Philip Seymour Hoffman ist gestorben

[Sebastian Schwittay]

Sehr, sehr traurig. Meine Lieblingsperformance von ihm war immer seine Darstellung des kaputten Geschäftsmannes auf Drogen in Sidney Lumets BEFORE THE DEVIL KNOWS YOU'RE DEAD. Erschreckend nun die Paralleln zur Realität.

RIP.

[Souchak]

Ich hatte irgendwie gehofft, PSH hätte nur einen einmaligen, letztmaligen Rückfall in die Sucht gehabt, aber die Polizei hat in seiner Wohnung allerlei Drogen-Utensilien und 50 (!) Tütchen Heroin gefunden: http://variety.com/2014/film/news/philip-seymour-hoffman-dead-50-bags-of-heroin-1201084430/

[BVBFan]

Hier noch einmal eine Zusammenfassung einer meiner Lieblingsrollen - Sandy Lyle -  die zeigt, was er selbst aus einer Komödie wie dieser rausholen konnte und mit welcher Präsenz er das runterspielt. Damit wird er mich noch viele Jahre zum Lachen bringen, was schön ist.

 

 

Ich hab ihn da zum ersten Mal richtig wahrgenommen! Könnte mich auch jedes Mal wieder über ihn kaputt lachen!

War ein grandioser Schauspieler. Auch in seinen ernsten Rollen wie Ides of March. Sehr, sehr traurig....Wenn dann irgendwann bewiesen ist das es die Drogen waren, wird das Ganze noch besch*....

[Gast]

Ich hatte irgendwie gehofft, PSH hätte nur einen einmaligen, letztmaligen Rückfall in die Sucht gehabt, aber die Polizei hat in seiner Wohnung allerlei Drogen-Utensilien und 50 (!) Tütchen Heroin gefunden: http://variety.com/2014/film/news/philip-seymour-hoffman-dead-50-bags-of-heroin-1201084430/

 

In der Tat eine fiese Geschichte.

Da kann ich auch die Tweets von Jared Padalecki nachvollziehen, der ja gerade einen massiven - für mich ungerechtfertigten - Shitstorm abbekommt: http://www.promipool.de/artikel/jared-padalecki-zum-tod-von-philip-seymour-hoffman-es-ist-sinnlos-und-dumm-97899/

 

Alles in allem eben echter Mist, egal von welcher Seite man es aufrollt.

[BVBFan]

In der Tat eine fiese Geschichte.

Da kann ich auch die Tweets von Jared Padalecki nachvollziehen, der ja gerade einen massiven - für mich ungerechtfertigten - Shitstorm abbekommt: http://www.promipool.de/artikel/jared-padalecki-zum-tod-von-philip-seymour-hoffman-es-ist-sinnlos-und-dumm-97899/

 

Alles in allem eben echter Mist, egal von welcher Seite man es aufrollt.

 

Er hat zwar im Kern auch irgendwo recht, aber es so zu formulieren, so kurz nach seinem Tod, ist einfach unangebracht. Das er selber Schuld hat ist klar. Aber deswegen zu sagen man könne nicht traurig über seinen Tod sein ist doch ein Stück weit herzlos....Er hat es ja aber nach her versucht wieder gerade zu rücken.

[Freddy Heflin]

So ungerechtfertigt ist dieser Shitstorm meiner Meinung nach garnicht.

Niemand weiss,was PSH dazu bewegt hat Drogen zu nehmen.

Und solche Kommentare wie von Jared Padalecki sind einfach nur dumm.

Der Typ hat anscheinend nicht die geringste Ahnung,was es heißt von Drogen abhängig zu sein bzw. wie dermaßen schwer es ist, wieder von diesen los zu kommen.

Von daher finde ich den Kommentar auch nicht angebracht.

[Gast]

Er hat zwar im Kern auch irgendwo recht, aber es so zu formulieren, so kurz nach seinem Tod, ist einfach schwach.

 

Finde ich nicht. Für den Umgang mit dem Tod gibt es keinen Königsweg und auch Wut kann eine angemessene Reaktion darauf sein, die absolut gängig dem Befinden nach erlaubt sein muss. Ich finde die Reaktion sogar ziemlich stark, ohne das sie jetzt über oder unter Gebühr behandelt werden müsste. Aber das alles sind natürlich öffentliche Nebenschauplätze, die ohnehin eine gewisse Merkwürdigkeit mit sich bringen.

[Souchak]

Niemand weiss,was PSH dazu bewegt hat Drogen zu nehmen.

 

Naja. Klar, jeder hat seine Gründe, Philip Seymour Hoffman wird auch gewusst haben, was er am Heroin mochte. Aber im letzten Spätsommer gab es ja noch viel (offenbar eher gespielte) Reue und angeblichen Entzug. Und da muss man dann auch mal sagen (dürfen): Ein tragisches, aber eben auch selbstverschuldetes Schicksal. Es ist ja nicht so, als wäre Hoffman bei einem missglückten Überfall in der Seitenstrasse oder bei einem Flugzeugabsturz umgekommen.

 

Das ist eben wie bei dem von mir hoch verehrten John Belushi - der wusste auch, was er da macht, der ist fast mutwillig in die Überdosis gegangen.

 

 

P.S.: Wegen jedem Pups ein Shitstorm, eine Petition oder beides? Bäh.

[peter-anselm]

Hoffmans Tod stimmt sicherlich traurig, er macht aber gleichzeitig wütend weil jemand mit Talent sein Leben einfach so wegwirft. Was mich aber wirklich sauer macht ist die Tatsache, daß er drei Kinder in die Welt setzt und diese (nebst seiner Frau) nun einfach so alleine lässt. Insofern kann ich vorgenannte Äußerungen schon nachvollziehen.

[Freddy Heflin]

Ich wollte damit eigentlich nur sagen,das er vielleicht auch ernste Beweggründe hatte,sich das Zeug zu geben.

Sicher ist das eine Selbstverschuldung,aber in die Abhängigkeit reinkommen kann leider jeder.

Und das muß nicht unbedingt gleich mit Drogen anfangen,sondern kann auch einen medizinischen Ursprung haben,der quasi zum Auslöser dieser Droge wurde.

 

Sicherlich muß man nicht wegen jeden kleinen Pups gleich einen Shitstorm auslösen,aber sowas sollte man sich,grade wenn es noch sehr frisch ist,verkneifen.

Zumindest sehe ich das so.