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Quartet Records: The Tenant (Philippe Sarde)


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Quartet Records and Paramount Pictures present the expanded, remastered edition of the iconic score by Philippe Sarde (GHOST STORY, LORD OF THE FLIES, PIRATES, CÉSAR ET ROSALIE) for a Roman Polanski horror tale THE TENANT. Based on the popular novel LE LOCATAIRE CHIMERIQUE by Roland Topor, the film was directed by Polanski, who also co-wrote the screenplay with his usual partner, Gérad Brach. It co-stars Isabelle Adjani, Melvyn Douglas, Shelley Winters and Jo Van Fleet. Although the film was given a cold reception at the Cannes Film Festival in 1976, over the years it has become a cult film, and one of the most valued in the career of the famous and controversial Polish director. THE TENANT was also Polanski’s third production with Paramount after the classics ROSEMARY’S BABY and CHINATOWN.

One of the most important aspects of THE TENANT is that it was the first collaboration between Polanski and composer Philippe Sarde—who was only 28 years old when he composed the score. The music featured a complicated orchestration that required an unusual arrangement of the orchestra. The use of crystal harmonica gives the score a disturbing and bleak character.

Although the music was acclaimed and long desired by collectors around the world, it was necessary to wait until 2000 to have the score released by Universal Music France as part of its collection Ecoutez le cinema!, where it was paired with Tess, the second and brilliant collaboration between Sarde and Polanski. Now, thanks to the discovery of the original multi-track elements in the Paramount vaults, with access to the complete recording sessions at CTS, London, under the baton of Carlo Savina, the score of THE TENANT can be released in its entirety, including tracks not used in the final edit of the film, alternates, as well as the album-specific montages prepared by the composer for an MCA album that never materialized.

This CD has been produced by Neil S. Bulk, remixed by Michael McDonald at Private Island Sound, and mastered by Doug Schwartz, with additional restoration by Chris Malone, and approved by the composer. The package includes a 16-page full-color booklet with detailed liner notes by Stéphane Lerouge.

 

 

Quartet2.jpg

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Einer meiner liebsten Sardes - aber ob die zusätzlichen Passagen wirklich gewinnbringend sind? Besseres Quellmaterial scheint es laut Text aber auch zu sein...

Wenn sich jemand die CD bestellt, würde ich mich über einen kleinen Bericht freuen. :)

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Einige Sammler haben vor allem die leicht barock klingende extravagante Partymusik auf der alten CD vermissst. Das ist nun auf der neuen CD der Track "Dance at Robert´s ". Ganz nett, aber  jetzt kein Kaufgrund für mich:

https://www.youtube.com/watch?v=xPn-FT6domA

Im eigentlichen Score-Programm sind, wenn man sich das anschaut,  nicht mal drei Minuten mehr drin als auf der alten Universal-CD.
Und das "The Park" bei der "Additional Music" ist ein Thema, das Sarde 1987 in QUI CÉST CD GARCON für zwei Klaviere nochmals verwendet hat. Kenne ich also auch schon längst.
Dann bleiben bei der Additional Music noch vier Halbminüter - wohl kaum der Rede wert.

Für mich lohnt sich daher ein Kauf der neuen CD kaum..

 

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  • 2 Wochen später...
Gast Stefan Jania

Für Sarde-Fans: BMG digital hatte über die letzten Jahre schon etliche Scores von Sarde digital neu veröffentlicht. Ich habe 23 gekauft. Einige waren zwar recht kurz, aber sie waren zumindest wieder erhältlich - und das in guter Qualität (auch lossless). Teilweise mit deutlich besserem Klang als die Original-Veröffentlichungen. Le Locataire/The Tenant gehörte auch dazu. Man vergleiche nur die Verzerrungen, die auf der Universal in "Trelkovsky" bei ca. 0:33 zu hören sind - bei BMG digital war das absolut sauber. Leider verschwinden immer mehr dieser BMG Sarde-Scores wieder. Le Locataire ist nirgendwo mehr gelistet, eventuell wg. der neuen Quartet-CD. Die CD ist noch unterwegs zu mir. Bin gespannt, wie die klingt. Eindrücke dann hier vielleicht später.

 

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vor 18 Stunden schrieb Stefan Jania:

Für Sarde-Fans: BMG digital hatte über die letzten Jahre schon etliche Scores von Sarde digital neu veröffentlicht.

Ist mir auch aufgefallen. Finde ich entgegen meiner Gepflogenheiten sogar gut, da Sarde auch sehr kurze Scores geschrieben hat, die man bei Interesse nun einzeln erwerben kann (z. B. PONETTE).

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Gast Stefan Jania

Ja, Ponette. Sehr schöner 20 minütiger kammermusikalischer Score. War eine der Entdeckungen für mich bei BMG digital. Danach hatte ich immer Lust Fort Saganne einzuwerfen. Sardes bestes Cello-Konzert. :) 

Eine andere Entdeckung war für mich La Maison Assassinée (1988). Nur 13 Minuten lang. Da gab es beinahe 1:1 Abzüge aus Ghost Story (1981). Aber für Sarde ist das nichts Neues. Stefan Schlegel kennt wohl Sardes Musik besser als sonst jemand hier im Board. Ich habe schon eine Menge, aber... ;) 

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vor 58 Minuten schrieb Stefan Jania:

Ja, Ponette. Sehr schöner 20 minütiger kammermusikalischer Score. War eine der Entdeckungen für mich bei BMG digital. Danach hatte ich immer Lust Fort Saganne einzuwerfen. Sardes bestes Cello-Konzert. :) 

Eine andere Entdeckung war für mich La Maison Assassinée (1988). Nur 13 Minuten lang. Da gab es beinahe 1:1 Abzüge aus Ghost Story (1981).

Es taucht  auch was aus dem drei Jahre später entstandenen POUR SACHA in einem der drei Tracks aus LA MAISON ASSASSINÉE auf. :)
Aber eigentlich sind das doch eh alles Sachen, die es jahrelang bereits auf CD gibt.
Hast Du den 2011 erschienenen Sarde/Lautner-CD-Sampler von Universal nie gekauft, auf dem genau dieselben drei langen MAISON ASSASSINÉE-Tracks zu finden sind? Und die inzwischen natürlich recht teuer und selten gewordene Hommage à Jacques Doillon-CD von 1996 früher auch nie?

https://www.discogs.com/de/Philippe-Sarde-Le-Cinéma-de-Georges-Lautner/release/9929373
http://www.soundtrackcollector.com/catalog/soundtrackdetail.php?movieid=8988

Vor allem die Lautner-CD ist allgemein sehr empfehlenswert, da musikalisch ziemlich abwechslungsreich. Die Doillon-CD dagegen ist eher für Liebhaber des rein kammermusikalischen Sarde ein Kleinod.

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Gast Stefan Jania

Ehrlich gesagt: nein. Zu Beginn meiner Filmmusik-Sammlerei hatte ich in den frühen 80'ern einmal ein paar Sardes gekauft. Ghost Story, Quest For Fire (beide wohl mit viel Mitarbeit von Peter Knight). Später hier und da einige Sachen (Eve Of Destruction, Lord Of The Flies, L'Ours, Pirates). Aber so richtig interessiert hat er mich erst seit ein paar Jahren. Von den Universals habe ich nur wenige gekauft, z.B. das Davis-Album wg. Le Choc (auch Peter Knight). Und natürlich Tess/La Locataire.

Somit: bei Sarde habe ich immer noch was zu entdecken. ;)  

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vor 48 Minuten schrieb Stefan Jania:

Somit: bei Sarde habe ich immer noch was zu entdecken. ;)  

Allerdings, zumal es ja immer noch mehrere seiner französischen Scores aus den 70ern gibt, von denen es bis heute nicht mal der frühere LP-Inhalt mit 25-30 Minuten auf CD geschafft hat. Es ist eigentlich unglaublich angesichts von all dem mittlemäßigen Zeug, das so die ganze Zeit über veröffentlicht wird, daß es z.B. die Album-Tracks zu UNE HISTOIRE SIMPLE, LA VIE DEVANT SOI oder PREMIERS DÉSIRS nach wie vor nicht auf CD gibt. Klar, der Markt für so was ist natürlich bescheiden heutzutage. Und die vielen enthusiastischen Postings zu GHOST STORY oder LE LOCATAIRE von den ganzen US-Sammlern im FSM-Forum zeigen halt auch, daß Sarde hier hauptsächlich nur deshalb interessiert, weil beide Titel aus dem bei so vielen Soundtrack-Fans populären Horror/Thriller-Genre stammen und zudem auch international äußerst bekannt sind. Schon sehr geschickt gemacht von Quartet, denn bei den rein französischen alten Sardes läuft das Spiel halt nicht in dieser Art ab. Da bleiben die meisten, die jetzt so jubeln, dann einfach wieder außen vor. Ein altbekanntes Lied.

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vor 4 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Allerdings, zumal es ja immer noch mehrere seiner französischen Scores aus den 70ern gibt, von denen es bis heute nicht mal der frühere LP-Inhalt mit 25-30 Minuten auf CD geschafft hat. Es ist eigentlich unglaublich angesichts von all dem mittlemäßigen Zeug, das so die ganze Zeit über veröffentlicht wird, daß es z.B. die Album-Tracks zu UNE HISTOIRE SIMPLE, LA VIE DEVANT SOI oder PREMIERS DÉSIRS nach wie vor nicht auf CD gibt.

Sehr schade, mehr von UNE HISTOIRE SIMPLE wäre toll (gibt natürlich den Sautet-Sampler), und auf PREMIERS DÉSIRS warte ich schon lange. Wen's interessiert (trotz Themenferne, trotz Nackedeis):

 

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vor 2 Stunden schrieb Max Liebermann:

Sehr schade, mehr von UNE HISTOIRE SIMPLE wäre toll (gibt natürlich den Sautet-Sampler),

Der Sautet-Sampler ist aber nun wirklich keine ernsthafte Konkurrenz. Dort sind gerade mal drei Tracks mit 8 Minuten drauf - das erste von der A-Seite sowie das erste und zweite von der B-Seite der LP. Das kanns ja einfach nicht sein, wenn US-Ware heutzutage noch und nöcher am laufenden Band auf CD expandiert wird bis zum Umfallen. Ist eigentlich zum Ablachen.
Die LP hat 12 Tracks mit knapp 25 Minuten - eine typische Sarde-Laufzeit für damalige Verhältnisse..Bei mir läuft die LP gerade mal wieder durch und die läßt sich wirklich sehr schön an einem Stück durchhören, da brauche ich kein einziges Stück überspringen. Das ist eine tolle Sache und ich bin heilfroh, daß ich seit Jahrzehnten die Platte habe. Da könnte ich lang warten und alt werden bis wohl mal jemand einfällt, eine CD davon zu machen. :)

Genauso siehts mit LA VIE DEVANT SOI  von 1977 aus: Ein herrliches Album mit grandiosen Violin-Soli von Ivry Gitlis. Klezmer-Musik vom Feinsten. Da ist Sarde echt in Top-Form zu hören..

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