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WDR 4 - Flimmerkiste


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Empfohlene Beiträge

Heute wird ja kein Fußball übertragen, also kann sich die geliebte Nation um 17:25 Uhr vor das Radio setzen:

 

Heutiges Thema: Premiere des Beatles-Films „A Hard Day's Night“

 

Kommenden Sonntag wird das Thema lauten: Soundtracks mit Gänsehaut – Wenn Bösewichte zu Leinwandhelden werden

 

 

und am 20. Juli: Film-Revolverhelden zum 200sten Geburtstag von Samuel Colt

 

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  • 4 Wochen später...

Für den August 2014 sind folgende Themen geplant:

 

Sonntag, 03.08.2014, 17.25 - 19.00 Uhr


 

TV-Erkennungsmelodien


Bevor die Cartwrights auf der Ponderosa-Ranch in Aktion treten durften, erklang im Vorspann der Serie zunächst die „Bonanza“-Melodie.

Wenn J.R. Ewing als hinterhältiger Ölmilliardär sein hämisches Grinsen aufsetzte, war zuvor die „Dallas“-Komposition zu hören. Und immer wenn das Traumschiff zu einer neuen Erlebnisreise über die Weltmeere aufbrach, durfte James Last mit seinem Orchester dazu die passende nach Fernweh klingende Melodie spielen.

Die eingängigen kurzen Titel aus den Fernsehabenteuern, Krimis und Familiengeschichten sind untrennbar mit den Bildern in unserem Gedächtnis verbunden. Das Fernsehen hat uns im Laufe der Jahre aus unzähligen Serien und Sendungen gleich eine Fülle von Erkennungsmelodien beschert.

Die Flimmerkiste bringt uns einige dieser beliebten TV-Serien auf klangvolle Weise wieder in Erinnerung. Günter vom Dorp unternimmt eine musikalische Reise zu den Helden der Mattscheibe.

 

Sonntag, 17.08.2014, 17.25 - 19.00 Uhr

 

 

 

Der Regisseur James Cameron

Am 16. August feiert der Filmregisseur James Cameron seinen sechzigsten Geburtstag. Er drehte die kommerziell erfolgreichsten Filme der letzten Jahre: „Titanic“ und „Avatar“.

Dabei war er gar nicht für das Filmhandwerk geboren – zunächst war er nur Fan von Filmen wie „2001 Odyssee im Weltraum“ oder „Star Wars“. Er sagte sich: So etwas möchte ich auch machen und begann, sich das nötige Wissen und Handwerk anzueignen.

Der Beginn seiner Karriere war eine Katastrophe: „Piranhas 2“ wurde vom Produzenten umgeschnitten, dann erneut heimlich von Cameron noch einmal und dennoch wollte den Streifen niemand sehen. Das sollte sich ändern. Cameron liebte die bizarren Geschichten, die abseitigen, die unbekannten Welten. Mit „Terminator“ boxte er sich in die erste Reihe Hollywoods, es folgten „Aliens – die Rückkehr“, „Abyss“, 1997 dann „Titanic“. Mit diesem Film war er auf dem Gipfel, ähnliches gilt für den 2009 gedrehten „Avatar“.

Diese Filme spielten Milliarden ein und Hollywood hatte wieder einen Großregisseur. Auch auf das Dokumentarische versteht sich James Cameron: Er wagt sich in die tiefsten Tiefen des Meeres und montiert aus diesen Bildern atemberaubende Filmsequenzen.

Die Flimmerkiste würdigt James Cameron mit Musik aus einigen seiner Filme.

 

Sonntag, 24.08.2014, 17.25 - 19.00 Uhr

 

 

Heitere Operettenfilme

Was heute das Musical ist, war früher die Operette: leichte, eingängige Musik, eingebettet in eine meist heitere Handlung.

Logisch, dass auch der Film sich der Operette annahm, der Operettenfilm wurde eines der publikumswirksamsten Genres der 30er, 40er Jahre und war im Nachkriegsdeutschland ein beliebtes Mittel, die Kinobesucher vom entbehrungsreichen Alltag abzulenken.

Ein Meister dieser Gattung war Willi Fritsch, er lieh dem Grafen aus Johann Strauß‘ „Wiener Blut“ seinen unvergleichlichen Charme. Johannes Heesters gab den Edelmann u.a. in „Gasparone“, umtanzt von Marika Rökk.

Peter Alexander war der ulkige Oberkellner Leopold in der Verfilmung des „Weißen Rössl“ 1960.

Häufig wurden für die Filmadaptionen Veränderungen vorgenommen, gerne moderne Musik Elemente hinzugefügt und für viele Sänger war die Operette ein Sprungbrett in den Film, wie für Rudolf Schock.
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  • 1 Monat später...

Für den September sind noch folgende Themen geplant

 

Sonntag, 14.09.2014, 17.25 - 19.00 Uhr

 

Der Filmkomponist Günther Fischer

Günther Fischer war und ist ein vielbeschäftigter Filmkomponist, aber nicht nur das. Er spielt Klarinette, Saxophon, hatte eine eigene Band und war in der DDR eine Berühmtheit mit allen Privilegien. Er hat mit Marlene Dietrich und David Bowie gearbeitet, eine Oper komponiert, Musicals, Ballettmusiken, keine Musikrichtung war ihm fremd.

Nach der Wende kam heraus, dass er seine Kollegen für die Stasi ausspionierte. Ein Schock für seine Freunde wie Manfred Krug. Dennoch fand er auch nach der Wende sofort wieder Arbeit, zumeist in Fernsehserien.

Fischer hat beruflich einiges vorzuweisen: Seine Filmmusiken verrieten immer eine eigene Handschrift, egal ob er im Westen oder in der DDR arbeitete. Was wäre „Solo Sunny“ ohne seine eindringliche Musik oder „Die Alleinseglerin“, gedreht 1987. Er schrieb „Streets of Berlin“ für Marlene Dietrichs letzten Film „Schöner Gigolo“ , „Nightkill“ für den gleichnamigen Robert Mitchum-Film und er wagte es, ein Musical zu komponieren: „Marilyn“. Neuere Filmkompositionen schuf er 2009 für den Film „Whisky mit Wodka“ und 2012 für „Sushi in Suhl“.

Günther Fischer, eine kontroverse Figur, aber eine großartiger Filmkomponist. Die Flimmerkiste präsentiert einige seiner Kompositionen

 

Sonntag, 21.09.2014, 17.25 - 19.00 Uhr

 

Spaziergang in Paris

Paris war und ist natürlich eine Filmstadt. Belmondo war dort „Außer Atem“, Melville drehte seine Gangsterfilme auf den Straßen von Paris, all die Liebenden, Hassenden, Traurigen und Lustigen waren dort in den „Quartiers“, auf den Straßen und Brücken unterwegs.

„Belle de jour“ ging ihren Lüsten nach, der letzte Tango wurde in Paris getanzt, „So ist Paris“ heißt ein Film, und natürlich wurden diese Orte nicht nur gefilmt, sondern auch besungen.

Yves Montand war auf der „Rue d’Belleville“ unterwegs, Maurice Chevalier am „Place Pigalle“, Leo Ferré besang „L’ille Saint-Louis“, Mistinguett hatte einen Blick für das Geschehen unter den Seine-Brücken mit „Sous les ponts“. Mouloudji feierte sein Quartier in „Mon Quartier“, Arletty besang „La Vilette“ und Django Reinhardt nahm sich „Montmartre“ vor.

Frauen und Männer, Orte, Filme in Paris, ein Stadtspaziergang ausführlich in der Flimmerkiste.

 

Sonntag, 28.09.2014, 17.25 - 19.00 Uhr

 

Filmkomödien

„Lachen ist die beste Medizin“ - und davon bietet die Leinwand jede Menge. Schon zu Stummfilmzeiten haben die „Väter der Klamotte“ unser Zwerchfell trainiert. Charlie Chaplin, Buster Keaton, Stan Laurel und Oliver Hardy trieben ihre Späße und sorgten für bestes Kinovergnügen.

„Manche mögens heiß“ war eine der brillantesten Komödien des Altmeisters Billy Wilder. Bud Spencer und Terence Hill sorgten mit deftigen Sprüchen und überdrehten Prügelszenen für verrückte Filmgeschichten.

In den beliebten Paukerfilmen der 60er/70er Jahre wie „Hurra, die Schule brennt“ und „Die Lümmel von der ersten Bank“ geriet der biedere Schulalltag gehörig aus den Fugen. Was auf der Leinwand so locker und unterhaltsam daherkommt, gehört zu den schwierigsten Aufgaben im Schauspielberuf.

In der Flimmerkiste erinnert Günter vom Dorp mit zahlreichen musikalischen Beispielen an die Helden, die uns so unbeschwerte und vergnügte Kinostunden bereitet haben.

 

Quelle: http://www.wdr.de/radio/wdr4/programm/sendungen/flimmerkiste.html

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  • 10 Monate später...

Für heute ist das Thema Ehepaare geplant: Angelina Jolie ist die Tochter von Jon Voight und Ehefrau von Brad Pitt, vorher war sie mit Billy Bob Thornton verheiratet. Das nennt man Hochglanz. Ava Gardner war mit Mickey Rooney verheiratet und später mit Frank Sinatra – wie geht das?

Da prallen Egos aufeinander, da geht es um selbständige Filmkarrieren, da geht es um alles wie bei Richard Burton und Elizabeth Taylor – die dann kurzerhand ihr turbulentes Eheleben in "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" verewigten.
Das erste Traum-Ehepaar des Films war Douglas Fairbanks und Mary Pickford, ihnen folgten Laurence Olivier und Vivien Leigh und Humphrey Bogart und Lauren Bacall. Wie aber ließen sich die Karrieren von Orson Welles und Rita Hayworth vereinbaren, wie die von Tony Curtis und Janet Leigh, wie die von Audrey Hepburn und Mel Ferrer? Kann es überhaupt Liebesheiraten geben im harten Hollywoodgeschäft? Oder sind manche Ehen einfache Marketingtricks?
Julia Roberts und Lyle Lovett, Annette Bening und Warren Beatty, Melanie Griffith und Antonio Banderas ..., Hollywoodpaare und ihre Filme in der Flimmerkiste.

 

 

Für den 26. Juli 2015 das Thema Regisseure: "Er ist Vater und Mutter, Priester, Psychologe, Freund, Autor, Schauspieler, Photograph, Kostümbildner, Elektronikfachmann, Musiker, graphischer Künstler und spielt noch ein Dutzend andere Rollen."

Das schrieb der amerikanische Produzent Alan A. Armer in seinem Lehrbuch der Film- und Fernsehregie. Kaum ein Beruf in der Filmbranche hat so viele Facetten wie der des Regisseurs.
Schon aus dieser oben genannten, nicht ganz ernstgemeinten Auflistung wird deutlich, dass kein Schauspieler oder Autor etwas ausrichten kann, wenn der Mann im Regiestuhl nicht sein Einverständnis gibt.
Amüsante und dramatische Geschichten erzählen Stars, wenn sie über ihre Erlebnisse mit Billy Wilder, Alfred Hitchcock, Clint Eastwood oder Steven Spielberg berichten. Über ihre verrückten Regieeinfälle oder die x-te Wiederholung einer kleinen Szene, weil sie immer noch nicht perfekt war. Woody Allen, James Cameron und Roman Polanski gehören ebenso dazu, wenn die Namen von erfolgreichen Regisseuren genannt werden.
Die Flimmerkiste blickt wieder einmal hinter die Kulissen der Traumfabrik und beleuchtet die Arbeit dieser Menschen, die uns so manche unvergessene Kinostunde beschert haben.

 

 

Für den  2. August 2015 das Thema Die Schule im Film: "Fack yu Göhte" sahen über sieben Millionen Zuschauer. Es ist die Geschichte eines Lehrers, der kein Lehrer ist, aber renitenten Schülern den richtigen Weg weist. Schon Heinz Rühmann zeigte 1958 in "Der Pauker" wie das geht.

Die Sprache ist anders, aber die Geschichte nicht. Schulfilme waren immer schon ein beliebtes Sujet: Glenn Ford hatte es in "Blackboard Jungle" mit harten Jungs zu tun, Theo Lingen in "Hurra, die Schule brennt" eher mit Leichtgewichten. Robin Williams ist ein Lehrer wie er sein soll in "Der Club der toten Dichter", Heinz Rühmann versucht sich noch mal als Schüler in "Die Feuerzangenbowle" und Emil Jannings gerät als ehrenwerter Professor sogar auf die schiefe Bahn in "Der blaue Engel".
"Die Kinder des Monsieur Mathieu" thematisiert das harte Schülerleben, "Die Klasse" den Kulturkampf in den Pariser Vorstädten und in "Die Welle" leistet sich ein Lehrer ein Experiment mit Schülern zum Thema Faschismus, mit schlimmen Folgen, kurz: die Schule als Ort, an dem nicht für die Schule, sondern fürs Leben gelernt wird, Gutes und Schlechtes.
Die Flimmerkiste stellt Schulfilme und deren Musik vor.

 

Für den 9. August 2015 das Thema Alfred Hitchcock im Interview: Hitchcock gilt natürlich zu Recht als Meister der Spannung, davon künden Filme wie "Psycho" oder "Die Vögel". Anders als viele Regisseure hat Hitchcock aber auch gerne über seine Filmarbeit gesprochen.

Er hat Auskunft gegeben, nicht nur Francois Truffaut in dem berühmten Langzeitinterview "Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?" In der WDR 4 Flimmerkiste hören wir ihn sprechen über seine Kindheit, seine frühen Stummfilme und wie er mit dem Aufkommen vom Tonfilm umging. Er erzählt, wie er "Psycho" zu planen begann und welchen Einfluss wirkliche Verbrechen auf seine Arbeit hatten.
Er redet über Filmtechnik, über Horrorfilme und natürlich über sein Verhältnis zu den weiblichen Stars. So manche Anekdote sehen die allerdings anders als der Meister,Tippie Hedren litt sehr unter seinen Nachstellungen. Hitchcock also, "in his own words" in der Flimmerkiste, garniert mit Musik aus seinen Filmen.

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