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Soundtrack Board

WaterTower Records/Decca: Alan Silvestri - READY PLAYER ONE


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Wie die Geschmäcker, welche Musik man auf dem Album erwartet, bei einigen Kaufinteressenten doch so unterschiedlich sind. Wie immer köstlich.

Eine Amazon-Rezi:

Zitat

I loved the movie! But when I was going to buy the soundtrack CD, I noticed that there is only background music from the movie on this CD. Where are all of the 1980's songs that were played during the movie?? A soundtrack with '80s songs would sell MUCH better than a soundtrack with only atmospheric music! They licensed the songs for the movie, so why are they not being featured on the soundtrack? Makes no sense. Disappointing.

Und ich bin immer froh, dass Score-Alben anstelle Pop-Alben erscheinen.

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vor 2 Stunden schrieb Stempel:

Habe das Album um etwa 20 Minuten gekürzt und die Tracks in eine andere Reihenfolge gesetzt.
Finde es so etwas besser.
Probiert es mal.
Bin gespannt auf eure Meinung
Und vielleicht gibt es ja auch noch andere Lösungen.

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nun, da halte ich dagegen ;) mit meiner eigenem höralbum,

meine gekürzte dramaturgische  spotify-hörreihenfolge MEINER bevorzugten tracks, die ich glaube ich, hier auch irgendwo schon gepostet hatte (ohne resonanz) ;)

was hälst du denn von diesem, meinem höralbum? ;)

 

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vor 5 Stunden schrieb Stempel:

Kann ich jetzt auf den Handy nicht vollständig sehen 

warum beginnst du nicht mit dem Main Title?

 

vor 3 Stunden schrieb Csongor:

Das habe ich mich auch gefragt ... es ist verwunderlich, warum das Album nicht mit dem Main Title anfängt. 

die antwort auf eure frage: mach ich häufiger so, die track-reihenfolge zu verändern, meist aus dramaturgischen gründen oder aus chronologischen gründen oder (häufig) meines hörflusses wegen (uuund ich falle in nem höralbum auch nicht immer gerne gleich mit der tür ins haus mit dem main title, sondern zögere das hauptmotiv manchmal auch gerne etwas hinaus, bis es erstmals ertönt oder erstmals in voller blüte und gänze ausgespielt/ausformuliert wird vom orchester). 

im falle „ready player one“ isses ne mischung aus allen drei gründen. 

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Am 7.4.2018 um 23:23 schrieb psc:

Was ich vermisst habe, ist ein Zitat von Michael Kamens "Iron Giant" Thema.

fürchte das kennt halt niemand... nur uns Soundtrack Hörern tut man den Gefallen halt nicht, und der Mainstreamzuschauer kennt das erst recht nicht. Kostet ja auch immer was. Der Film is ja in Asien weit erfolgreicher als in USA, daher hätt man sich wahrscheinlich noch mehr holen können hätt man doch UItraman statt dem Iron Giant eingekauft... dann würden hier alle ausrasten...

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Am 7.4.2018 um 13:33 schrieb Stempel:

Habe das Album um etwa 20 Minuten gekürzt und die Tracks in eine andere Reihenfolge gesetzt.

Am 7.4.2018 um 15:38 schrieb bimbamdingdong:

was hälst du denn von diesem, meinem höralbum? ;)

Da habt ihr ja beide die hübsche MINORITY REPORT-Hommage "Arty on the Inside" weggelassen... ist zwar auch in den "End Credits" untergebracht, aber halt gekürzt und wild zusammengepappt mit allerlei anderen Snippets. 

Darüber hinaus finde ich eure Zusammenstellungen immer noch viel zu lang. Wo sind die alten Varèse-30-Minüter, wenn man sie (wie im Falle von Silvestri) wirklich, wirklich braucht? VOLCANO! DEATH BECOMES HER! RICOCHET!

 

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vor 2 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Da habt ihr ja beide die hübsche MINORITY REPORT-Hommage "Arty on the Inside" weggelassen... ist zwar auch in den "End Credits" untergebracht, aber halt gekürzt und wild zusammengepappt mit allerlei anderen Snippets. 

Darüber hinaus finde ich eure Zusammenstellungen immer noch viel zu lang. Wo sind die alten Varèse-30-Minüter, wenn man sie (wie im Falle von Silvestri) wirklich, wirklich braucht? VOLCANO! DEATH BECOMES HER! RICOCHET!

 

mir ist es so rum bedeutend lieber, daß möglichst viel material von einem score veröffentlicht wird und man als konsument dies dann dem eigenen bedürfnis entsprechend anpassen kann fürs eigene höralbum,                                                     als daß, so wie früher, varese (und auch andere) nur kurze 30minüter raushauen, wo das beste material teils fehlt.

was waren wir früher (zurecht) unzufrieden mit solchen kurz-score-veröffentlichungen! 

 

und was den von dir erwähnten track angeht; der gefiel mir nicht,  wie die anderen beatigeren tracks auch nicht.

und den bezug zu „minority report“ kann ich nicht herstellen, da ich den film nur einmal (und nie wieder) gesehen hab und der williams score damals auch keinen nachhaltigen oder interessanten eindruck auf mich gemacht hätte. habe den auch gar nicht.

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vor 21 Minuten schrieb bimbamdingdong:

mir ist es so rum bedeutend lieber, daß möglichst viel material von einem score veröffentlicht wird und man als konsument dies dann dem eigenen bedürfnis entsprechend anpassen kann fürs eigene höralbum

Wie ich im Thread zu THE PREDATOR geschrieben habe: ich will nicht unbezahlt die Arbeit des Album-Produzenten machen. 

vor 21 Minuten schrieb bimbamdingdong:

was waren wir früher (zurecht) unzufrieden mit solchen kurz-score-veröffentlichungen! 

War ich nie. In den meisten Fällen waren das ja auch ausgezeichnet zusammengestellte Alben. Sowas rhythmisch und dramaturgisch formvollendetes wie Jerrys FIERCE CREATURES-Album (28 Minuten!) oder Silvestris MOUSE HUNT (29 Minuten!) ist einfach sein Geld wert - eine Recording Session, die fast unverändert auf ein Album gepackt wird, nicht. 

vor 25 Minuten schrieb bimbamdingdong:

und was den von dir erwähnten track angeht; der gefiel mir nicht,  wie die anderen beatigeren tracks auch nicht.

Keine Beats in "Arty on the Inside". Musst du nochmal reinhören. 

vor 26 Minuten schrieb bimbamdingdong:

und den bezug zu „minority report“ kann ich nicht herstellen, da ich den film nur einmal (und nie wieder) gesehen hab...

Vgl. "Everybody Runs!". Nicht nur die Streicherläufe, sondern auch die subtil beigemischten Klanghölzer (gut hörbar bei 0:27). Bis in die Instrumentierungs-Details hinein ein absolutes Imitat - würde mich nicht wundern, wenn das Williams-Stück im Temp Track lag. 

vor 39 Minuten schrieb bimbamdingdong:

... und der williams score damals auch keinen nachhaltigen oder interessanten eindruck auf mich gemacht hätte. habe den auch gar nicht.

Dem solltest du nochmal eine Chance geben. Vielleicht der stärkste Spielberg-Williams seit 2000. 

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vor 6 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Wie ich im Thread zu THE PREDATOR geschrieben habe: ich will nicht unbezahlt die Arbeit des Album-Produzenten machen. 

niemand wird gezwungen, sich ein höralbum erstellen zu müssen bzw. sich nicht das ganze album anzuhören ;) 

 

vor 6 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Keine Beats in "Arty on the Inside". Musst du nochmal reinhören. 

okay. werd ich.

vor 6 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Vgl. "Everybody Runs!". Nicht nur die Streicherläufe, sondern auch die subtil beigemischten Klanghölzer (gut hörbar bei 0:27). Bis in die Instrumentierungs-Details hinein ein absolutes Imitat - würde mich nicht wundern, wenn das Williams-Stück im Temp Track lag. 

naja, silvestri kommt in seinem vollen, satten orchestrierungs- und sonstigem stil meiner ansicht nach ohnehin sehr nah an williams. liegt vielleicht auch am gemeinsamen orchestrator william ross.

ich hatte fast schon vergessen WIE guuut doch silvestri ist und klingt! :), bis ich jetzt „ready player one“ geniessen durfte und seither neben diesem noch einige andere silvestris bei mir in endlosschleife spielen. 

vor 6 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Dem solltest du nochmal eine Chance geben. Vielleicht der stärkste Spielberg-Williams seit 2000. 

nö, wenn du die zeitspanne seiner vita ab 2000 meinst, dann bilden für mich sein „minority report“, „a.i.“ und „war of the worlds“ ganz klar die schlußlichter, filmisch wie musikalisch! 

die besten spielberg-filme aus der zeit seit 2000 dagegen sind

indiana jones 4“, „the bfg“, „catch me if you can“, „the terminal“, „tim und struppi“, „ready player one“, gefolgt von  „lincoln“ und „bridge of spies“ dahinter dann „die gefährten“, „die verlegerin“ und „münchen“. 

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Geschmackssache, wie immer, aber MINORITY REPORT ist schon ein starkes Brett. Absolut beeindruckend, nur gehts über Dur-Moll-Skalen hinaus, das stimmt schon.

Der schwächste Score in diesem Zeitabschnitt ist für mich BRIDGE OF SPIES, den ich schon als ärgerlich empfand. Aber das ist ja alles schon wieder ein anderes Thema ^^

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vor 19 Minuten schrieb Max Liebermann:

Der schwächste Score in diesem Zeitabschnitt ist für mich BRIDGE OF SPIES, den ich schon als ärgerlich empfand. Aber das ist ja alles schon wieder ein anderes Thema ^^

Da stimme ich Dir zu ... Williams hätte da bestimmt mehr raus holen können ... aber unter den Umständen musste halt Newman ran.

Ich habe mir gestern Ready Player One angesehen und der Film hat mir gut gefallen ... der Score war OK aber nicht sonderlich berauschend. Wie schade, dass den auch nicht Williams vertont hat, aber es ist verständlich, dass er in dem Alter einen Gang zurück schaltet.

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Bridge of Spies war der filmischen Schlaftablette angemessen. Und Williams hätte, so meine Befürchtung, das Pathos wie so oft unangenehm verstärkt. Verschlimmbesserung also. RPO war letztlich ein unterhaltsames wenngleich hohles und seelenloses Kommerzprodukt, soviel Nibelungentreue würde ich Williams jetzt nicht abverlangen wollen, sich an solchen modischen Aussetzern mit 86 noch abrackern zu müssen. Dieser ganze Videospielkram ist dem doch total fremd.

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vor 14 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Keine Beats in "Arty on the Inside". Musst du nochmal reinhören. 

hab ich grad eben gemacht und ja, "mea culpa". erinnere mich jetzt auch wieder, warum ich den track nicht in mein höralbum aufgenommen habe. eben weil diese dynamischen streicherläufe auch an anderen stellen im score treibend voranschreiten. und in diesem einen track ist mir das letztlich zu geballt und auch nicht zielführend.

Zitat

Vgl. "Everybody Runs!". Nicht nur die Streicherläufe, sondern auch die subtil beigemischten Klanghölzer (gut hörbar bei 0:27). Bis in die Instrumentierungs-Details hinein ein absolutes Imitat - würde mich nicht wundern, wenn das Williams-Stück im Temp Track lag. 

 

ähnlich bestenfalls, von einem "absoluten imitat" würde ich sprechen. der silvestri geht außerdem, zumindest anfangs, nach meinem befinden, bedeutend schneller, treibender, dynamischer zur sache als der williams. was mir noch beim hören grad eben von williams' "everybody runs" aufgefallen ist, ist, daß er mir zuweilen vorkommt, als schwinge im geiste des tracks irgendwie auch williams' musik zu "black sunday" mit. 

aber ja, ähnlich. vielleicht liegts ja auch wie ich weiter oben schon vermutet habe, auch am orchestrator william ross, daß williams und silvestri mitunter vom klang her ähnlich rüberkommen!? empfinde ich zumindest so. niemand kommt williams näher im stil als silvestri...und eben ross.  finde ich. 

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