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7/52 JAWS by John T. Williams


Markus Wippel
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Es gibt einen signifikanten Unterschied wenn John Williams ein Hauptthema schreibt das aus nur zwei Noten besteht und wenn Hans Zimmer ein, ein oder zwei Noten Motiv schreibt. Und der Unterschied heißt "JAWS". Es ist natürlich etwas unfair wenn man Zimmer oder auch jeden anderen Filmkomponisten an einen der effektivsten Scores der Filmmusikgeschichte misst. Die Hai Signatur "Daa-Dam" ist so simpel und dabei unglaublich genial - denn was würde musikalisch zu einer primitiven Killermaschine besser passen als als dieses "einfache" Motiv! Die frenetische, brutale und gnadenlose Kraft die von dem Thema ausgeht wenn es in voller Lautstärke ertönt ist unglaublich eindrucksvoll und stellt den großen Weißen nahezu körperlich dar. Aber in der 1975 entstandenen Filmmusik gibt es natürlich noch bedeutend mehr als dieses großartige Motiv. Unglaublich humorvolle barocke Momente wie zum Beispiel in "Montage" oder ausgelassene tolle Abenteuermusik "Man Against Beast". Eine einmalig großartige Filmmusik vielleicht eine der effektivsten Filmmusiken die je komponiert wurden. Für mich stellt der Film wie auch die Musik den Höhepunkt des Schaffens von Spielberg und auch Williams dar. 

Es gibt auch keine Filmmusik von Williams die ich so regelmäßig höre wie JAWS und abgesehen von der eindrucksvollen Qualität der Musik macht die Filmmusik einfach nur riesen großen Spaß! Neben Herrmann´s PSYCHO und Goldsmith´s THE OMEN ist John Williams JAWS die beste "Horrorfilmmusik" die ich kenne. 

Um es mit einem Wort zusammenzufassen: MEISTERWERK

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Habe JAWS seit knapp zwei Wochen nun auch in der Intrada-Fassung. Nach anfänglichen Zweifeln würde ich schon sagen, dass es eine definitive Ausgabe ist. Michael Matessino hat erstklassige Fleißarbeit geleistet.

 

Seine Entscheidung die den Hai symbolisierenden Kontrabässe auf den mittleren Kanal zu legen war die Richtige. Genau dieser Punkt hat mir zwar anfänglich die Kopfschmerzen bereitet, denn es war ja von Williams eigentlich nicht so angedacht, aber es funktioniert - wenngleich auch technische Gründe (Rauschen) eine Mitrolle bei dieser Entscheidung spielten. 

 

Letztlich hat Williams das ganze Projekt ja so abgenommen und somit auch diese (letztlich) künstlerische Entscheidung des "Restaurators".

 

Die Musik ist in Teilen ja durchaus sperrig, aber gerade deswegen, weil Williams romantisch üppiger Stil, gepaart mit doch recht harschen Stellen - das ist in der Tat meisterlich und auch diese Musik lies alle aufhorchen. Ein wichtiges Werk von Williams und möglicherweise auch rein objektiv betrachtet ein Meilenstein...vielleicht sogar seine beste Arbeit?

 

Wie dem auch sei ich mag die Musik sehr und vor allem "Out to the Sea" ist eines meiner liebsten Themen im Hai. Dieser Beginn mit den Hörnern...

 

Gruß

 

Jens

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