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Soundtrack Board

„Mach mal was, aber bitte bis nächste Woche“


horner1980
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Ähhh...

 

 

was ist denn bitte ein wirklich toller, aktueller Film-Soundtrack aus deutscher Produktion?

 

 

 

Bitte jetzt nicht kleinkariert argumentieren, Donna Leon waren schließlich auch = 4 TV-Filme, auf deren Musik ich Bezug genommen hatte. "Simon and the Oaks" ist auch ein Film - soweit ich weiß eine deutsch-skandinavische Produktion: http://www.imdb.com/title/tt1375669/ - komponiert von Annette Focks.

ich finde deutschen filmen und serien haftet auch dieser "alles nachgemacht" stempel an. wenn ich mir mal die serie Cobra 11 anschaue. sicherlich das beste an action, was deutschland zu bieten hat, aber ne verfolgungsjagd durch köln hat nun mal nicht das flair einer rasanten verfolgungsjagd durch new york oder los angeles. ebenso die schießereien. um ehrlich zu sein, fand ich berlin in Unkown Identity, Die Bourne Verschwörung oder dem südkoreanischen actionthriller The Berlin File wesentlich besser in szene gesetzt als in jeder deutschen produktion.

 

und musikalisch siehts da oft nicht anders aus. Cobra 11 ist rcp sound in reinkultur, nur halt nachgemacht und das nicht mal besonders gut. das problem ist auch teilweise der "look" deutscher filme. sowas zieht die beste musik runter.

 

Was Fernseh-Filme betrifft, so kenne ich leider auch nur Dramen/Thriller/Dokufilme etc. die überzeugen - viele Genres liegen leider ziemlich brach, so auch das Action-Genre. Mit Cobra 11 habe ich mich (filmisch wie musikalisch) ehrlich gesagt anfangs sehr schwer getan und dann aufgegeben.   

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Ich hab gerade nachgeschaut.. lief schon 2011 im Kino und ist wohl eine schwedisch-deutsche Produktion. Regisseurin ist Lisa Ohlin.

 

Bitte jetzt nicht kleinkariert argumentieren, Donna Leon waren schließlich auch = 4 TV-Filme, auf deren Musik ich Bezug genommen hatte. "Simon and the Oaks" ist auch ein Film - soweit ich weiß eine deutsch-skandinavische Produktion: http://www.imdb.com/title/tt1375669/ - komponiert von Annette Focks.

 

Ich interessiere mich in erster Linie für Filmmusik. Und mein Kernargument ist und bleibt, dass da in Deutschland nix geht. Offenbar liege ich mit dieser Einschätzung ja richtig, sonst wären hier statt spitzen Bemerkungen ("kleinkariert", wenn man "Donna Leon" für Fernsehfilme hält und meidet wie der Teufel das Weihwasser?) einige gute, aktuelle Empfehlungen gekommen.

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Ich interessiere mich in erster Linie für Filmmusik. Und mein Kernargument ist und bleibt, dass da in Deutschland nix geht. Offenbar liege ich mit dieser Einschätzung ja richtig, sonst wären hier statt spitzen Bemerkungen ("kleinkariert", wenn man "Donna Leon" für Fernsehfilme hält und meidet wie der Teufel das Weihwasser?) einige gute, aktuelle Empfehlungen gekommen.

 

Kamen doch.. oder hast du meine Empfehlung für "Die Frau die sich traut" einfach überlesen?

Das war ein KINOFilm und mit Ende 2013 sogar recht aktuell. Die Komponisten haben übrigens auch die Musik für den kommenden Kino-Film "Die Banklady" geschrieben, wo ich aber klar..  noch nicht den Score und den Film kenne. Aber bei den beiden kann man schon einmal ein Ohr riskieren. Haben mich bisher nie enttäuscht und haben auch einen recht guten Stil.

 

Aber sonst.. laufen ja im Kino meist nur deutsche Filme, wo eher die Songs die Vorherrschaft haben anstatt der reinen Filmmusik.. denke aber das weißt du. Hatte ich auch schon hier geschrieben. Mut für eine besondere Produktion (Film und Musik, oder meist sogar nur Musik) in deutschen Ländern findet man einfach eher im Tv als im Kino.

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Also wenn Du hier in diesem Thread keine Empfehlungen ausmachen/entdecken konntest, dann kann ich Dir wirklich nicht weiter helfen. Es wurden sowohl zahlreiche aktuell-tätige Komponisten/Komponistinnen angesprochen, ebenso wie mindestens 5-6 Scores der letzten 15 Jahre, was für mich "aktuell" ist.

 

Ich interessiere mich in erster Linie für Filmmusik

 

Hier unterscheiden wir uns vermutlich: mein Interesse gilt in erster Linie "Film/TV...musik".

 

 

P.S. auch nicht schlecht, wenn auch vielleicht ein wenig Kürzen notwendig:

 

:music: Der Mann mit dem Fagott (Udo Jürgens, Nic Raine)

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Hier unterscheiden wir uns vermutlich: mein Interesse gilt in erster Linie "Film/TV...musik".

 

Genau wie bei mir... mal nebenbei gesagt..

Mir ist es egal, ob das Musik zu einem Kinofilm oder für etwas was aus dem Fernsehen kommt.. hauptsache ich finde es gut.

 

 

Moment.. war nicht "Ostwind" von Focks vom letztem Jahr?

Der war doch auch ganz fein anzuhören, wenn auch nicht durchgehend..

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Hier unterscheiden wir uns vermutlich: mein Interesse gilt in erster Linie "Film/TV...musik".

 

Die Diskussion hatte ich mit Souchak ja schon letztens im SUM OF ALL FEARS-Thread. Er braucht den Filmkontext, und die Musik zu einem "Donna Leon"-Film hat es da natürlich schwer.

 

In solchen Fällen kann ich es irgendwie nachvollziehen, andererseits finde ich die Konzentration auf den Film auch etwas oberflächlich, denn die Beschäftigung mit genuin musikalischen Fragen bleibt bei dieser Perspektive nämlich oft aus.

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Die Diskussion hatte ich mit Souchak ja schon letztens im SUM OF ALL FEARS-Thread. Er braucht den Filmkontext, und die Musik zu einem "Donna Leon"-Film hat es da natürlich schwer.

 

Sehr, sehr schwer.

 

In solchen Fällen kann ich es irgendwie nachvollziehen, andererseits finde ich die Konzentration auf den Film auch etwas oberflächlich, denn die Beschäftigung mit genuin musikalischen Fragen bleibt bei dieser Perspektive nämlich oft aus.

 

"Oberflächlich" ist da ein unnötiger Kampf-Begriff. Tatsache ist: Einige sind über Filme zu Soundtracks gekommen, andere bei ihrer Auseinandersetzung mit Musik. Verschiedene Ansätze und Perspektiven, aber auch wenn das so weiter und später die Wahrnehmung und die Vorlieben bestimmt, seh ich da in einem Filmmusik-Forum kein Grund für Streit. Friedliche Koexistenz und so.

 

 

Ansonsten möchte ich anmerken, dass ich das Taktieren und die eher säuerlichen Anmerkungen der erklärten Freunde deutscher Film- und Fernseh-Musik hier eher schwer verdaulich finde. Alles, was ich wollte, war die Empfehlung einer CD mit Filmmusik einer/eines deutschen Komponisten/in zu einem aktuellen Kinofilm. Olis OSTWIND-Hinweis klang da noch am besten ("ganz fein anzuhören") bis die Einschränkung kam ("wenn auch nicht durchgehend").

 

Ehrlich, ich hab das hier oft genug gesagt: Ich kritisiere weder Komponisten noch ihre Scores, ich kritiisiere das Geschäft, die Arbeitsbedingungen, die geringen Chancen für echten Aufstieg und Durchbruch - und das allgemeine Desinteresse, in den (Mainstream-)Medien und unter Filmmusik-Fans. Wenn das schon die Hüter of German Film Scoring derart verunsichert, scheint es echte Probleme zu geben. Wenigstens mt der Kommunikation.

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wenn auch nicht durchgehend

 

Denke das muss ich mal näher ausführen.. keine Angst wird kein Roman.

Der Score hat schöne Themen und auch gute Orchestration.. was mich da ein wenig stört sind die etwas moderneren Elemente, die zwischendurch auftauchen. Ich verbinde irgendwie Pferdefilme mit rein orchestralen Scores.. bin da etwas altmodisch.

Warum ich den Score trotzdem hier reingeschrieben habe.. ganz einfach.. mit dieser Meinung bin ich relativ alleine und obwohl er diese Elemente hat.. ist der Score ein gutes Beispiel, wie gut deutsche Filmmusik sein kann. Gefällt mir ja trotzdem.. wenn auch nicht jeder Track.

Hoffe, das war ein wenig besser erklärt..

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Ansonsten möchte ich anmerken, dass ich das Taktieren und die eher säuerlichen Anmerkungen der erklärten Freunde deutscher Film- und Fernseh-Musik hier eher schwer verdaulich finde. Alles, was ich wollte, war die Empfehlung einer CD mit Filmmusik einer/eines deutschen Komponisten/in zu einem aktuellen Kinofilm.

 

Das etwas "säuerliche" entstand bei mir durch die Ähhh-Antwort nachdem ich zwei Mal verschiedene Titel zusammen getragen habe, ohne dass es dazu konstruktive Kommentare gab - sondern nur das für mich witzlose "ähhh". Das mit dem "taktieren" habe ich allerdings nicht verstanden. Persönlich schwer verdaulich empfand ich Deine gesamte Argumentationslinie, was ich aber ja bereits ausgeführt habe und daher nicht wiederholen muss. Es liegt wohl an den grundverschiedenen Herangehensweisen an das Thema Filmmusik - schließlich spielt das Medium für das die Musik entstanden ist für mich nur eine untergeordnete Rolle - entscheidend ist die Musik selbst.

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