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Intrada: Jerry Goldsmith - RAMBO: FIRST BLOOD PART II (Complete)


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an diese merkwürdigen Synths werd ich mich nie gewöhnen... mir wärs lieber er hätt die ganz weggelassen. Die klingen für mich immer als wär die Box kaputt... wer sich daran nicht  stört bekommt auf jeden Fall nen Bombenscore von Jerry. Die Intrada is mir aber overkill... da passe ich.

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Gast Stefan Jania

Sehr wenig Punch, dafür übermäßig höhenbetont. Das ist mir zuletzt schon bei einigen Intradas aufgefallen (Cocoon, Conan, ...). Ich nenne das immer "spitz" und tendiere dazu die Höhen runterzudrehen.

 

Ein Audio-Vergleich eines Ausschnitts aus "Revenge" in verlustfreiem FLAC.

 

1. Varèse (erste US-Pressung, ohne Barcode)

2. Silva

3. Intrada, CD1

4. Intrada, CD2

 

Textdatei mit dem Link, damit nur angemeldete Besucher auf das Soundfile Zugriff haben:

 

 

Mir liegt die Varèse trotz des über 30 Jahre alten Masterings noch am meisten. :)

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Gast Stefan Jania

stefan, ist denn die varese klanglich identisch mit der klanglich herausragend klaren colosseum?

 

Kann ich nicht sagen, da ich die nicht kenne. Die Colosseum war aber eine Lizenz-Übernahme von Varèse, so kann man annehmen, dass die nicht viel am Masterng gefummelt haben. Musst einfach Deine CD selber mit den ersten 20 Sekunden im Clip vergleichen.

 

 

Klingt ja schon fast wie eine 128 kbit/s-Mp3. :)

 

Das nun sicherlich nicht. Das obere Frequenzspektrum ist bei allen CDs, die auf der selben Quellen aufbauen, vergleichbar. Da ist nichts wegreduziert. Die Fassung auf CD 2 der Intrada fällt da etwas ab - das ist allerdings dann auch 'ne andere Quelle.

 

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Sehr wenig Punch, dafür übermäßig höhenbetont. Das ist mir zuletzt schon bei einigen Intradas aufgefallen (Cocoon, Conan, ...). Ich nenne das immer "spitz" und tendiere dazu die Höhen runterzudrehen.

 

Ein Audio-Vergleich eines Ausschnitts aus "Revenge" in verlustfreiem FLAC.

 

1. Varèse (erste US-Pressung, ohne Barcode)

2. Silva

3. Intrada, CD1

4. Intrada, CD2

 

Textdatei mit dem Link, damit nur angemeldete Besucher auf das Soundfile Zugriff haben:

 

attachicon.giframbozwo.txt

 

Mir liegt die Varèse trotz des über 30 Jahre alten Masterings noch am meisten. :)

 

Hallo Stefan,

 

vielen Dank für Deine umfangreichen Bemühungen!!! Top-Beitrag und ich kann meine Zweifel (die langsam aufkamen) dann doch wieder abbauen, ob ich denn richtig höre oder Dinge höre die nicht da sind und meiner (guten) Einbildungsgabe geschuldet sind. ;-)

 

Gruß

 

Jens

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Stark komprimierte, äh, reduzierte MP3s sind eher dumpf, nicht höhenbetont. Hier, nur für Dich, das gleiche von oben, aber als 128 kBit/s MP3. ;) Alles ab 16 kHz ist futsch.

 

Dann würde mich aber echt mal eine Erklärung dieses Phänomens interessieren: ich fand diesen seltsamen elektronischen hiss in den Höhen immer besonders charakteristisch für 128er-Mp3s.

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Sehr wenig Punch, dafür übermäßig höhenbetont. Das ist mir zuletzt schon bei einigen Intradas aufgefallen (Cocoon, Conan, ...). Ich nenne das immer "spitz" und tendiere dazu die Höhen runterzudrehen.

 

Ein Audio-Vergleich eines Ausschnitts aus "Revenge" in verlustfreiem FLAC.

 

1. Varèse (erste US-Pressung, ohne Barcode)

2. Silva

3. Intrada, CD1

4. Intrada, CD2

 

Textdatei mit dem Link, damit nur angemeldete Besucher auf das Soundfile Zugriff haben:

 

attachicon.giframbozwo.txt

 

Mir liegt die Varèse trotz des über 30 Jahre alten Masterings noch am meisten. :)

 

 

 

 

Wie die Geschmäcker doch verschieden sind. Die Varèse bzw. Colosseum finde ich auch sehr gut, die Intrada 1 anders, aber gleichwärtig im Hörgenuss. Die Silva Screen hat tatsächlich mehr "Wumms", aber ob man das positiv sehen sollte? Über Kopfhörer habe ich immer den Eindruck eines Disco "Wummer"-Basses. Ich glaube da muss man schon drauf geeicht sein, um das zu mögen! Die Intrada Nr. 2 ist aber schon stark gewöhnungsbedürftig. Lohnen tut sich das neue Intrada-Album wegen der ersten Scheibe. Wer noch nichts von diesem - meines Erachtens ausgezeichneten - Action-Score hat, kann hier bedenkenlos zugreifen. Wer die Varèse/Colosseum schon sein Eigen nennt, bekommt beim Kauf der Intrada immerhin doch viel an zusätzlicher Musik draufgepackt. Wer Silva hat, braucht wegen der Completeness nicht zur Intrada greifen, aber - und das ist meine Meinung - wegen des weniger wummernden Sounds.

Es ist interessant, wie bei Soundtracks doch viele Hörerwartungen auf einander prallen. Für einen Klassiker ist die Intrada wahrscheinlich die erste Wahl, den Wummer-Bass rechnen die eher der Disco zu. Die AC/DC-, Hans Zimmer- oder Techno-Fraktion braucht da wohl eher diesen fetten Punch (!) an Sound.

Rein von der Kompsition finde ich immer wieder packend die fein gezeichneten Holzbläsereinwürfe, die für mich den Reiz des Stückes ausmachen und eben auch die Klasse Jerry Goldsmiths aufzeigen!

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Gast Stefan Jania

Die Hörerwartung wird auch geprägt durch den ganzen Werbe-Blah der Labels. Remasterings müssen nicht unbedingt besser klingen als die vorherigen Versionen. Höchstenfalls anders, besonders wenn alles auf ein und derselben Quelle beruht. Das ist auch hier der Fall. Die Silva habe ich klanglich nie gemocht. Steht auch irgendwo hier im Board in einigen Beiträgen. Die Intrada ist nun die "dünnste" Auflage der Musik. Fake ist und bleibt kein sonderlich begnadeter Mix- und Mastering-Experte. Aber welche Fassung jemand am meisten mag, muss jeder selbst für sich entscheiden.

 

Apropos Werbe-Blah: eine ganz "dolle" Sache ist auch das 20-seitige (!) Booklet. Es besteht allein aus Text von Doug Fake, welche Bänder benutzt wurden, was vorher falsch war und so weiter. Nichts über den Film. Nichts über die eigentliche Musik. Respekt! ;)

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bei der actionschlachtplatte rambo 2 gibts fein gezeichnetes holz? echt jetzt!? ich erinnere irgendie nur fettes blech..

 

Na okay, lass mal das fein gezeichnet weg und ersetz es durch motivisch interessante - mir ohrenfällig und auffällig gewordene - Holzbläsereinsätze. Bezieht sich jetzt auch nur auf das Beispielstück, welches Stefan uns hier dankenswerter Weise im Vergleich zur Verfügung gestellt hat. 

 

Ja Stefan, vielen Dank noch einmal dafür.

 

Was mich übrigens sehr enttäuscht, ist Deine Info über das Booklet. Gerade die Booklets sind für mich immer ein Grund mit, dass ich alte Normal-Ausgaben von Soundtracks, natürlich neben dem Mehr an Musik, durch die Spezial Label Ausgaben ersetze. Das "Jaws" Booklet ging ja auch vielmehr über das neue Mastering und den Umgang mit dem Mixing als um Musik und Film. Hatte da das alte Universal Album mehr Infos?

Wobei ich den Tech Talk von Fake immer sehr gerne lese. Wenn man alles erklärt bekommt, hört man eine CD auch ganz anders; man weiß halt was einen erwartet, weiß warum nun gerade diese Cue so schlecht klingt und eine andere so fantastisch.

In Puncto Booklet erwarte ich dennoch sehr viel bei der nächsten großen Intrada Veröffentlichung, den "Ten Commandments".

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Die Intrada ist nun die "dünnste" Auflage der Musik. Fake ist und bleibt kein sonderlich begnadeter Mix- und Mastering-Experte. Aber welche Fassung jemand am meisten mag, muss jeder selbst für sich entscheiden.

 

In Sachen Mischung und Mastering gibt es Meinungen wie Kieselsteine, aber hier kann ich zumindest unter meinen AKG-Referenzkopfhörern keine "Dünnheit" erkennen, die nicht schon immer Bestandteil der 80er-Aufnahme war. Gerade bei Goldsmith klang ja damals vieles sehr digital, tiefen- und bassfrei ('King Solomon's Mines'!!!) und die alte Colosseum dementsprechend recht scharf und dünn, wo immer es eigentlich rumsen müsste (tiefe rhythmisch punktierte Streicher, z. B. Bässe, Pauken und Becken) und dieses klingt nun etwas räumlicher und differenzierter auf CD 1.

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In Sachen Mischung und Mastering gibt es Meinungen wie Kieselsteine, aber hier kann ich zumindest unter meinen AKG-Referenzkopfhörern keine "Dünnheit" erkennen, die nicht schon immer Bestandteil der 80er-Aufnahme war. Gerade bei Goldsmith klang ja damals vieles sehr digital, tiefen- und bassfrei ('King Solomon's Mines'!!!) und die alte Colosseum dementsprechend recht scharf und dünn, wo immer es eigentlich rumsen müsste (tiefe rhythmisch punktierte Streicher, z. B. Bässe, Pauken und Becken) und dieses klingt nun etwas räumlicher und differenzierter auf CD 1.

 

Letztlich ist es wohl wirklich eine Sache des (persönlichen) Geschmacks.

 

Was ich eigentlich schade finde, dass oft die Intentionen des Komponisten und Ton-Ingenieurs unter den Tisch fallen. Sicher, wenn zumindest der Komponist bei der Albumerstellung beteiligt war, wird es wohl passen, aber gerade bei den Expandierungen etc. sind oft selbst die Komponisten nicht mehr involviert.

 

Somit können die Produzenten dann machen was sie wollen. Von Ford A. Thaxton (der ja schon einige CDs produziert hat) weiß man, dass er den Auto-Test liebt: seine Meinung, eine CD muss auch im Auto jederzeit gut hörbar sein und dementsprechend muss gemastert werden. Das hat dann aber unter Umständen zur Folge, dass jegliche Dynamik flöten geht, was sicherlich nicht im Sinne des Komponisten und aller anderen Beteiligten sein kann.

 

Eric Tomlinson hat man z. B. auch NIE bei der Erstellung von Alben der Star Wars-Musiken involviert.

 

Bei alten Aufnahmen die neu veröffentlicht werden, ist es dann meist noch schwieriger jemand der Original-Crew zu involvieren.

 

Eigentlich sollte es  Dokumentationen geben, in denen man verfolgen kann, was die Ton-Ingenieure wo gemacht haben, ABER das ist natürlich Wunschdenken und meines Wissens gibt es solche Aufzeichnungen nicht.

Außerdem würde es Labels wie z. B. Intrada ein Vermögen kosten, auf "Berater" zu zugreifen.

 

Was soll's letztlich kommen wir wieder zum persönlichen Geschmack...wenn ich Glück habe gefällt mir eine Veröffentlichung oder sie gefällt einem nicht.

 

Aber eigentlich ist Fake doch eher jemand, der die Absicht der Künstler zu berücksichtigen versucht oder? Ich erinnere mich an seinen "Streit" mit Bruce Kimmel (Kritzerland) bezüglich des Ausgangsmaterials für seine "Poltergeist II"-Veröffentlichung, wo Fake ihm vorwarf, er würde die falschen Bänder verwenden und dass Goldsmith und Botnick für das Hörerlebnis ganz anderes im Sinn gehabt hätten.

 

Gruß

 

Jens

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Letztlich ist es wohl wirklich eine Sache des (persönlichen) Geschmacks.

 

Ob man's mag schon. Ob man haufenweise Warnungen wegen angeblicher Fehler beim Mastering usw. ins Netz stellt...weniger.  Da habe ich bei FSM & o. schon einiges gesehen, wo mir die Haare zu Berge standen.

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Ob man's mag schon. Ob man haufenweise Warnungen wegen angeblicher Fehler beim Mastering usw. ins Netz stellt...weniger.  Da habe ich bei FSM & o. schon einiges gesehen, wo mir die Haare zu Berge standen.

 

Ja ich weiß, bei FSM wird gerne schon mal das Umblättern eines Notenblattes, dass man eben hören kann, als Fehler beim Mastering oder der CD-Pressung deklariert.

Da wird viel und oft unbegründet gemeckert.

 

Was Rambo II angeht, so hab ich (wie ich schon schrieb) meinen Frieden gefunden. CD 1 läuft nach wie vor im Player und ich hab mich an den "Sound gewöhnt" und wer weiß, möglicherweise ist der Sound wie er hier präsentiert wird, der den Goldsmith und seine Mannen 1985 auch für den "Wohnzimmergebrauch" im Sinn hatten. ;-)

Was Du zu dem Goldsmith-Sound der Achtziger schriebst würde das Ganze relativ plausibel erscheinen lassen.

 

Gruß

 

Jens 

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Als Warnung war mein Vergleich auch nicht gedacht, sondern zum Bilden einer eigenen Meinung, ob sich ein Upgrade nur wegen des Klangs lohnt. Dazu ein klares Nein.

 

Bei mir geht es Gott sei Dank nicht um ein Upgrade, sondern ob ich meine LP aus den 80ern ersetze durch diese Intrada Edition, und da würde ja wohl fast jeder hier sagen: JA!!!

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Bei mir geht es Gott sei Dank nicht um ein Upgrade, sondern ob ich meine LP aus den 80ern ersetze durch diese Intrada Edition, und da würde ja wohl fast jeder hier sagen: JA!!!

 

"Ersetzen" darfst Du Deine LP auf keinen Fall! LPs hebt man auf, hegt und pflegt sie und holt sie zumindest einmal im Jahr wieder raus, um sich am schönen Klang zu erfreuen. ;)

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