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Intrada: James Horner - THE ROCKETEER


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Als Komplett-Fetischist kann ich nie genug davon bekommen, dass jeder Schnipsel an Musik auf einem Score-Album ist. Ich hoffe deswegen, dass JURASSIC PARK von Williams auch mal eine erweiterte Fassung erfährt, auch wenn es sich nur um die erwähnten Schnipsel handelt.

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also Temple of Doom war das alte Album doch nen Witz. Wegen mir kann die expanded gerne noch Complete werden. Da is nich eine Sekunde langweilig!

 

Von Lost World hoffe ich gibts mal ne Complete... da fehlt jetzt vielleicht auchnich mehr so viel, aber Sarah's Rescue bietet ein paar tollen Stellen, die auf dem Album fehlen (wenn die Trex Eltern auftauchen)... die hab ich schon immer sehr vermisst.

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Der große Vorteil ist aber: Man hat jetzt die Wahl!

 

Du meinst, man kann sich die Tracks auswählen, die man mag und sich sein eigenes Album zusammenstellen? Klar, das ist das ständig hervorgebrachte Argument. Leider erledigt man damit die Arbeit, die klassischerweise der Komponist macht: einen dramatischen Bogen spannen. Das gehört zur Komposition dazu und in diesem Wissen werden (bzw. wurden) von den Filmkomponisten Albumschnitte erstellt.

 

also Temple of Doom war das alte Album doch nen Witz.

 

:facepalm:

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Leider erledigt man damit die Arbeit, die klassischerweise der Komponist macht: einen dramatischen Bogen spannen. Das gehört zur Komposition dazu und in diesem Wissen werden (bzw. wurden) von den Filmkomponisten Albumschnitte erstellt.

 

Das ist der Mythos, den die "Höralbum"-Verfechter sich selbst zurechtgelegt haben. Tatsächlich war und ist der Komponist nicht immer am Albumschnitt beteiligt, wurde gute Musik ausgelassen, weil etwa ein Choreinsatz oder bei manchen Cues ein zu großer Orchesterapparat da war (Re-use fees), weil unterschiedliche Orchester einen Score eingespielt haben (doppelte re-use fees) usw. und so fort.

Aber da wird es niemals einen Konsens zwischen Exklusionisten und Inklusionisten geben. Ich wähle lieber selber aus und freue mich etwa daran, jetzt diesen Track unten auf CD zu haben. Nach der Logik der Exklusionisten müsste der immer noch unter Verschluss sein, weil er ja wohl verhindert hat, dass ein dramatischer Bogen auf der CD gespannt werden konnte. :D

 

 

„Zwei Autorengruppen stehen sich dabei gegenüber. Zum einen die sogenannten Inklusionisten, für die „kein Thema irrelevant ist, das sich durch reputable Quellen belegen läßt“ und für die Wikipedia idealerweise „zu jedem Begriff und Namen, dem ein Mensch begegnen kann, [Auskunft geben soll].“ Zum anderen die Exklusionisten und Deletionisten, die Wikipedia zum geschliffenen Diamanten machen [wollen].“

https://de.wiktionary.org/wiki/Inklusionist

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Das ist der Mythos, den die "Höralbum"-Verfechter sich selbst zurechtgelegt haben. Tatsächlich war und ist der Komponist nicht immer am Albumschnitt beteiligt, wurde gute Musik ausgelassen, weil etwa ein Choreinsatz oder bei manchen Cues ein zu großer Orchesterapparat da war (Re-use fees), weil unterschiedliche Orchester einen Score eingespielt haben (doppelte re-use fees) usw. und so fort.

 

Gerade bei Williams und Horner kann man aber (in den meisten Fällen) von bewusst konzipierten Albumpräsentationen ausgehen. Selbst wenn da mal ein paar Stücke nicht zur Verfügung stehen, folgt man bei der Zusammenstellung immer klaren musikdramaturgischen Prinzipien. Andernfalls gäbe es ja auch nicht die Williams-typischen Konzertfassungen, die an ganz bestimmten Stellen in den Hörfluss eingegliedert werden. Die sinfonischen Prinzipien, die gerade Williams bei der CD-Zusammenstellung verfolgt, lassen sich schwer wegdiskutieren.

 

Zu "Carmen's Test Flight": gab es das musikalische Material in diesem Track nicht schon auf dem alten Album in ganz ähnlicher Form?

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Gerade bei Williams und Horner kann man aber (in den meisten Fällen) von bewusst konzipierten Albumpräsentationen ausgehen. 

 

Das ist wahr und diese Alben klingen meist auch perfekt so wie sie sind. Horner und Williams sind wirklich gute Beispiele ... Bestes Beispiel ist ROSEWOOD ... Album herrlich ... Complete Score CD von LLL einfach zum einschlafen, weil diese Stücke die Bilder brauchen um zu funktionieren. Das wußte Williams und hat deshalb einen großartigen Soundtrack produziert. 

 

Die früheren Veröffentlichungen aus den 70'ern und Anfang der 80'ern waren zwar vorzüglich konzipiert worden, aber da diese für LP-s zusammengestellt worden sind, die nur für ca. 40 Min. Platz haben mussten die Komponisten wie Williams viele Stücke die sie bei einer 80 Min. CD noch mit auf die Scheibe gepresst hätten, leider weglassen.

 

Indiana Jones 2 war von Williams zwar bestens präsentiert, aber ich habe auch vieles vermisst. Das Album war mir immer viel zu kurz. Leider ist das lange Album in der Tat etwas schlecht zusammengestellt worden. Ich hätte es auch viel lieber gehabt, wenn einige Action-Stücke weggelassen werden und dafür mehr vom Ritual-Gesang zu hören gewesen wäre und wenigstens ein Auszug vom Trommel-Solo im Finale.

 

Aber wie Sebastian, bin ich auch der Überzeugung, dass es die Aufgabe des Komponisten oder die seins Music-Editors ist ein ordentliches Höralbum zu produzieren und nicht einfach in filmischer Reihenfolge Stücke aneinanderreihen, wenn diese dramaturgisch keinen Sinn ergeben (15 Minuten Action Non-Stop zum Beispiel).

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Du meinst, man kann sich die Tracks auswählen, die man mag und sich sein eigenes Album zusammenstellen? Klar, das ist das ständig hervorgebrachte Argument. Leider erledigt man damit die Arbeit, die klassischerweise der Komponist macht: einen dramatischen Bogen spannen. Das gehört zur Komposition dazu und in diesem Wissen werden (bzw. wurden) von den Filmkomponisten Albumschnitte erstellt.

 

 

 

Eigentlich meinte ich, man kann das eine oder das andere Album einlegen.

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Die Faustregel waren immer so knapp 50 Minuten auf einer LP, also 25 Minuten pro Seite, ohne qualitative Einbußen. Man bringt natürlich mehr auf eine LP drauf, es gibt durchaus Beispiele, da läuft eine Seite 30 Minuten oder sogar länger. Das Problem dabei ist nur, dass man, um das zu erreichen, das Master reduzieren muss. Dadurch kann die Rille auf der Platte enger laufen und es passt so natürlich mehr drauf. Nachteile sind eben Einbußen bei Lautstärke und Dynamik, bzw. "Fülle" des Klangs.

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Gestern habe ich mir THE ROCKETEER wieder einmal auf Blu-Ray angeschaut mit dem Fokus auf die Musik.

 

Es fehlen auf dem regulären Album für mich definitiv ein paar tolle, ich sage mal, "variations on a theme": 

 

Z.B. die Szene im Dachgeschoß des Diners, bevor sich Cliff und Peevy aufmachen den Raketenrucksack zu testen. Oder die Szene in der die beiden die Statue absägen. Auch das Musikstück während Neville Sinclairs Mantel & Degen Filmdreharbeiten (dies scheint auf dem neuen Album Track 8 "The laughing bandit" zu sein). Das zieht sich durch den ganzen Film, welche 1-Minüter auf dem alten Album fehlen und tolle Instrumentierungs-Variationen des Heldenthemas sind.

 

Natürlich ist der alte Albumschnitt für "Puristen" völlig ausreichend. Für mich persönlich ist die Expandierung schon lange hinfällig, da zu viel fehlte.

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die neuen Tracks sind doch überraschend schön! Es dauert nun zwar ein bisschen bis es "losgeht", aber das ist definitiv ein Score, der auch in seiner complete Form wunderbar funktioniert und nie langweilig wird.

 

Ich werd mir für mein Ipod allerdings die Jazzstücke rauswerfen und Jenny ans Ende setzen, da das ja auch nur fürs Album war und im Film so nicht vorkam... egal welches Album: Ein Score, der in jede Sammlung gehört!

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So,

heute ist der Rocketeer nun auch bei mir angekommen.

Feine Sache und die Erweiterung tut dem Soundtrack sehr gut.

Was mir aber aufgefallen ist: Geht es nur mir so oder ist der Pegel im Vergleich zum alten Album auffällig niedriger? Horner Alben sind im Vergleich zu anderen Soundtracks ja generell leiser, aber hier fällt es mir regelrecht unangenehm auf.

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So,

heute ist der Rocketeer nun auch bei mir angekommen.

Feine Sache und die Erweiterung tut dem Soundtrack sehr gut.

Was mir aber aufgefallen ist: Geht es nur mir so oder ist der Pegel im Vergleich zum alten Album auffällig niedriger? Horner Alben sind im Vergleich zu anderen Soundtracks ja generell leiser, aber hier fällt es mir regelrecht unangenehm auf.

 

Ich bin kein Experte, aber ich würde sagen, dass das ein (frühes) Markenzeichen von Ton-Ingenieur Shawn Murphy war. Denn eigentlich durch die Bank alle Aufnahmen die er in dieser Zeit gemacht hat, haben diesen niedrigen "Grundpegel" oder einfach ausgedrückt: sind/erscheinen leise. Hinzu kommt, dass Murphy bei dem Mastering der CD's oft etwas mitzureden hatte und entsprechenden Einfluß nehmen konnte. Ich würde sagen, dass seine Aufnahmen ab 2005 (so um Star Wars Episode III rum) etwas lauter wurden, ohne aber dem "Loudness"-Overkill zum Opfer zu fallen und immer noch detailreiche Aufnahmen zu liefern. Seine Star Wars VII-Aufnahme ist brilliant!

 

Der Vorteil einer leisen Aufnahme liegt sicherlich darin, dass die Dynamik dadurch sehr groß ist und die Nuancen im Spiel und in der Komposition dadurch am besten erkennbar sind.

Nachteil wenn man so will, ist das man viel an der Lautstärke doktern muss oder direkt Kopfhörer aufziehen.

 

Mir fiel auf der neuen CD auf, dass der komplette Score etwas leiser als die Album-Version auf CD 2 ist, dafür aber das Stereo-Feld etwas breiter ist und eine etwas bessere "räumliche Auflösung" ermöglicht.

Das Ur-Album ist etwas lauter, der Stereo-Klang etwas "eingeengter"...wobei das schon zu hart formuliert ist.

Das Ganze hat mich an die Intrada von Goldsmith's "The Wind and the Lion" erinnert, wo die komplette Musik fiel differenzierter und detailreicher und extrem räumlich rüber kam (sehr schön am Anfang von "Raisuli attacks" zu hören - Das Schlagwerk), während das Original-Album-Programm nicht so räumlich rüberkam.

die neuen Tracks sind doch überraschend schön! Es dauert nun zwar ein bisschen bis es "losgeht", aber das ist definitiv ein Score, der auch in seiner complete Form wunderbar funktioniert und nie langweilig wird.

 

Ich werd mir für mein Ipod allerdings die Jazzstücke rauswerfen und Jenny ans Ende setzen, da das ja auch nur fürs Album war und im Film so nicht vorkam... egal welches Album: Ein Score, der in jede Sammlung gehört!

 

Ich finde auch dass das Album in seiner Gänze wirklich gut funktioniert. Die neuen Stücke lassen sich teilweise etwas Zeit oder sind auch mal ruhiger, aber das Gesamtkonzept passt.

Auch die Jazz-Songs machen in dieser Komplett-Version fiel mehr Sinn, denn mit Stück 2 "The Gizmo" und Stück 11 "A Hero is born/Bye Bye Bigelow" schlägt er durchaus jazzigere Töne an, wodurch in Gänze gehört die Songs wesentlich homogener wirken, als im Ur-Album.

 

Das Ur-Album, das ist schon mehr als perfekt geschnitten seinerzeit und tadellos - kein Zweifel. Die Gesamtmusik braucht etwas (bei mir zumindest), aber mit jedem Hören funktioniert es und macht wirklich Spaß.

Wie im vorherigen Beitrag gesagt, ist der Filmmix etwas räumlicher aber eine richtig schöne Aufnahme und eine ebensolche CD.

 

Wer die Musik noch nicht hat, sollte sie irgendwie erwerben. Wer einen perfekten Albumschnitt mit allem Essenziellem haben möchte, der sollte versuchen das Ur-Album zu bekommen - wobei ich nicht weiß, wie es um die Verfügbarkeit steht.

 

Wer mehr möchte und auch die von ronin genannten sehr feinen Variationen hören, dem sei die Komplett-Version empfohlen, die einen überdies in die Lage versetzt, mal die Musik für Kurzweil geschnitten zu genießen (also Album) oder aber komplett, sich dafür aber etwas Zeit nehmen muss.

 

Interessant fand ich auch wie das "Jenny's Rescue" durch den "Vorspann" der Komplettversion gegenüber der leicht gekürzten Album-Version fast komplett anders wirkt, obwohl Horner letztlich nur den Anfang weggelassen hat.

Ob er evtl. in den Stücken selbst auch noch geschnitten hat, kann ich so nicht sagen, dafür müsste man wirklich mal "mit dem Mikroskop" ran...vielleicht irgendwann mal. ;-)

 

Wie dem auch sei, eine feine Veröffentlichung die ihr (nicht weniges) Geld definitiv wert ist.

 

Gruß

 

Jens

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Bestes Beispiel für Shawn Murphys leise Aufnahmen im Bezug der Horner-Scores war der Original Soundtrack von "COCOON- THE RETURN". Der war unglaublich leise und das sogar im Film. Hat mich lang davon abgehalten, die CD zu kaufen.. bis dann die "Deluxe Edition" rauskam und diese dann auch lauter war.

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Irgendwie spinnt mein Computer rum, zur Tonqualität hatte ich noch angefügt, dass für meine Begriffe die Intrada der Musik doch ordentlich "Druck" zugefügt hat, will sagen:

 

auch wenn die Aufnahmen teilweise leise sind, wenn's Bass braucht dann bekommt der Hörer diesen - ein weiteres Markenzeichen von Murphy, meiner Meinung nach.

 

Was leise Aufnahmen angeht: die neue Ausgabe von "Der mit dem Wolf tanzt" ist auch eher leise, aber wenn die Schlaginstrumente loslegen, dann bekommt die Stereo-Anlage zu tun.

 

Hat durchaus seinen Reiz sowas... :-)

 

Gruß

 

Jens

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  • 3 Jahre später...
  • 4 Wochen später...
Zitat

Coming in for next week, one of my personal favorites: The Young Lions. Yes, the 1958 Hugo Friedhofer masterpiece. All of it. What a classic this one is! And considering how long we’ve been out-of-stock on The Rocketeer, it feels like a new release. Since this “back-in-stock” title is in fact a very modest “re-master”, maybe in one manner it is new. After re-licensing additional pressings with Disney, and with input from passionate fans of this wildly popular Jame Horner gem, we opted to retain the 1991 levels and EQ decisions as per original scoring mixer Shawn Murphy. Same 2-CD contents, new-ish 2-CD sound. Both this Intrada action-packed best-seller and Friedhofer’s celebrated, Academy Award-nominated score will be available this Tuesday, June 23. Artwork, audio samples and contents will be posted here Monday eve prior. Stay safe!

http://store.intrada.com/s.nl/sc.13/category.60330/.f

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