veröffentlichung Dutton Vocalion: John Ireland Film Music

[Trekfan]

 

Zitat

John Ireland: Incidental music for Julius Caesar/The Overlanders/A Downland Suite

[SACD Hybrid Multi-channel]

Downland Suite for orchestra (1932, partly revised 1941) Orchestrated by Martin Yates (2017)
1. Prelude (Allegro energico)
2. Elegy (Lento espressivo)
3. Minuet (Allegretto grazioso)
4. Rondo (Poco allegro – Molto sostenuto – Vivace giovale – Con anima)
 

Caesar: complete score (1942) Transcribed and edited from the original manuscript by Graham Parlett (2016)
5. Opening Fanfare (Bold, not too fast) – Overture (Serioso)
6. Caesar’s Ceremonial Trumpets (Bold) – Lupercalia Music (Animato)
7. Entr’acte (Storm) (Moderato)
8. Caesar’s Triumphant March (Alla marcia)
9. Caesar’s Trumpets (Bold, not too fast) – Short Tragic March (Solemn)
10. Entr’acte II (Crowd Music) (Allegretto)
11. Military March (Alla marcia)
12. Brutus Theme – Cassius Theme – Lucius Music (Moderato)
13. Ghost Music (Poco lento)
14. Brutus and Cassius March (Brisk)
15. Military March [repeat] (Alla marcia)
16. Battle Music [realised by Graham Parlett] (Poco meno mosso)
17. Funeral March (Solemn)

Overlanders: complete film score (1946) Transcribed and edited from the original manuscript by Graham Parlett (2016)
18. Main Titles (Allegro maestoso)
19. Scorched Earth (Moderato – Con moto – Meno mosso)
20. Departure of Ship (Malinconico)
21. Open Country (Allegretto amabile – Broad and noble – Tempo primo)
River Crossing:
22. i Dan (Lento)
23. ii Cart Music (Whimsically)
24. iii Crocodile (Poco allegro – Poco più lento)
25. iv Second Cart (Allegro marcato – Furioso – Tempo primo)
26. v Cattle Crossing (Comodo)
27. Catching the Brumbies (Allegro vivace)
28. Breaking the Brumbies (Molto meno mosso)
29. Love Theme (Andante con sentimento)
30. Night Stampede (Allegro marcato)
31. Finding Sailor (Moderato – Poco più mosso – Steady – Più lento)
32. Mountain Crossing (Moderato – Slow and heavy – Allegro ma non troppo – Slow)
33. Water Stampede (Slow – Allegro marcato – Slow – Allegro marcato – Andante)
34. End Titles (Allegretto amabile)

WORLD PREMIERE RECORDINGS
ROYAL SCOTTISH NATIONAL ORCHESTRA conducted by MARTIN YATES

Multi-ch Stereo
All tracks available in stereo and multi-channel
 

SA-CD
This hybrid CD can be played on any standard CD players

https://www.duttonvocalion.co.uk/proddetail.php?prod=CDLX7353

 

[Trekfan]

Während bei älteren US-Scores nur noch Neuaufnahmen per Crowdfunding möglich sind, bringen europäische Labels immer mal wieder Neueinspielungen heraus, Dutton zuletzt die erste Gesamteinspielung von Vaughan Williams' "Scott of the Antarctic".

https://www.duttonvocalion.co.uk/proddetail.php?prod=CDLX7340

[Stefan Schlegel]

Diese CD-Produktionen kommen bei den Engländern aber auch nur über Subventionen zustande, in diesem Fall eben über die John Ireland-Stiftung, die das finanziell unterstützt.
Bislang finde ich leider nirgendwo Angaben zur Länge des kompletten OVERLANDERS-Scores. Ich habe die Aufnahme der OVERLANDERS-Suite mit Richard Hickox und dem LSO auf Chandos von 1991 und das ging 21:38 Minuten.
Die Downland-Suite hatte auf einer früheren Chandos-Aufnahme eine Länge von 18 Minuten, die Julius Caesar-Incidental-Music (von der es bisher nur die Auszüge Scherzo & Cortege gab) wird schätzungsweise auch ca- 15-20 Minuten in Anspruch nehmen. Von daher gehe ich mal von vielleicht 35 bis höchstens 40 Minuten für OVERLANDERS aus. Es ist also die Frage, ob da noch so viel wesentliches unveröffentlichtes Material hinzukommt. Zudem war die Hickox-Aufnahme mit der langen Suite natürlich top gespielt.
Ich war letzte Woche ein paar Tage in London zum Michel Legrand-Konzert in der Royal Festival Hall und habe nebenbei auch die paar übrig gebliebenen Plattengeschäfte wie HMV und Foyles nach der Ireland-CD abgesucht und hätte sie eventuell gleich gekauft. Sie war aber selbst dort nirgendwo zu finden, obwohl die Scheibe in England schon seit drei Wochen erhältlich sein sollte. Es läuft also auch mit diesen englischen Klassik-Sachen fast alles längst nur noch übers Internet ab.

[Trekfan]

vor 14 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Diese CD-Produktionen kommen bei den Engländern aber auch nur über Subventionen zustande, in diesem Fall eben über die John Ireland-Stiftung, die das finanziell unterstützt.

Klar, nicht nur in England, auch hier (und auch auf CDs amerikanischer) Klassiklabels prangen auf den Backcovern oft die Logos irgendwelcher Stiftungen, öffentlicher Rundfunksender o.ä. Wie generell im Bereich der klassischen Musik hat sich in Europa im Gegensatz zu den USA ein anderes Finanzierungsmodell bzw. Subventionen entwickelt. Und da kommt eben immer wieder das ein oder andere hübsche Filmmusik-bezogene Album dabei heraus. Dabei würde ich die zahlreichen CDs mit Filmmusiken von Schostakowitsch sogar ausnehmen, da hier auch die Popularität des Komponisten mit reinspielt.

Nennen würde ich von jüngeren Veröffentlichungen das sehr schöne Album mit US-Filmmusiken von Hanns Eisler auf Capriccio, das wohl nur über die Zusammenarbeit mit DeutschlandRadio Kultur zustande gekommen ist. Neben den Stummfilmmusiken von Huppertz oder Meisel ist auf Capriccio gerade auch die erste vollständige Einspielung von Prokofieffs Ivan erschienen. Daneben machen Chandos, Dutton, CPO oder auch kleinere Labels immer wieder Filmmusik.

 

[Oliver79]

Manchmal ist man auch überrascht, dass im Rahmen der bei arte gesendeten restaurierten Stummfilme in manchen Fällen dann doch keine dazugehörigen Alben erscheinen. Ich hätte zum Beispiel gedacht, das zum Beispiel Eduard Künnekes Musik für "Das Weib des Pharao" noch mal eine eigene CD spendiert bekommt.