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Michael Bay - Streitpunkt der neueren Filmgeschichte


ToneDef
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Ich mein das so, wenn ich mir Transformers 4 ankucke, dann weiß ich was mich erwartet. Ich erwarte da keine Bahnbrechende Story und schauspielerische Glanzlichter.

 

Ich find es immer ein bisschen anmaßend jemand zu verurteilen, der sagt ihm habe der Film gefallen. Es ist doch gute Unterhaltung, mit schick gemachten Effekten, dass weiß ich vorher. Da erübrigt sich jede Kritik über Drehbuch, Schauspiel usw imo.

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Mein Bester, es erübrigt sich mitnichten soziokulturelle Kritik an dem miesepetrigen Machoweltbild mit Pornomädchen, Angst vor Fremdem und Militärfetischismus, das wir bei Herrn Bay so regelmäßig vorgesetzt kriegen. gerade WEIL es nur doofer Kommerz ist, den dafür 500 Millionen menschen sehen.

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Ich find es immer ein bisschen anmaßend jemand zu verurteilen, der sagt ihm habe der Film gefallen. Es ist doch gute Unterhaltung, mit schick gemachten Effekten, dass weiß ich vorher. Da erübrigt sich jede Kritik über Drehbuch, Schauspiel usw imo.

 

Nö, eben nicht. Jeder hat seine Meinung und seine Vorlieben, das ist auch gut und richtig. Aber ich lasse mir - weder als Filmfan noch als Kritiker - verbieten, mich mit Filmen auseinanderzusetzen und eben auch meine Meinung zu äussern.

 

Und wie "gute Unterhaltung" funktionieren soll, bei der "Drehbuch, Schauspiel usw" irgendwie egal sind, versteh ich nicht.

Mein Bester, es erübrigt sich mitnichten soziokulturelle Kritik an dem miesepetrigen Machoweltbild mit Pornomädchen, Angst vor Fremdem und Militärfetischismus, das wir bei Herrn Bay so regelmäßig vorgesetzt kriegen. gerade WEIL es nur doofer Kommerz ist, den dafür 500 Millionen menschen sehen.

 

Absolute Zustimmung. Das ist ja das furchtbare an Bays angeblicher "Unterhaltung" - dass eben auch da Werte, Bilder, Ideologie vermittelt werden, dick eingepackt in Krachbumm und güldenem Licht.

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Es ist nur ein Film, man sollte nicht zu viel reininterpretieren. Ich fühlte mich jedenfalls bei Transformers immer ganz gut unterhalten. Genau wie bei Bad Boys etc....klar sind die Filme hohl, aber Bay hat glaube ich auch garnicht den Anspruch, dafür gibt es andere Filmemacher. Klar hat jeder seine Vorlieben und Meinungen, die nehme ich auch niemand. Ihr solltet nur das gleiche mit Menschen tuhen, die einfach nur Filme schauen und eben keine Filmkritker sind die Schnitt oder Licht in einem Film beobachten.

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Es ist nur ein Film, man sollte nicht zu viel reininterpretieren. Ich fühlte mich jedenfalls bei Transformers immer ganz gut unterhalten. Genau wie bei Bad Boys etc....klar sind die Filme hohl, aber Bay hat glaube ich auch garnicht den Anspruch, dafür gibt es andere Filmemacher. Klar hat jeder seine Vorlieben und Meinungen, die nehme ich auch niemand. Ihr solltet nur das gleiche mit Menschen tuhen, die einfach nur Filme schauen und eben keine Filmkritker sind die Schnitt oder Licht in einem Film beobachten.

 

Dieser Logik folgend, ist natürlich jeder Film ein endgeiler Party-Spass für alle. Nee, ToneDef, das ist mir echt zu kurz gedacht.

 

Und Bay hat natürlich einigen Anspruch, technisch (was in bestimmten Bereichen recht gut geht), aber eben auch politisch (was immer reaktionär und widerlich ist).

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Nicht jeder Film ist ein endgeiler Party Spass für alle. Es gibt auch Filme an denen garnix stimmt, aber wie du schon richtig schriebst kann man sich bei Bay wenigstens an der Technik ergötzen.

 

Gelegentlich, aber auch nicht in jeder Hinsicht - TRANSFORMERS 4 ist so schlampig und schludrig gemacht...

 

Und, nochmal: Man muss ja auch Abwägen und Einordnen. Und da landet Michael Bay eben immer in der Schublade "reaktionärer Kack für genügsame Zuschauer" bzw "gefährliches Kinderprogramm". Das fängt beim Militarismus an und hört bei Hochglanz-Sexismus und billigem Rassismus nicht auf.

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michael bay hat doch in seinen filmen immer ordentliche darstellerleistungen. die drehbücher sind sicherlich immer sehr einfach gestrickt, aber nachvollziehbar erzählt. technisch gibt es eh nix zu meckern. die action rockt wie hulle und der humor ist meistens recht lustig, wenn auch geschmacksache. und wer da irgendetwas ernst an den filmen nimmt, hat den schuss nicht gehört. man sollte den leuten, die solche filme trotz ihrer "mängel" unterhaltsam finden, nicht gleich niveau oder filmgeschmack absprechen. bays filme haben andere schwerpunkte und in denen überzeugen sie. das kann einem zu wenig sein, das kann einem aber auch vollkommen genügen.

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michael bay hat doch in seinen filmen immer ordentliche darstellerleistungen. die drehbücher sind sicherlich immer sehr einfach gestrickt, aber nachvollziehbar erzählt. technisch gibt es eh nix zu meckern. die action rockt wie hulle und der humor ist meistens recht lustig, wenn auch geschmacksache. und wer da irgendetwas ernst an den filmen nimmt, hat den schuss nicht gehört. man sollte den leuten, die solche filme trotz ihrer "mängel" unterhaltsam finden, nicht gleich niveau oder filmgeschmack absprechen. bays filme haben andere schwerpunkte und in denen überzeugen sie. das kann einem zu wenig sein, das kann einem aber auch vollkommen genügen.

 

Unwahre Verallgemeinerungen. Und Du hast weder PAIN & GAIN noch TRANSFORMERS 4 gesehen, oder?

 

Und seit wann ist Genügsamkeit eine Tugend?

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Ich glaube, wir müssen hier ein wenig unterscheiden: ToneDef wird ja nicht persönlich angegangen, weil er sich bei Transformers 4 unterhalten fühlt, ihm wurde zu keinem Zeitpunkt vorgeworfen, sich davon unterhalten zu lassen. Stattdessen wird die Aussage kritisiert, dass Bay doch allgemein harmlose Unterhaltung sei und da muss ich zustimmen, denn harmlos ist der bei Bay immer wieder zu beobachtende VERharmlosen von Gewalt, Sexismus und Rassismus eben nicht. Es kann Action geben, die "rockt wie Hulle". Da würde ich die Autoverfolgungsjagd aus "The Rock" nehmen sowie "Bad Boys", was dann aber in dem zweiten Teil geschieht, ist schlichtweg asozial. Das Weltbild "Frauen sind Bückstücke, Soldaten cool und Anzugträger und Ausländer (in Amerika!) doof", wird in diesen Filmen klar vermittelt. 

Es ist dabei doch überflüssig zu erwähnen, dass sensible Menschen weniger die Zielgruppe sind als Leute, die bei solchen Filmen (ohne die nötige Reflektion, wie ich sie bei Lars immer lese oder teilweise gerade bei ToneDef) abfeiern wollen und diese mülligen Werte unterbewusst aufnehmen.

 

Nicht jeder Film ist ein endgeiler Party Spass für alle. Es gibt auch Filme an denen garnix stimmt, aber wie du schon richtig schriebst kann man sich bei Bay wenigstens an der Technik ergötzen.

 

Und das kann man bei der guten Leni Riefenstahl eben auch...

 

Übrigens: Schön, dass Du wieder da bist, ToneDef! :)

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Unwahre Verallgemeinerungen. Und Du hast weder PAIN & GAIN noch TRANSFORMERS 4 gesehen, oder?

 

Und seit wann ist Genügsamkeit eine Tugend?

Pain & Gain kenn ich. saubere darstellerleistungen, witzig erzählt, optisch sehr ansprechend, wenn auch für bay verhältnisse zurückhaltend inszeniert. jablonskys score hat wie arsch auf eimer gepasst. film war vielleicht nen ticken zu lang. der kontrast zwischen den ganzen vorfällen und dem ende war schon recht krass. bays eigenwilligster film. Transformers 4 kenn ich noch nicht. da mir aber schon die anderen 3 teile sehr gefielen, wird es hier zu 99% auch der fall sein.

 

seit wann ist es falsch sich mit etwas zu begnügen?

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Pain & Gain kenn ich. saubere darstellerleistungen, witzig erzählt, optisch sehr ansprechend, wenn auch für bay verhältnisse zurückhaltend inszeniert. jablonskys score hat wie arsch auf eimer gepasst. film war vielleicht nen ticken zu lang. der kontrast zwischen den ganzen vorfällen und dem ende war schon recht krass. bays eigenwilligster film. Transformers 4 kenn ich noch nicht. da mir aber schon die anderen 3 teile sehr gefielen, wird es hier zu 99% auch der fall sein.

 

Hahahaha. Viel Spass.

 

seit wann ist es falsch sich mit etwas zu begnügen?

 

Dann erübrigt sich jede Diskussion, diese hier genauso wie jedes Gespräch über Film, Bücher, Soundtracks, Politik etcpp, weil man ja offenbar als Unzufriedener nur nicht genügsam genug ist.

 

 

P.S.: Bei PAIN&GAIN hab ich viel herablassende Karikaturen und viel Zynismus, aber keine Darstellerleistungen und keinen Witz gesehen. Halte den auch für Bays widerlichsten Film (neben BAD BOYS 2. Und PEARL HARBOR, klar.)

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Dann erübrigt sich jede Diskussion, diese hier genauso wie jedes Gespräch über Film, Bücher, Soundtracks, Politik etcpp, weil man ja offenbar als Unzufriedener nur nicht genügsam genug ist.

 

als unzufriedener sollte man nur die kirche im dorf lassen und nicht etwas von einem film erwarten, was er gar nicht erfüllen kann bzw. gar nicht wollte. einen steven seagal film wegen der schwachen schauspielleistung des hauptdarstellers zu kritisieren, wäre doch auch am ziel vorbei. klar kann man das aufzählen und sicherlich auch zu recht, nur letztendlich ist es für das filmvergnügen unerheblich.

 

sicherlich hat Bad Boys 2 etliche merkwürdige momente, aber nur weil man diese nicht kritisiert, ist man ja nicht unreflektiert. diese dinge haben bei mir zuerst ein kopfschütteln und dann ein schulterzucken verursacht, schlicht weil sie meiner meinung nach zu vernachlässigen sind. dass, was ich von einem bruckerheimer/bay film erwarte, ist vorhanden und zwar in großen mengen. da ich den anderen kladderadatsch nicht ernst nehme, trübt er mir das filmvergnügen auch nicht. sicherlich als kritikpunkte berechtigt, den film deshalb aber zu verteufeln meiner meinung nach übertrieben.

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sicherlich hat Bad Boys 2 etliche merkwürdige momente, aber nur weil man diese nicht kritisiert, ist man ja nicht unreflektiert

 

Sondern?

 

da ich den anderen kladderadatsch nicht ernst nehme, trübt er mir das filmvergnügen auch nicht. sicherlich als kritikpunkte berechtigt, den film deshalb aber zu verteufeln meiner meinung nach übertrieben.

 

Wenn man sagt, wie man es sieht, sollte das echt kein Problem sein. Und ich bin ja bekanntermassen auch einer der Letzten, die anderen Boardern ihre komischen, für mich nicht nachvollziehbaren Freuden nicht gönnt. Aber wenn es dazu ein Gespräch gibt, reicht eben ein "Ach, ist ja nur Unterhaltung!" o.ä. als Argument nicht aus.

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Durch den Trailer von PAIN&GAIN dachte ich, das könnte ein cooler, spaßiger Film werden, doch der war leider nur langatmig und teilweise ekelhaft ... Die Grundidee die wahre Geschichte der Bodybuilder zu verfilmen war gut, aber die Umsetzung hat leider nicht funktioniert. Ich frage mich echt wie sich Mark Wahlberg, der schon gezeigt hat, dass er einiges drauf hat, für so etwas hergeben konnte. 3/10

 

TRANSFORMERS 4 habe ich nicht gesehen, interessiert mich auch wenig, denn die Vorgänger waren schon irgendwie nicht meins.

 

BAD BOYS 2 hingegen hat mir sehr gut gefallen, vor allem wegen den beiden Hauptdarstellern. Es ist schon ein paar Jährchen her, dass ich den Film gesehen habe, aber wo habt Ihr dort bitte Rassismus entdeckt? Doch nicht, weil der Drogenboss und seine Bande aus Mexiko (wenn ich mich recht erinnere) stammt, gebrochen englisch spricht und seine Leute Dumpfbacken sind, oder? L. A. wird auch heute sehr stark von Drogen aus Südamerika überschwemmt, das der Bösewicht ein südamerikanischer Drogenhändler ist der eine komische Familie hat, kann nachvollzogen werden.  

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Wenn man sagt, wie man es sieht, sollte das echt kein Problem sein. Und ich bin ja bekanntermassen auch einer der Letzten, die anderen Boardern ihre komischen, für mich nicht nachvollziehbaren Freuden nicht gönnt. Aber wenn es dazu ein Gespräch gibt, reicht eben ein "Ach, ist ja nur Unterhaltung!" o.ä. als Argument nicht aus.

ich geb dir mal ein anderes beispiel. zu schulzeiten hab ich ich an einem tag mal ne 1 in deutsch, ne 2 in mathe, ne 1 in sozialkunde und ne 5 in religion mit nach hause gebracht. es wurd nur noch über die 5 diskutiert. die note vom unwichtigsten fach stand im mittelpunkt. alles andere war nebensächlich und viel nicht ins gewicht, obwohl eigentlich wichtiger. die kritik an der 5 ist sicherlich berechtigt, jedoch ist das ausmaß völlig überzogen und lässt die wesentlich wichtigeren sachen außen vor.

 

und so ist das auch bei michael bay filmen. es wird sich auf die unwesentlichen dinge konzentriert, die sicherlich kritikwürdig sind. jedoch wird das dann so ausgewalzt, dass die entscheidenden schwerpunkte, die sehr gut umgesetzt wurden, außer acht gelassen werden.

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BAD BOYS 2 hingegen hat mir sehr gut gefallen, vor allem wegen den beiden Hauptdarstellern. Es ist schon ein paar Jährchen her, dass ich den Film gesehen habe, aber wo habt Ihr dort bitte Rassismus entdeckt? Doch nicht, weil der Drogenboss und seine Bande aus Mexiko (wenn ich mich recht erinnere) stammt und gebrochen englisch spricht und seine Leute Dumpfbacken sind, oder? L. A. wird auch heute sehr stark mit Drogen aus Südamerika überschwemmt, das der Bösewicht ein südamerikanischer Drogenhändler ist der eine komische Familie hat, kann nachvollzogen werden.  

 

Ich mach das nur ungern, empfehle Dir aber eine weitere Sichtung. Dann fällt Dir das eine oder andere vielleicht auf, zum Beispiel wie elend makaber der Film ist oder was für ein Frauen- und Latino-Bild der transportiert.

und so ist das auch bei michael bay filmen. es wird sich auf die unwesentlichen dinge konzentriert, die sicherlich kritikwürdig sind. jedoch wird das dann so ausgewalzt, dass die entscheidenden schwerpunkte, die sehr gut umgesetzt wurden, außer acht gelassen werden.

 

Völliger Blödsinn, Lars. Ich durfte schon oft über Bays Filme schreiben, da gehe ich genauso ran wie an fast jeden Hollywood-Unterhaltungsfilm - wird eine halbwegs interessante Geschichte mitreissend erzählt? Glaubt man dem Film seine Figuren und seine Behauptungen? Und was sagt der Film letztlich aus, wie bezieht er sich auf das Hier und Heute?

 

Wenn Du das "unwesentlich" findest, wie Bay dem US-Militär und diversen Groß-Konzernen die Stiefel putzt, während er sich mit grossem Digital-Knall, halbnackten Frauen und herablassenden Erwachsenenen- und Intellektuellen-Karikaturen an ein jugendliches oder "genügsames" Publikum heranwanzt, sei Dir das gelassen. Ich finde das extrem "wesentlich".

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ich sach mal so, ein paar szenen waren da schon recht derb. bei einigen hab ich mich weggeschmissen vor lachen und bei einigen nur den kopf geschüttelt. als kritik definitiv berechtigt, aber nicht so einschneidend, dass es mir den film versaut oder ich moralische gewissensbisse bekomme.

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Es ist nur ein Film, man sollte nicht zu viel reininterpretieren. Ich fühlte mich jedenfalls bei Transformers immer ganz gut unterhalten. Genau wie bei Bad Boys etc....klar sind die Filme hohl, aber Bay hat glaube ich auch garnicht den Anspruch, dafür gibt es andere Filmemacher. Klar hat jeder seine Vorlieben und Meinungen, die nehme ich auch niemand. Ihr solltet nur das gleiche mit Menschen tuhen, die einfach nur Filme schauen und eben keine Filmkritker sind die Schnitt oder Licht in einem Film beobachten.

 

Das sind Elemente, die kommen in den Filmen vor, ohne dass ich irgendwas reininterpretiere. Dass Leute sowas nicht sehen wollen, bestärkt ja die Notwendigkeit von kritischen Stimmen - einfach "nur" Filme schauen tust du auch nicht, ob nun bewusst oder unterbewusst nimmst du solche Dinge auch wahr und einfach nur "da sein" und utnerhalten tun solche Filme ebenso nicht, oder denkst du, die Darstellung von z. B. Mädchen als reiner Objektfetisch für geile Typen wandert da heimlich nachts per Zufall ins Drehbuch?

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Gast BlasterBeam

zu schulzeiten hab ich ich an einem tag mal ne 1 in deutsch, ne 2 in mathe, ne 1 in sozialkunde und ne 5 in religion mit nach hause gebracht. es wurd nur noch über die 5 diskutiert.

 

Ahh, Schulzeiten... Fuer ein erstes Halbjahr hatte ich eine 5 in Kunst, diese Note wurde leider auch fuer das naechste Halbjahr uebernommen, obwohl dieses Fach fuer dieses Halbjahr gar nicht gegeben wurde! Als ich dem Schulleiter dafuer an die Gurgel gehen wollte, hiess es lapidar, ich solle mich fuer diese Regelung beim Kultusministerium bedanken.

 

Nur mal so. Die Relevanz hier: ich kann keine Kunst und der Bay auch nicht.

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Bei Bays Filmen muss man gar nichts reininterpretieren, die angesprochenen Punkte sind doch unverhohlen in Wort und vor allem Bild zu sehen. Man kann TRANSFORMERS und Co. nicht gesehen haben und hinterher behaupten, darin gäbe es keine Militärverherrlichung, Sexismus und teilweise äusserst fragwürdigen Humor. Es geht also eher um Moral gegen Unterhaltung, als irgendjemandem den Spaß an den Filmen zu verderben. Aber ist es wirklich vollkommen unproblematisch, wenn jemand sagt, dass ihn dieses propagierte Weltbild nicht stört, solange es nur ordentlich Kawumm macht und geil aussieht? 

 

Ich mag den ersten BAD BOYS und THE ROCK wirklich gerne, aber danach ging es für mich mit Bay rasant bergab. Mal abgesehen von allem anderen finde ich seine Filme seitdem einfach nicht mehr sonderlich interessant. Schauwerte alleine reissen es für mich nicht raus, wenn der Film einfach mega-langweilig ist und man nur nicht schon nach einer Viertelstunde eingenickt ist, weil er einfach so elendig laut ist. Schauspielerisch sieht das bei Bay immer so aus, als hätten sich alle damit einverstanden erklärt, den Mist an vier Vormittagen auf die Rolle zu rotzen, um nachmittags frei zu haben. Dass dem natürlich nicht so ist, ist mir klar, aber schauspielerisch glänzt bei Bay für mich kaum einer. Ich erwarte auch keine oscarverdächtige Leistung, mir ist die Intention des Filmes schon klar, aber ein bisschen Anstrengung darf man ja wohl erwarten. Der Humor ist natürlich auch Geschmacksache, aber wer den "Humor" bei Bay wirklich lustig findet, der lacht auch über eine Dose Thunfisch (ohne jetzt hier jemanden persönlich angreifen zu wollen ;)). Wie gesagt, ich klage keinen an, wenn er das unreflektiert als Unterhaltung geniessen kann, aber komisch finden kann ich es schon. 

 

Es sind Filme für Teenager, das sagt Bay ja selbst, von daher darf man tatsächlich dramaturgisch und vom Humor her scheinbar keine allzu großen Erwartungen haben (wenngleich es hoffentlich nicht nur "solche" Teenager gibt). Aber er propagiert nun einmal ein teilweise höchst fragwürdiges Weltbild, an welchem man bewusst oder unbewusst teilnimmt. Das ist aber nicht nur bei Bay so, man muss sich nur mal diverse Rap-Videos ansehen, in denen Gangsta-Style, Gewalt und Frauen, die nur zum Hinternwackeln und Getränke servieren da sind, ebenfalls in schicke Hochglanzoptik verpackt werden. Kann man natürlich so sehen wie die Bay-Filme, also solange es geil aussieht und der Song rockt, ist der Rest Nebensache. Aber eine Kritik daran hat bestimmt nichts mit "zu viel reininterpretieren" oder "das Konzept nicht verstanden" zu tun. 

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Gast BlasterBeam

Uebrigens hat das US-Militaer eine besondere Abteilung, die fuer Filmemacher, aus Hollywood natuerlich, mordsgeile Hubschrauber und dergleichen "kostenlos" zur Verfuegung stellt - fuer Filme, in denen jenes Militaer mindestens gut wegkommt, versteht sich. Davon macht Bay reichlich und notorisch Gebrauch. Vielleicht macht er deshalb nix anderes mehr.

 

Koennte mir vorstellen, dass der Sparfuchs Spielberg (z.B. "War of the Worlds") davon auch Gebrauch machte -- aber eben, da liegen Welten dazwischen.

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Koennte mir vorstellen, dass der Sparfuchs Spielberg (z.B. "War of the Worlds") davon auch Gebrauch machte -- aber eben, da liegen Welten dazwischen.

 

Da Spielberg auch bei allen TRANSFORMERS-Filmen (und auch BAND OF BROTHERS) "ausführender Produzent" war, hat der im Pentagon zweifelsfrei seine Leute.

 

 

P.S.: Was die Benutzung teurer Kriegs-Hardware angeht, hat Hasbro wohl gute Kontakte, die G.I. JOE-Filme protzen ja auch mit *hust* geilem Gerät.

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