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Gast eminess
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Klanglich sind bei Indiana Jones leider nur die alten Alben abgedeckt. Das neue Zeug kann man leider in die Tonne treten.  :/

Naja, ganz ehrlich, das neue Material ist auch alles andere als essentiell. Im Falle von TEMPLE OF DOOM hat es den musikalischen Fluss total kaputt gemacht - ich höre nach wie vor NUR das alte 40-Minuten-Album. 

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vor 3 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Bei Goldsmith würde ich der Liste noch folgende unveröffentlichte Musiken hinzufügen: 

- THE MAN (1972)

- THE DON IS DEAD (1973)

- SHAMUS (1973)

- THE REINCARNATION OF PETER PROUD (1975)

- DAMNATION ALLEY (1977)

... einfach nur aus Komplettierungsgründen, oder weil du die Musik aus dem Filmen kennst?

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Gerade eben schrieb Angus Gunn:

... einfach nur aus Komplettierungsgründen, oder weil du die Musik aus dem Filmen kennst?

THE MAN, THE DON IS DEAD, PETER PROUD und DAMNATION ALLEY, weil ich sie gerne mag - SHAMUS aus Komplettierungsgründen. 

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vor 9 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Naja, ganz ehrlich, das neue Material ist auch alles andere als essentiell. Im Falle von TEMPLE OF DOOM hat es den musikalischen Fluss total kaputt gemacht - ich höre nach wie vor NUR das alte 40-Minuten-Album. 

Ja, die Zusammenstellung von TEMPLE OF DOOM ist nicht so gut geglückt, etwas weniger Action und mehr ruhige Stücke (die es auf der Bonus CD gab) so wie mehr Chor-Stücke vom Ritual wären wünschenswert gewesen.

Dafür klingt LAST CRUSADE viel besser in der erweiterten Form! 

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Aaaalso ...

Temple of Doom und Raiders of the Lost Ark haben in der Concorde-Fassung tatsächlich mehr unter aggressivem Remastering zu leiden als The Last Crusade, dennoch ist der ursprüngliche digitale Master natürlicher als die Concorde-Version. Hier wurde nicht nur der Limiter eingesetzt. (Kann man machen.) Sondern auch die Dynamik eingeebnet. Habe gerade mal wieder – extra für Csongors Bemerkung – schnell das Scherzo herausgekramt und verglichen. Klar ist es zwischen 3 und 6 dB lauter (3 dB bei lauten Stellen -> Limiter) (6 dB bei leiseren Passagen -> Dynamikverlust) und das mag in vielen Ohren besser klingen, ist es aber de facto nicht. Relativieren möchte ich dennoch und Csongor in gewissem Maße Recht geben, denn an der Klangsignatur wurde – wie gesagt – glücklicherweise nicht so sehr rumgedoktert wie bei Raiders und Temple (Höhenbetonung etc.). Diese beiden stellen die wirklich große klangliche Enttäuschung der Box dar. Diese Equalizerspielereien dürfen einfach nicht sein — das sollte Sache des Konsumenten bleiben.

(Auch an sami:) Sicher können wir versuchen, zufrieden mit dem zu sein, was uns unmündigen Hörern da aufgetischt wird. Ich wäre auch froh, wenn Zimmers Rain Man in einer derartigen Klangqualität verfügbar wäre, muss mich aber mit der Perseverance-Edition begnügen. Viel lieber hätte ichs aber in der Qualität des Original-Albums. Und – da machen wir wieder den Schnitt zu Indiana Jones – wenn die alten Alben musikalisch schon viel bieten und das in besserem Klang, dann bevorzuge ich, wie Sebastian evtl. auch, die Original-Alben (oder wie im Falle von Raiders den Steve-Hoffman-Remaster von 1995.)

Hier geht es aber nicht nur ums klangliche Befinden und Hörgewohnheiten (Album oder erweitert) sondern auch vor allem um die von uns geliebte Musik, ihre Erhaltung und Überlieferung. Und wenn da ein Audio-Archäologe irgendwann nur noch die verschlimmbesserten Concorde-Version vorfindet (und nicht etwa den Hoffman, den Concorde-Prototyp-Leak <3 oder die Original-Alben) dann gehen ihm vermutlich klangliche Details abhanden, die ihm zum vollständigen Begreifen des Mythos John Williams fehlen.

(Das artete jetzt ganz schön aus — vielleicht liegts daran, dass ich gerade auch kopfschüttelnd die 40th-Anniversary-Remasters von Queen studiere. Da sind vielleicht zwei, drei lohnende Alben dabei, der Rest wurde total vermurkst. Wer beispielsweise A Kind of Magic hören möchte, dem kann ich nur von jedwedem Remaster abraten.)

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vor 20 Stunden schrieb TheRealNeo:

Ich glaube so eine Art Thread gab es schonmal...aber finde ich nun auch nicht. ;)

###

Zu den INDIANA JONES-SCORES...fehlt da noch so viel? Ähnliches gilt für Episode V und VI von STAR WARS.

Naja, es fehlt schon etwas, natürlich nicht viel bei der Concorde Edition der Indy Filme. Beim ersten ein paar Alternates und leider sind die Album Schnitte bei "Desert Chase" wieder drin. So etwas hasse ich wie die Pest. Beim zweiten Film fehlt schon mehr. Für mich ist es schade, dass die Percussionmusik (fast eine Source Music) auf der Hängebrücke am Schluss fehlt. Ob man es braucht muss jeder selber wissen. Es ist aber immer wieder das selbe: die, die klassischen Hörfluss wollen, sind mit der "Symphonischen Suite" des Original Albums bestens bedient, für die, die auch die weitere z. T. fantastische Musik des Film gerne pur hören wollen, kann der Kauf des Original-Albums nur ein lauer Kompromiss sein. Klangtechnisch ist Raider definitiv schlechter als das herrliche "Silva Screen" Album, der zweite Teil ist bei Concorde im Vergleich zum ersten aber doch besser gemastered. Beim vierten Teil handelt es sich ja eh nur um ein typisches Williams Original Album, was eher einer - allerdings großen - Symphonischen Suite gleicht. Der Sound ist bei 4 - meines Erachtens - aber ziemlich gut.

Zu den alten Star Wars Filmen: Diese liegen natürlich mustergültig vor, was die Completeness betrifft. Wenn überhaupt fehlen da vielleicht nur Alternates. Aber klanglich.:wandschEpisode 5 hat zum Teil ein Mixing und Mastering wie Episode 4 (also Referenz), aber ein großer Teil der Stücke hat einen vollkommen "verhunzten" Mix - in die Tonne damit! Episode 6 hat erst einmal ein zu 7/8 furchtbares Ausgangsmaterial (gibt es da wirklich nichts Besseres?). Das Mastering kann ich da kaum beurteilen und das Mixing ist meines Erachtens ein simpler Three-Track-Mix (left - mid - right).

Ich kann mir manchmal kaum vorstellen, dass die "Hörfluß" Fraktion, die komplette Musik bei einem Williams Film im Kopfe hat. Denn da müssten doch auch diese "weinen", wenn die hören was alles noch im zweiten Indy-Film  drin ist und ursprünglich nicht auf Scheibe gepackt wurde.

 

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vor 40 Minuten schrieb Spark:

Naja, es fehlt schon etwas, natürlich nicht viel bei der Concorde Edition der Indy Filme. Beim ersten ein paar Alternates und leider sind die Album Schnitte bei "Desert Chase" wieder drin. So etwas hasse ich wie die Pest.

Ist halt keine komplette Veröffentlichung. Aber einfach auch, um sich vom Album abzusetzen, hätte man die Filmversion des Stücks nehmen sollen. Da kann ich nur zustimmen.

 

Zitat

Klangtechnisch ist Raider definitiv schlechter als das herrliche "Silva Screen" Album, [...].

Das ist der Steve-Hoffmann-Remaster, von dem ich sprach. Volle Zustimmung. Noch natürlicher und damit besser ist allerdings der Leak der Concorde-Version bevor der Sound zermatscht wurde. Leider gibt es dort eine Klanganomalie in einem Stück, welche diese Version disqualifiziert.

 

Zitat

Zu den alten Star Wars Filmen: Diese liegen natürlich mustergültig vor, was die Completeness betrifft. Wenn überhaupt fehlen da vielleicht nur Alternates. Aber klanglich.:wandschEpisode 5 hat zum Teil ein Mixing und Mastering wie Episode 4 (also Referenz), aber ein großer Teil der Stücke hat einen vollkommen "verhunzten" Mix - in die Tonne damit! Episode 6 hat erst einmal ein zu 7/8 furchtbares Ausgangsmaterial (gibt es da wirklich nichts Besseres?). Das Mastering kann ich da kaum beurteilen und das Mixing ist meines Erachtens ein simpler Three-Track-Mix (left - mid - right).

Hab mir damals von meinem Jugendweihe-Geld die Special Editions (1997) gekauft. Das hat mir irgendwann keinen Spaß mehr bereitet. Später hab ich auch den Grund herausgefunden: der Klang. Es gibt ein gewisses Projekt, welches zumindest die Soundtrack von The Empire Strikes Back und Return of the Jedi wieder in schönem Klang erstrahlen lässt. Zumindest Empire höre ich seitdem wieder sehr gerne. (Da gibts dann auch verschiedene Versionen, für Album-Hörer oder Komplettisten ...)

Leider sieht man dadurch auch, wie wenig Liebe für die Musik von den großen Labels kommt und wie viel Liebe wiederum von den Fans, die sich um Restaurationen bemühen, siehe auch Despecialized Edition.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb sinus:

Es heißt Imperial Audiophile Edition.

Soll wohl legal sein, wenn man die Special-Edition-CDs besitzt.

Im Internet gibt es aber gar keine Chance auf einen Link dazu. Überall tolle Beschreibungen von dem, was dieses Projekt ausmacht, die einem den Mund ganz wässrig machen, aber nirgends ein Link, wo man die IAE "lossless" downloaden kann. Vielleicht bin ich aber auch nicht begabt, was das Browsen im Internet angeht. Hat hier einer vielleicht einen Link, Tip oder eine "aufklärende" Webseite?

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vor 3 Stunden schrieb Spark:

Im Internet gibt es aber gar keine Chance auf einen Link dazu. Überall tolle Beschreibungen von dem, was dieses Projekt ausmacht, die einem den Mund ganz wässrig machen, aber nirgends ein Link, wo man die IAE "lossless" downloaden kann. Vielleicht bin ich aber auch nicht begabt, was das Browsen im Internet angeht. Hat hier einer vielleicht einen Link, Tip oder eine "aufklärende" Webseite?

Würde mich auch interessieren :)

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vor 8 Stunden schrieb sinus:

Aaaalso ...

Temple of Doom und Raiders of the Lost Ark haben in der Concorde-Fassung tatsächlich mehr unter aggressivem Remastering zu leiden als The Last Crusade, dennoch ist der ursprüngliche digitale Master natürlicher als die Concorde-Version. Hier wurde nicht nur der Limiter eingesetzt. (Kann man machen.) Sondern auch die Dynamik eingeebnet. Habe gerade mal wieder – extra für Csongors Bemerkung – schnell das Scherzo herausgekramt und verglichen. Klar ist es zwischen 3 und 6 dB lauter (3 dB bei lauten Stellen -> Limiter) (6 dB bei leiseren Passagen -> Dynamikverlust) und das mag in vielen Ohren besser klingen, ist es aber de facto nicht. Relativieren möchte ich dennoch und Csongor in gewissem Maße Recht geben, denn an der Klangsignatur wurde – wie gesagt – glücklicherweise nicht so sehr rumgedoktert wie bei Raiders und Temple (Höhenbetonung etc.). Diese beiden stellen die wirklich große klangliche Enttäuschung der Box dar. Diese Equalizerspielereien dürfen einfach nicht sein — das sollte Sache des Konsumenten bleiben.

(Auch an sami:) Sicher können wir versuchen, zufrieden mit dem zu sein, was uns unmündigen Hörern da aufgetischt wird. Ich wäre auch froh, wenn Zimmers Rain Man in einer derartigen Klangqualität verfügbar wäre, muss mich aber mit der Perseverance-Edition begnügen. Viel lieber hätte ichs aber in der Qualität des Original-Albums. Und – da machen wir wieder den Schnitt zu Indiana Jones – wenn die alten Alben musikalisch schon viel bieten und das in besserem Klang, dann bevorzuge ich, wie Sebastian evtl. auch, die Original-Alben (oder wie im Falle von Raiders den Steve-Hoffman-Remaster von 1995.)

Hier geht es aber nicht nur ums klangliche Befinden und Hörgewohnheiten (Album oder erweitert) sondern auch vor allem um die von uns geliebte Musik, ihre Erhaltung und Überlieferung. Und wenn da ein Audio-Archäologe irgendwann nur noch die verschlimmbesserten Concorde-Version vorfindet (und nicht etwa den Hoffman, den Concorde-Prototyp-Leak <3 oder die Original-Alben) dann gehen ihm vermutlich klangliche Details abhanden, die ihm zum vollständigen Begreifen des Mythos John Williams fehlen.

(Das artete jetzt ganz schön aus — vielleicht liegts daran, dass ich gerade auch kopfschüttelnd die 40th-Anniversary-Remasters von Queen studiere. Da sind vielleicht zwei, drei lohnende Alben dabei, der Rest wurde total vermurkst. Wer beispielsweise A Kind of Magic hören möchte, dem kann ich nur von jedwedem Remaster abraten.)

Ich weiß, dass die Dinger aufge"treble"t klingeln, aber eingedenk der für mich wenig ansprechenden Tomlinson/Hoffman-Mixe (klingt für mich alles muffig/angestaubt, definitiv nicht nach frühem 80er Standard, was bei Tomlinson/Williams ja oft ein Problem war) und der digital-schrillen TOD Platte von 1984 bin ich mit den Concorde-Mixen abseits der komischen Tonhöheverzerrungen bei z. B. 'Short Round Helps' nicht unglücklich. 

'Last Crusade' klang auch nicht dolle - wiederum, für 1989 - und hier finde ich die Concorde definitiv vorzuziehen. Sicher könnte Matessino da mehr rauszaubern, aber hoch steht das nicht auf meiner Prioritätenliste.

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was den reinen klang angeht,

an den satten bruce botnick sound des polydor albums von "indy2" angeht, kommt so schnell nix anderes ran! da ist das concorde album meilenweit entfernt von. 

vom rein klanglichen her ist qualitativ für mich die indy-reihung 

temple of doom->crystal skull ->last crusade->raiders

was die reine score-alben-soundqualität angeht.

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TOD klingt viel zu dünne, da fehlen jede Menge Bässe, dafür sind die Höhen sehr präsent (um es mal vorsichtig auszudrücken): ein typisches Problem früher Digitalaufnahmen- bzw. abmischungen. Diesbezüglich sind weder die Indys noch die Star Wars'se (alte Trilogie) vom Glück verwöhnt worden.

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also das alte Album von TOD ist doch ein Witz... was da alles an grossartigen Cues fehlt... ich hab mich schwarz geärgert damals. Für mich eins der schlechtesten Alben von Williams überhaupt. Klar fehlen jetzt immer noch ein paar schöne Sachen (und der Percussion Cue für die Brücke ist echt grossartig... wie konnte man das weglassen?), aber das is doch schon mal ein gewaltiger Fortschritt. Wahnsinnsmusik!

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Zitat

Ich weiß, dass die Dinger aufge"treble"t klingeln, aber eingedenk der für mich wenig ansprechenden Tomlinson/Hoffman-Mixe (klingt für mich alles muffig/angestaubt, definitiv nicht nach frühem 80er Standard, was bei Tomlinson/Williams ja oft ein Problem war) und der digital-schrillen TOD Platte von 1984 bin ich mit den Concorde-Mixen abseits der komischen Tonhöheverzerrungen bei z. B. 'Short Round Helps' nicht unglücklich. 

Zitat

was den reinen klang angeht, an den satten bruce botnick sound des polydor albums von "indy2" angeht, kommt so schnell nix anderes ran! 

 

Zitat

TOD klingt viel zu dünne, da fehlen jede Menge Bässe, dafür sind die Höhen sehr präsent (um es mal vorsichtig auszudrücken): ein typisches Problem früher Digitalaufnahmen- bzw. abmischungen. Diesbezüglich sind weder die Indys noch die Star Wars'se (alte Trilogie) vom Glück verwöhnt worden.

Es ist doch unglaublich, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. Ich muss sagen, wenn es um Klang geht, sind für mich die alten Albenfassungen fast immer erste Wahl, also grundsätzlich das Mastering, meistens auch das Mixing. Was die Completeness angeht, muss man eigentlich immer die neueren Editionen vorziehen. Bei Star Wars darf man die Anthology Box nicht vergessen. Klanglich bei Episode 5 und 6 der Special Edition absolut überlegen.
Ich komme von der Klassik her und das schulte auch mein Hörideal. Also ein ideal aufgenommenes Orchester ist für mich bei den Philipsaufnahmen der Orchesterwerke Bartóks zu finden. Hier spielt das Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer. Bartóks Orchestermusik ist nicht so weit entfernt von Teilen der Orchestermusik Williams. Klanglich für mich ein Genuss. Dies kann nicht immer für andere Filmmuisken gelten, aber bei dem komplett Klassik nahen Williams schon.
Ich muss auch sagen, dass ich erstaunt war über die Klanqualität beim Jurassic Park Album von LaLaLand. Ja Laut ist das schon, aber irgendwie ist doch auch mit den Quellen nicht richtig umgegangen worden, oder? Oder komm ich halt zu stark von der Klassik her? Die heutigen Filmmusiken haben da ja doch eher selten etwas mit zu tun. Vielleicht werden die alten Musiken diesem "Ideal" jetzt angepasst?
Ich schicke erst einmal vorweg, dass ich Williams extrem schätze. Er ist ein absolut professioneller Komponist, rundum geschult und den jetzigen jüngeren Komponisten überlegen bzw. er passt seinen Standard nicht der heutigen Zeit und den Vorgaben (?) der Produzenten an. Aber seine Alben sind so sehr davon geprägt ein möglichst der Klassik nahestendes Werk zu hinterlassen, dass es sich - zumindest früher - eher um Symphonische Suiten handelte. Return of the Jedi war da sicherlich der absolute (in dieser Hinsicht traurige) Höhepunkt dicht gefolgt von dem auch zeitlich benachbarten The Temple of Doom. Das hat mit einer guten Präsentation einer Filmmusik auf Tonträger kaum noch etwas zu tun. Besonders nervtötend das kurze Herausschneiden von "Snippets" (TESB: Beneath the AT-AT und Raiders of the Lost Ark: Desert Chase). Eine absolute Unart von ihm (und ich glaube das speziell nur bei ihm). Warum er dieses Aufnahmeideal (mit Tomlinson) hatte in den späten 1970ern und frühen 1980ern, kann ich nicht nachvollziehen (finde ich sonst kaum vor).
 

Zitat

also das alte Album von TOD ist doch ein Witz... was da alles an grossartigen Cues fehlt... ich hab mich schwarz geärgert damals. Für mich eins der schlechtesten Alben von Williams überhaupt. Klar fehlen jetzt immer noch ein paar schöne Sachen (und der Percussion Cue für die Brücke ist echt grossartig... wie konnte man das weglassen?), aber das is doch schon mal ein gewaltiger Fortschritt. Wahnsinnsmusik!

D'accord!!!

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vor 21 Stunden schrieb Spark:

Für mich ist es schade, dass die Percussionmusik (fast eine Source Music) auf der Hängebrücke am Schluss fehlt.

Die Percussion Musik auf der Brücke habe ich auch schmerzlich vermisst auf der Concorde CD ... man hätte wenigstens 8 Takte mit draufpacken müssen, sollen (ich könnte es in der ganzen Länge anhören!) :) 

 

vor 56 Minuten schrieb Spark:

Ich muss auch sagen, dass ich erstaunt war über die Klanqualität beim Jurassic Park Album von LaLaLand. Ja Laut ist das schon, aber irgendwie ist doch auch mit den Quellen nicht richtig umgegangen worden, oder?

Das sehe ich auch so ... das LaLaLand Album klingt viel zu schrill!

 

 

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Nur einmal so:

Es gibt immer ein "Gefühlt" und ein "Empirische(s) Beweisen/Sichtung": Was ich jetzt schreibe, ist eindeutig nur gefühlt, also höre ich auch ganz andere Erfahrungen/Einsichten/Meinungen sehr gerne:
Also - meinem Gefühl nach - habe ich den Eindruck, dass "LaLaLand" eher schwächer abschneidet im Bereich "Mastering", nicht so sehr "Mixing", als andere Label. So ist The Blue Max für mich schwächer als die "Intrada" Edition, die Hook Edition hat starke Defizite (wahrscheinlich schlechter Quellenlage geschuldet), die Jurassic Park Box (editiorisch eigentlich ein Traum) hat ein schlechteres Mastering als die Originalalben und das Home Alone Album soll ja angeblich schwächer sein, deshalb gab es ja noch mal eine neuere Ausgabe (meiner Meinung nach jedoch eines der klanglich schönsten Williams Alben [erste Ausgabe] von LaLaLand). Wie wird der E.T. und kennt jemand die Editionen von A.I., Empire of the Sun und The Fury?

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vor 13 Stunden schrieb ronin1975:

also das alte Album von TOD ist doch ein Witz... was da alles an grossartigen Cues fehlt... ich hab mich schwarz geärgert damals. Für mich eins der schlechtesten Alben von Williams überhaupt. 

nö, für mich war das alte polydor "temple of doom"-album das überhaupt klanglich sattestklingendste und bestklingendste filmmusikalbum ever, das ich je gehört habe, also das alte album von botnick.

also von allen jemals von mir gehörten scores. 

und ganz klar auch vom indy-universe. daß bei diesem botnick-album einige themen fehlen, stimmt. das stelle ich nicht in abrede. mir hat da vor allem die kurze briten-musik gefehlt, als die "kavallarie" anrückt. 

aber wenn ich denn "temple of doom" mal anhöre, ziehe ich trotz der fehlenden tracks das klanglos ch bessere botnick-album dem inhaltlich vollständigeren concorde-album bei weitem vor. 

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vor 1 Minute schrieb bimbamdingdong:

nö, für mich war das alte polydor "temple of doom"-album das überhaupt klanglich sattestklingendste und bestklingendste filmmusikalbum ever, das ich je gehört habe, also das alte album von botnick.

also von allen jemals von mir gehörten scores. 

und ganz klar auch vom indy-universe. daß bei diesem botnick-album einige themen fehlen, stimmt. das stelle ich nicht in abrede. mir hat da vor allem die kurze briten-musik gefehlt, als die "kavallarie" anrückt. 

aber wenn ich denn "temple of doom" mal anhöre, ziehe ich trotz der fehlenden tracks das klanglos ch bessere botnick-album dem inhaltlich vollständigeren concorde-album bei weitem vor. 

Steht auch nicht in Abrede. Es geht hier glaube ich doch nur um die "ideale" Edition. Diese sollte den ursprünglichen Sound belassen (warum wird daran eigentlich fast immer herumgedoktort?) aber sie sollte alle komponierten Cues beinhalten, ebenfalls im Originalsound (wenn es so etwas wie einen Originalsound überhaupt gibt).

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vor 6 Stunden schrieb Spark:

Nur einmal so:

Es gibt immer ein "Gefühlt" und ein "Empirische(s) Beweisen/Sichtung": Was ich jetzt schreibe, ist eindeutig nur gefühlt, also höre ich auch ganz andere Erfahrungen/Einsichten/Meinungen sehr gerne:
Also - meinem Gefühl nach - habe ich den Eindruck, dass "LaLaLand" eher schwächer abschneidet im Bereich "Mastering", nicht so sehr "Mixing", als andere Label. So ist The Blue Max für mich schwächer als die "Intrada" Edition, die Hook Edition hat starke Defizite (wahrscheinlich schlechter Quellenlage geschuldet), die Jurassic Park Box (editiorisch eigentlich ein Traum) hat ein schlechteres Mastering als die Originalalben und das Home Alone Album soll ja angeblich schwächer sein, deshalb gab es ja noch mal eine neuere Ausgabe (meiner Meinung nach jedoch eines der klanglich schönsten Williams Alben [erste Ausgabe] von LaLaLand). Wie wird der E.T. und kennt jemand die Editionen von A.I., Empire of the Sun und The Fury?

Ich glaube, dass die Aufnahmebedingungen doch nicht wirklich vergleichbar sind. So klingt die (Nicht Dolby Surround!) Fassung unter Charles Gerhardt, die Star Wars und Close Encounters "klassisch" aufgenommen zusammenfasst für mich wie das Ideal, wohingegen Tomlinsons staubtrockene 77er-Fassung nur mit nostalgischer Patina gehört genießbar ist. 

Die neueren LLL-Titel klingen alle für modernes Hörempfinden bzw. Hörsituationen "besser" (stärkere Akzentuierung der Bässe, insgesamt kräftigere Hervorhebung und Differenzierung einzelner Instrumentengruppen, die man so bei den älteren VÖ's auch mit viel Fantasie nicht gehört hat) - ich rede hier von den 80ern bis heute, nicht von grausigen Aufnahmen wie Blue Max, da kann keiner viel rausholen.

Am Ende ist es aber ganz einfach: wer's braucht kauft es, wer nicht usw. Ich hätte keine neue Fassung von E.T. haben müssen, für andere wurde ein Traum wahr. 

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vor 4 Stunden schrieb sami:

Ich glaube, dass die Aufnahmebedingungen doch nicht wirklich vergleichbar sind. So klingt die (Nicht Dolby Surround!) Fassung unter Charles Gerhardt, die Star Wars und Close Encounters "klassisch" aufgenommen zusammenfasst für mich wie das Ideal, wohingegen Tomlinsons staubtrockene 77er-Fassung nur mit nostalgischer Patina gehört genießbar ist. 

Die neueren LLL-Titel klingen alle für modernes Hörempfinden bzw. Hörsituationen "besser" (stärkere Akzentuierung der Bässe, insgesamt kräftigere Hervorhebung und Differenzierung einzelner Instrumentengruppen, die man so bei den älteren VÖ's auch mit viel Fantasie nicht gehört hat) - ich rede hier von den 80ern bis heute, nicht von grausigen Aufnahmen wie Blue Max, da kann keiner viel rausholen.

Am Ende ist es aber ganz einfach: wer's braucht kauft es, wer nicht usw. Ich hätte keine neue Fassung von E.T. haben müssen, für andere wurde ein Traum wahr. 

Stimmt natürlich. Es ging mir auch nie um einen Vergleich mit Re-Recordings von Gerhardt und Co. Was mich immer wieder wundert ist nur das neue Mastering, dass die Special Filmmusik Labels den Bändern angedeihen lassen, anstatt es beim Original Mastering des ursprünglichen Labels (z. B. MCA) zu belassen.

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vor 14 Stunden schrieb bimbamdingdong:

nö, für mich war das alte polydor "temple of doom"-album das überhaupt klanglich sattestklingendste und bestklingendste filmmusikalbum ever, das ich je gehört habe, also das alte album von botnick.

also von allen jemals von mir gehörten scores. 

und ganz klar auch vom indy-universe. daß bei diesem botnick-album einige themen fehlen, stimmt. das stelle ich nicht in abrede. mir hat da vor allem die kurze briten-musik gefehlt, als die "kavallarie" anrückt. 

aber wenn ich denn "temple of doom" mal anhöre, ziehe ich trotz der fehlenden tracks das klanglos ch bessere botnick-album dem inhaltlich vollständigeren concorde-album bei weitem vor. 

ja gut, mir ging's nicht um den Klang jetzt... das 40min Album spiegelte halt einfach den Score in keiner würdiger Weise wieder... da hilft dann auch nicht der Klang...

 

naja, früher oder später wird's noch complete Editions geben von den 4 Scores...keine Frage...

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