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Deutsche Grammophon: Jóhann Jóhannsson - ARRIVAL


horner1980
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Deutsche Grammophon will release the official soundtrack album for the sci-fi drama Arrival. The album features the film’s original music composed by Academy Award nominee Johann Johannsson (The Theory of EverythingSicarioPrisoners). Also included is Max Richter’s piece On the Nature of Daylight as featured in the movie. The soundtrack will be released on November 11, 2016. Check back on this page for the full album details. Arrival is directed by Denis Villeneuve and stars Amy Adams, Jeremy Renner and Forest Whitaker. The movie takes place after mysterious spacecraft touch down across the globe and follows an elite team – lead by an expert linguist – that is brought together to investigate. The drama just premiered at the Venice Film Festival last week and will be released nationwide on November 11 by Paramount Pictures. Visit the official movie website for more information.

Quelle: http://filmmusicreporter.com/2016/09/07/deutsche-grammophon-to-release-arrival-soundtrack/

 

 

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Falls sich jemand über die Label Wahl wundert:

Anfang des Jahres von Deutsche Grammophon unter Vertrag genommen, kündigt der isländische Komponist Jóhann Jóhannsson bereits seine zweite Veröffentlichung bei dem Traditionshaus für 2016 an.

Seit Februar 2016 beim traditionsreichen Gelben Label unter Vertrag, sorgte Jóhann Jóhannsson bereits mit der Ankündigung von "Oprhée", seines ersten eigenen Studioalbums seit sechs Jahren, für den 16. September 2016 für Furore. Jetzt legt der isländische Komponist mit einer neuerlichen Bekanntmachung nach: Er werde den Soundtrack zu Denis Villeneuve's Zukunftsdrama "Arrival" beisteuern. Damit knüpft Jóhannsson an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Franko-Kanadier für den Kinostreifen "Sicario" aus dem Jahre 2015 an.

"Arrival"-OST: Klassisch und avantgardistisch

Für seine Arbeit am "Arrival"-Soundtrack bediente sich Jóhann Jóhannsson aus zahlreichen musikalischen Töpfen. Entstanden ist ein atmosphärisches Gesamtkonzept, welches zugleich klassische, als auch avantgardistische Elemente in sich vereint. Neben der ihm eigenen Kombination von orchestralen Klängen mit digitalem Sound, arbeitete Jóhannsson mit mehreren Sängern und Vokal-Ensembles zusammen. "'Arrival' ist ein einzigartiger Science-Fiction-Film, daher entschied ich mich bereits früh dafür die menschliche Stimme in der Musik zum Film besonders hervorzuheben."

Jóhann Jóhannsson, Max Richter, Aiki Aubrey Lowe u.v.m.

Neben zahlreichen Eigenkompositionen wird auf dem 21-Titel starken "Arrival"-OST auch die eine oder andere Überraschung zu vernehmen sein. Neben dem Theatre of Voices unter der Leitung von Paul Hiller, werden auch Robert Aiki Aubrey Lowe und Hildur Guðnadóttir zu hören sein. Darüber hinaus integriert Jóhannsson einige "gefundene Melodien" von Joan La Barbara in das Gesamtkonzept des Soundtracks. Eine ganz besondere Rolle spielt der Beitrag des britischen Komponisten Max Richter, der ebenfalls beim Gelben Label unter Vertrag steht. Der Track "By the Nature of Daylight" aus dem Album "The Blue Notebooks" eröffnet und schließt den Film.

http://m.universal-music.de/johann-johannsson/news/detail/article:240214/nicht-von-dieser-welt-jhann-jhannsson-komponiert-den-soundtrack-fuer-den-kinofilm-arrival

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Oh Mann... das liest sich alles unglaublich vielversprechend!

 

Der Film wirkt bis jetzt sehr unaufdringlich und realistisch, da kann ich mir Klassik und Avantgarde als Musikuntermalung echt sehr, sehr gut vorstellen. Und "By the Nature of Daylight" ist sowieso ein Wahnsinns-Track, wenngleich ich ihn unzertrennbar mit Scorcese's Shutter Island in Verbindung bringe. Aber wer weiß, vielleicht bietet dieser Score ja eine andere, eigenständige Version auf dem Album.

 

Für mich ist ARRIVAL auf jeden Fall der interessanteste Score dieses Jahres, sogar mehr noch als Desplat's ROGUE ONE, und das mag schon was heißen.

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  • 3 Wochen später...

Trackiste ist nun bekannt

 

The details of the soundtrack album for Denis Villeneuve’s sci-fi drama Arrival have been revealed. The album features the film’s original music composed and produced by Johann Johannsson (The Theory of Everything, Sicario, Prisoners) who worked with several singers and vocal ensembles and combined both classical and avant-garde elements in his compositions for the project. Among those appearing are the Theatre of Voices, conducted by Paul Hillier, and artists such as Robert Aiki Aubrey Lowe and Hildur Guonadottir. Also included is Max Richter’s piece On the Nature of Daylight, as featured at the beginning and end of the movie. The soundtrack will be released on November 11, 2016 by Deutsche Grammophon and is now available for pre-order on Amazon. The cover art will be added to this article soon. Arrival starring Amy Adams, Jeremy Renner and Forest Whitaker will be released nationwide on November 11 by Paramount Pictures. Visit the official movie website to learn more about the film.

Here’s the album track list:

1. Arrival
2. Heptapod B
3. Sapir-Whorf
4. Hydraulic Lift
5. First Encounter
6. Transmutation at a Distance
7. Around-the-Clock News
8. Xenolinguistics
9. Ultimatum
10. Principle of Least Time
11. Hazmat
12. Hammers and Nails
13. Xenoanthropology
14. Non-Zero-Sum Game
15. Properties of Explosive Material
16. Escalation
17. Decyphering
18. One of Twelve
19. Rise
20. Kangaru
21. On the Nature of Daylight – Max Richter

Quelle: http://filmmusicreporter.com/2016/09/29/arrival-soundtrack-details/

 

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  • 3 Wochen später...

Dröhnende Klangflächen und perkussives Getickere - leider alles recht statisch.

 

Ein paar interessante Momente sind aber schon dabei, z.B. das Experimentieren mit der menschlichen Stimme im zweiten und letzten Track, sowie die dezenten Goldenthal-Einflüsse in Track 3. Hoffentlich ist insgesamt noch etwas mehr los in der Musik.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Meinst du musikalisch-satztechnischen oder gedanklichen Inhalt? Letzteren hat die Musik nämlich schon, hinter dem Score steckt ja ein sehr originelles Konzept. (Alien-)Linguistik als Musik, wenn man so will.

 

Anhörbar ist das Ganze eigentlich auch, zumindest wenn man es nicht auf voller CD-Länge rezipiert. Für diese Form von statischer "Ambient"-Filmmusik funktioniert eine EP-Länge weitaus besser als ein volles CD-Album.

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Max Richter wird seinen bekannten Titel "In the Nature of Daylight" im Dezember als Vinyl veröffentlichen:

https://www.residentadvisor.net/news.aspx?id=37234

 

Das ist wohl mit der Grund, warum der Track letztlich vom Arrival Score Album gestrichen wurde. Soweit so gut. Viel interessanter ist aber, dass auf der Vinyl-Single eine Version für Streichorchester drauf sein wird. Vielleicht ist ja das die Version, die auch in Arrival zu hören sein wird? Wer weiß...

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@sebastian: Mit Inhalt mein ich Komposition im Sinne von vernünftig Noten und Themen auf Papier bringen... es geht hier für mich (wieder mal) mehr um einen "Sound" als mit einem Thema etwas auszusagen... das wird dann immer gross gepriesen als ach so neu und revolutionär und am Ende denkt man nur "Das hätt jeder andere mit 2mal Tastendrücken auf nem Synthesizer auch gekonnt"...

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das wird dann immer gross gepriesen als ach so neu und revolutionär

 

Aber häufig wird etwas als völlig spektakulär und bahnbrechend verkauft

 

Also zum einen glaube ich, dass das gar so häufig der Fall ist (und etwas Werbesprech ist ja auch noch kein Ausruf zur Revolution) und zum anderen: Wo wurde das denn bei ARRIVAL getan?

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Also zum einen glaube ich, dass das gar so häufig der Fall ist (und etwas Werbesprech ist ja auch noch kein Ausruf zur Revolution) und zum anderen: Wo wurde das denn bei ARRIVAL getan?

 

Richtig.. zu keiner Sekunde wurde die Arbeit an diesen Score als neuartig oder bahnbrechend beschrieben. Es wurde einfach nur das Making Of des Scores gezeigt.

Übrigens finde ich es immer besser, wenn man nicht einfach via Synthies die Geräusche erstellt, sondern den anderen, wesentlich aufwendigeren Weg gesucht hat. Ähnlich wie bei "The Homesman", meinem Lieblings-Score von Marco Beltami, als man den Score extra draußen aufgenommen hat, um ein natürliches Windgeräusch in den Aufnahmen zu haben oder mit dem Bau einer riesigen Windharfe. Auch das hätte man einfacher mit dem Computer lösen können, aber man suchte den anderen Weg und das hat meinen ganzen Respekt.

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Hier wird (wieder mal) die klassische Komposition von orchestralen Themen und Melodien als die höchste Kunst überhaupt angesehen. Geht es bei Filmmusik nicht letztlich und Stimmungen und Emotion? Die können auf vielfältige Weisen erzeugt werden. Mag ja sein, dass melodische Musik bei vielen eher eine gewisse Emotion erzeugt, aber wie hier wieder mal die Elektronik bzw Ambientmusik abgeschmäht wird, nur weil es nicht eurem klassischen Verständnis von Filmmusik entspricht... ich versteh das nicht...

Also bitte, produziert mir einen Track wie zB "Heptapod B" oder "One of Twelve", ich bin gespannt. Ihr dürft auch gerne mehr als zwei Tasten verwenden.

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Hier wird (wieder mal) die klassische Komposition von orchestralen Themen und Melodien als die höchste Kunst überhaupt angesehen. Geht es bei Filmmusik nicht letztlich und Stimmungen und Emotion? Die können auf vielfältige Weisen erzeugt werden. Mag ja sein, dass melodische Musik bei vielen eher eine gewisse Emotion erzeugt, aber wie hier wieder mal die Elektronik bzw Ambientmusik abgeschmäht wird, nur weil es nicht eurem klassischen Verständnis von Filmmusik entspricht... ich versteh das nicht...

Geht mir auch immer wieder so. ;) Wenn es kein dickes Orchester mit Chor und mindestens fünf Themen ist und womöglich noch elektronisch, ist die Musik gleich minderwertiger Schrott oder Elektropampe, die jeder am Synthesizer zusammenkloppen kann. Ich bestreite nicht, dass es solche Scores gibt, aber die Regel sind sie sicherlich nicht, vor allem, wenn man sich mal außerhalb von Hollywood umsieht. Es gibt auch miese Orchesterscores mit dickem Chor, aber die werden oft trotzdem noch gelobt, eben weil es ein Orchester ist und schon deshalb per se besser als jeder Elektro-oder Ambient-Score. Zumindest kommt es mir so vor. Jedem sei seine Meinung gegönnt und wenn jemand mit elektronischer oder themenloser Ambient-Musik nichts anfangen kann, dann ist das eben so. Aber alles, was man nicht mag, für minderwertig zu halten (beziehe ich jetzt nicht unbedingt auf diese Diskussion, ist aber schon vorgekommen), nur weil man keine Ahnung hat, dass auch ein Ambient-Score durchaus versiert und vielschichtig gearbeitet sein kann, finde ich arm.

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Ich glaube ich muss mich erklären. Nein, ich habe überhaupt nix gegen atmosphärische, eher elektronische, ambient Scores. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von Clint Mansell oder auch Kenji Kawai (bin übrigens sehr happy dass die Musik im neuen Ghost in the Shell von den beiden stammen wird) oder auch Cliff Martinez. Die haben wirklich einen Personalstil, der mir sehr gut gefällt und an keine Komponisten erinnert, die gerade hip sind. Ich gebe hingegen auch zu, dass Johannson auch einen eigenen Personalstil hat. Der gefällt mir aber aus diversen Gründen eben nicht so gut. Ist mir etwas zu minimalistisch und zu monton. Und in Bezug auf Hype: Arrival wurde nicht von der PR Abteilung von Deutsche Gramophon gehypt. Ich gehe jetzt eher von den ganzen Foren aus, in denen ich mich bewege und wo Johannson als der neue S... gepriesen wird. Es ist also eher so ne allgemeine positive Stimmung, die ihm entgegengebracht wird, auf die ich mich beziehe. Und die ist meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, weil man viele Sachen, die er macht(ich meine nicht die Vokalensemble Sachen von The Arrival) wirklich einfach selber nachbauen kann, und das teilweise wirklich mit einem oder zwei Fingern. Ich benutze zum Teil die gleichen Libraries wie er, da ich auch komponiere. Wer wirklich glaubt, dass die Komponisten heutzutage wirklich die Zeit haben, jeden Sound einzeln zu kreieren, weiß nicht welche Deadlines in der Filmindustrie herrschen. Bis auf Zimmer, der sich diese Zeit vielleicht noch nehmen kann, weil er genug Assistenten hat, können sich das nur wenige erlauben. Und die müssen dann eben auf Loop Libraries, vorgefertigte Synthflächen, aleatorische Orchesterlibraries, wo alles pre-recorded ist, zurückgreifen und so eben auch Johannson. Und ihr habt auch recht. Dickes Orchester + Chor heißt nicht Meisterwerk, siehe die frühen 4 Akkord Pop Scores von Zimmer, die wirklich schlecht orchestriert sind und musikalisch eher dünn sind. Aber lassen wir das alte Thema. Meine Präferenz liegt entweder bei Orchesterscores, die in ihrere Orchestrierung und Harmonik eher an Konzertmusik erinnern oder das genaue Gegenteil: Einfallsreiche Popscores. Aber keine Hybriden aus, ich sage mal, Mainstream-Radio Pop und Orchesterscore.

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