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Soundtrack Board

Hugo Friedhofer - Joan of Arc


Markus Wippel
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Hallo

 

Frage an die Friedhofer Experten! Gibt es eigentlich irgendeine Veröffentlichung der Musik (wenn auch nur eine Suite) des Films von Victor Fleming? Sie war ja auch oscarnominiert, nur ich hab bis jetzt nichts gefunden.

 

Danke

 

Markus

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Immerhin kann man sich eine recht ordentliche Neuaufnahme des 5-minütigen "Gothic Prelude" aus JOAN OF ARC, dessen Partitur von dem dänischen Dirigenten Hans Sorensen vor einigen Jahren in einem Buchladen in L.A. gefunden wurde, in einem Konzertmitschnitt mit dem Danish National Symphony Orchestra hier auf dieser Seite anhören:

http://hugofriedhofer.runmovies.eu/?p=673

 

Es ist kaum anzunehmen, daß Tadlow diesen Score komplett einspielen wird, denn dafür wird es einfach viel zu wenige Interessenten geben und der Aufwand dafür ist zu groß. James Fitzpatrick sucht sich eigentlich nur noch einigermaßen weltweit bekannte und populäre Titel aus, wo wenigstens halbwegs gesichert ist, daß das eventuell noch so an die 1500-2000 Sammler kaufen werden. Diese Zahl wird man bei Friedhofers JOAN OF ARC auf normalem Wege aber nicht mehr erreichen. Dafür ist Film und Musik viel zu wenigen Sammlern heutzutage noch irgendein Begriff. Und es sind ja auch im FSM Board immer nur dieselben paar Golden Age-Fans, die überhaupt noch danach fragen.

Morgan/Stromberg hätten so was in ihrer Reihe eigentlich vor einigen Jahren noch machen sollen, aber dafür ist es inzwischen halt wohl auch zu spät.

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Immerhin kann man sich eine recht ordentliche Neuaufnahme des 5-minütigen "Gothic Prelude" aus JOAN OF ARC, dessen Partitur von dem dänischen Dirigenten Hans Sorensen vor einigen Jahren in einem Buchladen in L.A. gefunden wurde, in einem Konzertmitschnitt mit dem Danish National Symphony Orchestra hier auf dieser Seite anhören:

http://hugofriedhofer.runmovies.eu/?p=673

 

Stimmt, ich hatte die dänische Aufnahme ganz vergessen, tolles Stück!

Aber sonst sehe ich eine Neuaufnahme des Scores auch in weiter Ferne, genauso wie bei der tollen Musik zu Vera Cruz, wo leider die Bänder auch nicht mehr vorhanden sind.

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Ja definitiv ein ganz ganz großer und  vollkommen zu unrecht fast vergessener Komponist - ich denke er wird zumindest einmal bei meinen 52 dabei sein :)

Ich hab den Film erst vor kurzem zum ersten mal gesehen. Film is ja eher mau - aber die Musik ist schon im Gedächtnis geblieben

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Als wirklich Vergessenen würde ich Friedhofer eigentlich nicht bezeichnen. Wäre für mich ein wenig zu übertrieben. Da gäbe es sicherlich noch ganz andere heutzutage fast vergessene Namen zu nennen. Denn es ist ja doch so einiges von Friedhofer innerhalb der letzten rund 15 Jahre von den diversen US-Labels auf CD veröffentlicht worden - ob nun von FSM, Intrada, Varese oder Kritzerland, die sich alle für Friedhofer mehr oder weniger eingesetzt haben. Und so manche der limitierten CD-Editionen sind sogar sehr schnell ausverkauft gewesen wie THE BARBARIAN AND THE GEISHA, SEVEN CITIES OF GOLD/RAINS OF RANCHIPUR, BOY ON A DOLPHIN oder ONE-EYED JACKS. Es ist also beileibe nicht so, daß es keine Friedhofer-Käufer gab oder gibt. Nur hat es sich in den letzten Jahren eben herauskristallisiert, daß bei einer Stückzahl von ca. 1000 bei solchen alten Scores fast immer eine Grenze da ist. Um den Dreh herum limitiert gehen die Sachen schon einigermaßen weg, zumindest wenn es sich wie bei den oben Genannten um ein klein wenig bekanntere Titel handelt. Und auch bei solchen natürlich, die es früher schon mal irgendwann auf LP gab in den 50ern. Diesen Bonus hat JOAN OF ARC allerdings nun eben gar nicht, sondern da gab es noch nie was auf Tonträger und es ist auch ein Film, der für die meisten Sammler heutzutage eher als obskur gilt. Das heißt, man könnte vielleicht bei einer gut beworbenen Neueinspielung um die 1000 Exemplare eventuell schon noch absetzen, aber eine solche Zahl reicht niemals aus, um einen Großteil der Kosten für eine solche Aufnahme überhaupt abzudecken.

 

An Rózsa erinnert mich die Melodieführung und auch die Instrumentierung bei dem JOAN OF ARC-Prelude eigentlich kaum. Das ist schon ein ganz typischer Friedhofer wie man ihn von anderen Scores her auch gut kennt. Am ehesten geht die modale Harmonik und vor allem die polyphone Konstruktion noch ein wenig in Richtung von David Raksins ein Jahr zuvor entstandenem FOREVER AMBER. Da höre ich ab und an eher noch ein paar Ähnlichkeiten heraus, zumal Raksin und Friedhofer von ihrem musikalischen Personalstil her ja auch nicht so weit auseinander lagen.

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