ... und diese Animationen der "kleinen, neuen" Leute, das wird wie eine Show abgezogen.

 

Film: 9/10