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Sony Classical: Brian Tyler - YELLOWSTONE


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Juchuh.. Brian Tyler vertont wieder etwas anderes als einen großen Actionblockbuster.. Ich freue ich mich sehr, wenn Brian Tyler mal kein großen Blockbuster vertont, da sich sein Stil besonders in solchen Filmen schon stark abgenutzt hat.

Zitat

Brian Tyler has been tapped to score the upcoming Paramount Network original series Yellowstone. The show is created by Taylor Sheridan (Wind River, Sicario, Hell or High Water) and stars Kevin Costner, Wes Bentley, Kelly Reilly, Luke Grimes, Cole Hauser, Dave Annable, Danny Huston, Gil Birmingham, Jefferson White, Gretchen Mol, Jill Hennessey, Patrick St. Esprit, Ian Bohen and Denim Richards. The drama revolves around the violent world of the Dutton family, owners of the largest ranch in the United States. Sheridan wrote and directed all episodes of the first season and is also executive producing the project with Costner and John & Art Linson (Sons of AnarchyFight ClubHeat). Yellowstone is set to premiere on June 20, 2018 on Paramount Network. Visit the official show website for updates.
Quelle: http://filmmusicreporter.com/2018/04/25/brian-tyler-to-score-paramount-networks-yellowstone/

 

 

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  • 2 Monate später...

Kommt von Varese.. außerdem eine kleine Vorschau, welche mir aber gefällt. Mal eine andere Seite von Brian Tyler, die er ruhig öfters zeigen darf. 

Zitat

Varese Sarabande will release a soundtrack album for the Paramount Network original series Yellowstone. The album features selections of the show’s original music composed by Brian Tyler (Fast & Furious series, Avengers: Age of Ultron, Iron Man 3, Now You See Me, Thor: The Dark World). Visit Amazon to pre-order the CD version of the soundtrack, which is currently set for a release on August 31, 2018 and check back on this page for the full album details. Yellowstone is written and directed by Taylor Sheridan and stars Kevin Costner, Wes Bentley, Kelly Reilly, Luke Grimes, Cole Hauser, Dave Annable, Danny Huston, Gil Birmingham, Gretchen Mol and Jill Hennessey. The drama currently airs every Wednesday on Paramount Network. Visit the official show website for updates.

 

 

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  • horner1980 änderte den Titel in Varese Sarabande: Brian Tyler - YELLOWSTONE
  • 2 Wochen später...

Ich bin insgesamt etwas skeptisch. Das Hauptthema macht mir mal wieder zu sehr auf "dicke Hose" und bei dem ersten Video weiß man ja nicht, ob das ein fertiges Stück oder nur die Cellospur eines größeren Teils ist. Finde es sowieso irritierend, wenn bei solchen Videos die Bilder offensichtlich nicht zur Musik passen (es spielen Hörner und Violinen, die nicht zu hören sind, die Celli zupfen, statt zu streichen etc.). Was man im ersten Video hört, können auch gut nur Begleitstimmen sein. Mich würde so ein kammermusikalischer Tyler ja durchaus reizen, aber das Hauptthema klingt mir dann doch wieder zu aufgeblasen.

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Da die Musik Teil der Inszenierung ist, hat sie theoretisch auch einen starken Einfluss darauf. Das ist ja eine Wechselwirkung. Eine wie auch immer inszenierte Szene "erfordert" nicht automatisch eine bestimmte musikalische Vertonung. Es gibt Muster, die sich durchgesetzt haben und es gibt Traditionen, an die sich zum Teil gehalten wird. Einen Michael-Bay-Helikopter-Flug vorm Sonnenaufgang kann ich mit basslastiger, halb-akustisch-halb-synthetisch klingender hymnischer Popsinonfik à la "Media Ventures", zackigen Streicherostinati à la "Remote Control", einem gradlinig-schmissigem Goldsmith, einem farbigen John Williams, einem klingeligen Thomas Newman einem veträumten Yann-Tiersen-Klavierstück etc. unterlegen.

Ein von Michael Bay gedrehter Helikopterflug vor Sonnenaufgang zwingt mich ja nicht, eine bestimmte Musik zu schreiben. Vielmehr legt mir eine bestimmte Musik eine bestimmte Wahrnehmung, eine Lesart der jeweiligen Szene nahe, der ich mich hingeben oder verweigern kann. Ich kann einen Kevin Costner, der durch amerikanische Landschaft reitet, unterschiedlich "passend" vertonen. Rauhe Klänge wie bei Beltramis HOMESMAN bieten sich da ebenso an wie verträumte Country-Klänge von Young oder Lurie zu AN UNFINISHED LIFE und eben auch melancholische Klänge. Es muss nicht das angedickte Orchester sein, wie wir es hier hören - egal, wie der Vorspann inszeniert ist.

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Ich denke, dass die Musik in solchen Vorspännen immer etwas mehr auf eine dicke Hose machen, als es dann mit der Musik in der Serie aussieht. Was man bisher weiß: Es ist eine Neo-Western-Serie. Der Regisseur und Autor der Serie hat vorher "Sicario", "Hell in the High Water und "Wind River" geschrieben. Bei letzterem führte er sogar Regie. Ich kenne keinen der Filme, daher kann ich dazu nichts sagen, wie da die Musik war.
Aber der Serie scheint man doch dem Sheridan Stil sehr anzumerken, wenigstens sagt das dieser Autor: 

Zitat

In some ways, “Yellowstone” is an embodiment of Taylor Sheridan’s core attributes as a writer. Lush, rolling landscapes set the scene for a starkly violent story. Beautiful actors are torn down to their barest forms, depicting rugged men and women who couldn’t care less about box office totals or post-premiere parties. These are real people with meaningful priorities; priorities bigger than themselves.
In “Sicario,” it’s one woman trying to find justice in an unjust war. In “Hell or High Water,” it’s two brothers robbing banks in order to get by in a broken economy. In “Yellowstone,” Sheridan broadens his scope to an entire family — presumably, to provide more narrative fodder for television’s elongated stories — and the larger-than-life force they’re working for and against is the land itself. The Duttons have made Montana their home and intend to keep it that way, no matter what a prosperous and power-hungry contingent of indigenous Americans have to say about it.
Quelle: https://www.indiewire.com/2018/06/yellowstone-review-kevin-costner-tv-show-paramount-network-1201976387/


Dazu habe ich mir gerade ein paar Szenen und ein Interview mit dem Cast und dem Regisseur angeschaut. Diese, aber auch das Review dieses Autors lassen mich vermuten, dass das keine Serie ist, die irgendwie auf "dicke Hose" machen will, sondern eher sehr ruhig in einem eher gemächlichen Tempo, aber nicht ohne gelegentlichen Gewaltausbrüchen. Also eher eine Serie, in der die Schauspieler ihr Talent zeigen können. Daher kann ich mir denken, dass das erste Musikvideo hier in diesem Thread vielleicht wirklich schon die fertige Musik zeigt. Dazu muss ich sagen, dass ich wenigstens bei all seinen, wie Musikvideos produzierten, Einblicke in die Scoring Sessions immer bemerkt habe, dass das schon das fertige Stück für den Film war, also dass das nicht nur einfach die Cellospur von einem Stück ist. Falls doch, dann wäre es echt das erste Mal, soweit ich mich erinnere ;) 

Hier übrigens die von mir erwähnten Interviews aus dem Film inkl. Szenen. 

Hier ein Sneak Peak, an dessen Beginn  man auch einen ganz kurz einen Ausschnitt aus dem Score hört.. 

 

Leider wird in keinem der Reviews und ich habe mir gerade einige durchgelesen, nichts über die Musik erzählt. Also denke ich mal, dass man darauf warten muss, bis einer von uns hier die Serie gesehen hat, oder man ein paar Hörproben bekommt. Also weiterhin Geduld haben.. 

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vor 5 Stunden schrieb Mephisto:

Da die Musik Teil der Inszenierung ist, hat sie theoretisch auch einen starken Einfluss darauf. Das ist ja eine Wechselwirkung. Eine wie auch immer inszenierte Szene "erfordert" nicht automatisch eine bestimmte musikalische Vertonung. Es gibt Muster, die sich durchgesetzt haben und es gibt Traditionen, an die sich zum Teil gehalten wird. Einen Michael-Bay-Helikopter-Flug vorm Sonnenaufgang kann ich mit basslastiger, halb-akustisch-halb-synthetisch klingender hymnischer Popsinonfik à la "Media Ventures", zackigen Streicherostinati à la "Remote Control", einem gradlinig-schmissigem Goldsmith, einem farbigen John Williams, einem klingeligen Thomas Newman einem veträumten Yann-Tiersen-Klavierstück etc. unterlegen.

Ein von Michael Bay gedrehter Helikopterflug vor Sonnenaufgang zwingt mich ja nicht, eine bestimmte Musik zu schreiben. Vielmehr legt mir eine bestimmte Musik eine bestimmte Wahrnehmung, eine Lesart der jeweiligen Szene nahe, der ich mich hingeben oder verweigern kann. Ich kann einen Kevin Costner, der durch amerikanische Landschaft reitet, unterschiedlich "passend" vertonen. Rauhe Klänge wie bei Beltramis HOMESMAN bieten sich da ebenso an wie verträumte Country-Klänge von Young oder Lurie zu AN UNFINISHED LIFE und eben auch melancholische Klänge. Es muss nicht das angedickte Orchester sein, wie wir es hier hören - egal, wie der Vorspann inszeniert ist.

seh ich ehrlich gesagt komplett anders. natürlich kann ich einen helikopterflug vor sonnenaufgang ganz für sich genommen völlig unterschiedlich musikalisch vertonen. wenn michael bay so eine szene in zeitlupe inszeniert, am besten noch mit einem militärhubschrauber im nächsten Transfomers film, der von unten nach oben ins bild fliegt mit rückansicht, wird wohl kaum ein verträumtes yann-tiersen klavierstück passen. logischerweise gibt die szene einiges vor sowie auch die inszenierung. man könnte natürlich auch gegen die szene scoren, nur sollte das schon irgendwie sinn ergeben.

ich habe kürzlich Wind River gesehen. nur weil der film in einer bergigen winterlandschaft spielt heißt das noch nicht, dass ein verträumter country score von young für den film adequat gewesen wäre. alleine schon der kühle look und die thematik des films gibt da etwas zurückhaltendes unterschwelliges vor.

bezüglich tylers hauptthema für yellowstone. das muss einem nicht gefallen, aber um beurteilen zu können ob das stück zu dick aufgetragen ist, sollte man erst die musik doch zunächst mal im kontext erleben. das gleiche gilt eigenltich auch für den wunsch nach kammermusikalischer musik.

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Hier ein weiteres Stück aus dem Score

Klingt ebenfalls sehr schön, und passt auch sehr gut zu dem Stil aus dem ersten Video. Vermute nun, dass das die Richtung dieser Serienmusik sein wird. Also wohl wirklich mal kein typischer Tyler, der auf "dicke Hose" macht. 

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Also klingt die Intromusik nach etwas mehr, weil sie genau der Inszenierung des Vorspanns folgt. So passt das schon sehr gut, und das bedeutet dann nicht, so wie ich vermute, dass die Musik in der Serie genauso klingen muss. Was dann wiederum zu den geposteten Scoring Sessions-Videos von Tyler passen würde.
Dazu btw.. wirklich ein großartig inszenierter Vorspann. Gefällt mir sehr. 

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vor 17 Stunden schrieb Lars Potreck:

seh ich ehrlich gesagt komplett anders. natürlich kann ich einen helikopterflug vor sonnenaufgang ganz für sich genommen völlig unterschiedlich musikalisch vertonen. wenn michael bay so eine szene in zeitlupe inszeniert, am besten noch mit einem militärhubschrauber im nächsten Transfomers film, der von unten nach oben ins bild fliegt mit rückansicht, wird wohl kaum ein verträumtes yann-tiersen klavierstück passen. logischerweise gibt die szene einiges vor sowie auch die inszenierung. man könnte natürlich auch gegen die szene scoren, nur sollte das schon irgendwie sinn ergeben.

ich habe kürzlich Wind River gesehen. nur weil der film in einer bergigen winterlandschaft spielt heißt das noch nicht, dass ein verträumter country score von young für den film adequat gewesen wäre. alleine schon der kühle look und die thematik des films gibt da etwas zurückhaltendes unterschwelliges vor.

bezüglich tylers hauptthema für yellowstone. das muss einem nicht gefallen, aber um beurteilen zu können ob das stück zu dick aufgetragen ist, sollte man erst die musik doch zunächst mal im kontext erleben. das gleiche gilt eigenltich auch für den wunsch nach kammermusikalischer musik.

Das ist allerdings schon sehr grobschlächtig argumentiert und letztlich Wasser auf die Mühlen jener, die immer wieder dieselben Klischees einfordern...weil sowas eben so gehört! Bei so vielen Produktionen wie heute sollten schon deutlich mehr Künstler (Musiker, Kameramänner, Regisseure, und letztlich auch Leute, die Trailer schneiden) den Mut aufbringen, mehr gegen den Strich zu bürsten. Sich ewig an Sachen dran zu hängen, die vor 20 Jahren mal 'in' waren, bringt weder Serienmacher noch Zuschauer weiter (und viele Erfolge kommen ja, in der Streamingwelt zumindest,inzwischen auch aus der Ecke, wo es eben nicht nur nach Pommes und Currywurst riecht).

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Eben, denn wie gesagt: Eine Inszenierung verlangt nicht automatisch nach einer bestimmten Musik, sondern ergänzt eine Szene ja in maßgeblicher Weise. Außerdem sind wir ja auch geprägt durch das, was wir sehen beziehungsweise gesehen haben. Unser Vorstellungsvermögen ist dann stark eingeschränkt, wenn es um mögliche Alternativen geht. Hätte man Young WIND RIVER mit einer Musik wie zu AN UNFINISHED LIFE vertonen lassen, hätte man auch gut danach sagen können: "Young verleiht den kühlen Bildern ein Hauch von Wärme etc." - Yared hat es ja in COLD MOUNTAIN auch geschafft, kühle Berglandschaft mit fast kammermusikalischen Klängen zu vertonen.

Der Spielraum ist definitiv größer, als vielerorts gedacht wird.

Und ganz ehrlich: Die (durchaus gelungene Titelsequenz) hätte man auch nostalgisch mit einer folkloristischen Klaviermelodie über Gitarrenbegleitung unterlegen können (analog zu Burwells Musik zu TRUE GRIT - und schon hätte das ganze einen nostalgischeren, authentischeren Anstrich bekommen). Nicht, dass ich das jetzt für die absolute und richtige Lösung halte, aber wie gesagt: etwas mehr Offenheit seitens Produktion und Publikum wäre durchaus wünschenswert.

Überlege mir nach der zweiten Hörprobe aber ernsthaft, mir die CD zuzulegen :)

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da es in Yellowstone ja um den besitzer der größten ranch amerikas geht, vermittelt die musik dieses "großes" doch sehr gut. die schwere verantwortung, die auf dieser familie lastet. außerdem finde ich, passt diese gradlinige melodie in mit ihren schweren streichern sehr gut zu diesen zeitlupen animationen innerhalb dieser titelsequenz. wichtig ist, was mit der musik ausgedrückt werden sollte. ob das, was ich geschrieben habe, zum ausdruck kommen sollte, weiß ich nicht, aber wenn ja, hat es meiner meinung nach funktioniert.

bezüglich Wind River. der film hat keine wärme und er benötigt auch keine, nichtmal als kontrast. zumindest nicht in form eines An Unfinished Life scores. handlungsmäßig gibt es kein licht in diesem film. absolut nichts positives, für keine der figuren und ihre handlungen sowie erlebnisse. ein pessimistischer und auch realistischer film. weshalb also auf teufel komm raus kontrast reinbringen? musik im film sorgt immer dafür, dass ihm realismuss in der thematik und erzählweise entzogen wird. ab und zu ein einzelnes instrument sorgt für natürlichen realistischen klang, ebenso wie musik an der grenze zum sound design. wenn ich mir dann An Unfinished Life anschaue, der ja durchaus "realistische" alltägliche probleme erzählt, weicht die ganze thematik durch einen wirklich schönen, aber seifigen score auf. realismus verpufft durch musik.

True Grit und Cold Mountain kenn ich nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die musikalischen ansätze dort sinn gemacht haben.

offenheit schön und gut, aber sie muss in erster linie sinn im kontext machen und nicht in erster linie dazu genutzt werden, um das herz der filmmusikfans höher schlagen zu lassen.

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Da Kino niemals "Realität" ist, auch selten "realistisch" sehe ich überhaupt kein Problem damit, auch alltäglich scheinende Probleme mit einer stilisierenden Musik zu unterlegen. Eine bloße Abbildung der Realität (soweit es geht) halte ich in der Kunst nicht erstrebenswert. Viel interessanter ist es doch, je nach Medium bestimmte Aspekte in den Vordergrund zu rücken, "realistischen Elementen" einen Symbolgehalt zu verleihen, sich von gradliniger Narration zu lösen, im Moment und im Bild zu schwelgen etc.

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Eben. Zumal es auch seit den Mitt-2000ern Jahren eine modische Unsitte ist, Musiker zu zwingen, mehr Zeit damit zu verbringen, alles Musikalische aus der Musik rauszuprügeln, als Musik zu schrieben - so dass am Ende kaum mehr als ein Rauschen übrig bleibt. Gerade 'Wind River' hätte eine prägnante Musik sicher nicht geschadet.

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vor 2 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

WIND RIVER hätte keinen warmen, musikantischen Score mit "Herz" vertragen, da hat Lars schon absolut Recht. Das seichte Sounddesign im Film ist aber auch nix - am besten hätte man vollständig auf Musik verzichtet. 

das sounddesign sowie die wenigen musikalischen einsprängsel haben für bedrückende unterschwellige atmosphäre gesorgt. sie hat durchaus für eine gewisse ebene gesorgt. diese isoliertheit, abgeschiedenheit und tristheit. aber der film hätte tatsächlich auch ohne score ganz wunderbar funktioniert.

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Wie gesagt, diese Art unmusikalisches Gewurstel wird mir nun schon seit 20 Jahren serviert - mit steigender Frequenz - und ich kann bei mind. 80% der gesehenen Werke den Mehrwert nicht erkennen (wohlgemerkt, ich rede davon, einen oder sogar mehrere Musiker zu engagieren, die dann Sounddesign machen). 

PS: das zweite Stück klingt zwar etwas beliebig, aber zumindest wohlklingender als die Dicke-Hose-Titelmusik.

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Mir geht es ähnlich wie Sami. Ich kann auch die gängige Argumentation dazu nicht nachvollziehen, denn natürlich ist es möglich, auch mit einer Musik, die mehr Raum (Laufzeit, Lautstärke, Ensemblegröße) einnimmt, eine unterkühlte Atmosphäre zu schaffen. Ein in die Jetztzeit transportierte und transformierte Herangehensweise eines jungen Fiedlings oder Goldsmith hätten beispielsweise schöne Ansätze für eine kühle und schroffe Musik geboten.

HAYWIRE war auch so ein Fall, bei dem ich jüngst (als Blu-Ray-Sichtung) wieder einmal einen Eindruck von "pseudo-cooler" Filmmusik erhalten durfte, was umso ärgerlicher war, da der Musik unglaublich viel Raum gegeben wurde, damit nur wieder gewummert und gedudelt werden durfte. Ich wäre echt neugierig, was Broughton dazu komponiert hätte und ob die Prügeleien und Verfolgungsjagden da nicht noch mehr Tempo und Wucht erhalten hätten.

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  • horner1980 änderte den Titel in Sony Classical: Brian Tyler - YELLOWSTONE

Ja, Sony ist es... und damit gibt es auch nur eine CD-R-Version. 

Zitat

 

Sony Classical will release a soundtrack album for the Paramount Network original series Yellowstone. The album features selections of the show’s original music composed by Brian Tyler (Fast & Furious series, Avengers: Age of Ultron, Iron Man 3, Now You See Me, Thor: The Dark World), including the composer’s main titles theme. The soundtrack will be released digitally on August 17, 2018 (visit Amazon to order the album) and physically (as an Amazon on-demand CD-R) on August 31. Click here to pre-order the CD version. Yellowstone is written and directed by Taylor Sheridan and stars Kevin Costner, Wes Bentley, Kelly Reilly, Luke Grimes, Cole Hauser, Dave Annable, Danny Huston, Gil Birmingham, Gretchen Mol and Jill Hennessey. The drama currently airs every Wednesday nights on Paramount Network. Visit the official show website for updates about the series, which has recently been renewed for a second Season.

tedcas-11.jpg

1. Yellowstone Theme (2:28)
2. Returning (3:01)
3. Through the Ages (2:19)
4. The River (3:39)
5. Regret (3:00)
6. Wandering (2:46)
7. Reunion (3:13)
8. Let them Come (4:36)
9. Expansive Horizons (2:07)
10. Dawn (2:41)
11. Trapped Souls (3:03)
12. Mourning (2:55)
13. Adagio (3:10)
14. Proud Thieves (3:58)
15. Lost and Found (4:03)
16. Burying Secrets (3:23)
17. Valley of the Soul (5:07)
18. Stratus (1:44)
19. Unimagined (3:20)
20. Crimes of Heritage (2:11)
21. Impressions (4:43)
22. Code White (3:08)
23. Shame Hurts the Most (3:50)
24. Yellowstone Main Titles (1:09)
Quelle: http://filmmusicreporter.com/2018/08/09/soundtrack-album-for-paramount-networks-yellowstone-to-be-released/

 

 

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