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The Invisible Man von Benjamin Wallfisch


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Benjamin Wallfisch (It, Blade Runner 2049, Shazam!, Hidden Figures, Annabelle Creation) has composed the original music for  the upcoming sci-fi horror movie The Invisible Man. The film is written and directed by Leigh Whannell (Upgrade, Saw, Insidious) and stars Elisabeth Moss, Aldis Hodge, Storm Reid, Harriet Dyer and Oliver Jackson-Cohen. The Blumhouse production is inspired by Universal’s classic monster character and follows a woman whose abusive ex commits suicide. When she suspects his death is a hoax, she tries to prove that she is being hunted by someone nobody can see. Jason Blum (Get Out, The Purge, Paranormal Activity) is producing the project with Kylie Du Fresne (The Sapphires). The Invisible Man will be released in theaters nationwide on February 28, 2020 by Universal Pictures. Visit the official movie website for more information.

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  Am 30.1.2020 um 04:54 schrieb ronin1975:

(IT fand ich jetzt ganz gut, aber auch massig laut...)

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da hat Wallfisch mit der brechstange versucht, irgendwie grusel in den lahmen film einzubauen. der film war so ungruselig, dass ich nach der szene in der bücherei? abgeschaltet habe. wenn schon die inszenierung unfähig ist gruselige atmosphäre zu erzeugen, kann kein score der welt da was retten. vorallem fällt dann umso mehr auf, was der komponist da eigentlich versucht.

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Benjamin Wallfisch hat mich mit seinem Score A Cure For Wellness begeistert ... herrliche, eingängige Themen und gute Atmosphäre im Film ... auch IT hatte einen ganz passablen Score. Aus dem Hause RCP ist er noch der fähigste Mann der Truppe. An die Raffinessen von Goldsmith kommt er natürlich nicht heran keine Frage, aber wenn ich mir anschaue welche blasse, gesichtslose Scores die meisten Desaster- und Horrorfilme in den letzten 15 Jahren bekommen haben, sind die Werke von Herrn Wallfisch eine wahre Bereicherung. 

 

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  Am 30.1.2020 um 08:41 schrieb Csongor:

Benjamin Wallfisch hat mich mit seinem Score A Cure For Wellness begeistert ... herrliche, eingängige Themen und gute Atmosphäre im Film ... auch IT hatte einen ganz passablen Score. Aus dem Hause RCP ist er noch der fähigste Mann der Truppe. An die Raffinessen von Goldsmith kommt er natürlich nicht heran keine Frage, aber wenn ich mir anschaue welche blasse, gesichtslose Scores die meisten Horrorfilme in den letzten 15 Jahren bekommen haben, sind die Werke von Herrn Wallfisch eine wahre Bereicherung. 

 

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so wirklich aus dem hause RCP ist Wallfisch ja gar nicht. er kam ja erst viel später dazu, nachdem er schon solo etliche scores komponiert hatte.

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  Am 30.1.2020 um 08:41 schrieb Csongor:

An die Raffinessen von Goldsmith kommt er natürlich nicht heran keine Frage, aber wenn ich mir anschaue welche blasse, gesichtslose Scores die meisten Desaster- und Horrorfilme in den letzten 15 Jahren bekommen haben, sind die Werke von Herrn Wallfisch eine wahre Bereicherung. 

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Wie schon oft gesagt (gerade auch im Kontext Wallfisch): man muss sich nicht am Bodensatz orientieren. In den letzten 15 Jahren gab es viele hervorragende musikalische Horrorfilm-Konzepte, angefangen bei Christopher Gordon (DAYBREAKERS, OUT OF THE SHADOWS), über Beltrami (KNOWING, THE SNOWMAN) und Young (SINISTER), bishin zu ganz aktuellen Beispielen aus Hollywoods Indie-Horror-Marktsegment (THE VVITCH, MIDSOMMAR).

Das Argument, man "bekäme ja nichts Besseres", ist kein valides. 

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  Am 30.1.2020 um 11:26 schrieb Sebastian Schwittay:

... In den letzten 15 Jahren gab es viele hervorragende musikalische Horrorfilm-Konzepte ...

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Das ist natürlich wahr. Hier könnten wir auch DRAG ME TO HELL von Chris Young hinzuzählen ... aber die meisten von den aufgezählten Scores sind bereits an die 10 Jahre alt! ... Dass hier und da "aus versehen" in jüngerer Vergangenheit noch Perlen wie GET OUT oder auch der ansprechende Score zu CONJURING 2 entstehen, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber das sind leider schon eher Ausnahmen als die Regel. 

Erst unlängst habe ich CRAWL angeschaut und mir gedacht, wie viel gruseliger und spannender wäre der Film mit seinen aufwendig animierten Alligatoren gewesen, wenn der Film auch einen ansprechenden Score spendiert bekommen hätte. 

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  Am 30.1.2020 um 12:23 schrieb Csongor:

...aber die meisten von den aufgezählten Scores sind bereits an die 10 Jahre alt

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Du hast doch die 15 Jahre als zeitlichen Rahmen gesetzt. ;)

Und nein, das Argument zieht auch gegenwärtig nicht: ich brauche keinen bestenfalls soliden Wallfisch (das bezieht sich auf die aller(!)besten Passagen aus IT), wenn ich zeitgleich einen OUT OF THE SHADOWS oder MIDSOMMAR bekommen kann. 

  Am 30.1.2020 um 11:52 schrieb TheRealNeo:

Würde ihn da nicht als gescheitert sehen.

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Gescheitert sicher nicht. Aber es ist eben nur das Allernötigste, was er in Sachen dramaturgischer und künstlerischer Gestaltung bringt. 

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Funktionalismus ist für mich eine Minimalanforderung an Filmmusik. Sie muss darüber hinaus die Möglichkeiten der Kunstform Musik nutzen, um dem Film wirklich Substanzielles hinzuzufügen. Aber das hatten wir ja alles schon zur Genüge...

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  Am 30.1.2020 um 13:22 schrieb Sebastian Schwittay:

Funktionalismus ist für mich eine Minimalanforderung an Filmmusik. Sie muss darüber hinaus die Möglichkeiten der Kunstform Musik nutzen, um dem Film wirklich Substanzielles hinzuzufügen. Aber das hatten wir ja alles schon zur Genüge...

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aber durch die funktionalität erhält der film doch substanz. hatte gestern mal wieder Daybreakers geschaut und Gordons score funktioniert sehr gut. ein mehr an substanz als die "minimalanforderung" hat er dem film aber nicht wirklich gegeben. Gordon hatte aber auch eine sehr gute inszenierung als vorlage. dies würde ich dem IT remake nämlich nicht unterstellen und daher bezweifel ich auch, dass ein score von Gordon IT besser gemacht hätte als Wallfischs musik.

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  Am 30.1.2020 um 13:37 schrieb Lars Potreck:

... hatte gestern mal wieder Daybreakers geschaut und Gordons score funktioniert sehr gut. ein mehr an substanz als die "minimalanforderung" hat er dem film aber nicht wirklich gegeben. ...

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Über diese Aussage kann ich nur schmunzeln  :D ... Da werde ich mich lieber davor hüten mich in eine Debatte zu verstricken. Hat keinen Sinn! :P   

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  Am 30.1.2020 um 13:37 schrieb Lars Potreck:

aber durch die funktionalität erhält der film doch substanz. hatte gestern mal wieder Daybreakers geschaut und Gordons score funktioniert sehr gut. ein mehr an substanz als die "minimalanforderung" hat er dem film aber nicht wirklich gegeben. 

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Doch, natürlich: die Oktatonik/Diatonik-Gegenüberstellung als klangsinnlichen und intellektuellen Ausdruck der Gegensätzlichkeit von Vampir- und Menschenwelt hätte es für die reine Funktionalität nicht gebraucht. Das ist eine poetisch-ästhetische Entscheidung, die dem Film eine künstlerische Substanz jenseits der Minimalanforderungen gibt. 

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  Am 30.1.2020 um 13:43 schrieb Csongor:

Über diese Aussage kann ich nur schmunzeln  :D ... Da werde ich mich lieber davor hüten mich in eine Debatte zu verstricken. Hat keinen Sinn! :P   

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wenn du einen nachvollziebaren standpunkt hast, dürftest du dich eigentlich nicht verstricken. würde eher was bringen als hämisch zu grinsen . oder hast du kein vertrauen in deine sichtweise?

@Sebastian

was wäre denn die reine funktionalität gewesen? die gegensätzlichkeit der vampir- und menschenwelt zum ausdruck zu bringen ist für mich nichts wirklich subtanzielles, sondern die logische herangehensweise bei dieser filmthematik. ich unterstelle, dass ein Wallfisch, Balfe, Djawadi, etc. dieses auch berücksichtigt hätten. ob sie das in einer Oktatonik/Diatonik-gegenüberstellung umgesetzt hätten, kann ich nicht beurteilen. sie hätten diese gegensätzlichkeit aber mit sicherheit adressiert.

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  Am 30.1.2020 um 13:58 schrieb Lars Potreck:

was wäre denn die reine funktionalität gewesen?

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Ein atmosphärischer Ansatz, der in Gordons Musik ja auch drin steckt. Aber er belässt es halt nicht dabei, sondern nutzt das künstlerische Ausdruckspotenzial der Musik im Tiefenstrukturellen (nämlich im Modalharmonischen). Machen in der Tat die wenigsten heutzutage. (Goldsmith hat das auch gemacht, siehe ALIEN.)

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  Am 30.1.2020 um 14:05 schrieb Sebastian Schwittay:

Ein atmosphärischer Ansatz, der in Gordons Musik ja auch drin steckt. Aber er belässt es halt nicht dabei, sondern nutzt das künstlerische Ausdruckspotenzial der Musik im Tiefenstrukturellen (nämlich im Modalharmonischen). Machen in der Tat die wenigsten heutzutage. (Goldsmith hat das auch gemacht, siehe ALIEN.)

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für mich ist die musikalische ausdrucksweise einer gegenüberstellung von etwas ebenfalls funktionalität. "reine funktionalität" ist für mich wortklauberei. Gordons musikalischer ausdruck der gegenüberstellung hat ja letztlich auch eine funktion im film. das "tool" welches er für die umsetzung benutzt mag interessanter, fachmännischer, etc. sein als das, welches Wallfisch und Co. benutzt hätten, die funktion wäre dennoch gleich.

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  Am 30.1.2020 um 14:28 schrieb Lars Potreck:

Gordons musikalischer ausdruck der gegenüberstellung hat ja letztlich auch eine funktion im film. das "tool" welches er für die umsetzung benutzt mag interessanter, fachmännischer, etc. sein als das, welches Wallfisch und Co. benutzt hätten, die funktion wäre dennoch gleich.

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Dafür bräuchte man wohl empirische Studien - ich glaube, dass für die meisten Zuschauer ein reines Moll-Grummeln für atmosphärische Funktionalität ausreicht (tut es ja auch bei vielen Giacchino- oder Wallfisch-Musiken). Ob der Einsatz von Modalharmonik tatsächlich auf funktional/prä-kognitiver Ebene viel mehr Wirkung in den Film bringt, weiß ich nicht. Für musikalisch sensitive Zuschauer und Fachkundige bestimmt, dem Durchschnittszuschauer dürfte es aber eher nicht auffallen. Damit ist es dann auch nicht mehr dem Bereich Funktionalität zuzuordnen. 

Funktionalität würde ich in der Filmmusik als obligatorische Grundlagenwirkung definieren - das Triggern bestimmter Emotionen bei einem breiten Publikum durch erprobte (!) musikalische Mittel. Das Funktionale an Gordons Musik würde ich daher eher in der äußeren Beschaffenheit suchen, z.B. in der Instrumentierung (in diesem Fall: der Einsatz des Chors in der Vampirmusik). Das ist etwas, was unmittelbar auf emotionaler Ebene verständlich ist, aufgrund kultureller Konventionen (Dracula, Omen, weiß der Geier, was noch alles...). Die Modalharmonik und das ganze Konzept der harmonischen Aufhellung in Richtung Diatonik dagegen eher nicht. Zu speziell, zu komplex und auch zu weiträumig gedacht für Grundlagenwirkung. 

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  Am 30.1.2020 um 14:53 schrieb Sebastian Schwittay:

Funktionalität würde ich in der Filmmusik als obligatorische Grundlagenwirkung definieren - das Triggern bestimmter Emotionen bei einem breiten Publikum durch erprobte (!) musikalische Mittel. Das Funktionale an Gordons Musik würde ich daher eher in der äußeren Beschaffenheit suchen, z.B. in der Instrumentierung (in diesem Fall: der Einsatz des Chors in der Vampirmusik). Das ist etwas, was unmittelbar auf emotionaler Ebene verständlich ist, aufgrund kultureller Konventionen (Dracula, Omen, weiß der Geier, was noch alles...). Die Modalharmonik und das ganze Konzept der harmonischen Aufhellung in Richtung Diatonik dagegen eher nicht. Zu speziell, zu komplex und auch zu weiträumig gedacht für Grundlagenwirkung. 

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Funktionalität ist für mich die Hauptaufgabe der Filmmusik. Ich würde daher die Modalharmonik und das ganze Konzept der harmonischen Aufhellung in Richtung Diatonik als ein mögliches Werkzeug betrachten, damit Filmmusik auf welche Art auch immer beim Zuschauer funktioniert. Was ist denn Gordons "Werkzeug" auf den Film bezogen für dich, wenn die Instrumentierung für die Funktionalität zuständig ist? Außer dass es musikalisch zum Anhören äußerst interssant ist.

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