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Varese Sarabande: Rupert Gregson-Williams - HACKSAW RIDGE


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vor 1 Stunde schrieb Alexander Grodzinski:

Kurioserweise nennt Gibson ausgerechnet TARZAN als den Score, der ihn von RGW überzeugt hat.

welchen hätte er auch sonst nennen sollen? Bee Movie? Kindsköpfe? Chuck & Larry? Der Zoowärter? ;) stilistisch kommt Tarzan am ehesten hin und am aktuellsten war er auch noch. interessant wäre eher, weshalb gibson überhaupt einen score in diese richtung wollte.

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Kurios deshalb, weil die Musik in HACKSAW RIDGE in ihren besten Momenten eher nach Horner klingt. ;) Besonders in der ersten Hälfte des Filmes dominieren Horner-typische Streicherteppiche. Der erste Kampfeinsatz ist ohne Musik und danach tauchen eher RCP-typische Elemente auf, wie die pulsierenden Ambient-Flächen oder pathetisch-heroische Musik, inklusive Chor. 

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das kuriose versteh ich jetzt nicht so wirklich daran. ich mein, durch irgendeinen rgw score muss gibson ja auf ihn aufmerksam geworden sein, bei dem gibson dachte, ja der rupert ist der richtige für diesen film. und da kommt dann doch wohl tatsächlich nur Tarzan in frage, da er stilistisch Hacksaw Ridge noch am nächsten ist. rupert hat auch schon in Winter's Tale gezeigt, dass er schöne ruhige passagen komponieren kann. eventuell hätte er auch diesen nennen können. wie schon gesagt, interessanter wäre gewesen, weshalb gibson rcp-typische elemente für den film haben wollte. für horner und debney waren diese ja nicht typisch.

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  • 5 Monate später...

ansich durchaus ein schöner titel, jedoch etwas sehr kitschig heroisch-militärisch orchestermäßig gehalten. recht klischeehaft das ganze. durchaus nachvollziehbar, dass gibson oder das studio oder beide deshalb den score verworfen haben. so penetrant heroisch-militärisch ist nicht mal horners score zu Windtalkers.

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Am 23.11.2017 um 07:46 schrieb ronin1975:

geradezu 90er Abenteuermusik, aber im Film wär mir das sicher auch auf den Geist gegangen... zu so nem Film solche Musik... ugh

Als wenn der Film eine sachliche, kritische und völlig unpathetische Auseinandersetzung mit dem Thema gewesen wäre...

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In den diversen Rettungsszenen bedient Gregson-Williams genau die selben Heldenverehrungs-Klischees wie Debney. Ich sehe hier, abgesehen von Debneys traditionellerer Klangästhetik, keinerlei Unterschied in der Kommentierung des Kriegsgeschehens. 

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Ich sehe da kein Problem. Den einzigen Einwand gegen großes Orchester in Kriegsfilmen sehe ich im Ideologischen begründet, da es möglicherweise in zu pathetische Gefilde abdriftet - wenn der Ersatzkomponist dann jedoch mit weniger Orchester genauso viel Kitsch generiert, erübrigt sich der Gedanke. 

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