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Null Records: Trent Reznor und Atticus Ross - GONE GIRL


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man darf aber schon kritisieren... mir gehts ja weniger um den Sound-Design-Ansatz, sondern, dass ich fand, dass die Szenen oft halt nicht sonderlich originell oder gekonnt gescored wurden. Es wird halt nur musikalisch dargestellt was man sieht oder ewig lang und im voraus schon angekündigt was kommen wird... gerade wenn der Film auch noch eine Satire ist, isses irgendwie schon wieder strange, dass die Musik genau diesen Ansatz des Films vollkommen ignoriert. So nett das auf CD auch klingt und meinetwegen gut gemacht ist (der Sound ist ja in Ordnung), so hab ich einfach fast den ganzen Film über das Gefühl gehabt, da hat halt wer nen Film gescored, der von dieser Arbeit einfach wenig Ahnung hat...

 

eine gute Musik macht nicht zwingend eine gute Filmmusik (siehe Yareds TROJA um jetzt mal ganz ketzerisch was zum Vergleich anzubringen)...

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

hab den film gerade gesehen und mich mehr als dem halben film lang gefragt, was diese musik da sollte. wozu war sie da? an einigen "sehr wenigen" stellen war durchaus atmosphäre zu spüren, vorallem zum ende hin, aber ansonsten war das ein hauch von nichts. der film hätte zum großteil locker ohne musik funktioniert. ein filmmusikalischer ansatz, der dem regisseur bei diesem film völlig misslungen ist. der film wurde zwar nicht versaut, aber zum film beigetragen hat er fast nichts. als album zum chillen kann man sich diese musik aber durchaus geben.

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wenn amy aus dem off gesprochen hat, hat die musik recht gut funktioniert. und dass die musik meistens und sinn und verstand eingesetzt wurde, stimmt eigentlich gar nicht. meiner meinung wurde sie sogar häufig falsch eingesetzt. an einigen stellen hab ich sogar gedacht, dass ist ne komödie und dazu hat die musik sehr beigetragen. die darsteller fand ich auch sehr gut, den film selbst aber nur durchwachsen.

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Eines hat der Film aber geschafft, was die meisten Filme der letzten Zeit nicht schaffen ... mich nämlich dauernd in die Irre zu führen. Man weiß während des Filmes nie was man von den Figuren halten soll und was eigentlich als nächstes passiert bis zur nächsten Wendung. Am besten fand ich noch die Polizistin. Die hat mich irgendwie an Prinzessin Leia erinnert. 

 

Die Musik war nicht sonderlich gut eingesetzt, bis auf die genannte Szene, aber wenigstens hat sie nicht gestört ... mich zumindest nicht. Das ist auch schon was ;)

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Eines hat der Film aber geschafft, was die meisten Filme der letzten Zeit nicht schaffen ... mich nämlich dauernd in die Irre zu führen. Man weiß während des Filmes nie was man von den Figuren halten soll

da stimme ich dir zu und das ist auch irgendwie eines der probleme des films. dazu dann die wendungen, die aus dem nichts kommen. ich fand dieses in die irre führen nicht spannend sondern unglaubwürdig und sehr konstruiert.

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Ich muss ja sagen,ich fand den Film vorallem auch ziemlich witzig. Der hatte einen unglaublich guten und bösen Humor inne.

Der Film hat sich imo schnell klar nicht nur als reiner Thriller gezeigt. Abseits davon empfand ich die Wendung, den Twist absolut vorhersehbar,

aber darum gings ja auch garnicht. Der Film konnte ab dem Zeitpunkt eigentlich erst richtig loslegen und war dann wesentlich lockerer.

Ich würde ihn beinahe als mischung aus Thriller/Drama/Satire oder Komödie mit unheimlich dichter Atmosphäre.

Hab mich gut unterhalten gefühlt und fand ihn eben angenehm bissig.

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und dass die musik meistens und sinn und verstand eingesetzt wurde, stimmt eigentlich gar nicht. meiner meinung wurde sie sogar häufig falsch eingesetzt.

 

Die Musik war nicht sonderlich gut eingesetzt

 

Wir haben da anscheinend unterschiedliche Filme gesehen. Den Einsatz von "Sugar Storm", "Just Like You" (die Musik zur Dinner-Szene mit dem tollen musikalischen Cut von dichter Wellness-Klangoase zum luftigen Solo-Klavier) oder "Technically, Missing" würde ich z.B. nur als herausragend bezeichnen.

 

Lars, erklär doch mal - am besten anhand konkreter szenischer Beispiele - wo die Musik "falsch" eingesetzt wurde. Ich sehe da nämlich ausnahmslos professionelle, hocheffektive Vertonungsarbeit.

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