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Award Season


horner1980
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Da ist er also wieder der Acadamy-Bonus, das lässt sich einfach darauf zurückführen dass einige Komponisten eben immer einen gewissen Bonus haben um Nominiert zu werden. Weil da eben die Kombination mit dem Regisseur u.a. Zieht, siehe Del Toro/Desplat, Chazelle/Hurwitz oder Spielberg & Williams.

Alle Nominierten sind halt auch Scores zu Frontrunner-Filmen in der diesjährigen Saison. Den Williams finde ich aus der Auswahl am besten, vor Burwell. Hurwitz Arbeit klingt mir zu Poppig und erinnert eher an Meute‘s Beitrag in der letzten Staffel Babylon Berlin. Der Desplat hat ganz nette Ansätze, ist aber ein klassischer Desplat der auf die gesamte Länge eher auf Autopilot daherkommt.

Wenn ich tippen müsste dann auf Hurwitz, Desplat oder Gudnadottir.

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Die Shortlist für die kommenden Oscars ist raus:

Zitat

MUSIC (ORIGINAL SCORE)

All Quiet on the Western Front
Avatar: The Way of Water
Babylon
The Banshees of Inisherin
Black Panther: Wakanda Forever
Devotion
Don’t Worry Darling
Everything Everywhere All at Once
The Fabelmans
Glass Onion: A Knives Out Mystery
Guillermo del Toro’s Pinocchio
Nope
She Said
The Woman King
Women Talking

 

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

Nach Sichtung aller 10 Filme die in der Kategorie Bester Film nominiert sind (+ "To Leslie", "The Whale", "Living" etc.), würde ich die Oscars wie folgt vergeben:

 

Best Picture: EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE, Daniel Kwan, Daniel Scheinert and Jonathan Wang, Producers

 

Best Actor: AUSTIN BUTLER, Elvis

 

Best Actress: MICHELLE YEOH, Everything Everywhere All at Once

 

Best Supporting Actor: KE HUY QUAN, Everything Everywhere All at Once

 

Best Supporting Actress: KERRY CONDON, The Banshees of Inisherin

 

Best Directing: EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE, Daniel Kwan and Daniel Scheinert

 

Cinematography: ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT, James Friend

 

Film Editing: EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE, Paul Rogers

 

Costume Design: BABYLON, Mary Zophres

 

Production Design: ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT, Production Design: Christian M. Goldbeck; Set Decoration: Ernestine Hipper

 

Visual Effects: AVATAR: THE WAY OF WATER, Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon and Daniel Barrett

 

Sound: ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT, Viktor Prášil, Frank Kruse, Markus Stemler, Lars Ginzel and Stefan Korte

 

Original Song: LIFT ME UP, from Black Panther: Wakanda Forever; Music by Tems, Rihanna, Ryan Coogler and Ludwig Goransson; Lyric by Tems and Ryan Coogler

 

Original Score: BABYLON, Justin Hurwitz (John Williams hätte ihn genauso sehr verdient)

 

Make Up/Hairstyling: THE WHALE, Adrien Morot, Judy Chin and Annemarie Bradley

 

Original Screenplay: THE FABELMANS, Written by Steven Spielberg & Tony Kushner

 

Adapted Screenplay: ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT, Screenplay - Edward Berger, Lesley Paterson & Ian Stokell

 

Animated Feature Film: GUILLERMO DEL TORO'S PINOCCHIO, Guillermo del Toro, Mark Gustafson, Gary Ungar and Alex Bulkley

 

Foreign Language Film: ALL QUIET ON THE WESTERN FRONT, Germany

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SInd wir dieser Diskussion nicht müssig? Das wird doch seit 10-15Jahren auch über Hans Zimmer Kompositionen gesagt. Am Ende kann ja Filmmusik auch Teil des Sound-Design bzw. des Hörraums sein, der eine Atmosphäre bzw. Fiktion entstehen lässt im Film.
Hier wird es aber eher diffarmierend benutzt und ich kann nicht ganz nachvollziehen, was man damit am Ende erreichen will, außer zu provozieren.

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Ich möchte einmal laut und vernehmlich gesagt haben... Oscars werden nicht nach der Qualität der Einzel-Leistung, sondern nur nach der Hotness/Coolness des jeweiligen Films (auch gerne als Trost-Preis) vergeben. So, puhhh, ist das mal wieder raus 😎

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Und was das alte (Streit-) Thema "Sounddesign statt Filmmusik" angeht, verstehe ich beide Seiten dieser Diskussion.

Fakt ist ja, dass der klassische Filmmusik-Sound frei nach Tiomkin/Herrmann/Wiener Schule aktuell offenbar weder bei Filmemachern noch bei der breiteren Zuschauer- bzw. Zuhörerschaft gefragt ist. Ändert sich vielleicht auch wieder, fänd ich auch schön.

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vor 6 Minuten schrieb Souchak:

Ich möchte einmal laut und vernehmlich gesagt haben... Oscars werden nicht nach der Qualität der Einzel-Leistung, sondern nur nach der Hotness/Coolness des jeweiligen Films (auch gerne als Trost-Preis) vergeben. So, puhhh, ist das mal wieder raus 😎

 

Kommt einem oft wie hinterher geschmissen vor. Nach Motto.....na gut, den bekommt er dann auch noch, wir wissen eh nicht wirklich wohin damit.

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vor 19 Minuten schrieb Lars Potreck:

Kommt einem oft wie hinterher geschmissen vor. Nach Motto.....na gut, den bekommt er dann auch noch, wir wissen eh nicht wirklich wohin damit.

Es ist oft so - entweder soll ein gefeierter Film noch mehr gefeiert werden oder ein Liebling, der es leider nicht geschafft hat, bekommt wenigstens ... Besten Ton-Schnitt. Das ist ja seit mindestens drei Jahrzehnten so zu beobachten: Alle technischen/below the line-Oscars - also alles außer Bester Film, Beste Regie, Beste Darsteller:innen und manchmal auch Drehbuch-Preise und Kamera - werden komplett nach Proporz bzw. Bauchgefühl verteilt. Anders kommen die Abräumer* auch nicht auf ihre gewaltigen, eher surrealen Oscar-Stückzahlen. Und Best Score ist leider auch so eine klassische Beifang-Auszeichnung.

 

*Ben Hur, Lord of the Rings: The Return of the King und Titanic je 11 Oscars, West Side Story (1961) 10 Oscars, The English Patient, Gigi & The Last Emperor 9 Oscars etcpp

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vor 25 Minuten schrieb Lars Potreck:

Kommt einem oft wie hinterher geschmissen vor. Nach Motto.....na gut, den bekommt er dann auch noch, wir wissen eh nicht wirklich wohin damit.

Ich hab überhaupt kein Problem damit eine weitere musikalische Kategorie einzuführen um hier zu differenzieren aber ich empfinde dass, was Bertelmann da abgeliefert hat nicht als Musik. Fand es auch schon bei Horners Apocalypto oder Steven Price' Gravity grenzwertig obwohl beide Soundscapes durchaus filmdienlich waren. Kann man mit ner gehörigen Prise Eloquenz auch anders verkaufen. Diffamiert habe ich übrigens gar nichts,  aber ein Oscar Gewinner muss sich schon etwaiger Kritik stellen ob ihm oder anderen das passt oder nicht.

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Der Score zu IM WESTEN NICHTS NEUES ist reichhaltiger als er von Peter dargestellt wird. Es gibt auch einige berührende Passagen für Streichquartett im Film (etwa wenn die Soldaten die Gans verspeisen), aber auch viele interessante, texturelle orchestrale Effekte à la Ligeti. Im Film ist das jedenfalls äußerst wirkungsvoll, und hat sogar größeren Effekt als THE FABELMANS oder THE BANSHEES OF INISHERIN. Nicht zuletzt das signaturhaft eingesetzte Leitmotiv bringt den stumpfen Nationalismus, der alles antreibt, toll auf den Punkt. 

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Am 14.3.2023 um 02:13 schrieb Sebastian Schwittay:

Der Score zu IM WESTEN NICHTS NEUES ist reichhaltiger als er von Peter dargestellt wird. Es gibt auch einige berührende Passagen für Streichquartett im Film (etwa wenn die Soldaten die Gans verspeisen), aber auch viele interessante, texturelle orchestrale Effekte à la Ligeti. Im Film ist das jedenfalls äußerst wirkungsvoll, und hat sogar größeren Effekt als THE FABELMANS oder THE BANSHEES OF INISHERIN. Nicht zuletzt das signaturhaft eingesetzte Leitmotiv bringt den stumpfen Nationalismus, der alles antreibt, toll auf den Punkt. 

Eine CD-Ausgabe scheint da so wie es aussieht nicht geplant. Oder weiß jemand was dazu?

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  • 10 Monate später...

Und John Williams hat es mal wieder zu einer Oscar-Nominierung gebracht:

Jerskin Fendrix – Poor Things    
Ludwig Göransson – Oppenheimer    
Laura Karpman – American Fiction    
Robbie Robertson (posthum) – Killers of the Flower Moon    
John Williams – Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Indiana Jones and the Dial of Destiny)

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